Anhang: pr38234,1185732071,Leseprobe_-_Arm_und_Reich._Die_Schicksale_menschlicher_Gesellschaften_-_Jared_Diamond.txt@YiceDiese Frage haben sich viele gestellt und es gab immer wieder vieleAntworten darauf.
Mal war es die Rasse die über Überlegenheit entschied, mal Ideologieund aktuell sehen immer mehr Leute insgesamt kulturelle Eigenschaften alsFortschritsfaktor.
Eine andere Denkrichtung ist das Geographie entscheidend war (
Geodeterminismus), das ist fürmich bisher das schlüssigste.
Lass dich nicht von oberflächlichen Begründungentäuschen wie die einen arbeiten mehr als die anderen oder haben mehr Interesse fürBildung oder einfach die bessere Ideologie.
Das beantwortet nicht wie es dazu kamsondern benutzt schon Früchte einer vorteilhaften Entwicklung als Begründung für diebessere Entwicklung.
Natürlich sind Ideologien und damit insgesamt kulturelleEigenschaften auch ein Faktor, jedoch muss beantwortet werden wie die einen Völker diesevorteilhafte Kultur bildeten und die anderen nicht.
Die meisten reagieren audBuch Empfehlungen nicht aber wenn dich tatsächlich das Thema tatsächlich interessiertgibt es ein Buch was du dir unbedingt zulegen solltest, die 10€ dafür werden nicht wehtun.
Arm und Reich. Die Schicksale menschlicher Gesellschaften, von JaredDiamond.
Habs hier schon mehrmals empfhohlen.
Seine Analysen fangen nichtirgendwo bei der Wirtschaft oder Politik an sondern versucht den Quellen nachzugehen wieeinige zu diesen vorteilhaften Früchten kamen, dabei fängt er bei der Steinzeit an wo dieMenschheit noch dabei war die Welt zu erkunden und es keine bemerkenswertenReichtumsunterschiede gab.
Damit du dir ein Eindruck machen kannst hab ich imAnhang eine Leseprobe aus dem Buch angehängt. Da werden die einzelnen Kapitel des Buchesnäher erläutert.
Dazu gibt es auch eine Doku mit dem Autor, hier eineVorschau:
https://www.youtube.com/watch?v=qqLEKYnueToAnsonsten gib bei Google Video "Kampf derZivilisationen" ein, findest die vollständige drei teilige Dokudazu.
Hier eine Beschreibung des Buches aus Wikipedia:
SeinBuch Arm und Reich, in dem er drastische Unterschiede in der naturräumlichen Ausstattungder Kontinente als Faktoren für die weltweite Dominanz westlicher und asiatischer (d. h.„eurasischer“) Kulturen vorschlägt, wurde 1998 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.Kernaussage des Werkes ist, dass nicht rassische Unterschiede, sondern höchstunterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen die Grundlage für die verschiedenartigenEntwicklungswege menschlicher Kulturen bildeten. In schroffer Ablehnung rassistischerErklärungsmuster geht Diamond von einer gleichzeitig strengen und vielschichtigenUmweltdeterminanz aus, die die Entwicklung der Kontinente in gewisser Form vorherbestimmthätte. So führt er an, dass die überlegene Entwicklung und weltweite Durchsetzung dereurasischen Kulturen auch auf ihre geographische Verbindung untereinander zurückzuführensei, die einen jahrhundertelangen Austausch von Errungenschaften undresistenzbegründenden Infektionskrankheiten über Verkehrswege möglich gemacht hätte,während hohe Gebirge, Wüsten und tropische Urwälder von endloser Weite als wirksameInnovationsbarrieren bspw. etwa das Südamerika der Inkas vom Mesoamerika der Mayas undAzteken getrennt hätten. Der für ihn für die menschliche Entwicklung entscheidendeÜbergang zu landwirtschaftlichen Gesellschaften ist seiner Darstellung folgend - nebenklimatischen Unterschieden - v. a. durch die unterschiedliche Verfügbarkeitdomestizierbarer Pflanzen- und Tierarten auf den verschiedenen Kontinenten geprägt, unterdenen Eurasien auch hier von Anfang an eine vorteilhafte Sonderstellunghatte.
Und hier der Klappentext des Buches:
In den 13.000 Jahrenseit der letzten Eiszeit bildeten sich in manchen Gegenden der Welt alphabetisierteIndustriegesellschaften heraus, in anderen entstanden schriftlose Bauerngesellschaftenund einige Völker leben noch heute als Jäger und Sammler und benutzen Steinwerkzeuge.Diese extrem ungleichen Entwicklungen der menschlichen Gesellschaften führten nichtselten zu schrecklichen Katastrophen, denn die industrialisierten Gesellschafteneroberten die anderen Gegenden der Welt und rotteten ganze Völker aus. Was sind dieWurzeln dieser Ungleichheit, warum überhaupt entstanden verschiedene Gesellschaftsformen?Ein- für allemal räumt Diamond mit jeglichen rassischen und rassistischen Theorien aufund zeigt, daß vielmehr die klimatischen und geographischen Unterschiede am Ende derletzten Eiszeit verantwortlich für die Geschichte(n) der Menschheit sind. So entwickeltesich in einigen Gegenden der Welt die Landwirtschaft mit vielfachem materiellen undkulturellen Reichtum als Folge. Diese Errungenschaften gelangten nach Europa undverbreiteten sich in Asien, drangen aber aufgrund der klimatischen und kontinentalenBeschaffenheiten nicht bis nach Afrika oder Südamerika vor. Statt dessen kamen Seuchenund Kriege dorthin, weil die, die ohnehin schon viel hatten, noch mehr wollten. Heutesind wir täglich mit den Folgen dieser Ungleichheiten konfrontiert: Arm und Reich ist einBuch über die Vor- und Frühgeschichte, das aktueller und zeitgemäßer nicht sein könnte.-- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe diesesTitels.