Israel plant Nuklearschlag gegen Iran
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10.06.2008 um 21:23die collateralschäden im libannon und die hunderte von nicht hochgegangen clusterbombs sagen aber was anderes!
Israel plant Nuklearschlag gegen Iran
11.06.2008 um 01:10"Und? Israel ist ein Land welches sich versteht effizient zu verteidigen und versteht seine Wirtschaft zum florieren zu bringen.
Die Palästinenser hätten das auch ohne weiteres machen können. Statt Terror mal ihre eigene Infrastruktur aufbauen."
Israel kann beides gut, Terror verbreiten UND die eigene Infrastruktur aufbauen.
Die Palästinenser hätten das auch ohne weiteres machen können. Statt Terror mal ihre eigene Infrastruktur aufbauen."
Israel kann beides gut, Terror verbreiten UND die eigene Infrastruktur aufbauen.
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11.06.2008 um 07:17im übrigen NUR (das muß man ja dazuschreiben in diesem Forum) 1x eine andere Meinung zu posten (= NICHT MEINE Meinung!!)
http://www.stattweb.de/baseportal/ArchivDetail&db=Archiv&Id=985
http://www.stattweb.de/baseportal/ArchivDetail&db=Archiv&Id=985
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11.06.2008 um 16:04warum sind hier einige froh, wenn israel den erstschlag ausführt - ich finde das abstoßend - es gibt nach wie vor andere möglichkeiten
was israel mit palästina macht - ist keine politik der harmonie -
vergesst bitte nicht, krieg ist nie eine lösung - es schürt neue konflikte -
was israel mit palästina macht - ist keine politik der harmonie -
vergesst bitte nicht, krieg ist nie eine lösung - es schürt neue konflikte -
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11.06.2008 um 16:28vergesst bitte nicht, krieg ist nie eine lösung - es schürt neue konflikte -
@ kiki1962
Und Täglich fliegen über 100 Kassam Raketen auf die Städte Sderot und Ashkelon und in die Negev.
@ kiki1962
Und Täglich fliegen über 100 Kassam Raketen auf die Städte Sderot und Ashkelon und in die Negev.
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11.06.2008 um 16:34milchknilch schrieb:Und Täglich fliegen über 100 Kassam Raketen auf die Städte Sderot und Ashkelon und in die Negev.Dann wäre dies Aufgabe der Polizei und nicht die des Militärs, die Schuldigen auszumachen und ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Das in Kauf nehmen von Kollateralschäden, sprich Toten in den Reihen Unschuldiger, bleibt Menschen -und Völkerrechtlich verurteilenswert!
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11.06.2008 um 16:51@ milchknilch
Weißt du wie groß Palästina mal war?
Weißt du wie groß Palästina mal war?
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11.06.2008 um 16:56"Dann wäre dies Aufgabe der Polizei und nicht die des Militärs, die Schuldigen auszumachen und ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Das in Kauf nehmen von Kollateralschäden, sprich Toten in den Reihen Unschuldiger, bleibt Menschen -und Völkerrechtlich verurteilenswert!"
@ schmitz
Alles Geschwätz!
Es ist höchst unwahrscheinlich, daß auch nur eine der europäischen Demokratien gegenüber einer derartigen Terrorwelle, wie Israel sie erlebt hat, so gelassen und menschlich reagieren würde.
@ schmitz
Alles Geschwätz!
Es ist höchst unwahrscheinlich, daß auch nur eine der europäischen Demokratien gegenüber einer derartigen Terrorwelle, wie Israel sie erlebt hat, so gelassen und menschlich reagieren würde.
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11.06.2008 um 17:02milchknilch schrieb:Es ist höchst unwahrscheinlich, daß auch nur eine der europäischen Demokratien gegenüber einer derartigen Terrorwelle, wie Israel sie erlebt hat, so gelassen und menschlich reagieren würde.Geschwätz?
Es ist höchst wahrscheinlich, dass einige vergessen oder gar verdrängt haben, worum es bei Menschenrechten geht und dies nicht nur im Krisenherd des Nahen Ostens.
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11.06.2008 um 17:05"Weißt du wie groß Palästina mal war?"
@ luzzywar
Fakt ist, daß auf dem Gebiet Palästinas, aber auch auf dem Gebiet seiner Nachbarn schon immer Juden gewohnt haben und auch heute noch leben. Die jahrtausendelange Geschichte des jüdischen Volks in dieser Region wird ebenso ausgeblendet, wie der natürliche und der historische Anspruch der Juden darauf.
@ luzzywar
Fakt ist, daß auf dem Gebiet Palästinas, aber auch auf dem Gebiet seiner Nachbarn schon immer Juden gewohnt haben und auch heute noch leben. Die jahrtausendelange Geschichte des jüdischen Volks in dieser Region wird ebenso ausgeblendet, wie der natürliche und der historische Anspruch der Juden darauf.
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11.06.2008 um 17:10"Es ist höchst wahrscheinlich, dass einige vergessen oder gar verdrängt haben, worum es bei Menschenrechten geht"
@ schmitz
Es gibt im Scharia-Islam keine Menschenrechte!
@ schmitz
Es gibt im Scharia-Islam keine Menschenrechte!
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11.06.2008 um 17:16siehe auf meine seite - da steht warum kriege geführt werden - es geht nicht aus-schließlich um missverständnisse zwischen den nationen
es geht um sehr materielles und das rechtfertigt keinesfalls einen krieg....
es geht um sehr materielles und das rechtfertigt keinesfalls einen krieg....
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11.06.2008 um 17:18@milchknilch
Komischerweise hat man es in der Zeit geschafft friedlich zusammen zu leben, bevor die radikalen Zionisten einfielen und Israel als IHREN jüdischen Staat erklärten, in denen sie allein die Gesetze machen. Es ist doch so, dass die arabische Vergangenheit ausgeblendet bzw. verdreht wird. Mit welchem Recht kann man nun behaupten, Palästina (Israel) gehöre den Juden, ausser durch radikalen Zionismus und/oder radikal ausgelegten Judaismus. Aus zionistisch-jüdischer Sicht habt ihr vielleicht das Recht, was wirklich Unrecht ist.
Komischerweise hat man es in der Zeit geschafft friedlich zusammen zu leben, bevor die radikalen Zionisten einfielen und Israel als IHREN jüdischen Staat erklärten, in denen sie allein die Gesetze machen. Es ist doch so, dass die arabische Vergangenheit ausgeblendet bzw. verdreht wird. Mit welchem Recht kann man nun behaupten, Palästina (Israel) gehöre den Juden, ausser durch radikalen Zionismus und/oder radikal ausgelegten Judaismus. Aus zionistisch-jüdischer Sicht habt ihr vielleicht das Recht, was wirklich Unrecht ist.
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11.06.2008 um 17:23@ Ashavan
Die Hamas erklärt in ihrer Charta, in Artikel 7: „ Die Stunde des Gerichtes wird nicht kommen, bevor Muslime nicht die Juden bekämpfen und töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken und jeder Baum und Stein wird sagen: ‚Oh Muslim, oh Diener Allahs, ein Jude ist hinter mir, komm und töte ihn!‘“
Die Hamas erklärt in ihrer Charta, in Artikel 7: „ Die Stunde des Gerichtes wird nicht kommen, bevor Muslime nicht die Juden bekämpfen und töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken und jeder Baum und Stein wird sagen: ‚Oh Muslim, oh Diener Allahs, ein Jude ist hinter mir, komm und töte ihn!‘“
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11.06.2008 um 17:30milchknilch - mag ja sein, dass es extreme gibt - aber in jeder nation gibt es menschen, die jede art von kriegerischer auseinandersetzung ablehnen - es geht anders - und wir sollten mit den friedliebenden dieser welt diese schritte gehen - - -
ashavan: warum können denn nicht verschiedene kulturen und religionen nebeneinander leben - es sind alles semitische völker - oder?
ashavan: warum können denn nicht verschiedene kulturen und religionen nebeneinander leben - es sind alles semitische völker - oder?
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11.06.2008 um 17:33"warum können denn nicht verschiedene kulturen und religionen nebeneinander leben - es sind alles semitische völker - oder? "
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Das geht schon. Mich musst du das auch nicht fragen, sondern die jeweiligen Menschen von Völkern, die anscheinend nicht friedlich zusammenleben können.
Lassen wir aber mal das Semitische aussen vor, weil gar nicht so klar ist, dass die meisten Juden wirklich Semiten sind.
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Das geht schon. Mich musst du das auch nicht fragen, sondern die jeweiligen Menschen von Völkern, die anscheinend nicht friedlich zusammenleben können.
Lassen wir aber mal das Semitische aussen vor, weil gar nicht so klar ist, dass die meisten Juden wirklich Semiten sind.
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11.06.2008 um 17:35@milchknilch
Naja, die Hamas ist halt auch kein Streichelzoo und ich bin auch kein Freund davon, wie sie in vielen Dingen vorgehen. Der Hass muss auf beiden Seiten aufhören, weil sonst noch mehr Hass entsteht. Es ist ein Teufelskreis. Jüdische Kinder singen auch, dass es am besten ist, alle Araber zu töten und dass alle Welt die Araber hasst. Das muss auch aufhören!
Naja, die Hamas ist halt auch kein Streichelzoo und ich bin auch kein Freund davon, wie sie in vielen Dingen vorgehen. Der Hass muss auf beiden Seiten aufhören, weil sonst noch mehr Hass entsteht. Es ist ein Teufelskreis. Jüdische Kinder singen auch, dass es am besten ist, alle Araber zu töten und dass alle Welt die Araber hasst. Das muss auch aufhören!
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11.06.2008 um 17:36@ Ashavan
Rechtsstellung eines Dhimmi in der Schari'a:
* Dhimmis stehen wie Muslime unter dem Schutz des Staates, müssen jedoch dafür eine Kopf- und Landsteuer zahlen.
* Ein Dhimmi darf keine Waffen mit sich tragen,
* Sein Zeugnis gilt vor Gericht weniger als das eines Muslims , als Zeuge in Prozessen gegen Muslime ist es gar nicht zulässig.
* Dhimmis dürfen die Städte Mekka und Medina nicht betreten.
* Gottesdienste und Beerdigungen sind unauffällig zu halten; dabei sind keine Zeichen ihres Glaubens , z. B. Kreuze, zu zeigen.
* Ein männlicher Dhimmi darf keine Muslimin heiraten, ein Muslim jedoch eine Dhimmi -Frau.
* Der Bau oder die Renovierung von Kirchen, Tempeln und dergleichen ist zulässig, falls ein Kapitulationsvertrag mit den muslimischen Eroberern geschlossen wurde, der den Besiegten das Recht auf ihren bisherigen Landbesitz zusagt. Ohne diese Zusage, oder im Falle einer militärischen Niederlage ist Renovierung oder Neubau untersagt.
* Religiöse Führer mussten ein Genehmigungsverfahren durchlaufen.
* Häufig galten bestimmte Kleiderverbote und -vorschriften (ghiyar), um den Einzelnen als Mitglied einer bestimmten Religionsgemeinschaft erkennbar zu machen.
Der Abbasidenkalif al-Mutawakkil ordnete im Jahre 850 an, daß die Juden Kopf und Oberkörper mit einem gelben Umhang, genannt taylasan , zu bedecken hatten. Kleidervorschriften und weitere Unterscheidungsmerkmale sind allen Gemeinschaften des ahl al-dhimma auferlegt worden. al-Mutawakkil ließ an die Häuser aller Nicht-Muslime schwarze Teufelsköpfe malen und ihre Gräber einebnen, um sie dadurch von den Gräbern der Muslime unterscheiden zu können. Gemäß dem Historiker at-Tabari datiert das Kalifenschreiben über die Anordnungen gegen die Dhimmis auf den Schawwal 235/April 850. Vergleichbare Vorschriften waren im islamischen Westen bis in die Zeit der Almohaden unbekannt. Der fanatische Almohadenherrscher Yaqub al-Mansur , Abu Yusuf ordnete kurz vor seinem Tode im Jahre 1198 an, daß die Juden einen dunkelblauen Umhang ( burnus ) mit einer auffälligen, spitzen Kopfbedeckung in der Öffentlichkeit zu tragen hatten. Der französische Orientalist R. Brunschvig vertrat die Ansicht, daß diese almohadische Maßnahme das vierte Laterankonzil im Jahre 1215 veranlaßt haben dürfte, den Juden Europas das Tragen eines gelben Zeichens und des Judenhutes aufzuerlegen: siehe: R.Brunschvig: Le berbèrie orientale sous les Hafsides . Paris 1940. Bd.II. 404.
*
Als Dhimmi bezeichnet man traditionellerweise im Islam Monotheisten , die mit eingeschränktem Rechtsstatus geduldet und staatlicherseits geschützt werden. Alle Menschen, die weder Muslime noch Dhimmi sind, werden dagegen als Harbi ("dem Kriege zugehörig") bezeichnet. Harbis haben keinerlei Rechte. Im Koran sind folgende nicht-muslimische Religionsgemeinschaften genannt: Juden, die Christen, die Zoroastrier und die Sabier, d. h. die Mandäer und die Polytheisten. Diejenigen, die heilige Bücher bereits in der vorislamischen Zeit besessen haben, d. h. die Tora und das Evangelium, sind die sogenannten ahl al-kitab , die „Schriftbesitzer“. „Die Kinder Israels“ finden nur im Zusammenhang mit der biblischen Geschichte des Judentums Erwähnung, während der Begriff Yahud im Koran für die Juden von Medina und Umgebung zur Zeit Mohammeds gebraucht wird. Der Koran nennt auch weitere Schriften: die Schriftrollen des Abraham und Moses (Ibrahim wa-Musa), bzw. die „ersten Schriftrollen“, deren Definition aus dem Koran nicht hervorgeht, und die Schriften des David ( zabur Dawud = die Psalmen). Über diese Schriften hatte Mohammed offenbar nur vage Vorstellungen; diese Religionsgemeinschaften, mit denen er wohl schon vor seinem Wirken als Prophet in Berührung kam, werden im allgemeinen als Ungläubige ( kafir , Pl. Kuffar ) und als unter (islamischem) Schutz stehende Gemeinschaften ahl al-dhimma genannt. Der Jurist und Theologe Ibn Qayyim al-Gauziyya (gest. 1350) zählt fünf nicht-islamische Gemeinschaften auf: die Juden, die Christen, die Zoroastrier, die Sabier und die Polytheisten; es ist allerdings stets umstritten gewesen, ob die arabischen Polytheisten der vorislamischen Zeit oder nur andere ethnische polytheistische Gruppen vom Gesetz als dhimmis behandelt werden konnten. Diese islamische Betrachtungsweise der Außenwelt, hat im Koran ihren Ursprung und ist somit weiterhin gültig. In Sure 22, Vers 17 heißt es: „Zwischen denjenigen, die glauben (d. h. den Muslimen), denjenigen, die dem Judentum angehören, den Sabiern, den Christen, den Zoroastriern und denjenigen, die (dem einen Gott andere Götter) beigesellen, wird Gott am Tage der Auferstehung entscheiden. Er ist über alles Zeuge.“ – Übersetzung Rudi Paret Entsprechend lässt man auch Ibn Abbas sprechen: „Es gibt sechs Religionen: eine ist für den Barmherzigen (Gott) bestimmt, die fünf anderen für den Teufel.“ Ebenfalls umstritten war die Behandlung arabischer Christen, der Banu Taghlib, im Norden der Arabischen Halbinsel; spätesten im Rechtswerk von al-Schafii wird die Tendenz deutlich, diese Religionsgemeinschaften nicht als „Buchbesitzer“ und somit nicht als dhimmis zu behandeln; dort beruft man sich auf eine angeblich schon vom zweiten Kalifen Umar ibn al-Chattab erlassene Rechtsnorm, in der es u. a. heißt: „die arabischen Christen gehören nicht zu den Schriftbesitzern (...); ich werde von ihnen solange nicht ablassen, bis sie den Islam annehmen - oder ich schlage ihnen die Köpfe ab!“ Die Rechtslehre hat hierfür dennoch eine mildere Zwischenlösung gefunden; mit Hinweis auf Sure 9, 29 verhängte man auch über die arabischen Christen die dschizya ( gizya ), nur nannte man sie sadaqa, ohne ihnen den Status von dhimmis verliehen zu haben.
Rechtsstellung eines Dhimmi in der Schari'a:
* Dhimmis stehen wie Muslime unter dem Schutz des Staates, müssen jedoch dafür eine Kopf- und Landsteuer zahlen.
* Ein Dhimmi darf keine Waffen mit sich tragen,
* Sein Zeugnis gilt vor Gericht weniger als das eines Muslims , als Zeuge in Prozessen gegen Muslime ist es gar nicht zulässig.
* Dhimmis dürfen die Städte Mekka und Medina nicht betreten.
* Gottesdienste und Beerdigungen sind unauffällig zu halten; dabei sind keine Zeichen ihres Glaubens , z. B. Kreuze, zu zeigen.
* Ein männlicher Dhimmi darf keine Muslimin heiraten, ein Muslim jedoch eine Dhimmi -Frau.
* Der Bau oder die Renovierung von Kirchen, Tempeln und dergleichen ist zulässig, falls ein Kapitulationsvertrag mit den muslimischen Eroberern geschlossen wurde, der den Besiegten das Recht auf ihren bisherigen Landbesitz zusagt. Ohne diese Zusage, oder im Falle einer militärischen Niederlage ist Renovierung oder Neubau untersagt.
* Religiöse Führer mussten ein Genehmigungsverfahren durchlaufen.
* Häufig galten bestimmte Kleiderverbote und -vorschriften (ghiyar), um den Einzelnen als Mitglied einer bestimmten Religionsgemeinschaft erkennbar zu machen.
Der Abbasidenkalif al-Mutawakkil ordnete im Jahre 850 an, daß die Juden Kopf und Oberkörper mit einem gelben Umhang, genannt taylasan , zu bedecken hatten. Kleidervorschriften und weitere Unterscheidungsmerkmale sind allen Gemeinschaften des ahl al-dhimma auferlegt worden. al-Mutawakkil ließ an die Häuser aller Nicht-Muslime schwarze Teufelsköpfe malen und ihre Gräber einebnen, um sie dadurch von den Gräbern der Muslime unterscheiden zu können. Gemäß dem Historiker at-Tabari datiert das Kalifenschreiben über die Anordnungen gegen die Dhimmis auf den Schawwal 235/April 850. Vergleichbare Vorschriften waren im islamischen Westen bis in die Zeit der Almohaden unbekannt. Der fanatische Almohadenherrscher Yaqub al-Mansur , Abu Yusuf ordnete kurz vor seinem Tode im Jahre 1198 an, daß die Juden einen dunkelblauen Umhang ( burnus ) mit einer auffälligen, spitzen Kopfbedeckung in der Öffentlichkeit zu tragen hatten. Der französische Orientalist R. Brunschvig vertrat die Ansicht, daß diese almohadische Maßnahme das vierte Laterankonzil im Jahre 1215 veranlaßt haben dürfte, den Juden Europas das Tragen eines gelben Zeichens und des Judenhutes aufzuerlegen: siehe: R.Brunschvig: Le berbèrie orientale sous les Hafsides . Paris 1940. Bd.II. 404.
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Als Dhimmi bezeichnet man traditionellerweise im Islam Monotheisten , die mit eingeschränktem Rechtsstatus geduldet und staatlicherseits geschützt werden. Alle Menschen, die weder Muslime noch Dhimmi sind, werden dagegen als Harbi ("dem Kriege zugehörig") bezeichnet. Harbis haben keinerlei Rechte. Im Koran sind folgende nicht-muslimische Religionsgemeinschaften genannt: Juden, die Christen, die Zoroastrier und die Sabier, d. h. die Mandäer und die Polytheisten. Diejenigen, die heilige Bücher bereits in der vorislamischen Zeit besessen haben, d. h. die Tora und das Evangelium, sind die sogenannten ahl al-kitab , die „Schriftbesitzer“. „Die Kinder Israels“ finden nur im Zusammenhang mit der biblischen Geschichte des Judentums Erwähnung, während der Begriff Yahud im Koran für die Juden von Medina und Umgebung zur Zeit Mohammeds gebraucht wird. Der Koran nennt auch weitere Schriften: die Schriftrollen des Abraham und Moses (Ibrahim wa-Musa), bzw. die „ersten Schriftrollen“, deren Definition aus dem Koran nicht hervorgeht, und die Schriften des David ( zabur Dawud = die Psalmen). Über diese Schriften hatte Mohammed offenbar nur vage Vorstellungen; diese Religionsgemeinschaften, mit denen er wohl schon vor seinem Wirken als Prophet in Berührung kam, werden im allgemeinen als Ungläubige ( kafir , Pl. Kuffar ) und als unter (islamischem) Schutz stehende Gemeinschaften ahl al-dhimma genannt. Der Jurist und Theologe Ibn Qayyim al-Gauziyya (gest. 1350) zählt fünf nicht-islamische Gemeinschaften auf: die Juden, die Christen, die Zoroastrier, die Sabier und die Polytheisten; es ist allerdings stets umstritten gewesen, ob die arabischen Polytheisten der vorislamischen Zeit oder nur andere ethnische polytheistische Gruppen vom Gesetz als dhimmis behandelt werden konnten. Diese islamische Betrachtungsweise der Außenwelt, hat im Koran ihren Ursprung und ist somit weiterhin gültig. In Sure 22, Vers 17 heißt es: „Zwischen denjenigen, die glauben (d. h. den Muslimen), denjenigen, die dem Judentum angehören, den Sabiern, den Christen, den Zoroastriern und denjenigen, die (dem einen Gott andere Götter) beigesellen, wird Gott am Tage der Auferstehung entscheiden. Er ist über alles Zeuge.“ – Übersetzung Rudi Paret Entsprechend lässt man auch Ibn Abbas sprechen: „Es gibt sechs Religionen: eine ist für den Barmherzigen (Gott) bestimmt, die fünf anderen für den Teufel.“ Ebenfalls umstritten war die Behandlung arabischer Christen, der Banu Taghlib, im Norden der Arabischen Halbinsel; spätesten im Rechtswerk von al-Schafii wird die Tendenz deutlich, diese Religionsgemeinschaften nicht als „Buchbesitzer“ und somit nicht als dhimmis zu behandeln; dort beruft man sich auf eine angeblich schon vom zweiten Kalifen Umar ibn al-Chattab erlassene Rechtsnorm, in der es u. a. heißt: „die arabischen Christen gehören nicht zu den Schriftbesitzern (...); ich werde von ihnen solange nicht ablassen, bis sie den Islam annehmen - oder ich schlage ihnen die Köpfe ab!“ Die Rechtslehre hat hierfür dennoch eine mildere Zwischenlösung gefunden; mit Hinweis auf Sure 9, 29 verhängte man auch über die arabischen Christen die dschizya ( gizya ), nur nannte man sie sadaqa, ohne ihnen den Status von dhimmis verliehen zu haben.
Israel plant Nuklearschlag gegen Iran
11.06.2008 um 17:42@ milchknilch
Die religiösen Extreme findet man zudem auf beiden Seiten, du hast sicherlich nur im Eifer deines Schreibens den religiösen Absolutheitsanspruch mancher Juden vergessen, nach welchem alleine sie ein auserwähltes Volk Gottes sein sollen - was aus ihrer Sicht die Verteidigung des Landes mit allen Mitteln notwendig und "natürlich gewollt" macht.
Aber auch ein Herr Bush meint, unter Gottes persönlichem Schutz einen Krieg zu führen... Religion und Wahnsinn liegen heute so nahe beineinander ...
Dort unten leben und sterben Juden und Moslems, Konfessionslose und völlig Unbeteiligte... sie alle sind Menschen. Menschen, denen nicht durch einen Agressor innerhalb der eigenen Reihen geholfen werden kann.
Wenn ich die ultraharten pro-Israel-Redner hier auftreten sehen und annehmen muß, daß sie in ihrer Art und Weise stellvertretend für die radikalen im nahen Osten stehen, dann gute Nacht. Selten erlebt man so ein schwarz-weiß-Denken derart anschaulich.
Im Krieg gibt es keine Gewinner unter dem Volk, das müßte sogar inzwischen jedem noch so ausgeprägten Gerechtigkeitsfanatiker klar geworden sein.
milchknilch schrieb:Alles Geschwätz!Nette Art zu "argumentieren" ...
milchknilch schrieb:Die Hamas erklärt in ihrer Charta, in Artikel 7: „ Die Stunde des Gerichtes wird nicht kommen, bevor Muslime nicht die Juden bekämpfen und töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken und jeder Baum und Stein wird sagen: ‚Oh Muslim, oh Diener Allahs, ein Jude ist hinter mir, komm und töte ihn!‘“Die Hamas als radikal-fundamentalistische Terrororganisation steht nicht stellvertretend für jeden dort lebenden Moslem.
Die religiösen Extreme findet man zudem auf beiden Seiten, du hast sicherlich nur im Eifer deines Schreibens den religiösen Absolutheitsanspruch mancher Juden vergessen, nach welchem alleine sie ein auserwähltes Volk Gottes sein sollen - was aus ihrer Sicht die Verteidigung des Landes mit allen Mitteln notwendig und "natürlich gewollt" macht.
Aber auch ein Herr Bush meint, unter Gottes persönlichem Schutz einen Krieg zu führen... Religion und Wahnsinn liegen heute so nahe beineinander ...
Dort unten leben und sterben Juden und Moslems, Konfessionslose und völlig Unbeteiligte... sie alle sind Menschen. Menschen, denen nicht durch einen Agressor innerhalb der eigenen Reihen geholfen werden kann.
Wenn ich die ultraharten pro-Israel-Redner hier auftreten sehen und annehmen muß, daß sie in ihrer Art und Weise stellvertretend für die radikalen im nahen Osten stehen, dann gute Nacht. Selten erlebt man so ein schwarz-weiß-Denken derart anschaulich.
Im Krieg gibt es keine Gewinner unter dem Volk, das müßte sogar inzwischen jedem noch so ausgeprägten Gerechtigkeitsfanatiker klar geworden sein.