Steuervorteile in Homo-Ehe

meiner Meinung nach sollte man alle Steuervorteile für eine Ehe abschaffen - und sie
gleichsetzen mit einer "eheähnlichen Gemeinschaft". Weshalb Steuervorteile realisieren,
nur weil man verheiratet ist? Hier könnte der Staat Geld
einsparen.

"Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft" sollte nicht gefördert
werden - haben wir Geld zu viel oder was? Man sollte mal ans "Einsparen" denken, anstelle
noch Unsinn zu subventionieren.

@varus:

Lebenspartnerschaft ist Lebenspartnerschaft. Und wenn eine davon(gleichgeschlechtliche) Unsinn wäre, dann ist's die andere nicht weniger. Nun erklärenwir also Lebenspartnerschaften für unsinnig? Was macht das denn nun für einenSinn???

Steuervorteile für Verheiratete haben/hatten ihren Sinn, da dieseGemeinschaft auch als Erwerbsgemeinschaft steuerlich betrachtet werden kann. Undgravierend sind die Steuervorteile nicht generell... es ist von der Einzelkonstellationabhängig. Aber ich sehe auch das Argument berechtigt, dass dies vielleicht nicht mehrzeitgemäß ist, da sich die Ehegemeinschaft gegenüber früher doch sehr verändert hat -insbesondere, was die berufliche Situation der Frau betrifft.

@varus

varus schrieb: ... anstelle noch Unsinn zu subventionieren.

Eine 4,5 aufder nach oben offenen "VarusSkala" -gg*

Das einzige Problem bei der steuerlichen Bevorzugung der nichtehelichen Gemeinschaften,wieviele gäbe es auf einmal davon? Also diese nicht ehelichen zu subventionieren wäreBlödsinn.
Ehegemeinschaften sollten wirklich nicht unbedingt steuerlich begünstigtwerden, aber wenn dann Kinder hinzu kommen, sollte es hierfür mehr steuerliche Vorteilegeben.

@varus

>>werden - haben wir Geld zu viel oder was? Man sollte mal ans "Einsparen"denken, anstelle
noch Unsinn zu subventionieren.<<

Hier hat er natürlich Rechtder Varus. Man muss tatsächlich sparen!
Nur würde ich es dort ansätzen wo es wirklichwas brächte.
Siehe Kohlepfennig! Wir subventionieren den Kohle Abbau in Mrd. höhe.Riskieren damit dass weite Landstriche im Erdboden versinken, produzieren eine viel zuteuere Kohle (200Eur/Tonne während die Ausländische 60Eur/Tonne kostet) und unterstützennoch zusätzlich Magnate und Grossindustrielle die längst nicht mehr im Lande sondernirgendwo in Argentinien sitzen! Sinn? Unsinn!!
Und dieser Beispiele gäbe es zu Hauf.Es werden Jährlich Steuergelder in höhe von 150Mrd. ausgegeben! Im verglei dazu umfasstder Haushalt 250 Mrd. es sind also 2/3 für Subventionen vorgesehen?!?
Wirtschaftswissenschaftler haben errechnet, dass 80% dieser Subventionen mehr schadenals nützen! Was sagt uns das über die Motive der Politiker diese, trotz besserenWissens!!!, weiter zu genehmigen? Ich möchte niemandem zu nahe treten, doch es würde michnicht wundern, wenn mal wieder einige Korruptionsvorwürfe aufgedeckt würden.
DiePolitik zahlt Steuer- (unsere) gelder aus und finanziert sich locker und lessig selbsteinpaa sehr lukrative Nebeneinkünfte.
In Frankreich des 18ten Jahrhunderts hätte mandie Gilliotine wieder ausgepackt und Köpfe wären gerollt.
Dantans Geist fehlt in derBevölkerung, fürchte ich. Die Politik hat einfach keinen Respekt vor dem Volk. Aber daswird sich über kurz oder lang rechen...hoffe ich...

@Topic

die Steuervorteile für die Homo-Ehe würde BEI WEITEM NICHT so viel kostenwie das was ich im letzten Post beschrieben habe!

Vor allem weil ja so viele Homos heiraten... echt... erst sind wie am aussterben derMenschheit schuld (WAS WÄRE WENN ALLE SO WÄREN, ALDER???) und dann dass die Homoehe zuteuer ist (WAS WENN DIE ALLE HEIRATEN UND GELD WOLLEN, ALDER?) :D

Ja, so ist er, unser schwuler Nachbar: Erst lässt er uns aussterben, begeht alsoVölkermord, und dann will er auch noch unsere hart erarbeiteten Steuergelder, wie, sagenwir mal, ein Beamter.
Mithin ist der Schwule an sich ein beamteter Völkermörder unddamit quasi so eine Art gemeingefährlicher Nazi.
Jetzt müssen wir ihnen nur noch dieglobale Erwärmung in die Schühchen schieben: Sollte nicht sooo schwer fallen: Warm,wärmer, am wärmsten...
Ich sehe schon die BILD-Schlagzeile: Schwule töten KnutsVerwandte!

Ja, Homophobie treibt bisweilen krause Blüten.

Na, jetzt scheint die Sache ja wieder aktuell zu werden, da kann man die Leiche mal aus dem Keller holen.


Mag mir mal jemand erklären, was so manche CDU/CSU-ler mit der Privilegierung und dem Schutz der Ehe wollen? Ja, im Grundgesetz wird der Ehe ein besonderer Schutz gesichert, aber ein Schutz wird ja nicht aufgehoben, wenn eine andere Institution im Punkt der Steuervorteile gleich behandelt wird.
Und die Forderung der Privilegierung will mir auch nicht rein. Wieso? Wo ist das bestimmt? Zumal doch durch die selben Steuervorteile kein heterosexuelles Paar nicht heiraten würde. Totaler Humbug und nicht nur konservativ altbacken sondern auch nicht nachvollziehbar und unlogisch.

Ehe steht für: Errare Humanum Est... :) Irren ist Menschlich.

und ob sich nun hetero oder homo-sexuelle paare irren, ehe ist ehe...

man kann doch nicht sagen: ok schwule dürfen heiraten aber das ist nicht die gleiche ehe wie ehe zwischen mann und frau, also entweder verbietet man homo ehen wieder oder gibt endlich allen die gleichen rechte.

Alles andere ist diskriminierend !

Überhaupt Privilegien...Möglichst schnell die priviligierte Steuerklasse abschaffen und alle gleich behandeln. Egal ob Hetenehe, Homoehe oder Single, es sollten alle die gleiche Steuerklasse haben. Alle Steuerklasse 1 und fertig. Einzige Erleichterung gibt es bei Kindern, welche sich dann steuersenkend auswirken. Wieso sollte ich denn mit der Weltanschauung als Single leben zu wollen steuerlich einem Paar gegenüber schlechter darstehen, ist meine Anschauung und Lebensgestaltung etwa weniger wert als eine Homoehe?

@sodawasser
seit wann sind diskriminierungen logisch?

denn nichts anderes ist die verweigerung, die ehe mit der gleichgeschlechtlichen partnerschaft gleichzustellen. also auch ein verstoss gegen Art.3 GG

die herrschaften der verweigerung sind zum großen teil, die sich über die streichung des §175 stgb grämen und somit nutzen sie die verweigerung um grundsätzlich gegen gleichgeschlechtlich lebende menschen vorzugehen.

Die Steuervorteile für Ehepaare sollen doch die Familie bzw. die Kindererziehung finanziell unterstützen!

Im Grunde müsste man die Steuervorteile für Ehepaare noch viel weiter ausbauen bzw. nur deren Steuerfreibetrag, damit man sich auch so ein Unsinn wie die gesonderte Bildungskarte für das Musterkind ersparen kann.

Die Home-Ehe hat viel weniger Verantwortung zu tragen, dann müsste man auch jeder wilden Ehe die gleichen Steuervorteile einräumen.

@Ashert001

Ashert001 schrieb:Die Steuervorteile für Ehepaare sollen doch die Familie bzw. die Kindererziehung finanziell unterstützen!

Dürfen Homos nicht auch Kinder adoptieren?

Ashert001 schrieb:Im Grunde müsste man die Steuervorteile für Ehepaare noch viel weiter ausbauen bzw. nur deren Steuerfreibetrag

Da werde ich als Single ja noch weiter diskriminiert...

@Ashert001
am besten wir schaffen so ein konstruck wie die ehe völlig ab und machen aus deutschland ein internatinalen swingerklub.

Ashert001 schrieb:Die Steuervorteile für Ehepaare sollen doch die Familie bzw. die Kindererziehung finanziell unterstützen!

Im Grunde müsste man die Steuervorteile für Ehepaare noch viel weiter ausbauen bzw. nur deren Steuerfreibetrag, damit man sich auch so ein Unsinn wie die gesonderte Bildungskarte für das Musterkind ersparen kann.

Warum haben dann kinderlose Ehen die gleichen Privilegien?
Es reicht doch, wenn als Steuermerkmal das "x.1,2,3,4,5,..." eingetragen ist.
Die Ehe als solche braucht keinen besonderen Vorteil.

Auch ich als Single kann Kinder haben und in einer Partnerschaft ohne Trauschein leben. Warum soll ich nicht die gleichen Sicherheiten bekommen wie jemand mit Trauschein?

Prof.nixblick schrieb:Dürfen Homos nicht auch Kinder adoptieren?

Eine "normale" Adoption ist hier (noch) nicht möglich

Prof.nixblick schrieb:Da werde ich als Single ja noch weiter diskriminiert...

Das finde ich auch

@Seacucumber

Seacucumber schrieb:Eine "normale" Adoption ist hier (noch) nicht möglich

ok das wusste ich nicht

Prof.nixblick schrieb:Dürfen Homos nicht auch Kinder adoptieren?

Adoptionen basieren doch überhaupt erst auf dem Elend anderer Familien, die mangels staatlicher Unterstützung, auseinandergebrochen sind. Hat ja meist auch was mit Geld zu tun.

Das ist doch das Ziel der Familienförderung, es sollen auch Adoptionen damit in Zukunft verhindert werden!

Wenn das Adoptionskind nun schon in der Homo-Familie da ist, muss man die sicherlich genauso fördern, aber schon im Vorfeld die Kinderlose Homo-Ehe "für" Adoptionen zu fördern, macht ja nun nicht viel Sinn! :|

@Prof.nixblick

Rechtliche Lage der Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare (2012)

Deutschland
Die Stiefkindadoption leiblicher Kinder ist in Deutschland erlaubt. Die gemeinsame Adoption eines fremden Kindes ist dagegen ausgeschlossen. Nur einer der Partner kann ein Kind adoptieren, der andere hat nur die Möglichkeit, das „kleine Sorgerecht“ (= eingeschränkt) zu beantragen.[23] Das Bundesverfassungsgericht wies im August 2009 eine Vorlage gegen die gleichgeschlechtliche Stiefkindadoption zurück.[24]

Im Juni 2009 fordern die EKD-Präses Katrin Göring-Eckardt als auch die FDP Politikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ein gemeinschaftliches Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften.[25] Die deutsche Justizministerin Brigitte Zypries befürwortet im Juli 2009 ebenso die gemeinschaftliche Adoption nichtleiblicher Kinder.[26]

Ein von Bündnis 90/Die Grünen in Auftrag gegebenes Gutachten der wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages mit dem Titel „Gleichstellung eingetragener Lebenspartnerschaften: gemeinschaftliche Adoption eines fremden Kindes“ kommt zu dem Schluss, dass „beim Adoptionsrecht ein sachlicher Rechtfertigungsgrund erforderlich (ist), um eingetragene Lebenspartner gegenüber Ehegatten ungleich zu behandeln.“ Aktuell sind „keine (...) empirischen Studien ersichtlich, wonach das Wohl eines Kindes in einer Lebenspartnerschaft in Deutschland generell gefährdet sei.“ [27]

Seit Anfang 2011 prüft das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die Verfassungsmäßigkeit der Position eingetragener Lebenspartnerschaften in bestimmten Regelungen des Adoptionsrechts (Az. 1 BvR 3247/09, Vorlagebeschluss des OLG Hamburg, Az. 2 Wx 23/09). Der Bundestag machte Ende 2011 eine Unterzeichnung einer Neufassung des Europäischen Abkommens über die Adoption von Kindern aus dem Jahr 2008 vom Ausgang dieser Verfahren abhängig.[

Wikipedia: Regenbogenfamilie#Rechtliche Lage der Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare .282012.29

Ich Frage mich da immer noch warum die gleichgestellt werden wollen ?

Es wurde sich für diesen Lebensweg entschieden und gut ist, man wußte vorher das dann einiges nicht in normalen Bahnen verläuft wie bei einem normalem Ehepaar.

Wobei ich mich insgesamt frage warum Heiraten ? Außer Steuerlichen Vorteilen ist das heute doch nun wirklich nicht mehr nötig um sich zu beweisen das man sich liebt, egal welche Sexuelle Ausrichtung man hat, oder ?

Genauso verstehe ich es nicht warum die unbedingt Adoptionen wollen, man hat sich entschieden für diesen Weg und es geht nun mal nicht das 2 Männer ein Kind zeugen können, das wird ja wohl keinem erst nach dem versuchen klar werden.