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Der Genozid an den Pontos-Griechen durch die Türken
29.06.2007 um 12:17Wenn die Türken das Recht auf einen Thread mit über 10 Seiten haben, wo sie Genozide leugnen, dann nehm ich mir auch das Recht richtige historische Fakten zu zeigen. Wir sind es den Opfern des Völkermordes schuldig, also löscht den Thread auf gar keinen Fall, entfernt von mir aus nur Spam-Beiträge.
Wer sind die Pontier?
Die Pontos-Griechen oder Pontier, (griechisch Πόντιοι sind die Nachfahren jener Griechen, die im Altertum die südlichen Küsten des Schwarzen Meeres besiedelten, die Landschaft Pontus. Die christlichen Pontos-Griechen lebten dort bis zum Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei, der durch den Vertrag von Lausanne geregelt wurde. Die muslimischen Pontos-Griechen leben bis heute immer noch dort und sprechen neben Türkisch auch Pontisch. Charakteristisch für die pontischen Griechen ist das pontische Griechisch, das viele von ihnen heute noch sprechen. Ihre Bezeichnung lässt sich von der antiken Bezeichnung des Schwarzen Meeres ableiten: Pontos Euxinos
Wo liegt Pontus?
Pontus (griechisch Pontos Euxeinos) ist der antike Name des Schwarzen Meeres und der Landschaften an seiner gebirgigen Südküste (Kleinasien, heute Türkei). Im Altgriechischen bedeutet "Pontos" sowohl Meer als auch Meeresküste, und der griech.-lateinische Name "Pontus Euxinus" bedeutet gastliches Meer, was auf seine Bedeutung für die antike Schifffahrt hindeutet.
Pontos bzw. Pontus war auch der Name einiger alter Königreiche, die zeitweilig an diesen Küstenlandschaften Kleinasiens östlich des Flusses Halys bestanden und sich etwa 200 km ins Landesinnere erstreckten. Ihre geografische Lage variierte jedoch zwischen den Küstenstädten Sinope und Trapezunt und reichte zeilweilig bis Kolchis (heutiges Georgien) und nach Armenien.
Als römische Provinz nahm "Bithynia und Pontus" fast die gesamte südliche Schwarzmeerküste und das nördliche Drittel Kleinasiens ein (etwa 800 x 250 km), während sich "Pontus" im Byzantinischen Reich (ab etwa 600 bis 1143) weiter östlich erstreckte und sein Hinterland um 1070 an die Seldschuken fiel.
Der Begriff Pontus-Gebirge dient bis heute als Sammelname aller Gebirgsketten zwischen Kleinasien und dem Schwarzen Meer. Sie beginnen östlich von Istanbul (Köroglu- und Isfendiyar Daglari) und reichen im Dogu Karadeniz Daglari bis zur Grenze von Georgien.
Genozide der Pontier (Pontus-Griechen)
Im Falle Griechenlands (des Pontos) war es der religiöse Hintergrund. Das Auslöschen oder islamisieren der Christen.
Auszug aus "Der Genozid an den Pontos-Griechen", vom Professor und Historiker Konstantinos Fotiadis:
"Heute denkt man automatisch, beim hören des Begriffs Genozid, an die zwei schlimmsten Straftaten unseres Jahrhunderts. Der Genozid an den Armeniern 1915, begangen von den Jungtürken, und das der Juden und Slawen, begangen von Nazi-Deutschland.
Im 20. Jahrhundert kam es auch zu anderen Genoziden welches die heutige auferlegte Weltordnung zu verschleiern versucht. Eines dieser Völker welches alle Formen des Genozids erfahren hat, und zwar von derselben Militärbestimmenden Nation die für den Holocaust der Armenier, die Vertilgung der Kurden und für die Teilung Zyperns verantwortlich ist, ist dass der Pontos-Griechen.
Der Völkermord an den Pontos-Griechen wurde verschleiert. Die Verantwortlichen finden sich in Staatsübergreifenden diplomatischen Organisationen welche tief in der politischen Welt verwurzelt sind."
Seit dem Fall von Trapezount 1461, durch die Osmanen, wurde das pontische Volk mit Deportationen, Versklavung, Abschlachtung und anderen menschenverachtenden Methoden konfrontiert. Gipfel dieser "Politik" war der Genozid des 20. Jahrhunderts.
Die Entscheidung diesen Weg des Völkermords zu gehen wurde 1908 von den Neutürken getroffen. Mustafa Kemal hat dieses Verbrechen zwischen 1919 und 1923 durchgeführt.
Bei diesem Verbrechen ist ein wichtiger Begriff zu beachten, und zwar der Begriff "systematisch". Die Art und Weise wie die Türken vorgingen ist ein Beleg für die Planung das Christentum zu vernichten und alle Gebiete Kleinasiens zu islamisieren bzw. türkisieren. Die männliche Bevölkerung von Pontos wurde in Zwangsarbeitslager gesteckt, das hatte zur Folge dass sämtliche Dörfer verbrannt worden sind und dass die Einwohner die überlebten dazu gezwungen wurden zum Islam überzutreten. Frauen und ältere Menschen wurden deportiert mit der Hoffnung dass sie unterwegs sterben würden.
Alle christlichen, religiösen und sozialen Institutionen wie Kirchen, theologische Schulen, usw. wurden verbrannt oder umgewandelt zu Moscheen.
Es bestehen ganze Enzyklopädien welche mit Quellenangaben die Wahrheit dieser Sätze bestätigen, im folgenden Teil werden wir Ihnen einige Auszüge dieser Werke zeigen.
Aus dem PAAA (Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes), Türkei Nr. 168, Beziehungen der Türkei zu Griechenland, Band 14 und 15, Beobachtungen des Dragomans Schwörbel auf seiner Dienstreise nach Aiwali (2/19.8.1915:
Der deutsche Botschafter in Konstantinopel Metternich sagt, dass die Neutürken die Deportationen der Griechen, welche an der Küste des Schwarzen Meeres lebten, damit zu begründen versuchten dass die Russen eben diese mit Waffen versorgten. Sie fürchteten also einen griechischen Aufstand. Diese Argumentation ist jedoch falsch da die Bevölkerung welche deportiert wurde hauptsächlich aus Frauen, Kindern und älteren Menschen bestand. Diejenigen die in der Lage waren ein Gewehr zu benutzen waren entweder schon beim Militär, auf den Bergen oder im Ausland (ebenfalls durch Deportationen und Vertreibung).
Bestimmte deutsche Soldaten die nicht einverstanden waren mit diesem Völkermord versuchten durch Berichte welche ans Außenministerium gesendet wurden sich zu distanzieren um nicht mitbeschuldigt zu werden. Diese Distanzierungen nahmen zu nachdem die Welt von dem Holocaust an den Armeniern unterrichtet wurde. Am 16.Juli schrieb der deutsche Botschafter von Amisos, Kückhoff ans Innenministerium in Berlin: Aus sicheren Quellen kann ich sagen dass die gesamte griechische Bevölkerung von Sinopi und der weiteren Küstenlandschaft der Gegend entwurzelt und verbannt worden ist. Verbannen und Vernichten hat im türkischen Sprachgebrauch dieselbe Bedeutung, denn wer nicht getötet wird stirbt an Krankheiten oder verhungert.
Aus dem HHStA Wien, PA, Türkei XII, Liasse 467 LIV, Griechenverfolgung in der Türkei 1916-1918, No.97/pol., Konstantinopel (19.01.1916)und (2.1.1917):
<n>Bonn PAAA, Türkei Nr.168, Band 15, f. Band 16, (9.2.1917)
Am 19.12.1916 und am 2.1.1917 beschreibt der österreichische Botschafter Konstantinopels in Wien die letzten Geschehnisse in Amisos, Pontos: 11. Dezember 1916, es wurden 5 griechische Dörfer geplündert und daraufhin verbrannt. Die Bevölkerung wurde vertrieben. 12. Dezember 1916, es werden weitere Dörfer in der Umgebung verbrannt. 14. Dezember 1916, ganze Dörfer werden verbrannt zusammen mit den Schulen und Kirchen. 17. Dezember 1916, in der Periferie von Sampsounta gehen die Plünderungen weiter, es wird vergewaltigt und geschlagen. 31. Dezember 1916, 18 Dörfer sind vollkommen verbrannt worden, 15 zum Teil, etwa 60 Frauen wurden vergewaltigt. Kirchen wurden geplündert.
[b]Der Grieche P. Enepekidis schreibt am 17.08.1997 in der Zeitung Kathimerini:
"Der Genozid a la Türkei ist leise, boshaft, östlich, ohne theoretischen background, aber praktisch und plünderisch. Vertreibungen, Deportationen von Einwohnern ganzer Dörfer, diese erschöpfenden Märsche im Schnee der Frauen und der älteren Bevölkerung - die Männer sind bereits in Zwangslagern und im Militär - dies alles führt natürlich nicht zu einem Auschwitz mit diesen diabolischen vernichtenden Mechanismus der Menschen - Nein, es war jedoch ein mobiles Auschwitz, die Menschen starben unterwegs, sie liefen nicht mit irgend einem Ziel, nein, sie liefen um zu sterben vom Hunger, von der Kälte, der Verleumdung und der schlechten Behandlung.
Dies war ein boshaft organisiertes diabolisches System. Am Ende wartete kein Auschwitz, denn für die meisten gab es kein Ende. Die Reise in den Tod selber war der Tod, nicht das Ziel der Reise."
[b]Der Lehrer und Leiter des Griechischen Komitees zur Aufklärung der Weltöffentlichkeit über diese Geschehnisse, P. Kinigopoulos sagte:
Der türkische Regierungsapparat nahm die Kinder von den Familien in Ihre "Obhut", um sie zu "beschützen" und schickte sie in türkische Schulen nach Sevastia. Dort wurden die Kinder natürlich dementsprechend erzogen. Nicht einmal vor Kleinkindern schreckten sie zurück. Die Islamisierung war daher eine logische Folge.
[b]Dies alles schreibt der Professor der Universität Makedoniens und Lehrer der Pädagogischen Schule Florinas, Konstantinos Fotiadis in seinem Werk. Natürlich ist dies ein Bruchteil des Ganzen.
Die Griechen aller Welt und vor allem die Pontos-Griechen setzen sich seit vielen Jahrzehnten dafür ein dass das Genozid der Pontos-Griechen international anerkannt wird, wie auch das der Armenier anerkannt wurde welche dasselbe Schicksal ereilte. Man arbeitet mit friedlichen und rücksichtsvollen Methoden darauf hin, dieses Ziel zu erreichen. Der europäische Verband der Pontos-Griechen und der Verband der Jugend von Pontos arbeiten unter dem Motto:
[b]WIR VERGEBEN ABER WIR VERGESSEN NICHT!
Unter dem folgenden Motto wurde das letzte internationale zusammenkommen der Pontosjugend veranstaltet:
ERLERNEN HISTORISCHER FAKTEN, OHNE FANATISMUS UND DEMAGOGIE!
[b]Quelle:http://www.qirayis.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=1535[/b0][/b][/b][/b][/b]
Wer sind die Pontier?
Die Pontos-Griechen oder Pontier, (griechisch Πόντιοι sind die Nachfahren jener Griechen, die im Altertum die südlichen Küsten des Schwarzen Meeres besiedelten, die Landschaft Pontus. Die christlichen Pontos-Griechen lebten dort bis zum Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei, der durch den Vertrag von Lausanne geregelt wurde. Die muslimischen Pontos-Griechen leben bis heute immer noch dort und sprechen neben Türkisch auch Pontisch. Charakteristisch für die pontischen Griechen ist das pontische Griechisch, das viele von ihnen heute noch sprechen. Ihre Bezeichnung lässt sich von der antiken Bezeichnung des Schwarzen Meeres ableiten: Pontos Euxinos
Wo liegt Pontus?
Pontus (griechisch Pontos Euxeinos) ist der antike Name des Schwarzen Meeres und der Landschaften an seiner gebirgigen Südküste (Kleinasien, heute Türkei). Im Altgriechischen bedeutet "Pontos" sowohl Meer als auch Meeresküste, und der griech.-lateinische Name "Pontus Euxinus" bedeutet gastliches Meer, was auf seine Bedeutung für die antike Schifffahrt hindeutet.
Pontos bzw. Pontus war auch der Name einiger alter Königreiche, die zeitweilig an diesen Küstenlandschaften Kleinasiens östlich des Flusses Halys bestanden und sich etwa 200 km ins Landesinnere erstreckten. Ihre geografische Lage variierte jedoch zwischen den Küstenstädten Sinope und Trapezunt und reichte zeilweilig bis Kolchis (heutiges Georgien) und nach Armenien.
Als römische Provinz nahm "Bithynia und Pontus" fast die gesamte südliche Schwarzmeerküste und das nördliche Drittel Kleinasiens ein (etwa 800 x 250 km), während sich "Pontus" im Byzantinischen Reich (ab etwa 600 bis 1143) weiter östlich erstreckte und sein Hinterland um 1070 an die Seldschuken fiel.
Der Begriff Pontus-Gebirge dient bis heute als Sammelname aller Gebirgsketten zwischen Kleinasien und dem Schwarzen Meer. Sie beginnen östlich von Istanbul (Köroglu- und Isfendiyar Daglari) und reichen im Dogu Karadeniz Daglari bis zur Grenze von Georgien.
Genozide der Pontier (Pontus-Griechen)
Im Falle Griechenlands (des Pontos) war es der religiöse Hintergrund. Das Auslöschen oder islamisieren der Christen.
Auszug aus "Der Genozid an den Pontos-Griechen", vom Professor und Historiker Konstantinos Fotiadis:
"Heute denkt man automatisch, beim hören des Begriffs Genozid, an die zwei schlimmsten Straftaten unseres Jahrhunderts. Der Genozid an den Armeniern 1915, begangen von den Jungtürken, und das der Juden und Slawen, begangen von Nazi-Deutschland.
Im 20. Jahrhundert kam es auch zu anderen Genoziden welches die heutige auferlegte Weltordnung zu verschleiern versucht. Eines dieser Völker welches alle Formen des Genozids erfahren hat, und zwar von derselben Militärbestimmenden Nation die für den Holocaust der Armenier, die Vertilgung der Kurden und für die Teilung Zyperns verantwortlich ist, ist dass der Pontos-Griechen.
Der Völkermord an den Pontos-Griechen wurde verschleiert. Die Verantwortlichen finden sich in Staatsübergreifenden diplomatischen Organisationen welche tief in der politischen Welt verwurzelt sind."
Seit dem Fall von Trapezount 1461, durch die Osmanen, wurde das pontische Volk mit Deportationen, Versklavung, Abschlachtung und anderen menschenverachtenden Methoden konfrontiert. Gipfel dieser "Politik" war der Genozid des 20. Jahrhunderts.
Die Entscheidung diesen Weg des Völkermords zu gehen wurde 1908 von den Neutürken getroffen. Mustafa Kemal hat dieses Verbrechen zwischen 1919 und 1923 durchgeführt.
Bei diesem Verbrechen ist ein wichtiger Begriff zu beachten, und zwar der Begriff "systematisch". Die Art und Weise wie die Türken vorgingen ist ein Beleg für die Planung das Christentum zu vernichten und alle Gebiete Kleinasiens zu islamisieren bzw. türkisieren. Die männliche Bevölkerung von Pontos wurde in Zwangsarbeitslager gesteckt, das hatte zur Folge dass sämtliche Dörfer verbrannt worden sind und dass die Einwohner die überlebten dazu gezwungen wurden zum Islam überzutreten. Frauen und ältere Menschen wurden deportiert mit der Hoffnung dass sie unterwegs sterben würden.
Alle christlichen, religiösen und sozialen Institutionen wie Kirchen, theologische Schulen, usw. wurden verbrannt oder umgewandelt zu Moscheen.
Es bestehen ganze Enzyklopädien welche mit Quellenangaben die Wahrheit dieser Sätze bestätigen, im folgenden Teil werden wir Ihnen einige Auszüge dieser Werke zeigen.
Aus dem PAAA (Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes), Türkei Nr. 168, Beziehungen der Türkei zu Griechenland, Band 14 und 15, Beobachtungen des Dragomans Schwörbel auf seiner Dienstreise nach Aiwali (2/19.8.1915:
Der deutsche Botschafter in Konstantinopel Metternich sagt, dass die Neutürken die Deportationen der Griechen, welche an der Küste des Schwarzen Meeres lebten, damit zu begründen versuchten dass die Russen eben diese mit Waffen versorgten. Sie fürchteten also einen griechischen Aufstand. Diese Argumentation ist jedoch falsch da die Bevölkerung welche deportiert wurde hauptsächlich aus Frauen, Kindern und älteren Menschen bestand. Diejenigen die in der Lage waren ein Gewehr zu benutzen waren entweder schon beim Militär, auf den Bergen oder im Ausland (ebenfalls durch Deportationen und Vertreibung).
Bestimmte deutsche Soldaten die nicht einverstanden waren mit diesem Völkermord versuchten durch Berichte welche ans Außenministerium gesendet wurden sich zu distanzieren um nicht mitbeschuldigt zu werden. Diese Distanzierungen nahmen zu nachdem die Welt von dem Holocaust an den Armeniern unterrichtet wurde. Am 16.Juli schrieb der deutsche Botschafter von Amisos, Kückhoff ans Innenministerium in Berlin: Aus sicheren Quellen kann ich sagen dass die gesamte griechische Bevölkerung von Sinopi und der weiteren Küstenlandschaft der Gegend entwurzelt und verbannt worden ist. Verbannen und Vernichten hat im türkischen Sprachgebrauch dieselbe Bedeutung, denn wer nicht getötet wird stirbt an Krankheiten oder verhungert.
Aus dem HHStA Wien, PA, Türkei XII, Liasse 467 LIV, Griechenverfolgung in der Türkei 1916-1918, No.97/pol., Konstantinopel (19.01.1916)und (2.1.1917):
<n>Bonn PAAA, Türkei Nr.168, Band 15, f. Band 16, (9.2.1917)
Am 19.12.1916 und am 2.1.1917 beschreibt der österreichische Botschafter Konstantinopels in Wien die letzten Geschehnisse in Amisos, Pontos: 11. Dezember 1916, es wurden 5 griechische Dörfer geplündert und daraufhin verbrannt. Die Bevölkerung wurde vertrieben. 12. Dezember 1916, es werden weitere Dörfer in der Umgebung verbrannt. 14. Dezember 1916, ganze Dörfer werden verbrannt zusammen mit den Schulen und Kirchen. 17. Dezember 1916, in der Periferie von Sampsounta gehen die Plünderungen weiter, es wird vergewaltigt und geschlagen. 31. Dezember 1916, 18 Dörfer sind vollkommen verbrannt worden, 15 zum Teil, etwa 60 Frauen wurden vergewaltigt. Kirchen wurden geplündert.
[b]Der Grieche P. Enepekidis schreibt am 17.08.1997 in der Zeitung Kathimerini:
"Der Genozid a la Türkei ist leise, boshaft, östlich, ohne theoretischen background, aber praktisch und plünderisch. Vertreibungen, Deportationen von Einwohnern ganzer Dörfer, diese erschöpfenden Märsche im Schnee der Frauen und der älteren Bevölkerung - die Männer sind bereits in Zwangslagern und im Militär - dies alles führt natürlich nicht zu einem Auschwitz mit diesen diabolischen vernichtenden Mechanismus der Menschen - Nein, es war jedoch ein mobiles Auschwitz, die Menschen starben unterwegs, sie liefen nicht mit irgend einem Ziel, nein, sie liefen um zu sterben vom Hunger, von der Kälte, der Verleumdung und der schlechten Behandlung.
Dies war ein boshaft organisiertes diabolisches System. Am Ende wartete kein Auschwitz, denn für die meisten gab es kein Ende. Die Reise in den Tod selber war der Tod, nicht das Ziel der Reise."
[b]Der Lehrer und Leiter des Griechischen Komitees zur Aufklärung der Weltöffentlichkeit über diese Geschehnisse, P. Kinigopoulos sagte:
Der türkische Regierungsapparat nahm die Kinder von den Familien in Ihre "Obhut", um sie zu "beschützen" und schickte sie in türkische Schulen nach Sevastia. Dort wurden die Kinder natürlich dementsprechend erzogen. Nicht einmal vor Kleinkindern schreckten sie zurück. Die Islamisierung war daher eine logische Folge.
[b]Dies alles schreibt der Professor der Universität Makedoniens und Lehrer der Pädagogischen Schule Florinas, Konstantinos Fotiadis in seinem Werk. Natürlich ist dies ein Bruchteil des Ganzen.
Die Griechen aller Welt und vor allem die Pontos-Griechen setzen sich seit vielen Jahrzehnten dafür ein dass das Genozid der Pontos-Griechen international anerkannt wird, wie auch das der Armenier anerkannt wurde welche dasselbe Schicksal ereilte. Man arbeitet mit friedlichen und rücksichtsvollen Methoden darauf hin, dieses Ziel zu erreichen. Der europäische Verband der Pontos-Griechen und der Verband der Jugend von Pontos arbeiten unter dem Motto:
[b]WIR VERGEBEN ABER WIR VERGESSEN NICHT!
Unter dem folgenden Motto wurde das letzte internationale zusammenkommen der Pontosjugend veranstaltet:
ERLERNEN HISTORISCHER FAKTEN, OHNE FANATISMUS UND DEMAGOGIE!
[b]Quelle: