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Polizistenmord in Heilbronn

420 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Polizei, Heilbronn, Polizistenmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Polizistenmord in Heilbronn

31.08.2008 um 15:50
Habe mir die Doku angesehen die Spekulation beruht nur auf die Punkte des Drogenkonsums und dem fahrenden Schaustellergewerbe ,meiner ansicht nach ist so eine mobile person nicht der klasische Konsument dieser Substanzen ,und kontakte mögen ja vorhanden sein zum Schaustellergewerbe aber der andauernde aufenthalt wird es nicht sein.Diese Person hat zweifels ohne kontakte zu verschiedenen Krimminellen Netzwerken die Landesunabhängig operieren , alles in allem haben die Profiler ein gutes Bild erstellt unklar ist auch mir warum keiner aus diesem Mileu den entscheidenden Hinweis liefern kann.Wenn man bedenkt wie oft und für wie wenig diese Person krimminelle Handlungen vollzogen hat hat sie schon eine menge glück gehabt das sie noch nicht gefasst wurde.Aber die Zeit wird auch für sie ablaufen den so wie sie unterwegs ist ist es nur eine frage der zeit wann dies der fall sein wird.


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Polizistenmord in Heilbronn

31.08.2008 um 16:09
Hallo,

ich beziehe mich auf die Heroin-Spritze, welche nachweislich die UWP-DNA trug.

Hinsichtlich des Schaustellergewebes: Mehrfache zeitliche und räumliche Nähe der Aufenthaltsorte, die Tat fand auf einem Festplatz statt.

Tut mir bitte (nicht persönlich nehmen) den Gefallen und informiert euch ERST und unterstellt dann Anderen Spekulationen.

Gibts ja nicht.

Demlicz.


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Polizistenmord in Heilbronn

31.08.2008 um 16:10
PS: Und persönliche Annahmen aus einer individuellen Lebensperspektive sind nicht auf andere Menschen übertragbar.


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Polizistenmord in Heilbronn

16.12.2008 um 15:12
Am 05.01.2009 gibt es wieder eine Dokumentation zum Thema, diesmal in der ARD. Titel: "Die Jagd nach einem Phantom".
Sendezeiten: 21:00 bis 21:45, Wiederholung: 04:10 bis 04:55.
Quelle: cinefacts.de


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Polizistenmord in Heilbronn

20.12.2008 um 05:03
Hier gibts wieder was neues zu berichten

Ich glaube die polizei wird viel glück brauchen müssen um diese verbrecher zu finden...



http://www.welt.de/vermischtes/article2899504/Neue-Spur-im-Fall-der-
Phantommoerderin.html


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Polizistenmord in Heilbronn

25.12.2008 um 19:41
ich möchte nicht unsensibel erklingen :)
aber die oder der täter hätte den polizisten drei mal in seine pobacken stechen sollen. zwar nicht so tief, das der kerl stirbt. das wäre sicherlich für die medien richtig geiler bericht gewesen :D

*Sensibel*


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Polizistenmord in Heilbronn

15.02.2009 um 11:22
Hallo,

anbei das neueste Update:

http://www.stern.de/panorama/:Heilbronner-Polizistenmord-Polizei-Spur-Phantom/654084.html

Viele Grüsse,

Demlicz


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Polizistenmord in Heilbronn

13.03.2009 um 22:00
Dieses Verbrechen war meiner Meinung von langer Hand geplant.
Dass ausgerechnet eine Polizistin erschossen wird, die vorher einige Dealer hinter Knast gebracht und zuvor gegen sie als Zeugin (sie agierte ja als Scheinkäuferin) vor Gericht ausgesagt hat, muss die Leute die den Drogenhandel in HN kontrollieren mächtig verärgert haben.
Es kann anders nicht sein, zufällig war dieser Mord bestimmt nicht.


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Polizistenmord in Heilbronn

15.03.2009 um 13:09
Vielleicht waren die Polizisten auch korrupt und wurden bei einem Streit erschossen.


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Polizistenmord in Heilbronn

15.03.2009 um 13:17
Zitat von stef25stef25 schrieb:Dass ausgerechnet eine Polizistin erschossen wird, die vorher einige Dealer hinter Knast gebracht und zuvor gegen sie als Zeugin (sie agierte ja als Scheinkäuferin) vor Gericht ausgesagt hat, muss die Leute die den Drogenhandel in HN kontrollieren mächtig verärgert haben.
Jo, die werden tottraurig gewesen sein...


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Polizistenmord in Heilbronn

15.03.2009 um 15:09
Tottraurig nicht, stinksauer trifft eher zu.
Aber wenn du nur ironischen Unsinn hier posten willst, dann lass es lieber.


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Polizistenmord in Heilbronn

15.03.2009 um 15:33
Mord ist Mord, völlig gleichgültig ob Polizist oder Polizistin oder ganz normaler Zivilist.
Oder ist ein Polizist wertvoller als irgend ein anderer Mensch aus der Gesellschaft ?
Sollte man überhaupt solche Wertungen vornehmen, in dem man den Begriff Polizistenmord schafft ?


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Polizistenmord in Heilbronn

15.03.2009 um 17:15
@taothustra1

Das habe ich mich auch schon gefragt, anscheinend ist es fuer einige Leute immer noch wichtig diese Wertungen zu machen.


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Polizistenmord in Heilbronn

15.03.2009 um 17:36
Ein Mod ist natürlich ein Mord aber trotzdem differenziert man verschiedene Arten und Beweggründe.
Und ein Polizistenmord ein Stück weit Mord an uns allen denn der Polizist steht für das Recht und die Ordnung des Staates.
Im Übrigen regt sich auch niemand auf wenn von einem Kindsmord die Rede ist. Auch dies ist eigentlich nur ein Mord wie jeder andere auch...


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Polizistenmord in Heilbronn

15.03.2009 um 17:42
Ist schon ziemlich merkwürdig, dass "die" obskure Täterin nicht identifiziert werden kann.

Die Wertung ist übrigens absolut legitim, weil sie die Rücksichtslosigkeit eines Verbrechens unterstreicht. Viele Morde geschehen aufgrund nachvollziehbarer Motive, wie Ehebruch, Mobbing, Nötigung und somit einem zumindest logisch nachvollziehbaren Rachegedanken. Einen Polizisten zu ermorden ist da schon etwas anderes, auch wenn das eine wie das andere verboten ist.

Aber ich denke, das ist hier gar nicht das Thema.


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Polizistenmord in Heilbronn

16.03.2009 um 20:55
Die "Phantommörderin" wird auch mit den Morden an einer Rentnerin in Idar-Oberstein 1993 und an einem Rentner in Freiburg 2003 in Verbindung gebracht. Sie hinterließ ihren genetischen Fingerabdruck rund 40 Mal in Deutschland, Frankreich und Österreich.
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..die Morde/Straftaten passen überhaupt nicht zusammen...mit einem Polizistenmord...
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Denn offenbar hat das „Phantom“ keinen festen Wohnsitz und bricht öfter in Kleingärten ein. In Heilbronn wurden gerade 600 Frauen aus dem Drogen- und Obdachlosenmilieu auf ihre DNA getestet, in der Hoffnung, die Gesuchte sei darunter. Bisher ohne Erfolg. Doch die Ermittler hoffen weiterhin auf einen Treffer, 200 Tests stehen noch aus.
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...ich denke da legt einer falsche Spuren....nur warum...?


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Polizistenmord in Heilbronn

16.03.2009 um 20:56
...was macht der Thread überhaupt in Politik...?


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Polizistenmord in Heilbronn

18.03.2009 um 16:55
Wieder eine neue Spur, wieder ein Fragenzeichen.

Phantom von Heilbronn hinterlässt Spur in Schule
(2) 18. März 2009, 10:07 Uhr
Von der mutmaßlichen Polizistenmörderin von Heilbronn ist im Saarland eine neue DNA-Spur aufgetaucht. Es sei genetisches Material der Frau bei einem Einbruch in eine Saarbrücker Schule festgestellt worden, teilten das baden-württembergische und das saarländische Landeskriminalamt mit.
Der Einbruch in der Schule fand in der Nacht zum 7. Juli 2007 statt. Insgesamt sei von der Serientäterin bislang 40 Mal Erbmaterial gefunden worden, ergänzte ein Sprecher in Stuttgart. Sie wird auch mit zwei weiteren Morden in Verbindung gebracht.

Die nun bekanntgewordene Tat gehört zu einer Serie von insgesamt elf Einbruchsdiebstählen im Stadtgebiet von Saarbrücken, die in der Zeit von Juni bis September 2007 begangen worden sind. In zehn Fällen handelt es sich um Schulen und in einem Fall um ein Verwaltungsgebäude.

Nachdem die Ermittler am 8. September 2007 nach einem Einbruch einen Verdächtigen festgenommen hatten, gelang es, eine neunköpfige Gruppe von überwiegend Minderjährigen mit Wohnsitz im Raum Saarbrücken zu ermitteln und diesen die Beteiligung an der Einbruchsserie nachzuweisen.

Das Strafverfahren gegen die Betroffenen wurde zwischenzeitlich rechtskräftig abgeschlossen. Gegen den Hauptverdächtigen, der im Gegensatz zu den übrigen Verdächtigen bei sämtlichen elf Straftaten mitgewirkt hatte, wurde vom Amtsgericht Saarbrücken im Jahr 2008 eine Bewährungsstrafe verhängt. Gegen ein weiteres Mitglied der Gruppe wurde ebenfalls wegen gemeinschaftlich begangenen Einbruchsdiebstahls eine Bewährungsstrafe verhängt.

Im aktuellen Fall, bei dem die DNA der mutmaßlichen Polizistenmörderin nachgewiesen werden konnte, waren laut der Mitteilung fünf Personen aus der Tätergruppe beteiligt. Im Rahmen der Tatortarbeit sicherten Beamte in der Schule zahlreiche Spuren. Darunter befand sich auch eine Getränkedose. An ihr wurde die DNA-Spur der mutmaßlichen Polizistenmörderin von Heilbronn nachgewiesen. Wie die Getränkedose an den Einbruchsort gelangt war, ist noch unklar.

Die wegen des Einbruchs vernommenen Täter hätten die Beteiligung einer weiteren Person an den von ihnen begangenen Taten bestritten, hieß es in der Mitteilung weiter.
Die Identität der gesuchten Serienverbrecherin, die unter anderem 25. April 2007 eine Heilbronner Polizistin getötet haben soll, ist weiter ungeklärt. Für Hinweise, die zur Ermittlung der Täter des Polizistenmordes führen, ist eine Belohnung von 300.000 Euro ausgesetzt.


Quelle: www.welt.de


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Polizistenmord in Heilbronn

25.03.2009 um 18:14
@M11
@derDULoriginal
@against_nwo
@asmodee
@taothustra1
@Holzer2.0
@LotusOmega
@Able_Archer
@-lichtbogen-
@alex_jones

Heute heißt es offiziell, was viele schon vermutet hatten:

Die Phantommörderin gibts garnicht.

Rätsel um "Phantom" gelöst?

Sie soll eine Polizistin in Heilbronn erschossen haben und an mehreren Einbrüchen beteiligt gewesen sein. Mindestens 40 DNA-Spuren einer "unbekannten weiblichen Person" hielten die Polizei jahrelang in Atem. Nach stern.de-Informationen wird jedoch immer wahrscheinlicher, dass die Wattestäbchen, mit denen die Spuren gesichert wurden, schon vorher mit DNA verunreinigt waren.

Die Zelle Nummer 4, in der früher Trunkenbolde und Taschendiebe die Nacht verbrachten, ist voll gestopft mit Kisten, in denen Hunderte Wattestäbchen lagern. Auch in den fensterlosen Zimmern nebenan auf dem Flur ist kein Platz mehr. 4500 Spuren sind im Keller der Polizeidirektion Heilbronn archiviert, im ehemaligen Arresttrakt, der nun eine Asservatenkammer ist.

Mit diesem Berg an Wattestäbchen wollten die Ermittler Deutschlands rätselhaftesten Kriminalfall lösen, den Mord an der jungen Polizistin Michéle Kiesewetter, die am 25. April 2007 in einem Polizeiwagen hingerichtet und deren Kollege schwer verletzt worden war.

Als mutmaßliche Killerin hatten sie eine Frau im Visier, deren DNA seit Jahren an mindestens 40 verschiedenen Tatorten gefunden wurde. Das Rätsel um die "unbekannte weibliche Person (UWP)", die brutal gemordet und geraubt haben soll, ist jetzt offenbar gelöst

Der falschen DNA auf der Spur
Die gesuchte Täterin, bundesweit als das "Phantom" bekannt, gibt es nicht. Das DNA-Material der "Unbekannten weiblichen Person" (UWP) war wohl schon vorher auf jenen Wattestäbchen, mit denen die Polizei die vermeintlichen Spuren sicherte. Nach Informationen von stern.de soll es sich dabei um das DNA-Profil einer Packerin eines Unternehmens für Medizinalbedarf handeln. Entsprechende Untersuchungen, so ist aus Ermittlerkreisen zu hören, seien allerdings noch nicht vollständig abgeschlossen.

Die Wattestäbchen, die zur Sicherung von DNA-Spuren verwendet werden, sind zwar ordnungsgemäß sterilisiert, aber Verunreinigungen durch menschliche Körperzellen - etwa aus Hautresten, Schweiß und anderen Sekreten - überleben nach Auskunft von Experten eine solche Maßnahme. "Kontaminationen durch DNA werden durch die Sterilisation nicht beeinflusst", weiß Professor Christian Ruef vom Universitätsspital Zürich. "sterilisiert werden dagegen Viren, Bakterien und Pilze." Gut möglich, dass mehrere verunreinigte Chargen dieser Watte-Sticks in Umlauf geraten sind.


Kontaminierung schon länger vermutet
Schon Ende des vergangenen Jahres hatte der Münsteraner Rechtsmediziner Bernd Brinkmann im "heute-journal" auf die "minimale Möglichkeit" hingewiesen, dass Sicherungsutensilien kontaminiert sein könnten. Zitat Brinkmann: "Möglicherweise tauchte an allen Tatorten Ermittlerzubehör wie Einmalhandschuhe, Plastikbehältnisse oder Pipetten einer bestimmten Firma auf, das durch eine unachtsame Mitarbeiterin mit eigenem Erbgut verunreinigt wurde." Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg wies die Spekulation damals zurück: "Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass irgendetwas eingeschleppt wurde."

Dabei gab es im "Phantom"-Fall jede Menge Ungereimtheiten. So waren die DNA-Spuren der Unbekannten in Österreich, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland gefunden worden, nicht aber in Bayern. Hatte das "Phantom" dieses Bundesland gemieden? Die höchstwahrscheinliche Erklärung: Nach stern.de-Informationen bezieht die bayerische Polizei ihre Watte-Sticks von anderen Herstellern.

Ebenfalls merkwürdig war der Täterkreis, mit dem das "Phantom" unterwegs gewesen sein soll. Slowaken, Serben, Polen, Rumänen, Kroaten, Deutsch-Iraker, Albaner, Franzosen - mindestens acht verschiedene Nationalitäten. Sie also hätte mehrere Fremdsprachen können müssen. Auch gesehen haben wollte sie niemand. Nicht die festgenommenen Autodiebe, die im Saarland teure Wagen gestohlen hatten.


Zweifel bestehen seit 2007
Nicht die zwei festgenommenen Männer in Linz, die mit ihr in Autohäuser eingebrochen haben sollen. Und auch nicht die neun Jugendlichen aus dem Saarland, die im Sommer 2007 in eine Realschule eingebrochen waren, um Computer zu stehlen. Vor dem Sekretariat wurde eine leere Coladose gefunden, die nach Erkenntnissen der Polizei mit Sicherheit aus "dem Bestand der Schule" stammt. Am Öffnungsbügel sicherten Kriminaltechniker die DNA-Spur des "Phantoms". Die Jugendlichen beteuerten, dass keine Frau an den Einbrüchen beteiligt gewesen sei. Dieser Fall hatte die Ermittler endgültig zweifeln lassen. Denn sie hielten ihre Entdeckung lange geheim.
Im Februar dieses Jahres nämlich war, wieder einmal, eine neue DNA-Spur der UWP aufgetaucht. Der 39. Fund. Diesmal in Mannheim, wo einige Monate zuvor ein 29-Jähriger in einem Mehrfamilienhaus einen 36-jährigen Russlanddeutschen niedergestochen hatte. Die Spur fand sich an der Wohnungstür des Täters, am äußeren Türspion.

Als der Chef des baden-württembergischen LKAs, Klaus Hiller, bei einer Pressekonferenz am 11. Februar von stern.de befragt wird, ob es neben dem Mannheimer Fund weitere neue DNA-Spuren des "Phantoms" gebe, schüttelt er energisch den Kopf: "Im Moment nicht - wir betreiben doch keine Salamitaktik." Die Leiter der federführenden Staatsanwaltschaft und Kripo Heilbronn sowie der Landespolizeipräsident saßen schweigend daneben.

16.000 Überstunden umsonst?
Aber zu diesem Zeitpunkt waren baden-württembergische "Phantom"-Ermittler von ihren saarländischen Kollegen längst über die weitere DNA-Spur der Frau informiert worden. Und ahnten da vermutlich schon, dass der Fund nicht länger verschwiegen werden durfte. Am 18. März wurde dann die Öffentlichkeit informiert. Und offenbar auch eine interne Untersuchung veranlasst, ob an der "minimalen Möglichkeit" der Kontamination von Utensilien zur Spurensicherung womöglich doch was dran sein könnte. Vor einigen Tagen sagte ein Sprecher des Landeskriminalamts in Stuttgart zu stern.de, dass die Herkunft und Beschaffenheit der Gerätschaften, die Kriminaltechniker bei der Spurensicherung verwenden, nun genauer untersucht würden: "Wir müssen alles in Betracht ziehen."

Die Soko "Parkplatz" wurde Mitte Februar umstrukturiert; zur Entlastung der Beamten, die insgesamt 16.000 Überstunden gemacht haben, so heißt es offiziell. Nun leitete das Landeskriminalamt in Stuttgart die Ermittlungen. Auch weitere neue Spuren hielten sie geheim. Wie die, die Kriminaltechniker vor einigen Monaten in der Nähe von Mannheim gefunden hatten, als sie ein Fahrzeug untersuchten. An Verbindungskabeln von Navigationsgeräten konnten sie die DNA des "Phantoms" sichern, wie stern.de aus Ermittlerkreisen erfuhr.

Millionenteure Untersuchung
Mit jeder neuen Spur wuchs die Verwirrung, und mit der Verwirrung der Druck auf die Ermittler. Seit Monaten wurden Kriminaltechniker zu jedem Gartenhäuschen gerufen, in das eingebrochen worden war. Mehrere Millionen Euro haben die Untersuchungen schon gekostet. In den Sonderkommissionen rätselten Beamte über mögliche Fehler, über Fakten, die übersehen oder womöglich falsch eingeschätzt wurden.

Im Fall des Polizistenmords von Heilbronn mehrten sich zum Beispiel die Hinweise, dass er im Auftrag einer osteuropäischen Bande verübt worden sein könnte. Die zwei Mörder schossen zeitgleich und nahmen nicht nur die Dienstwaffe und Handschellen mit, sondern auch den Einsatzgurt von Martin A., wie stern.de erfuhr. Martin A. war damals zusammen mit der ermordeten Polizistin auf Streife. Er überlebte den Überfall, kann sich aber nicht daran erinnern.
Kriminalisten rätseln nun, ob dieser Gurt ein Symbol sein könnte, eine Trophäe. Der Mord als Mutprobe, um in eine Gruppe aufgenommen zu werden? Eine so genannte Initiationstat, wie Experten sagen? Osteuropäische und russische Mafia-Organisationen kennen diese Rituale. Und für die ist Heilbronn schon lange kein weißer Fleck mehr, das weiß die Polizei.

In diese Richtung ermittelt wurde jedoch nie - bis jetzt.


Quelle: Stern.de


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Polizistenmord in Heilbronn

25.03.2009 um 18:21
schon mal was von presse stop gehört...

wenn du wüstes was so alles passiert und nix in denn nachrichten komme ;)


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