@choda,
:)"heisst das, dass die unternehmer schuld sind?
nun soeinfach ist das nun auch nicht."
dass das nicht einfach ist, weiß ich. Chinaist nun mal ein durch und durch verkorkstes Land, dank der Regierung, bzw. demStaatssystem, zumindestens in meinen Augen.
China ist nun mal eineWirtschaftsmacht und in politischer Hinsicht als Diktatur zu bezeichnen.
Wirtschaftund Politik greifen dort nun mal ineinander und in welcher Art und Weise darf man auchnicht übersehen. (was ja nicht nur in China so ist, in Indien ja ebenfalls z.B.)
dasweiißt du doch auch selber.
ebenso das, wenn die Wirtschaft zusammenbrechen würde (auswas für Gründen auch immer) das Land untergehen würde, zumindestens auf die Großstädtebezogen, denn auf dem Land, bzw. in den Provinzen Chinas ist sowieso schon alleszusammengebrochen. die Menschen verdienen dort durchschnittlich 1$ pro Tag und durch dieDezentralisierungspolitik der chinesischen Regierung sind die Provinzen auch von derGesundheitsvorsorge abgeschnitten und müssen für diese selbst aufkommen (von einem $ proTag, wohlgemerkt), sodass beispielweise die Kindersterblichkeitsrate dort in Gegensatz zuden Großstädten ca. 3-4fach so hoch ist wie in den Großstädten wie Shanghai, Hong Kongz.B..
das führt auch zu einer Landflucht in die Großstädte um Arbeit zufinden.
was ja auch kein Problem wäre -eigentlich-, wenn die Menschen dort nichtmenschenunwürdige Arbeitsbedingungen in den Fabriken ausgeliefert sein würden. das mutetteils schon extrem -militarisiert- an, wenn man sich mal entsprechende Dokus dazu angucktund ist auch überwiegend in den Produktionswerken so. ebenso kommt noch das ThemaKinderarbeit dazu.
dass das in dieser Art und Weise überhaupt auch möglich ist wirddoch die chinesische Regierung unterstützt.
lange Rede, kurzer Sinn, *g
also was ich kritisiere sind halt Unternehmer und Investoren, inländische undausländische, die diese Politik, bzw. das Machtbestreben und den Einfluß Chinas durch ihrHandeln unterstützen, (davon lebt China nun mal), indem sie trotz Wissen darüber, wie mitden Menschen dort verfahren wird, ganz gewissenslos aufgrund ihrer Profitgeilheit insolche Art Unternehmen beispielsweise investieren.
das sind für mich keine Menschen,bzw. Menschen, die ihre Menschlichkeit verloren haben, ebenso Unternehmer, wenn sie trotzProfite in Millionenhöhe, die politische Lage in Bezug auf die kaum vorhandenenMenschenechte ausnutzen zu ihrem Vorteil. und ich behautpe mal, dass das der überwiegendeTeil ist.
und es ist wohl auch so, dass in den Großstädten der -materielle-"Wohlstand" gestiegen ist, aber wie erwähnt, auf dem Land sieht´s eben anders aus.
undob das gut oder schlecht ist, kommt ja auch immer auf die eigene Definition von Wohlstandan.
naja, aber das muss ich dir sicher nicht erzählen, das weißt du ja allesselber, ne?
;)ebenso kennst du meine Einstellung zum Kapitalismus und dessenFolgen generell und sowas kritisiere ich wo´s nurgeht.
@breakibuu"Aber Demonstrationen bewirken in diesem Fall einfachnichts.
Außer den Leuten die da mitmarschieren interessiert sich
einfach niemandfür die 12000 Demos die am Tag irgendwo auf der Welt abgehaltenwerden."
sicherlich, in den jeweiligen Ländern. und ebenso kann man durch dieTeilnahme an Demos zeigen, dass man -nicht- vergessen hat. sodass die Regierungen wissen,dass es überhaupt noch sowas wie eine Oppostion gibt, die deren Handeln beobachtet. sonstwürde die politische Willkür sicher schneller als man schauen kann in einigen LändernEinzug halten. so gibt es auch noch eine Art Kontrolle, auch unter den Staatenuntereinander. was leider aber auch fatale Folgen nach sich ziehen kann, sieheIrakkriege, z.B.
"Ein Boykott chinesischer Produkte wäre etwas, was etwas bringenkönnte. Aber wer will schon auf all die Billigware aus China verzichten?"
na, dasliegt doch an jedem selbst. ich habe kein Problem damit auf Billigimport Chinas zuverzichten und boykottiere sowieso so gut wie alles, was ich mit meinem Gewissen nichtvereinbaren kann. vielleicht wäre hier ein Überdenken der Werte angebracht?
"WennProteste etwas bringen sollen, dann müssten sie aus China selbst kommen, von Außen bringtdas garnichts."
tja, und da ist der Hund begraben. sowas kann in China einentödlichen Ausgang haben, die Menschen dort leben verständlicherweise auch inAngst.
aber westliche Denokratien (hust) könnten z.B. mal ein wenig Kritikverlautbaren lassen.
ist aber utopisch,. weil diese ja ebeno ein Stück vom Kuchenabhaben wollen.
eigentlich kann man so wirklich nicht viel machen.
wichtigist es eigentlich, Menschenrechtsverletzungen gegenüber nicht gleichgültiggegenüberzustehen, auch wenn man aktiv nichts bewirken kann.
Gleichgültigkeit istsowieso bereits überwiegend vorherrschend, davon gibt´s genug und ist ebenso auch eineFolge des Kapitalismus.
Mad World
:|