@Doors:
Ich hab sie als Kind mitbekommen. Natürlich ist das Getue scheußlich, man mussden Leuten nicht auf so aufdringliche Art seine Ideale aufs Auge drücken. Ich muss janicht mit Blumenketten schwachsinnig grinsend durch den Park tanzen und den Leuten aufdie Nerven gehen.
Es geht nicht um die Zurschaustellung von Idealen, sondern um eineLebenseinstellung, und deren Grundgedanken hab ich nun mal mit der Muttermilchaufgesogen,der ist nicht mehr rauszukriegen: Gegenseitiges Verständnis, gegenseitigeHilfe, geistige Freiheit, nicht über den anderen urteilen, bevor du nicht in seinenSchuhen gesteckt hast, Einklang mit der Umwelt (soweit das heut noch möglich ist).
Derknallharte Egoismus und die Raffgier, das Schubladendenken unserer Zeit sind so kalt, daskann ich einfach nicht mittragen.
Aber auch die Hippiekinder werden mal erwachsen
:)Bei uns hilft man sich eben gegenseitig in der Familie und in der Nachbarschaft,ist einfach da, hört zu, steht einander bei. So sollte Familie und Nachbarschaft sein,Hippie oder nicht.
Leider sind die meisten von den Alten schon "weggestorben", und dieJugend verstreut sich langsam aber sicher in alle Winde. Das ist der Lauf derDinge.
@ashert:
"Kommunen" funktionieren natürlich nicht, das sind lauterFremde untereinander mit größtenteils eigensüchtigen Motiven. Wenn man zueinander keineBindung hat, funktioniert keine Gemeinschaft.
Es war übrigens gerade auch der Kommerz,gegen den sie sich gewandt haben.
Die besten Dinge im Leben kann man nicht kaufen. DieMedien versuchen allerdings, uns das vergessen zu machen.