Warum die RAF scheiterte?

Nun meiner Meinung nach war es die Zeit die gegen die RAF sprach.
Die 70´ger Jahrenversprachen nicht nur Wohlstand sie schufen auch Wohlstand. Das ein ganzes Jahrzehnt langnichts deutete vom Anfang bis zum Ende von Niedergang hin.
Heute würde die Situationganz anders aussehen.
Damals konnte sich fast jeder Urlaub leisten es gab keineZeitarbeit keine Artfremdarbeiter keine Globalisierung. Lohnsteigerungen von über 10% warkeine Seltenheit. Da passte die RAF einfach nicht hinein mit ihrensozialistisch/kommunistischen Forderungen. Schon garnicht einmal die Mordanschläge die jaauch unschuldige traf.
zu beseitigen, auch wenn es in sene Abfolge seiner Biographiehervorragend passt.
Die RAF hat es versäummt meiner Meinung nach den Menschen klar zuvermitteln was sie wollen.
Einen Mordanschlag auf einen AltNazi und SS ler wasSchleyer nun einmal war der sich schon zu Hitlers Zeiten mit Fragen inArbeitgeberverbänden und Forderungen gegenüber der arbeitenden Bevölkerung befasste undsomit von einem System in ein anderes System überwechselte konnte das Ansehen der RAF inder Bevölkerung auch nicht steigern genau das Gegenteil war de Fall.
Was hat also dieRAF zum scheitern gebracht?
WIe sieht die Situation aus heutiger Sucht aus?

Vielleicht weil es Terroristen waren? Ausserdem war grad kalter Krieg, da warenKommunisten nicht sonderlich beliebt...

Das ist richtig damals war kalter Krieg da war der Kommunismus verpönnt.
Undheute?
Mit dem Schreckgespenst der Globalisierung hätte da die RAF mehr Chancen?

Damals konnte sich fast jeder Urlaub leisten es gab keine Zeitarbeit keineArtfremdarbeiter keine Globalisierung. Lohnsteigerungen von über 10% war keineSeltenheit. Da passte die RAF einfach nicht hinein mit ihrensozialistisch/kommunistischen Forderungen

Das würd ich so nicht sagen, daswaren doch vorallem die Linken und die Gewerkschaften, die mit ihrem Druck gegen dasSystem, die Ausbeutung nach und nach zurückgefahren haben. Das kann man nicht allein inerfüllten Forderungen messen.

Die Politiker waren früher viel eher darum bemüht,dem Kapitalismus ein besseres Ansicht zu geben als heute, eben genau damit die RAF undCo. ihre Grundlage im Volk verliert!

Ausserdem durfte man damals ja auch nicht denmäßig real erreichten Lebensstandard im kommunistischen Osten unterlaufen! Deutschlandwar früher viel kommunistischer oder zumindest sozialistischer als heute!

weil man sie vielleicht mir der

Royal
Air
Force

verwechselte.

ich persönlich glaube, die gewalt war ausschlaggebend und da sie kommunistenwaren, zum glück sind sie heute harmlos und unwichtig.

Der Kommunismus stabilisert den Lebensstandard auf einem niedrigen Level, weil er nichtnur den Profit von Einzelnen im Sinn hat, ohne ihn bzw. ohne ein Feindbild kann derKapitalismus doch garnicht funktionieren.

Die Mitglieder der RAF schimpften sich kommunistisch und antiimperialistisch, genauso,wie es die Sowjetunion, das maoistische China und die DDR taten, nicht mehr und nichtweniger.

Terroristische Neomarxisten, das trifft ihre Gesinnung wohl eher. Hab ich irgendwo malgelesen, könnte sogar Wikipedia gewesen sein.

Was auch immer, um den Kapitalismus zu weniger Ausbeutung zu veranlassen, muss man ihmeben ein Feindbild unter die Nase halten, und was besseres als den Kommunismus hat haltnoch keiner erfunden.

Der muss doch nicht funktionieren, der muss nur da sein!Genauso wie heute noch der auf Cuba oder Venezuela, denn wenn die Menschen da nichtverhungern, solange wird man auch hier die Menschen nicht für den Profit sterben lassen!

Weder Cuba noch Venezuela sind kommunistisch. Cuba, sozialistisch ja, das venezolanischejedoch System besitzt höchstens Grundzüge des Sozialismus, wie wir sie in der sozialenMarktwirtschaft finden, das wars dann aber auch schon.

Um mal was zum Thema zu sagen:

Die RAF scheiterte, weil man mit solch radikalenMethoden nur Misstrauen, wenn nicht sogar Angst und grundlegende Ablehnung erntet. Siewar eine terroristische Vereinigung und ihre Mittel und Wege ihre Mitglieder benutztenund gegangen sind, taugen nicht um Massen zu überzeugen, sondern erzeugen höchstens eineEuphorie bei extremistischen Gleichgesinnten.

Meiner Meinung nach, ich hab das geschrieben, als wäre es ein unumstößliches undallgemeingültiges Dogma.

Hier die Erklärungen der RAF:
http://www.rafinfo.de/archiv/raf.php

die wird esselber wohl noch am bessen wissen, warum sie scheiterte, da können wir nichtmitreden.

Was die RAF zum scheitern brachte ? Blöde Frage.
Ihre Methoden natürlich !
So kannman gegen einen Hitler, Idi Amin oder Ahmadineschad vorgehen, aber nicht gegen einen dochgrundsätzlich demokratischen Staat !

@MrBingo
Du hast nur zum Teil recht, denn in dem "grundsätzlich demokratischen Staat"von damals waren eben noch viele mit am Ruder die eine mehr als dunkelbrauneVergangenheit hatten.

@haralds

Deine Überlegungen bekommen meine vollste zustimmung, auch wennanscheinend Teile Deines Textes fehlen ;)

Die heutige Zeit ist wohl wesentlichempfänglicher für radikale Gedanken, sowohl für Rechtsextremismus als auch fürLinksextremismus.
Leider leidet darunter die "gesunde Linke" - für sie wird es wohlnie einen Platz geben. Wenn es den Menschen schlechter geht, setzen sie leider immerwieder auf die Extreme.

mmhh...schade dass die RAF scheiterte.

Aber hat doch relativ lange durchgehalten.Als Terroristen würde ich sie nich bezeichnen ..eher alsRevolutionäre....

shcließlich haben die Bankcheffs ja auch JAhre langgemordet...auch wenn es indirekt war....

1 Leben opfern um wahrscheinlich mehrererMillionen zu retten finde ich legitim.

Aber ich denke sie werden wiederkommen....wer weis...vieleicht mache ich ja eine auf.

" Idi Amin oder Ahmadineschad vorgehen, aber nicht gegen einen doch grundsätzlichdemokratischen Staat !"

ICh sehe du hast nix verstanden....

"Die Mitglieder der RAF schimpften sich kommunistisch und antiimperialistisch, genauso,wie es die Sowjetunion, das maoistische China und die DDR taten, nicht mehr und nichtweniger."

Wirst doch wohl nich eine kleine, linksradikale Gruppe mit einem Staatvergleichen wollen?

@ralf

Du rufst zum Mord auf lol ??
Das waren definitiv Terroristen, egal wensie ermordet haben.
Wenn Bankchefs durch irgendwelche Entscheidungen Menschen sterbenlassen, ist das kein Mord, es ist ein Teil des Kapitalismus, und ist so rechtens undvollkommen legitim. Etwas worauf man als Kapitalist dann stolz sein kann, ist das manGewinn macht, egal auf welchem Wege. SO ist der Kapitalismus, und nicht anders.
WennDu es legitim findest, Menschen zu töten, finde ich es legitim, Stalinisten wie Dich alsSchwerverbrecher lebenslang einzubuchten. Stalinisten sind die wahren Dreckschweine, siebenutzen eine ehem. unbefelckte Ideologie (Kommunismus), um sich ihren Führer-Fantasienhinzugeben, und die Menschen in Massen abzuschlachten, und in Gulags verrecken zu lassen,mit ihrem "grossen Vorbild Adolf Hitler".
Er hat ja wirklich allen grossen Diktatorenvoran ein "Vorbildliches Entsorgungssystem" für unerwünschte Meinugnen entwickelt, daswohl Stalin und andere Diktatoren beeindruckt hat.

Wer Gewalt als Mittel zum Zweck wählt, muß sich über das Scheitern nichwundern.
Kommunistische und zutiefst soziale Ideale lassen sich damit nämlich nichtvereinbaren.