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Der Neue Nahe Osten wird Realität

127 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Amerika, Frieden, Naher Osten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Neue Nahe Osten wird Realität

11.10.2006 um 14:10
War nicht unter Persien alles ruhig ???
Teilung des Landes ... naja wievieleStaaten
soll es noch geben ?


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11.10.2006 um 14:27
Wenn es noch mehr Staaten geben wird, hilft das unserer Welt auch nicht.


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shad ehemaliges Mitglied

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Der Neue Nahe Osten wird Realität

11.10.2006 um 15:23
Divide et impera


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Der Neue Nahe Osten wird Realität

11.10.2006 um 15:36
hatten wir schon.

ergebnis

eine aufteilung nacht ethnien und religionenwäre nicht das schlechteste, dabei würden einige fehler bereinigt werden, die durch dielinealgrenzen der briten und franzosen entstanden sind gelöst


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Der Neue Nahe Osten wird Realität

11.10.2006 um 15:38
Ja das stimmt, aber z.B. in Afrika oder im Nahen Osten, wie willst du das da machen??Wäre zu kompliziert


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haram Diskussionsleiter
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11.10.2006 um 15:39
@shad
Wäre doch nur gut für die aserbaidschanischen Türken, wenn Iran angegriffenwird oder nicht? Ich meine, sie wollen ja auch nicht mehr lange sich der persischenHerschaft beugen und zielen darauf hin, Südaserbaidschan (aserbaidschanischer Teil vonIran) mit der Republik Aserbaidschan zu vereinigen. Wäre das nicht für euch Türkisten imVorteil?


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haram Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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11.10.2006 um 15:43
Die Teilung würde auch bewirken, dass der Iran schwächer wird. Was ja gar nicht soschlecht für die Region wäre. Denn es bekennt sich offen dazu Israel und den Westen zuvernichten.


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11.10.2006 um 15:48
Den WEsten nicht.... Er sucht ja die Gespräche


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11.10.2006 um 16:08
"Divide et impera"
Darum geht es ja auch, teile und herrsche...


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haram Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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11.10.2006 um 17:46
Türkische Ängste und Tabus

In der Türkei herrscht grosseBeunruhigung über Pläne für einen «neuen Mittleren Osten». Vorwürfe wegen des Genozids anden Armeniern werden als Vorstufe zur Zerstückelung des Landes gedeutet.

Warumdie Armenier-Frage in der Türkei für heftige Irritationen sorgt

In der Türkeiherrscht grosse Beunruhigung über Pläne für einen «neuen Mittleren Osten». Vorwürfe wegendes Genozids an den Armeniern werden als Vorstufe zur Zerstückelung des Landes gedeutet.

Andres Wysling

Mit kompromissloser Sturheit wehrt sich die Türkeigegen den Vorwurf des Genozids an den Armeniern. Sie nimmt dabei schwere Missstimmungenin ihren Aussenbeziehungen in Kauf, nicht nur im Verhältnis zur Schweiz. Besonders dieBeziehungen zu Frankreich sind wegen dieser Frage seit längerem geradezu vergiftet.Ereignisse, die fast hundert Jahre zurückliegen, entfalten unmittelbare politischeWirkung.

Der französische Präsident Chirac hat vor einer Woche bei einemStaatsbesuch in Armenien die Forderung erhoben, die Türkei müsse den Genozid an denArmeniern anerkennen, bevor sie Mitglied der Europäischen Union werden könne. Und in derfranzösischen Nationalversammlung steht die Abstimmung über ein Gesetz bevor, mit welchemdie Leugnung dieses Genozids unter Strafe gestellt werden soll. Ein Sprecher desAussenministeriums in Ankara hat am Freitag heftigst gegen diese Gesetzesvorlageprotestiert und vor «irreparablen Schäden» gewarnt: «Frankreich wird gewissermassen dieTürkei verlieren.»

Bedrohungsszenario

Warum sind dietürkischen Reaktionen auf den Genozidvorwurf derart heftig? Die Antwort besteht aus einemWort: «Sèvres.» Im Vertrag von Sèvres wurde 1920 das Osmanische Reich aufgeteilt; dieTürkei wurde auf ein relativ kleines Gebiet in Zentralanatolien beschränkt; daneben gabes einen armenischen und einen kurdischen Staat. Erst 1923, im Vertrag von Lausanne,wurde die Türkei nach blutigen Kämpfen in ihren heutigen Grenzen anerkannt. Wenn jetztdie Forderung erhoben wird, die Türkei müsse den Genozid an den Armeniern anerkennen, sowittern viele Türken sofort weitergehende Absichten der Grossmächte: Es gehe darum, dieTürkei zu schwächen und zu zerstückeln, so wie es in Sèvres versucht worden sei.

Für westliche Betrachter ist ein solcher Zusammenhang nicht evident. Aber GümeçKaramuk, Assistenzprofessorin für europäische Geschichte an der Hacettepe-Universität inAnkara, unterstreicht ihn. Für die in Zürich ausgebildete Historikerin ist dasBedrohungsszenario durchaus aktuell. Sie weist auf eine Landkarte hin, die kürzlich imamerikanischen «Armed Forces Journal» veröffentlicht wurde.

In dieser Kartezieht Ralph Peters, ein früherer Oberst der amerikanischen Streitkräfte, die Grenzen imMittleren Osten neu, unter dem Titel: «Wie ein besserer Mittlerer Osten aussähe». DerIrak wird dreigeteilt, es entsteht ein «Freies Kurdistan», unter anderem auf türkischemGebiet, dazu ein «Gross-Jordanien», ein «Freies Belutschistan» und sogar ein «HeiligerIslamischer Staat» um Mekka und Medina. In der Türkei hat diese Karte Empörung ausgelöst.Sie wird keineswegs als Sandkastenspiel eines pensionierten Offiziers gelesen, sondernals Entwurf für den «neuen Mittleren Osten», der nach dem Willen der amerikanischenRegierung entstehen soll.

Neue Generation

Im letzten Herbst hatin Istanbul unter starkem Polizeischutz erstmals in der Türkei eine Konferenz zum ThemaArmenier-Vertreibung stattfinden können - kurz vor der Aufnahme vonBeitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union war das opportun. Die Konferenz bot einForum, um Gegenpositionen zur offiziellen türkischen Geschichtsschreibung zu präsentierenund zu erörtern. Da meldete sich eine neue intellektuelle Generation mit freien undautonomen Ideen zum Wort, nach der Selbsteinschätzung von Teilnehmern. Es gehe um diewissenschaftliche Wahrheit und um die Verantwortung gegenüber der Türkei.

Fürkurze Zeit sah es so aus, als ob eine offene Diskussion beginnen könne. Dann aber wurdeder türkische Schriftsteller Orhan Pamuk angeklagt, weil er gesagt hatte, auf türkischemBoden seien im Ersten Weltkrieg eine Million Armenier und in den letzten zwanzig Jahrenüber 30 000 Kurden ermordet worden. Das wird ihm als «Beleidigung des Türkentums»ausgelegt. Das Tabu hält sich.

8. Oktober 2006, NZZ am Sonntag



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11.10.2006 um 17:49
Natürlich wieder eine Schweizer Zeitung, und auch noch aus Zürich LOL
Ja hierzulandeist es ein grosses Gespräch


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11.10.2006 um 17:53
@haram

ja schon klar aber ich mein des hast doch bestimmt wieder einfach ausnem forum kopiert^^


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11.10.2006 um 18:01
Die Karte hatten wir hier schon vor Monaten, also lässt sich nicht daraus ersehen ob esirgendwelche planspiele in der richtung gab


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11.10.2006 um 19:00
Ja wenn sie schon länger im Umlauf sind, kann man oft nicht sagen wer das ausgelöst hat


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11.10.2006 um 19:40
Irgendeiner hat sie am Pc gezeichnet und ne Geschichte drumrumgebastelt.


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11.10.2006 um 20:13
Ja, wer das wohl sein könnte.....


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11.10.2006 um 20:14
MMH, ich bestimmt nicht. Vielleicht irgendwelche Kurdistananhänger


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11.10.2006 um 20:17
Oder solche, die falsche Daten verbreiten wolllen :)


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11.10.2006 um 20:22
Ach, und auf einmal sind die Amis nicht mehr der böse Satan, gelle?


Hahaha ja wenn es um Kurdistan geht ist Haram von Bush begeistert :D


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11.10.2006 um 20:23
Alles was mit Asien zutun hat gehört hier nicht rein ;)


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