Sie sind utopisch und nicht dumm.
1. Dein 1. obiges Argument kann keine Antwort auf meine 1. Frage sein "Welchen Nachteil bringt Frieden?" ! Eher schon die (verkappte) Antwort zu meiner 3. Frage!
Frieden bringt keinen Nachteil! Allenfalls Bedingungen können Nachteile bringen, aber nicht Frieden!
2. Um das Jetzt zu beurteilen, müssen wir aus der Vergangenheit lernen. Niemand kann seine Existenz dauerhaft auf Unrecht Anderen gegenüber rechtfertigen und aufbauen, ohne sich irgendwann den Konsequenzen stellen zu müssen. Dies gilt für viele Seiten...nicht nur für den Israel-Palästina-Konflikt. Die Vergangenheit wirkt nun einmal in die Zukunft.
3. Du beantwortetest diese Frage bereits unter 1. Zum Einen jedoch...wurde ein Teil dieses Landes durch Kriegsführung erobert. Dies:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/UN_Partition_Plan_For_Palestine_1947.png/180px-UN_Partition_Plan_For_Palestine_1947.pngist der originale, ursprüngliche Teilungsplan von 1947. Sehr verstreut. Und ich denke, man könnte es heutzutage besser hinbekommen. Zum Zweiten, brächte es ein friedvolles Miteinander, statt ständiger Angst vor Terror und Krieg. Zum Dritten sollten eben die jeweilige Anzahl Menschen je Volksgruppe, fruchtbare und unfruchtbare Gebiete, Meereszugang und Flughäfen berücksichtigt werden. Wenn Du von 60 Jahren einer Heimat sprichst, musst Du auch die Gegenseite berücksichtigen, die dort eventuell vor diesen 60 Jahren lebte und Ihr Eigentum verlor. Außerdem verbleiben immer noch genügend staatliche Arreale, die ungenutzt sind, und die man an Privatpersonen als solidarische Entschädigung (nebst finanzieller Beihilfen, sogar aus der Kasse der UN-Staatengemeinschaft und der Arabischen Liga) abtreten könnte.