Jesus wer war er?
11.11.2005 um 00:14
=> Jesus trennt nicht zwischen dem Glauben an ihn und an den Vater (Gott)! Wer an ihn glaubt, der glaubt automatisch auch an Gott. Wer ihn sieht, der sieht auch Gott. Es ist somit kein Unterschied an Jesus oder an Gott zu glauben.
Mt 18,20
Jesus sagt: "... wo zwei oder drei versammelt sind in meinem [Jesu] Namen, da bin ich in ihrer Mitte."
=> Nur Gott hat die Fähigkeit, an jedem Ort zu sein (Allgegenwart).
Die Verheissung der unbeschränkten Gegenwart Jesu findet sich auch hier, als Jesus nach seiner Auferstehung den Jüngern folgendes verspricht:
Mt 28,20
"Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters."
1.10. "Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit."
Joh 8,51
51 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein [griech. emon] Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit.
=> Nur Gott kann vor dem ewigen Tod bewahren, Jesus sagt aber "mein Wort", nicht Gottes Wort.
1.11. "Ehe Abraham war, bin ich."
Joh 8,58-59
58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich.
59 Da hoben sie Steine auf, um auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel hinaus.
=> Jesus sagt von sich selbst, dass er, bevor Abraham (der Begründer des Volkes der Juden und der Araber, der um 2000 v. Chr. gelebt hatte, also ca. 2000 Jahre vor der Zeit Jesu. Jesus wurde ca. 6/7 vor Chr. geboren => wegen eines Rechenfehlers bei der späteren Bestimmung seines Geburtstages, als der Beginn unserer Zeitrechnung ermittelt werden sollte, kam es zu diesem Fehler) überhaupt gelebt hat, er schon gelebt hätte. Dies empfanden die Juden klar als Gotteslästerung, weil nur Gott über allen Zeiten steht und schon immer lebt, niemals ein Mensch, und sie hoben deshalb Steine auf um ihn wegen dieser Gotteslästerung zu steinigen.
Ein Kommentator schrieb zu dieser Stelle:
"Er sagte zu ihnen »wahrlich, wahrlich, ich sage euch …« Eingeleitet mit einem doppelten »Amen« – dem stärksten Eid – beansprucht unser Herr den unaussprechlichen Namen göttlicher Wesenheit. Die Juden erkennen, was er gemeint hat, sind entsetzt und versuchen, ihn zu steinigen .
." Frederick C. Spurr, Jesus Is God, S. 54
Und zum "Ich bin" erklärte A. Glen Campbell:
"Von solchen alttestamentlichen Hinweisen her wie 2.Mose 3,14; 5.Mose 32,39 und Jes 43,11 ist es klar, dass es kein neuer Gedanke ist, den Jesus hier vorbringt. Die Juden waren durchaus bekannt mit der Vorstellung, dass der »Jehova« des Alten Testamentes der ewig lebende Eine ist. Was für die Juden neu ist, ist allein die Identifikation Jesu mit dieser Bezeichnung. [...]
Dass wir den Ausdruck »Ich bin« (eimi) verstehen müssen als Absicht, die volle Göttlichkeit Christi festzustellen, wird deutlich durch die Tatsache, dass Jesus keinen Versuch einer Erklärung macht. Er unternimmt nichts, um die Juden davon zu überzeugen, dass sie ihn missverstanden haben, sondern er wiederholt vielmehr diese Aussage mehrmals bei verschiedenen Gelegenheiten."
A. Glen Campbell, The Greek Terminology for the Deity of Christ, S. 12.f
Grüsse..
In ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES
* le-o-ni-das *
= soli deo gloria =