Anhang: Luegner.jpg (6,87 KB)Tut mir leid Leute ist aber ein Tageslink !
Zuwenig getan gegen den Terror !
Bush räumt Zweifel ein !
Knapp sieben Monate vor der Präsidentenwahl lässt der innenpolitische Druck auf George W. Bush nicht nach, der US-Präsident habe auf die Gefahr durch islamistische Extremisten nicht angemessen reagiert und sich ausschließlich auf den Krieg gegen den Irak konzentriert.
Derzeit kommt der Republikaner Bush zudem unter Druck durch die Untersuchungskommission zu den Anschlägen vom 11. September 2001.
Aus einem Zwischenbericht des Gremiums, das von Republikanern und Demokraten paritätisch besetzt ist, geht hervor, dass Bush schon frühzeitig, nämlich im Frühjahr 2001, geheimdienstliche Warnungen vor einem "massiven" Anschlag der Terrororganisation El Kaida erhalten hatte.
Der unabhängige Untersuchungsausschuss soll herausfinden, ob die Anschläge hätten verhindert werden können. Seinen Angaben zufolge wurden Bush bereits im April und Mai Informationspapiere mit Titeln wie "Bin Laden plant gleich mehrere Operationen " und "Bin Ladens Bedrohung ist real" zugeleitet, allerdings ohne spezifische Hinweise auf eine Attacke in den USA.
Bush räumt Zweifel ein !
Bush selbst hatte sich am Dienstagabend (Ortszeit) erneut gegen Vorwürfe verteidigt, er habe auf Warnungen vor dem 11. September nicht reagiert. Gleichwohl räumte er erstmals Zweifel ein, ob seine Regierung alles Notwendige getan hat.
"Es gibt eine Reihe von Dingen, von denen ich wünschte, wir hätten sie getan", sagte Bush bei seiner ersten großen Pressekonferenz seit mehr als einem Jahr und wies dabei auf verschärfte Gesetze zur inneren Sicherheit der USA hin, die erst nach den Anschlägen erlassen wurden.
Keine Antworten auf Journalisten-Fragen !
Antworten auf konkrete Fragen blieb Bush allerdings schuldig.
Die Frage eines Journalisten, was im Rückblick sein größter Fehler gewesen sei, brachte Bush bei der live ausgestrahlten Pressekonferenz zur besten Sendezeit ins Stocken:
"Es wäre mir lieber gewesen, Sie hätten mir die Frage vorher eingereicht, damit ich sie hätte vorbereiten können."
Dann senkte er den Blick, verzog angestrengt sein Gesicht und seufzte auf, bevor er ausweichend antwortete:
"Ich bin mir sicher, dass mir irgendetwas mitten in dieser Pressekonferenz einfällt, unter all dem Druck, eine Antwort zu finden. Aber noch ist es nicht geschehen." Weiter: "Ich möchte aber nicht so klingen, als ob ich keine Fehler gemacht hätte. Ich bin mir sicher, dass ich das habe. ... Sie haben mich hier ins Rampenlicht gestellt und vielleicht bin ich nicht so schnell, wie ich sein sollte, um einen zu nennen." Damit beendete er seine Antwort.
Und an anderer Stelle zu den Vorwürfen, zu wenig getan zu haben:
"Ich bin einen Schritt zurückgetreten und habe mich intensiv gefragt:
Gibt es etwas, was wir hätten tun können, um die Anschläge zu stoppen? ... Natürlich habe ich mich das gefragt, wie viele in der Regierung.
Niemand will, dass Amerika so etwas angetan wird."
Bushs ehemaliger Anti Terror-Berater Richard Clarke hatte dem Präsidenten vorgeworfen, statt mit der Terrorgefahr vor allem mit der Auseinandersetzung mit dem irakischen Präsidenten Saddam Hussein beschäftigt gewesen zu sein.
Kritik an FBI und Ashcroft !
Wenige Stunden vor der Pressekonferenz kritisierte die Untersuchungskommission die US-Bundespolizei FBI und Justizminister John Ashcroft scharf kritisiert und ihnen erhebliche Versäumnisse vorgeworfen. Ashcroft habe die Kriminalitätsbekämpfung wichtiger genommen als die Terrorabwehr. Dem FBI wurden Mängel bei der Informationsbeschaffung und bürokratische Hemmnisse angelastet.
Ashcroft widersprach den Vorwürfen und meinte bei seiner Vernehmung vor dem Ausschuss, die USA seien lange blind gegen die Terrorgefahr gewesen.
Es habe kaum Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsdiensten gegeben.
Es seien "Mauern zwischen den Diensten (...) und zwischen verschiedenen Abteilungen der Dienste" Jahre vor dem Amtsantritt von US-Präsident George W. Bush gezogen worden.
"Clinton ist schuld" !
Indirekt machte Ashcroft Ex Präsident Bill Clinton für Mängel im Kampf gegen den Terrorismus verantwortlich. Die Clinton-Regierung sei "fast ein Jahrzehnt lang blind gegen die Feinde" gewesen. "Unsere Agenten waren durch die von der Regierung errichteten Mauern isoliert, gefesselt von Einschränkungen und Restriktionen und technisch völlig unzureichend ausgestattet" gewesen, meinte Ashcroft. Er habe kurz nach seinem Amtsantritt dafür gesorgt, dass US Agenten erlaubt wurde, El Kaida Chef Osama bin Laden nicht nur zu fangen, sondern notfalls auch zu töten.
Kein Geld, kein Personal !
Der frühere FBI-Chef Louis Freeh räumte in seiner Aussage Schwachstellen vor allem wegen eines Mangels an Geld und Personal ein. Als einen der Fehler vor den Anschlägen vom 11. September nannte Freeh, der von 1993 bis Juni 2001 FBI Chef war, mangelnden Informationsaustausch zwischen den Diensten.
Nach Auffassung des Ausschusses haben die Dienste und die Regierung Hinweise auf mögliche Anschläge in den USA nicht erkannt oder nicht verknüpft. Das FBI sei ungenügend auf die neue Herausforderung durch El Kaida vorbereitet gewesen. So hätten vor dem 11. September nur rund sechs Prozent aller FBI Agenten auf dem Gebiet der Terrorabwehr gearbeitet.
Ehemalige FBI Agenten hätten beklagt, dass vor dem 11. September 2001 der "politische Wille " gefehlt habe, "der Terrorbekämpfung die nötigen Ressourcen zu widmen".
Der Ausschuss wollte am Mittwoch seine Arbeit mit der Vernehmung von CIA-Direktor George Tenet fortsetzen.
Quelle: n-TV.de 14.04.2004.
Clinton ist Schuld und es gibt gar keine Chinesen, das sind alles Teletubbies !
Für wie bescheuert halten die die Menschen ?
"Ich bin einen Schritt zurückgetreten und habe mich intensiv gefragt:"
Wen hat er befragt, sich, Gott oder Bush/Gott ?
Niemals aufgeben !