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Wege aus der Krise --> Staatsboykott! Keine Lobbys!

55 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Boykott, Lobbyismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
asm0deus Diskussionsleiter
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Wege aus der Krise --> Staatsboykott! Keine Lobbys!

03.12.2006 um 14:26
Was haltet ihr von meiner Theorie:
Unsere großen Wirtschafts- und Industriekonzernelassen immer mehr in Billiglohnländern produzieren und wollen aber HIER, in Europaverkaufen!
Und die Schafherde kaufts! Sie erhöhen fast jedes Jahr die Preise aber wirkaufens. Andererseits regen wir uns auf und verstehen nicht, daß trotz des stetenWirtschaftswachstums hierzulande täglich hunderte Arbeitsplätze vernichtet werden undalle kleinen Leute immer weniger verdienen.
Und wir ärgern uns, weil die Poltikerstaunend und untätig danebenstehen und auf Coktailpartys auf Du und Du mit den wahrenBossen anstossen nur um einen lausigen Aufsichtsratposten zugeschustert zu bekommen!

Die hochwertigen Waren "Made in Germany" sind weltweit nach wie vor einzigartig undweltweit gefragt. Der Chinese kann es hundertmal nachbauen aber bringt nur Schrottzustande. Wenn ich alleine zwei Beispiele nenne: Trumpf Maschinen in Ditzingen und dieHeidelberger Druckmaschinen, Spitzentechnologie für die ganze Welt und das ist unsereStärke!

Also hier meine Theorie:
Die Regierung fordert die Wirtschaft auf,inländische Standorte zu erhalten, auszubauen und neu zu bauen. Die Produkte werden etwasteurer (aber deutlich hochwertiger) aber wir gleichen es durch Steuersenkung und hoheEinfuhrzölle für ausländische bzw. im Ausland produzierte Waren aus. Schlöuß mit derWegwerfgesellschaft, wenn die Sachen wieder was taugen braucht man auch nicht ständigneue. Die werden dann halt wieder repariert was zusaätzliche Arbeistplätze schafft.

UND das Wichtigeste:
Wenn die Wirtschaft nicht mitspielt und die Regierungbedroht ruft diese zum sog. STaatsboykott auf! Alle Bürger werden angehalten die Produkteder unwilligen Firma NICHT mehr abzunehmen. Mal sehen, wer dann den längeren Atem hat!Wenn alle mitmachen zwingt so der Staat die Industriebosse in die Knie und gewinnt wiederdie Kontrolle!
Kein Sozialismus sondern eine verantwortliche Industrie!
Es heißt,daß Kapital ist ein scheues Reh ist aber selbst das scheueste Reh hat Hunger und inAfrika bzw. den Billiglohnländern insgesamt gibts nichts zu beissen!


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asm0deus Diskussionsleiter
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Wege aus der Krise --> Staatsboykott! Keine Lobbys!

03.12.2006 um 14:27
Zusatz: Das beinhaltet selbstverständlich auch die Schaffung und Erhaltung vonArbeitsplätzen, Preisgestaltung und Qualität der Waren.


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03.12.2006 um 14:34
Könnte mal versuchen! :D


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03.12.2006 um 14:37
"Alle Bürger werden angehalten die Produkte der unwilligen Firma NICHT mehr abzunehmen."

Zu dumm, dass das meiste davon exportiert wird. :|


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03.12.2006 um 14:39
Deine Theorie hat zweifellos ein paar Nägel auf dem Kopf getroffen, aber für umsetzbarhalte ich Deine Ideen nicht, zumal es nicht nur um den Konsumenten Deutschland geht,sondern auch der internationale Wettbewerb ein großer maßgeblicher Einflussfaktor fürdiese Entwicklung ist. Zudem ist es der Kapitalismus, der längst schon die Politikbestimmt, und nicht die Politiker.


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asm0deus Diskussionsleiter
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03.12.2006 um 14:40
Es muß eben auf europäischer ebene gemacht werden. Die Niederländer, Schweden etc. habendie gleichen Probleme


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03.12.2006 um 14:44
Naja, wie gesagt gibt es mitlerweile einen Europäischen Binnenmarkt. Also müssteEinfuhrgesetze schon mal Europaweit geregelt werden. Nur ob es für Deutschland alsExportnation sinnvoll ist importgesetze zu beschließen sei dahingestellt. Immerhin werdendiese Länder ebenso reagieren.


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asm0deus Diskussionsleiter
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03.12.2006 um 14:49
Dann lass es mich deutlicher formulieren:

Die neuen Einfuhrhemmnisse NUR fürWaren deutscher/europäischer Firmen, welche in Billiglohnländern prodzieren lassen undden Schrott dann hier verkloppen. Also das Zeug so teuer machen. daß es keinenUnterscheid machen würde, ob man die Waren wieder hier produzieren würde!
Und dieeingenommene Kohle kann man gleich in die Arbeitslosenkasse schütten. Dann tragen dieFirmen auch gleich deutlich wieder was bei und die Einnahmen würde ich monatlichveröffentlichen!


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Wege aus der Krise --> Staatsboykott! Keine Lobbys!

03.12.2006 um 14:58
Die neuen Einfuhrhemmnisse NUR für Waren deutscher/europäischer Firmen, welche inBilliglohnländern prodzieren lassen und den Schrott dann hier verkloppen. Also das Zeugso teuer machen. daß es keinen Unterscheid machen würde, ob man die Waren wieder hierproduzieren würde!


Wie gesagt die Länder würden unsere Produkte ebenfallsverteuern.

Wir Europäer profitieren ja auch von geöffneten Märkten. Außerdemist die Frage ob es wirklich besser wäre für den Kunden. Bestimmte Industrien kann manhier sowiso nicht wieder einführen. Entscheidener wäre es erstmal weltweit ungefährgleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. So eine Art Globale soziale Marktwirtschaft.


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03.12.2006 um 15:25
@Fedaykin

Dann sag mir doch mal wo wir von den geöffneten Märkten Profotieren,das kann ich so nämlich nicht wirklich entdecken.

Baloo


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03.12.2006 um 15:26
Nicht? Geh mal Einkaufen. Oder schau dir dein Innenschild deiner Kleidung an. oder schaudir unsere Exportzahlen an.


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03.12.2006 um 15:41
Entscheidener wäre es erstmal weltweit ungefähr gleiche Wettbewerbsbedingungen zuschaffen. So eine Art Globale soziale Marktwirtschaft.

sehr mutig! wir schaffenes noch nicht uns so einigermaßen zu einigen und du schlägst eine globale sozialemarktwirtschaft vor! bedeutet global dür dich, dass wirklich ALLE länder daran beteiligtwerden sollen?


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03.12.2006 um 16:08
Nun, das wäre sicher ein Projekt für Jahrzehnte, aber EUropa und USA können da vielbewirken. Es geht mir in erster Linie darum das alle die Gleichen Spielregeln haben. Spich Patentschutz ect, Länder wie China und Indien werden ihren Lebensstandart apassen,und damit ihre Vorteile wieder aufheben wie Billiglohnarbeiter.


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03.12.2006 um 16:18
china und indien in einem zug zu nennen und dann noch sagen lebensstandard anpassen...wow... an welchen stadndard sollen sie ihr leben denn anpassen?

und die usa kannaufhören was zu bewirken. ihre "hilfe" reicht auch jetzt schon für jahrzehnte!


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03.12.2006 um 16:35
@Fedayking
"Nicht? Geh mal Einkaufen. Oder schau dir dein Innenschild deiner Kleidungan. oder schau dir unsere Exportzahlen an."

Und ? Das hatten wir alles schon vorder Öffnung des Binnenmarktes, ausserdem fällt es jetzt nur schwerer Schund vonmarkenartikeln zu Unterscheiden.

Baloo


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10.12.2006 um 14:16
Das Problem ist die zunehmende Globalisierung. Wir haben hier in Deutschland und ingroßen Teilen Europas einen viel zu hohen Lebensstandart ! Wir können nicht zu dengleichen Billigpreisen wie im Ausland produzieren, für solche Hungerlöhne kann hierniemand arbeiten ! Und im umgekehrten Falle, dass man die Billigwaren aus dem Auslandkünstlich anhebt, damit sie nicht mehr gekauft werden hat man eine zu große Armut, dieauf diese Billigwaren mehr oder weniger angewiesen istt, weil sie sich die teuren Artikel(die leider trotzdem gar nicht unbedingt deswegen besser sind) nicht leisten kann.

Alte Sachen oder Geräte reparieren zu lassen statt neue Wegwerfware zu kaufen ist einschöner Gedanke. Früher hat sich so etwas auch noch gelohnt. Aber die Reparaturkostensind heute so unverschämt teuer, dass sich Reparieren eben nicht mehr lohnt (ausser mankann es selbst) und man sich besser steht, dann etwas neues zu kaufen. (Die Löhne sindeinfach zu hoch) !

Auch ist Konsum an sich nichts schlechtes. Zum Leben brauchtman eben laufend etwas. Man kann sich nicht alles selbst herstellen und für dieWirtschaft wäre das der Todesstoß. Wenn wir wirtschaftlichen Aufschwung haben wollen,müssen wir den Konsum steigern, denn wo mehr Nachfrage ist, wird auch mehr angeboten alsoproduziert. Das heißt dann auch: Mehr Leistung = Mehr Arbeit, also auch wieder mehrArbeitsplätze. Aber geht die Spirale einmal sowieso nach unten, kann eben aufgrund derhohen Armut eben durch Arbeitslosigkeit nicht mehr so viel konsumiert werden (im Innland)also wird auch weniger produziert, also sind viele Arbeitsplätze überflüssig, da sich dieUnternehmen gesund schrumpfen müssen statt weiter zu expandieren und zu investieren...

Ich weiß nicht ob ein Boykott die Lösung wäre. Viele sind heute auf die imAusland produzierten Billigwaren angewiesen, die normale Ware ist schlichtweg zu teuer,die kann sich heute nur noch die Oberschicht leisten !
Man kann ja einerseits frohsein, dass Waren so billig auf den Markt geworfen werden. Das gab es vor 20 Jahrennämlich noch nicht, an jeder Ecke diese 1-Euro-Shops, überall Rabatte und Preisnachlässeusw... Dafür konnte sich eben nicht jeder einen Farbfernseher, eine Waschmaschine, eineGefriertruhe, einen Videorecorder usw.. leisten.

Das Problem ist dieArbeitslosigkeit. Ein Arbeitsloser auf Hartz-IV ist gar nicht in der Lage viel zukonsumieren und die Wirtschaft anzukurbeln. Die Unternehmen sind aber aufgrund der hohenLohnkosten (vor allem der hohen Lohnnebenkosten) gar nicht mehr in der Lage,Arbeitsplätze zu schaffen. Die Lohnkosten müssen aber so hoch sein, weil derLebensstandart hier auch so hoch ist. (Lebenshaltungskosten, Miete, Energiekosten usw...)Da beisst sich die Katze in den Schwanz. Die Lohnnebenkosten müssten eigentlich gänzlichwegfallen, dann wäre Arbeit wieder lukrativ ! Der Beweis dafür liefert der blühendeSchwarzmarkt und die Schattenwirtschaft. Ich frage mich zB. schon länger, wozu einArbeitnehmer noch Beiträge in die Arbeitslosenversicherung zahlen muss? Denn sobald erArbeitslos wird, wird er höchstens noch 12 Monate aus dieser Arbeitslosenversicherungfinanziert. Danach finanziert ihn der Staat durch Hartz-IV, die ausnahmslos Steuergeldersind, also von der Arbeitslosenversicherung gänzlich abgekoppelt werden. Wenn dieLeistungen einer Versicherung gekappt werden, müssten die Beiträge eigentlich sinken undzwar erheblich. Zudem kommt, dass die Arbeitslosenversicherung sogar hohe Überschüsseerwirtschaftet hat durch die hohen Beiträge, die gar nicht mehr notwendig sind und dieLohnnebenkosten nur weiter künstlich hoch halten, was die Konjunktur wiederum weiterabbremst...

Gesetz den Fall, es ginge uns hier in weiten Teilen Europas richtiggut, es gäbe keine Armut, es gäbe zwar Arbeitslosigkeit, aber deswegen würde es hierniemandem schlechter gehen. Im Gegenteil, angenommen wir hätten einen Wohlstandsstaat undalle hätten genug Geld und könnten sich den Luxus erlauben, andere für sich im Auslandarbeiten zu lassen und billig produzieren lassen, was wäre dann daran so schlimm? - Nures ist halt nicht so. Und der Grund liegt letztlich an der hohen Staatsverschuldung.Woher soll das Geld das der Staat sich ständig neu leiht denn kommen? Der Staat hat ebenkeine andere Möglichkeit als Steuern und Abgaben. Inzwischen ist der Staat nichteinmal inder Lage seine Altschulden abzutragen, sondern kann diese nur durch laufendeNeuverschuldungen sozusagen pro Forma bezahlen, in Wahrheit kann er aber auch nicht mehrdie neuen Schulden abzahlen, sondern muss sich dafür wieder neue Neuschulden leihen, nurum wenigstens noch die Zinsen abzahlen zu können. Wie soll denn das weitergehen???

Im VWL-Unterricht damals hatten wir mal die spannende Frage erörtert: Wann ein Staatpleite ist? - wir kamen zu dem Schluss: Wenn die Zinslasten durch Staatsverschuldunghöher ist das das BIP (Brutto-Inland-Produkt). Weit sind wir davon nicht mehr entfernt.Schade, ja ich weiß auch keinen Ausweg mehr aus der Miesere. Wahrscheinlich gibt es auchkeinen. Warten wir halt auf den groeßn Knall einer Weltweiten Finanz undWirtschaftskrise...


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10.12.2006 um 14:41
Tja ein gutes Konzept boykottieren ich bin für die Hinterhältige art des Boykotts, dieDeutschen sollen nur Deutsche produkte kaufen,und somit den Ausländischen produkte keingeld zukommen lassen.MIt firmensitz in Deutschland natürlich und somit kann mann mehreinkommen Steuer verlangen das wieder wo Investiert wird somit bleibt das kapital imDeutschen Kreislauf,natürlich brauchen wir sogennante Unterground boykottierer die dieganzen daten sammeln und per mundpropaganda verbreiten.Somit haben wir den einheimischenMarkt offen für alle Produkte,was auf gegenseitigkeit beruht nur der faktor Mensch kaufthalt nur Deutsche produkte.Und mann kann die Regierung nicht verantwortlich machen dassie zum Internationalen Boykott aufgerufen hat. Das klingt verschwörerisch.


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10.12.2006 um 15:17
Der Herr Müller ist ein Unternehmer

Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das,was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon malgesehen, wenn ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her,die aus Milch gemacht werden.

Na ja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her,aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarktkommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.

Die Sachen, die der Herr Müller herstelltsind so gut, dass sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat. Weil der Herr Müllerein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neueFabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten.

Eigentlichbraucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und dieseviel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut.Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstütztder Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld.

Arbeitsplätze hat man nämlich imGegensatz zu Milchprodukten nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt,ihn zur Post gebracht und abgeschickt.

Ein paar Tage später haben ihm dann dasLand Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70Millionen Euro geschickt.

70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen,also ganz viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt. Der Herr Müller hat alsoseine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller.

Nachdemdie neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat ergemerkt, dass er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken undMilchprodukte. Na ja, eigentlich hat er das schon vorher gewusst, auch die Herren vomLand Sachsen und der Europäischen Union haben das gewusst, es ist nämlich kein Geheimnis.Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures.

Klingt komisch, ist aber so.

Also was hat er gemacht, der Herr Müller? InNiedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Diesteht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft. Weil erjetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik inNiedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihreArbeit verloren.

Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihrsicher schon gemerkt, dass der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, alser abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen. Wenn ihr jetzt die 70 Millionendurch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wisst ihr, dassder Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.

Da lacht er, der Herr Müller.

Natürlich nur, wenn niemand hinsieht.Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht. Aber derHerr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, dass es ihm besser geht. Erist nämlich sehr sparsam, der Herr Müller.

Sicher kennt ihr die Becher, in denenfrüher die Milch von Herrn Müller verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 mlrein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milchaber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wiederverschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kostenaber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissenwir alle.

Und weil man nie genug sparen kann und das Wetter oft so schlecht istin Deutschland, hat der Herr Müller sich mit einem klitzekleinen Teil von seinemgesparten dann ein neues Häuschen gekauft - dort, wo die großen Berge stehen. Die stehen,glaube ich, in der Schweiz. Und da spart der Herr Müller locker nochmal riesig Millionen.Nebenbei hat der Herr Müller auch von den großen Bergen aus noch ganz umsonst einewunderschöne Aussicht. Da kann der Herr Müller prima zuschauen, wie wir dummen Deutschenweiterhin brav ihre Sreuern an den deutschen Staat zahlen.

Wenn ihr jetzt fragt,warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr Müller nicht einfach an den nächstenBaum gehängt werden, dann muss ich euch sagen, dass man so etwas einfach nicht tut. Wennihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann lasst doch einfach die Sachen vom HerrnMüller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genausogut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, fürden der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutunghat.(http://alg2-hartz4.de/include.php?path=content/articles.php&contentid=191&PHPKITSID=62c80b0e83bf46f9f4918950425c5a0f)

...genau das ist es...schliesse mich diesermeinung an..solange die grossen alles vom staat in den rachen geschoben bekommen,wird essowas geben.


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10.12.2006 um 15:50
Tja so sieht es wahrscheinlich aus,also ich boykottiere mal die wirtschaft es gibtsoviele sachen auf die ich verzichten kann echt.Mit Milch bin ich gross gesäugt wordenalso ein produkt das ich jeden tag ein liter davon trinke.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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10.12.2006 um 16:12
@sisterdeluxe
Entscheidener wäre es erstmal weltweit ungefähr gleicheWettbewerbsbedingungen zu schaffen.

Dazu ist aber die Abschaffung und nichtdie Errichtung neuer Zollschranken vonnöten.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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10.12.2006 um 16:33
Freier Handel für freie Bürger!
Nur freier Handel ist fairer Handel!


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