Kopftuch im Islam - Zwang?

@gustus

>>aber eine frage habe ich was nützt es ein Kopftuch zu tragen,wennder
geist nicht gereinigt wird ?<<

Dazu habe ich ein paar Seiten vorher auchschon
etwas gesagt ... es gibt natürlich auch Frauen, die das Kopftuch tragen undsich
unislamisch verhalten ... das bedeutet schlicht und einfach, sie haben den Sinndes
Kopftuchs nicht verstanden! Ich persönlich denke, dass mit dem Tragen desKopftuchs auch
eine große Verantwortung einhergeht ... denn man sollte sich im Islamund in seinen
Umgangsformen auskennen und auch dementsprechend verhalten!

>>was nützt es zu
betten wenn man macht was man will?<<

Also das Gebetist für Gott und niemand
anderen ... jedenfalls das rituelle Gebet! Daher nützt esschon sehr viel ... es ist ein
Zeichen des Dankes an den Schöpfer!

>>was nützes kein Schwein zu Essen, wenn es
nicht's anderes zu essen gibt kann der Alla von denndie Moslems reden das wollen das sie
dann verhungern?<<

Wenn ein Muslim nichtsanderes zu essen als Schwein hat und
deswegen verhungern würde, dürfte er das Schweinessen! Da besteht kein Zweifel!

@buddel

>>womit hat das kopftuch zu tun ?<<

Mit Gottesverbundenheit und-hingabe!!! Jeglicher Zwang ist bezüglich des Kopftuches verwerflich und verfehlt denSinn um Meilen!

@marquis

>>Und wie definiert sich Würde? Kann nicht auch eine Hure ihre Würdebewahren indem sie eine aufopferungsvolle Mutter ist? <<

Als Mutter hat sievielleicht Würde aber als Frau/Hure ist sie nur ein Objekt, ein Ding und wird auch alssolches behandelt!

Ich glaube du denkst, dass ich Frauen die sich sexy anziehenoder Ähnliches tun nicht respektiere?! Oder?

Also irgendwie habe ich das immer noch nicht verstanden.

Eine Muslima muß keinKopftuch tragen, das ist freiwillig, aber ohne das man ein Kopftuch trägt, kann man auchkeine wirkliche Muslima sein.

So richtig? Gerissen, sozusagen ein islamischerCatch22.

@darthhotz

Na wenn sie Muslima sein will muss sie die Gebote einhalten wobeiman sündigen kann und immer noch Muslim sein kann.

Also wenn eine Muslima einfach ihr Kopftuch absetzt, dann hättest Du damit keineProbleme?

"Als Mutter hat sie vielleicht Würde aber als Frau/Hure ist sie nur ein Objekt, ein Dingund wird auch als solches behandelt! "

@Canis

Und dann gabs da noch dieStory über ne Hure die ins Paradies kommt weil sie einem Hund das Leben gerettet hat.(imgegensatz zu einem Muslim der sich nicht wie ein Muslim benommen hat)


Sollwohl so auch im Koran stehen.

@darthhotz

Toll ist es nicht aber verrachten würd ich sie auch nicht.
Esgeht aber auch nicht darum was andere davon halten, es geht darum das der Islam eseinzelpersonen nicht erlaubt um jemandem das Kopftuch aufzuzwingen, ob der Staat es inder Öffentlichkeit z.B. zu Pflicht macht ist eine andere Sache, wenn das die Gesellschaftlegitiimiert hab ich nichts dagegen...

"es geht darum das der Islam es einzelpersonen nicht erlaubt um jemandem das Kopftuchaufzuzwingen"


Aha, Einzelpersonen haben dieses Recht also nicht, der Islam mitseiner rein männlich dominierten Deutungshoheit hat das dann aber schon.

Wirhalten fest: Das Kopftuch ist für eine Muslima freiwillig, aber wenn sie keins trägt,kann sie auch keine gute Muslima sein.

Ein Paradoxon alsErklärungsversuch...

>>Eine Muslima muß kein Kopftuch tragen, das ist freiwillig, aber ohne das man einKopftuch trägt, kann man auch keine wirkliche Muslima sein.<<

Das Tragen deshijabs, also einer den Körper bedeckenden Kleidung inklusive der Haare ist im Islam nicht"freiwillig" sondern absolutes Fard (aus Quran und Sunnah direkt hergeleitete Pflicht).Wer als Muslima diese Kleiderordnung nicht einhält, begeht Sünde, so wie jemand, der dasGebet vernachlässigt usw.

Es besteht aber ein Unterschied dazwischen, ob mansolche Dinge aus Nachlässigkeit nicht einhält oder deren Bedeutsamkeit untergräbt.Vernachlässigung bedeutet Sünde, Verleugnung (von Dingen welche absolutes Fard sind)hingegen ist Kufur (Unglaube).

Richtig ist, da es in diesem Land keine islamischeAutorität auf Staatsebene gibt (sprich dass hier nicht die Scharia angewandt wird),niemand zur Einhaltung islamischer Verpflichtungen "gezwungen" werden kann.

Das es hier keine islamische Authorität zur Durchsetzung der Scharia gibt, soll und wirdauch so bleiben.


"Das Tragen des hijabs, also einer den Körper bedeckendenKleidung inklusive der Haare ist im Islam nicht "freiwillig" sondern absolutes Fard (ausQuran und Sunnah direkt hergeleitete Pflicht)."


Also schreibt der Koran dasselbst gar nicht vor, sondern es ist "hergeleitet" worden. Aha. Wieviele Frauen wareneigentlich an der Erstellung dieser Herleitung beteiligt?

>>Also schreibt der Koran das selbst gar nicht vor, sondern es ist "hergeleitet" worden.Aha. Wieviele Frauen waren eigentlich an der Erstellung dieser Herleitungbeteiligt?<<

Aber natürlich schreibt der Quran es direkt vor. vielleicht habe ichdie falsche Begrfflichkeit verwendet. Man kann auch statt "hergeleitet" das Wort"entnommen" einsetzen. Ganz wie es dir beliebt und zum besseren Verständnis führt.

http://www.geistigenahrung.org/ftopic19752.html (Archiv-Version vom 02.05.2007)

Zitat

SPIEGEL ONLINE: FrauKelek, Alice Schwarzer hat in einem Zeitungsinterview erklärt, das Kopftuch stigmatisieremuslimische Frauen zu Menschen zweiter Klasse - ähnlich wie im Dritten Reich derJudenstern. Teilen Sie diese Auffassung?

>>SPIEGEL ONLINE: Frau Kelek, Alice Schwarzer hat in einem Zeitungsinterview erklärt, dasKopftuch stigmatisiere muslimische Frauen zu Menschen zweiter Klasse - ähnlich wie imDritten Reich der Judenstern. Teilen Sie diese Auffassung?<<

Solche Aussagen halteich allgemein für absolut realitätsfern, geäußert von Menschen, welche sich nicht imEntferntesten mit dem Islam und direkt mit kopftuchtragenden Frauen auseinandergesetzthaben...

Und nochwas. Solche Aussagen an sich reduzieren eine muslimische Frau, nicht dsaKopftuch....

>>Wieviele Frauen waren eigentlich an der Erstellung dieser Herleitungbeteiligt?<<

Das ist mir echt zu blöd, diese Komplexe der totalitärenGleichplättung der Geschlechter. Nur so mal nebenbei, Länder wie Saudi Arabien oder Iranhaben einen über 50% Frauen Anteil in den Bildungseinrichtungen, dank derGeschlechtertrennung. Der Iran können sie alle Berufe ausüben die sie nicht an einhaltungder islamischen Gebote hindert, Saudi Arabien versucht neuderdings mit weiteren Reformendas selber zu etablieren.

Es geht nichtdarum ob Männer oder Frauen das entschiedenhaben sondern was der Islam da aussagt, das ist deutlich, wenn es im Koran heißt die Frausoll ihre Reize bedecken bis auf das was sichtbar sein muss dann versucht man als Muslimbestmöglich das zu befolgen, gibt es eine Notwendigkeit dafür das die Haare sichtbarbleiben? Nein! Das Gesicht und die Hände? Schon eher!

@canislupus

Ich glaube nicht, ich frage um zu wissen.

>>Ich glaube nicht, ich frage um zu wissen.<<

Das nenne ich doch mal eine guteEinstellung zur Thematik. :-)

Was Alice Schwarzer angeht, ich würde die nicht ernst nehmen, die hat einen Knall, diebeleidigt die Leute in den Medien die nicht ihrem Frauenbild folgen.

Das Kopftuch ist kulturell auch ein Ausdruck der männlichen Dominanz und desBesitzanspruches. Viele muslimische Männer starren ungeniert der Blondinne hinterher undwickeln ihre eigene Frau in Tüchern. Für mich sind dies keine Männer, nur Kinder ohneSelbstwertgefühl und bekleidet mit Werten wie Ehre und Stolz, unfähig in den Spiegel zuschauen, ohne einen Wert vorher auf ihn zu schmieren.