@stonewall@SumpfdingIntegration ist aus meiner bescheidenen Sicht eben eine zweischneidige Sache. Es muss auf der einen Seite natürlich die Bereitschaft des Migranten geben, sich in die Kultur des Gastlandes hineinbegeben zu wollen, aber auch das Gastland und seine Bevölkerung muss diese Integration wollen. Wenn ich mir diese Seite anschaue, so habe ich meine Zweifel, ob dies in dem Maße überhaupt gewollt, war, denn bei den ersten Gastarbeitern, die hier nach Berlin oder ins Ruhrgebiet zogen, bestand überhaupt kein Interesse dran, diese zu integrieren. Es waren willfährige billige Arbeitskräfte, die Arbeit übernehmen sollten, die Deutsche nicht oder nur bedingt machen wollten. Dafür mußten sie nicht deutsch können und auch nicht integriert werden, sondern nur "ausgebeutet". Hier wäre sogar Integration kontraproduktiv gewesen, weil diese Gastarbeiter vllt auch noch ein Verständnis für Arbeitsschutz, Gewerkschaften, sozialen Aufstieg, Grundrechte etc entwickeln hätten können.
Diese billigen Arbeitskräfte, die nicht integriert wurden und werden sollten, damit das deutsche Wirtschaftswunder nicht zu teuer wird, bekamen nun dummerweise Kinder, die sie nur nach ihren Vorstellungen erziehen konnten. Diese Vorstellungen waren nunmal nicht geprägt von Wertevorstellungen, wie sie der deutsche Arbeitnehmer hatte, sondern basierten auf einem Bild, welches sie aus ihren Ländern mitgebracht haben und welches sie unreflektiert weitergegeben haben, weil sie nie in die deutsche Gesellschaft aufgenommen werden sollten, sondern nur des Deutschen Wirtschaftswunder billig vorantreiben.
Hier hat die deutsche Gesellschaft aus welchen Gründen auch immer (Es gibt mehr als die von mir bertachteten) versagt und und wundert sich nun ganz ohne Wirtschafts"wunder".