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Mannesmann-Prozess
22.01.2004 um 12:50Ich finde, eines der wichtigsten politschen themen der letzten und höchstwarscheinlich auch noch folgenden tage ist irgendwie spurlos an uns vorbeigegangen! die rede ist vom prozess über die konzernübernahme von mannesmann, bei der angeblich völlig unberechtigt millionenbeträge geflossen sind!
was haltet ihr von der ganzen sache?
Artikel:
"Prämien waren rechtens"
Mannesmann-Prozess: harter Schlagabtausch
Mit ersten Stellungnahmen der Angeklagten ist am Donnerstag der Mannesmann-Prozess vor dem Düsseldorfer Landgericht fortgesetzt worden. Der frühere Aufsichtsratsvorsitzende von Mannesmann, Joachim Funk, bezeichnete den Beschluss über die Ausschüttung der umstrittenen Prämien als "rechtlich in Ordnung". Bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone vor vier Jahren sei es hektisch zugegangen. "Manche Entscheidungen wurden in Eile getroffen, die Situation glich einem Schlachtfeld", meinte Funk.
In dem spektakulären Verfahren geht es um Prämien und Pensionen an Mannesmann-Vorstände und Pensionäre von rund 57 Millionen Euro. Angeklagt wegen Untreue sind neben Funk fünf weitere Manager und Gewerkschafter, darunter Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, der frühere Mannesmann-Vorstandsvorsitzende Klaus Esser und der ehemalige Vorsitzende der IG Metall, Klaus Zwickel.
Völliges Unverständnis
Der Gewerkschafter äußerte sein Unverständnis über die Anklage. Nach 50 Jahren Arbeit habe er sich viel vorstellen können, aber "niemals, dass ich eines Tages wegen Veruntreuung angeklagt sein könnte", sagte Zwickel. Alle Entscheidungen, an denen er beteiligt gewesen sei, waren nach seiner Überzeugung aktienrechtlich korrekt. Am zweiten Verhandlungstag wollten sich auch Ackermann und Esser zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft äußern.
Verteidiger scheitern
Am Mittwoch hatte die Verteidigung vergeblich versucht, mit Anträgen den Prozess zu kippen. Die Staatsanwaltschaft wirft den prominenten Angeklagten vor, sich bewusst über das Aktienrecht hinweggesetzt zu haben. Durch die Prämien in Gesamthöhe von 57 Millionen Euro bei der Übernahme von Mannesmann durch den britischen Mobilfunkriesen Vodafone sei "ein Vermögensverlust großen Ausmaßes" verursacht worden. Funk und Esser hätten den Entschluss gefasst, sich zu bereichern. Esser hatte insgesamt 62 Millionen DM erhalten, Funk 9 Millionen DM.
(N24.de, ddp, dpa)
Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz
was haltet ihr von der ganzen sache?
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"Prämien waren rechtens"
Mannesmann-Prozess: harter Schlagabtausch
Mit ersten Stellungnahmen der Angeklagten ist am Donnerstag der Mannesmann-Prozess vor dem Düsseldorfer Landgericht fortgesetzt worden. Der frühere Aufsichtsratsvorsitzende von Mannesmann, Joachim Funk, bezeichnete den Beschluss über die Ausschüttung der umstrittenen Prämien als "rechtlich in Ordnung". Bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone vor vier Jahren sei es hektisch zugegangen. "Manche Entscheidungen wurden in Eile getroffen, die Situation glich einem Schlachtfeld", meinte Funk.
In dem spektakulären Verfahren geht es um Prämien und Pensionen an Mannesmann-Vorstände und Pensionäre von rund 57 Millionen Euro. Angeklagt wegen Untreue sind neben Funk fünf weitere Manager und Gewerkschafter, darunter Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, der frühere Mannesmann-Vorstandsvorsitzende Klaus Esser und der ehemalige Vorsitzende der IG Metall, Klaus Zwickel.
Völliges Unverständnis
Der Gewerkschafter äußerte sein Unverständnis über die Anklage. Nach 50 Jahren Arbeit habe er sich viel vorstellen können, aber "niemals, dass ich eines Tages wegen Veruntreuung angeklagt sein könnte", sagte Zwickel. Alle Entscheidungen, an denen er beteiligt gewesen sei, waren nach seiner Überzeugung aktienrechtlich korrekt. Am zweiten Verhandlungstag wollten sich auch Ackermann und Esser zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft äußern.
Verteidiger scheitern
Am Mittwoch hatte die Verteidigung vergeblich versucht, mit Anträgen den Prozess zu kippen. Die Staatsanwaltschaft wirft den prominenten Angeklagten vor, sich bewusst über das Aktienrecht hinweggesetzt zu haben. Durch die Prämien in Gesamthöhe von 57 Millionen Euro bei der Übernahme von Mannesmann durch den britischen Mobilfunkriesen Vodafone sei "ein Vermögensverlust großen Ausmaßes" verursacht worden. Funk und Esser hätten den Entschluss gefasst, sich zu bereichern. Esser hatte insgesamt 62 Millionen DM erhalten, Funk 9 Millionen DM.
(N24.de, ddp, dpa)
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