@Pascalo°: Das liegt daran das Greenline nicht wahr haben will das Indien ausserhalb derTouristencentren und Millionärsvierteln weitergeht.
Ihm ist es wichtig SEIN Indien zupropagieren und die realität zu verschleiern, notfalls indem er andere unbegründet alsRassisten darstellt.
Zum Raumfahrtprogramm:
Ich habe das genausogesehen wie Du, ein reiner Prestigeflug ohne Nutzen und Rechtfertigung.
Aber ichglaube ein User (Prometheus?) hatte geschrieben das mur 35 % des Mondes wirklicherforscht seinen und das es da noch einiges zu erkunden gäbe (mondwirbel ect.).
@greenline: Hier kommen wir mal zur sozialen Wahrheit in Indien.....
NachAngaben der Weltbank haben heute 44 Prozent der Einwohner Indiens weniger als einenUS-Dollar pro Tag zur Verfügung. Auch wenn die Ernährungssituation seit den 1970er Jahrenentscheidend verbessert werden konnte, ist noch immer mehr als ein Viertel derBevölkerung zu arm, um sich eine ausreichende Ernährung leisten zu können. Unter- undFehlernährung (z. B. Vitaminmangel) ist vornehmlich in ländlichen Gebieten ein weitverbreitetes Problem, wo der Anteil der Armen besonders hoch ist. So wird etwaKinderarbeit hauptsächlich auf dem Land geleistet, da das Einkommen vieler Bauernfamiliennicht zum Überleben ausreicht. Hoch verschuldete Bauern müssen oft nicht nur ihrAckerland verkaufen, sondern auch ihre Dienstleistungen an die Grundherren verpfänden.Dieses als Schuldknechtschaft bezeichnete Phänomen stellt bis heute eines der größtenHindernisse in der Armutsbekämpfung dar. Die schlechten Lebensbedingungen im ländlichenRaum veranlassen viele Menschen zur Abwanderung in die Städte (Landflucht). Dabei sinddie wuchernden Metropolen des Landes kaum in der Lage, ausreichend Arbeitsplätze für dieZuwanderer zur Verfügung zu stellen. Das Ergebnis sind hohe Arbeitslosigkeit undUnterbeschäftigung. Fast ein Drittel der Einwohner der Millionenstädte lebt inElendsvierteln. Dharavi in Mumbai ist mit mehr als einer Million Menschen der größte SlumAsiens[3].
Ungefähr 16,2 Prozent der indischen Bevölkerung werden zu den sogenannten Unberührbaren (scheduled castes) gerechnet, 8,2 Prozent zählen zur indischenStammesbevölkerung (Adivasi, offiziell scheduled tribes). Da beide Gruppen starkersozialer Benachteiligung ausgesetzt sind, sieht die indische Verfassung ihre Förderung inForm von Quoten vor. Über diese „positive Diskriminierung“ werden in Universitäten,berufsbildenden Institutionen und Parlamenten bis zu 50 Prozent der Plätze für diescheduled castes (Angehörige der unteren Kasten) reserviert. Die Kastenfrage nimmt in derindischen Innenpolitik eine höchst brisante Stellung ein. Eine Ausweitung der Quoten aufniedere Kasten auf Vorschlag der umstrittenen Mandal-Kommission rief 1990 heftigeProteste von Angehörigen höherer Kasten hervor und führte zum Sturz von PremierministerVishwanath Pratap Singh.
Frauen sind in der patriarchalisch geprägten indischenGesellschaft trotz der rechtlichen Gleichstellung von Mann und Frau nach wie vorbenachteiligt. Traditionell wurde Frauen zur Hochzeit eine Mitgift zum Aufbau eineseigenen Haushalts mitgegeben. Heute werden Brautgelder, obwohl sie seit Jahrzehntengesetzlich untersagt sind, aus rein wirtschaftlichen Erwägungen von den Eltern desBräutigams verlangt. In manchen Fällen übersteigen sie das Jahreseinkommen der Familieder Braut. Gelegentlich kommt es zu so genannten „Mitgiftmorden“, da die Angehörigen derBraut nicht in der Lage sind, die hohen Forderungen zu erfüllen. Die Mitgiftproblematikträgt in nicht unerheblichem Maße dazu bei, dass Mädchen meist geringer angesehen sindals Jungen oder gar als unerwünscht gelten. Tatsächlich werden weit mehr weibliche Fötenabgetrieben als männliche.
Unzureichende Beratung in Fragen der reproduktivenGesundheit hat zur Folge, dass die Zahl der HIV-Infizierten rapide steigt (derzeit 3,73Fälle pro 1.000 Einwohner). Nach Schätzungen der Vereinten Nationen könnten bis 2010allein in Indien über zehn Millionen Menschen an der Immunschwächekrankheit leiden. Mitfünf Millionen Infizierten im Juni 2006 ist Indien der Staat mit den, absolut gesehen,meisten HIV-Infektionen.
Indien ist ein Vielvölkerstaat, dessen ethnischeVielfalt ohne weiteres mit der des gesamten europäischen Kontinents vergleichbar ist.Etwa 72 Prozent der Bevölkerung sind Indoarier. 25 Prozent sind Draviden, diehauptsächlich im Süden Indiens leben. Drei Prozent entfallen auf sonstige Völkergruppen,vor allem tibeto-birmanische, Munda- und Mon-Khmer-Völker im Himalayaraum sowie Nordost-und Ostindien.
8,2 Prozent der Einwohner gehören der indigenenStammesbevölkerung an, die sich selbst als Adivasi bezeichnet, obwohl sie ethnisch höchstuneinheitlich ist. Die indische Verfassung erkennt mehr als 600 Stämme als sogenanntescheduled tribes an. Sie stehen meist außerhalb des hinduistischen Kastensystems und sindtrotz bestehender Schutzgesetze sozial stark benachteiligt. Hohe Bevölkerungsanteilehaben die Adivasi in der Nordostregion (besonders in Mizoram, Nagaland, Meghalaya,Arunachal Pradesh, Manipur, Tripura, Sikkim) sowie in den ost- und zentralindischenBundesstaaten Jharkhand, Chhattisgarh, Orissa und Madhya Pradesh. Auf Grund der sozialenDiskriminierung genießen linksradikale Gruppierungen wie die maoistischen Naxaliten beiTeilen der Adivasi starken Rückhalt. Dazu kommen separatistische Bewegungen verschiedenerVölker – etwa der mongoliden Naga, Mizo und Bodo, aber auch der indoarischen Assamesen –in Nordostindien, wo Spannungen zwischen der einheimischen Bevölkerung und zugewandertenBengalen, größtenteils illegale Einwanderer aus Bangladesch, für zusätzlichesKonfliktpotenzial sorgen.
Die Zahl der illegal eingewanderten Bangladescher inIndien wird auf bis zu 20 Millionen geschätzt. Die rund 100.000 in Indien lebendenExiltibeter, die seit der chinesischen Besetzung Tibets in den 1950er Jahren aus ihrerHeimat geflohen sind, werden dagegen offiziell als Flüchtlinge anerkannt und besitzeneine Aufenthaltsgenehmigung. Des Weiteren leben etwa 60.000 tamilische Flüchtlinge ausSri Lanka auf indischem Gebiet.
@quelle:
Wikipedia: Indien#Soziale Probleme