Grausamste Verbrechen Japans
27.02.2004 um 15:03"Grausamster Verbrecher Japans"
Bereits zwölf Sektenmitglieder zum Tode verurteilt.
Fast neun Jahre nach dem tödlichen Giftgasanschlag auf Tokios U-Bahn ist der Sektenguru Shoko Asahara am Freitag zum Tode verurteilt worden. Das Tokioter Bezirksgericht befand den halb blinden Gründer der Endzeit-Sekte Aum Shinrikyo in erster Instanz in allen 13 Anklagepunkten wegen Mordes und versuchten Mordes für schuldig.
Bei dem Saringas-Anschlag auf die U-Bahn der japanischen Hauptstadt waren am 20. März 1995 zwölf Menschen getötet und mehr als 5.500 verletzt worden. Mit dem 48-jährigen Asahara sind damit insgesamt zwölf Aum-Mitglieder zum Tode verurteilt worden.
Berufung eingelegt
Mit Asahara wurde der letzte von 189 Angeklagten verurteilt. Asahara wurde beschuldigt, Drahtzieher mehrerer von seinen Jüngern begangener Verbrechen zu sein, bei denen insgesamt 27 Menschen ums Leben kamen.
Die Verteidigung hielt Asahara für unschuldig, seine Jünger hätten eigenmächtig gehandelt. Sie legtet sofort Berufung ein. Damit könnte sich der Prozess gegen Asahara - wie auch bei den anderen zum Tode verurteilten Sektenmitgliedern - noch mehrere Jahre lang hinziehen.
Genugtuung und Verärgerung
Angehörige von Opfern reagierten mit einer Mischung aus Genugtuung über das erwartete Urteil und Verärgerung über die Gleichgültigkeit des Staates gegenüber den Opfern. Zugleich wurde beklagt, dass sich der Staat nicht um die Opfer kümmere.
38 Zuseher bei Urteilsverkündung
Fast 4.700 Menschen hatten sich Freitagfrüh vor dem von Sicherheitskräften bewachten Gerichtsgebäude eingefunden, um einen der 38 per Los vergebenen Zuschauersitze zu ergattern. Das sind allerdings deutlich weniger als an dem Tag, als Asahara 1996 erstmals im Gericht erschien. Damals interessierten sich noch 12.000 dafür.
Enormer Medientrubel
Der Medientrubel um die Urteilsverkündung erinnerte Beobachter an den damaligen Schock über den Massenmord und das gesellschaftliche Trauma. Der Anschlag hatte die Überzeugung der Japaner zerstört, in einem Sicherheitsparadies zu leben. Der Polizei war vorgeworfen worden, nicht schon viel früher gegen Asahara vorgegangen zu sein.
"Verbrechen eines Teufels"
In der Anklageschrift bezeichnet die Staatsanwaltschaft die Attentate als "Verbrechen eines Teufels, der seine Menschlichkeit gänzlich verloren hat". Asahara sei der "grausamste Verbrecher in der Geschichte unseres Landes".
Unter dem Deckmantel der Religion habe er seine Anhänger zu Verbrechen verleitet, nur um seine eigene Machtgier zu befriedigen. Mitglieder der 1984 gegründeten Bewegung sagten vor Gericht aus, Asahara habe die Befehle für die Anschläge gegeben.
Verwirrte Aussagen
Die Verteidiger des fast blinden Sektengurus behaupteten hingegen, ihr Mandant sei unschuldig. Seine Anhänger seien unzurechnungsfähig gewesen, als sie die Verbrechen begingen.
Asahara selbst machte verwirrende Aussagen. Bei einer Vernehmung vor Gericht sagte er: "Ich bin für die Attentate verantwortlich", erklärte aber dann wenige Stunden später: "Ich bin absolut unschuldig."
Einerseits forderte er eine Unterbrechung der "abnormen" und "lächerlichen" Verhandlung, andererseits sagte er: "Es ist mir egal, ob ihr mich hängt."
Zwei Monate nach Attentat verhaftet
Asahara war zwei Monate nach dem Attentat in der Tokioter U-Bahn in dem Aum-Hauptquartier in Kamikuishiki am Fuße des Berges Fuji festgenommen worden. Dabei wurde auch die Chemiefabrik der Sekte entdeckt, in der das Nazi-Gift Sarin hergestellt wurde.
Riesige Chemiefabrik
Die Fabrik hatte Kapazitäten für Mengen des Nervengifts, mit denen Millionen von Menschen hätten getötet werden können. Die Staatsanwaltschaft wirft Asahara auch vor, mehrere brillante Wissenschaftler angeworben und beeinflusst zu haben, um mit ihrer Hilfe chemische, biologische und sogar Nuklearwaffen herzustellen
EINFACH unglaublich Grausam
Es wäre leichter die Menschheit zu vernichten als sie zu verstehen (ich)
FUCK IT ALL
*DANKE*
Die Zeit ist ein Feind, denn wir uns selbst erschaffen haben(ich)
Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen(Platon)
In meinem ersten leben war ich X35
Bereits zwölf Sektenmitglieder zum Tode verurteilt.
Fast neun Jahre nach dem tödlichen Giftgasanschlag auf Tokios U-Bahn ist der Sektenguru Shoko Asahara am Freitag zum Tode verurteilt worden. Das Tokioter Bezirksgericht befand den halb blinden Gründer der Endzeit-Sekte Aum Shinrikyo in erster Instanz in allen 13 Anklagepunkten wegen Mordes und versuchten Mordes für schuldig.
Bei dem Saringas-Anschlag auf die U-Bahn der japanischen Hauptstadt waren am 20. März 1995 zwölf Menschen getötet und mehr als 5.500 verletzt worden. Mit dem 48-jährigen Asahara sind damit insgesamt zwölf Aum-Mitglieder zum Tode verurteilt worden.
Berufung eingelegt
Mit Asahara wurde der letzte von 189 Angeklagten verurteilt. Asahara wurde beschuldigt, Drahtzieher mehrerer von seinen Jüngern begangener Verbrechen zu sein, bei denen insgesamt 27 Menschen ums Leben kamen.
Die Verteidigung hielt Asahara für unschuldig, seine Jünger hätten eigenmächtig gehandelt. Sie legtet sofort Berufung ein. Damit könnte sich der Prozess gegen Asahara - wie auch bei den anderen zum Tode verurteilten Sektenmitgliedern - noch mehrere Jahre lang hinziehen.
Genugtuung und Verärgerung
Angehörige von Opfern reagierten mit einer Mischung aus Genugtuung über das erwartete Urteil und Verärgerung über die Gleichgültigkeit des Staates gegenüber den Opfern. Zugleich wurde beklagt, dass sich der Staat nicht um die Opfer kümmere.
38 Zuseher bei Urteilsverkündung
Fast 4.700 Menschen hatten sich Freitagfrüh vor dem von Sicherheitskräften bewachten Gerichtsgebäude eingefunden, um einen der 38 per Los vergebenen Zuschauersitze zu ergattern. Das sind allerdings deutlich weniger als an dem Tag, als Asahara 1996 erstmals im Gericht erschien. Damals interessierten sich noch 12.000 dafür.
Enormer Medientrubel
Der Medientrubel um die Urteilsverkündung erinnerte Beobachter an den damaligen Schock über den Massenmord und das gesellschaftliche Trauma. Der Anschlag hatte die Überzeugung der Japaner zerstört, in einem Sicherheitsparadies zu leben. Der Polizei war vorgeworfen worden, nicht schon viel früher gegen Asahara vorgegangen zu sein.
"Verbrechen eines Teufels"
In der Anklageschrift bezeichnet die Staatsanwaltschaft die Attentate als "Verbrechen eines Teufels, der seine Menschlichkeit gänzlich verloren hat". Asahara sei der "grausamste Verbrecher in der Geschichte unseres Landes".
Unter dem Deckmantel der Religion habe er seine Anhänger zu Verbrechen verleitet, nur um seine eigene Machtgier zu befriedigen. Mitglieder der 1984 gegründeten Bewegung sagten vor Gericht aus, Asahara habe die Befehle für die Anschläge gegeben.
Verwirrte Aussagen
Die Verteidiger des fast blinden Sektengurus behaupteten hingegen, ihr Mandant sei unschuldig. Seine Anhänger seien unzurechnungsfähig gewesen, als sie die Verbrechen begingen.
Asahara selbst machte verwirrende Aussagen. Bei einer Vernehmung vor Gericht sagte er: "Ich bin für die Attentate verantwortlich", erklärte aber dann wenige Stunden später: "Ich bin absolut unschuldig."
Einerseits forderte er eine Unterbrechung der "abnormen" und "lächerlichen" Verhandlung, andererseits sagte er: "Es ist mir egal, ob ihr mich hängt."
Zwei Monate nach Attentat verhaftet
Asahara war zwei Monate nach dem Attentat in der Tokioter U-Bahn in dem Aum-Hauptquartier in Kamikuishiki am Fuße des Berges Fuji festgenommen worden. Dabei wurde auch die Chemiefabrik der Sekte entdeckt, in der das Nazi-Gift Sarin hergestellt wurde.
Riesige Chemiefabrik
Die Fabrik hatte Kapazitäten für Mengen des Nervengifts, mit denen Millionen von Menschen hätten getötet werden können. Die Staatsanwaltschaft wirft Asahara auch vor, mehrere brillante Wissenschaftler angeworben und beeinflusst zu haben, um mit ihrer Hilfe chemische, biologische und sogar Nuklearwaffen herzustellen
EINFACH unglaublich Grausam
Es wäre leichter die Menschheit zu vernichten als sie zu verstehen (ich)
FUCK IT ALL
*DANKE*
Die Zeit ist ein Feind, denn wir uns selbst erschaffen haben(ich)
Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen(Platon)
In meinem ersten leben war ich X35