Burkaverbot in Europa

Burkaverbot in Bayern, Württemberg auf dem Mond und auf dem Mars Bitte.
In Dresden hats genug Platz, und in Berlin sowieso.

Es gibt ein paar Werte, für die viele Menschen ihr Leben gelassen haben und zwar nicht nur Deutsche, sondern auch Angehörige diverser europäischer Nationen.

Dazu gehört unter anderm auch die Religionsfreiheit, aber genauso die Freiheit von religösen Zwängen.

Das Zeigen von staatsfeindlichen Symbolen/Ideologien ist zurecht unter einer gewissen Aufsicht und dazu gehört der fanatische Islam und sein Umfeld nunmal, Toleranz hin, oder her.
Ich kann auch nicht mit einer Hakenkreuzbinde am Arm rumlaufen und behaupten, das wäre eine alte Tradition aus den Jahren 1933-45.

Vermummung ist nebenbei in Deutschland verboten, scheißegal, ob aus politischen und/oder religösen Gründen. Es wird Zeit das auch mal durchzusetzen. Notfalls auch mit Gewalt, da im Laufe der Geschichte, zu viele Menschen aufgrund von religös/ideologischer Gewalt getötet wurden.

Burka? Nein und das notfalls mit rechtstaatlicher Gewalt durchsetzen.

Wolfshaag schrieb:Ich kann auch nicht mit einer Hakenkreuzbinde am Arm rumlaufen und behaupten, das wäre eine alte Tradition aus den Jahren 1933-45.

Da verwechselst du --wieder mal-- was

Wolfshaag schrieb:Vermummung ist nebenbei in Deutschland verboten,

Stimmt, und die Burka hat damit momentan nichts zu tun.

In Deutschland ist es im § 17a Abs. 2 Versammlungsgesetz geregelt und die Zuwiderhandlung wird gemäß § 27 Abs. 2 bzw. § 29 Abs. 2 mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe unter Strafe gestellt. Das Vermummungsverbot wurde in Deutschland am 28. Juni 1985 mit den Stimmen der konservativ-liberalen Koalition unter Helmut Kohl im Bundestag beschlossen.

Eine kurzzeitige Vermummung, um der Verfolgung durch den gewaltbereiten, politischen Gegner zu entgehen, wurde in zwei Fällen von Amtsgerichten in Berlin und Düsseldorf allerdings als legitim angesehen


Wikipedia: Vermummungsverbot#Deutschland

Es ist auch verboten,

1. an derartigen Veranstaltungen in einer Aufmachung, die geeignet und den Umständen nach darauf gerichtet ist, die Feststellung der Identität zu verhindern, teilzunehmen oder den Weg zu derartigen Veranstaltungen in einer solchen Aufmachung zurückzulegen


http://dejure.org/gesetze/VersG/17a.html

Welches Gesetz ist es denn nun, was endlich , notfalls auch mit Gewalt, durchgesetzt werden soll?

@Wolfshaag

Das Vermummungsverbot gilt doch leider nur auf Versammlungen und gehört daher auf ein generelles Verbot ausgeweitet

@Wolfshaag

Kümmere dich mal freundlicherweise nicht mehr persönlich um insideman.

Off-Topic und so ;)

@Kc
OK, wenn Du es sagst.

Ist das denn nicht scheiß egal ob die ne Burka anhaben oder nicht? Das juckt den normalen Deutschen doch wohl nicht oder, zumal wir es ja nicht anziehen brauchen.

Ich weiss nicht aber warum wird darüber überhaupt geredet?

hallo!

die burka (und die anderen formen von ganzkörper verschleierung [gkv] von islamischen frauen wie niqab, tschador, hidschab) ist in den augen vieler menschen, keine einfache kleidervorschrift des islam, sondern (massive) unterdrückung der frau.

die taliban in afghanistan haben während ihrer herrschaftszeit die burka für alle frauen verbindlich erklärt. in enigen muslimischen staaten, wie suadi-arabien und irak ist er staatsgesetzlich verbindlich, in einigen anderen gesellschaftlich/religios (afghanistan, jemen, oman, und im gaza-streifen seit die hamas 2007 an der regierung ist) vorgeschrieben.

islamische konservative gelehrte gehen davon aus, dass diese ganzkörper verschleierung notwendig ist, da öffentlich zu schau gestellt weiblichkeit, den mann verführen könnte, und seien es auch nur schlechte sexuelle gedanken. die konservative auslegung geht soweit, festzulegen, das die ganzkörper verschleierung selber nicht auffälig sein darf (was paradox ist), also soll die kleidung schlicht und einfach sein soll.

wird eine gkv getragen, ist der mensch unter dieser verschleierung nicht mehr zu erkennen. konservativ ausgelegt, müssen auch gesicht und hände vollständig bedeckt sein.

wie die überwiegende mehrheit der muslime in d darüber denkt, läßt sich in jeder fußgängerzone leicht feststellen. die gkv gehört zu den ausnahmen, kommt aber vor. in der konservativen muslimischen familie bestimmt der mann, ob die frau gkv zu tragen hat oder nicht.

mit verschleierten grüßen

Ich werde mal testen, wie lange ich in der Innenstadt unbehelligt bleibe,
wenn ich eine Skimaske trage. Ich werde mich aber hüten, mich so
hinter das Steuer meines Autos zu setzen, wenn mir mein Führerschein
lieb ist.

Burkaträgerinnen sind den meisten Mitteleuropäern suspekt, da kann man
nichts machen, obwohl man bei manch einer Minirock-Trägerin auch einen
Sprengstoffgürtel unterm engen T-Shirt vermuten kann.

Die Burka gehört nicht nach Europa.

Mehr noch:

Dieses menschenverachtende Stück Tuch gehört nirgendwo hin.

Außer vielleicht in den Müll.

Das sehe ich auch so, die Burka ist gleichbedeutend mit Unterdrückung. Denn das ist auch der Zweck dieses Kleidungsstücks, wie jeder der sich einmal überlegt wieso ihn die Frauen denn anhaben sich denken kann. Die Frau wird so zum Besitz des Mannes. Denn der Mann muss ja keine Burka tragen.

...mein Problem ist, dass die Frauen nicht selbst entscheiden dürfen ob sie die Burka tragen wollen oder nicht. Ich finde es da schwer, mir eine konrete Meinug zu bilden.
Ich bin gegen Deutschlands Intoleranz, mit der ein gesetzliches Verbot gleichbedeutend wäre, gegen die Unterdrückung aber auch, und jene ist niemals zu billigen.
Bla, bla, bla - Bei einem Voting würde ich mich also enthalten.

trauerbrandung schrieb:mein Problem ist, dass die Frauen nicht selbst entscheiden dürfen ob sie die Burka tragen wollen oder nicht. Ich finde es da schwer

selbst wenn sie entscheiden :) du redest mit einem Tuch, niemals wirst du das Gesicht sehen dürfen .. kurzum sie kann dir alles mögliche erzählen ... nur eines sollte fest stehen !
"kein Mensch sollte jemals gezwungen werden "

deswegen "Verbot"

Es ist schon eigenartig, wieviel Aufsehen und Ärger so ein wenig Stoff verursachen kann.
Vor allem bei jenen, die es überhaupt nicht tragen.

Richtig ist: Die Burka ist ein Kleidungsstück, welches in Deutschland aufgrund der hier geltenden, sozialen Regeln wie der Möglichkeit, seinem Gegenüber ins Gesicht sehen oder ihm zur Begrüßung die Hand geben zu können, nicht gern gesehen.

Allerdings weise ich mal darauf hin, dass erstens nur ein verschwindend geringer Teil der Muslimas überhaupt Burkas trägt.
Und zweitens diejenigen, die hier von Unterdrückung und Einschränkung der Freiheit reden und so leidenschaftlich für Verbote sind, genau das gleiche machen, wie eventuell zwingende, männliche Muslime.

Den Frauen wird nun nicht mehr aufgezwungen, eine Burka zu tragen, sondern ihnen wird aufgezwungen, sich zu entschleiern.
Beides hat die gleiche Qualität: Man will für die Frauen entscheiden, anstatt sie selbst als freie Menschen anzuerkennen und sie selbst entscheiden zu lassen, was sie wollen.

Ich bin der Meinung, dass muslimische Frauen selbst entscheiden dürfen sollten, was sie für Kleidung tragen - ohne dass sie dafür schräg angesehen oder gar angegriffen werden.
Wenn sie sich gerne stylt bis kurz vor Prostituierte - ihre Sache.
Wenn sie einen Vollschleier tragen will - ihre Sache.

Mit den Konsequenzen müssen sie selbst klarkommen.

Aber man sollte aufhören, diesen Menschen permanent vorzuschreiben, wie sie sich ,,richtig" anzuziehen und zu verhalten haben.

Wo kommen wir denn sonst hin?

Werden als nächstes dann vielleicht Springerstiefel verboten, weil die eine gewalttätige Veranlagung des Trägers ausdrücken?
Oder die abgerissenen Klamotten vieler Punks, weil dort oft beleidigende Sprüche draufprangen?


Etwas mehr Gelassenheit würde vielen Leuten gut tun.

@rumpelstilzche
Mich würde es nicht stören, mich mit einem Tuch zu unterhalten... aber stimmt, kein Mensch sollte je gezwungen werden. :)

Kc schrieb:Wo kommen wir denn sonst hin?

Das alles von Splitterfaser Nackt bis Komplettmumie auf der Straße rumläuft?

Von mir aus Ganzkörpervermummung, aber das Gesicht sollte frei sein.
Nicht, weil mich seine Züge interessieren, aber irgendeinen Bezugspunkt
oder eine Identifikation muss gegeben sein.

Botschaft endlich angekommen?


Islamistischer Hassprediger leugnet Kopftuch-Zwang

Der deutsche Salafist Pierre Vogel ist vor 1100 Anhängern in Hamburg aufgetreten. Der Hassprediger sprach über die Wertschätzung der Frauen im Islam.


... in die Menge: "Wer wurde gezwungen, ein Kopftuch zu tragen?" Keine der verhüllten Zuschauerinnen hob die Hand.


Einige hatten offenbar die Thematik vorausgeahnt und bekannten sich mit Plakaten zur freiwilligen Verhüllung.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article13478003/Islamistischer-Hassprediger-leugnet-Kopftuch-Zwang.html


Na, dann ist doch alles klar.

Wenn mich nicht alles täuscht, hebt in Bild #2 ein Mann das Schild hoch. Aus Erkenntnis oder aus Gründen der Provokation? Was meint ihr?

Kc schrieb:Etwas mehr Gelassenheit würde vielen Leuten gut tun.

Ganz meine Meinung. Besonders jenen bzw. ihren Sprachrohren, die sich "freiwillig" verhüllen.

Kc schrieb:Aber man sollte aufhören, diesen Menschen permanent vorzuschreiben, wie sie sich ,,richtig" anzuziehen und zu verhalten haben.

Wo kommen wir denn sonst hin?

Werden als nächstes dann vielleicht Springerstiefel verboten, weil die eine gewalttätige Veranlagung des Trägers ausdrücken?
Oder die abgerissenen Klamotten vieler Punks, weil dort oft beleidigende Sprüche draufprangen?

Ich will's mal so erklären, einem Stiefelträger oder einem Punk kann ich ins Gesicht sehen und möglicherweise erkennen, ob er/sie mir wohlgesonnen ist. Das ist wie mit der alten Sitte des Handgebens. Da sehe ich, der Mensch ist unbewaffnet. Einer Burkaträgerin fällt es dagegen schwerer, mir glaubhaft zu versichern, sie führe unter ihrer Tracht keine Waffe mit sich... Ist wohl ganz einfach eine archaische Gedankenstubse, die noch tausend Jahre braucht, bis verhüllte MuslimInnen uns so weit gebracht haben, diese zu überspringen.