@lightbringerNatürlich sind auch Halbjuden verfolgt worden! Wird Zeit dass Du mal nachliest was damals wirklich geschehen ist.
"im Jugend-KZ Moringen gab es in der Tat auch Häftlinge, bei denen ein Elternteil jüdisch war." (aus den Erinnerungen eises Überlebenden)"
"Jedoch schon seit 1933 fand man unzählige politische Gründe, einen „Mischling“ in ein KZ einzuweisen. Die betreffenden Personen hatten sich angeblich in kommunistischen oder sozialdemokratischen Kreisen bewegt und gegen das NS-Regime opponiert. Es ist davon auszugehen,
dass die „rassische“ Eigenschaft der „Mischlinge“ das Strafmaß zusätzlich erhöht hat. Im Zuge der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden auch „Halbjuden“ in Haft genommen.
Der Reichsführer SS Heinrich Himmler hatte am 10. November 1938 an sämtliche Gestapo-Stellen im Deutschen Reich ein Fernschreiben verschickt, in dem er die Anweisung gab, so viele Juden festzunehmen, wie die jeweiligenräumlichen Kapazitäten der Gefängnisse es zuließen und mit dem
zuständigen KZ Verbindung zwecks schnellster Einweisung vorzunehmen.
In Wuppertal weitete die Gestapo diesen Befehl auch auf die „Halbjuden“ aus und verhaftete drei von ihnen, die kurze Zeit später in das KZ Buchenwald deportiert wurden....
Das
RSHA gab am 5. November 1942 die Anweisung an sämtliche Stapostellen heraus, „alle im Reich
gelegenen Konzentrationslager [...] judenfrei zu machen, und sämtliche Juden sind nach Auschwitz und
Lublin zu überstellen. Zu den jüdischen Häftlingen sind auch Mischlinge ersten Grades zu rechnen.“
"Nach dem alliierten Vormarsch auf die deutschen Reichsgrenzen im September 1944 ordnete das Reichssicherheitshauptamt (RSHA) die systematische Verhaftung und Internierung von "Halbjuden" und "Mischlingen I. und II. Grades" sowie der Familienangehörigen an. Teilweise wurde das Eigentum der Personen "zugunsten des Reiches" beschlagnahmt, wie u.a. ein Fallaus Hagen belegt. Bereits im Oktober 1944, der eigentliche Erlass des RSHA erging erst am 9. November 1944, wurden auch im Regierungsbezirk Arnsberg, zu dem Hagen und Hohenlimburg gehörten, entsprechende Verhaftungen durchgeführt. Im Arbeitserziehungslager bei den Klöcknerwerken erfolgte die Inhaftierung von zeitweise bis zu 120 "Mischlingen" und "Halbjuden". Ein Teil von ihnen wurde zum Jahreswechsel 1944/45 in Konzentrationslagern sowie Zwangsarbeiterlagern der Organisation Todt in das damalige Mitteldeutschland deportiert. Zu Beginn des Jahres 1945 inhaftierte die Gestapo auch Juden aus dem Ruhrgebiet und Westfalen im Lager, um sie anschliessend in Konzentrationslager zu deportieren. "
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um nur mal aus 3 im i-net vorhandenen web-Seiten zu zitieren!
Rassenpolitik im Nationalsozialismus.
„Halbjuden“ im Deutschen Reich 1933 – 1945
http://www.historisches-centrum.de/zwangsarbeit/haft.htmdas ersteZitat stammt aus einem Forum -
hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/forum/type=anfragen&count=
104&recno=1&sort=datum&order=d...