Die "Wiederkehr" alter Tugenden
11.12.2004 um 13:54
<font size=1>Ragnarök hat geschrieben:
<font size=1>Knigge und Walzer (...) Was haltet ihr davon?
Ziemlich blöd. Soweit ich weiß, geht es darin nur um völlig oberflächliche "Tugenden". Man kann es eigentlich gar nicht so nennen, wohl eher Dekadenz.
Aber ich bin auf jeden Fall dafür, dass einige Pseudo-Werte, die stark verbreitet sind, durch bessere Werte abgelöst werden.
Bessere Werte:
- Die Absicht, Gutes in die Welt zu bringen.
- Leid verringern, Spaß bringen.
- Nächstenliebe (z. B. Mitleid, Respekt vor anderen)
Pseudo-Werte:
- Materieller Schnickschnack
- modischer Schnickschanck
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. -- Der kleine Prinz
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Die "Wiederkehr" alter Tugenden
11.12.2004 um 14:19
meiner meinung nach sollte man schon wieder "gewisse alte"tugende auferstehen lassen:
z.b.der höfliche umgang mit den mitmenschen!
oder das man in der strassenbahn aufsteht und einen älteren menschen hinsitzen lässt...
ob man jetzt weiss welches glas beim essen das rotweinglas oder das weisweinglas ist finde ich nicht so wichtig.
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Die "Wiederkehr" alter Tugenden
11.12.2004 um 14:23
Genau, Maxetten, so sehe ich das auch.
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. -- Der kleine Prinz
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Die "Wiederkehr" alter Tugenden
12.12.2004 um 14:20
Die alten Wege sind auf die, zu denen man zurückkehren muss um den Anfang zu finden.
Indem du jemanden entwürdigst, setzt du auch dich in deiner Würde herunter...darum achte deine Umgebung und die Menschen in ihr.
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Die "Wiederkehr" alter Tugenden
13.12.2004 um 16:55
Hi Amila - Wer verdient mehr Respekt? Der Junge Weise Mensch?...
Oder der an Jahren ältere Lebemensch?....
Weiss ja was Du schreibst....<cü
Diesser, mein Leib - ist nicht mein wahres ICH...
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Die "Wiederkehr" alter Tugenden
14.12.2004 um 23:04
Sorry, aber dieses leidige Geplapper darüber, wie man bei dem/r anderen besser ankommen kann ist doch wieder einmal ein typisches Beispiel für die Dummheit unserer nahezu vor Oberflächlichkeit geradezu strotzender Zöglinge. Das einzige, worum es ihnen zu gehen scheint ist die Frage:
Wie komme ich bei den anderen besser an, ohne dabei mein eigenes Gesicht zeigen zu müssen? Schon diese Frage allein impliziert gewissermassen einen schauspielerischen Anspruch. Bei dieser logischen Schlußfolgerung bin ich mir sicher, dass Schauspiel (als sich-selber-verstellen) nicht viel mit dem Werteerhalt einer Gesellschaft zu tun hat, sondern vielmehr mit dem Gegenteil.
Benimm-dich-Regeln sind zwar leicht zu erlernen, sie entstammen aber m. E. keineswegs aus der Grundsubstanz, die die Grundlage für unsere moralische Gesellschaft bestimmt.
Daher behaupte ich:
Tugenden lassen sich nicht erlernen, sondern müssen von jedem in Form einer Erkenntnis "erfahren" werden.
Das einzige Problem, das der Staat hat, ist er selber!!
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