@wintrow"die Menschen gehen von ihren persönlichen Erfahrungen aus in Familie und Beruf"
Mein Beispiel beweist ja wohl genau das Gegenteil. Wenn die Befragten von ihren eigenen Erfahrungen ausgehen würden, würden sie ja sagen, dass es den Frauen besser geht - sie sagen in der Mehrheit aber das Gegenteil, obwohl sich die persöhnliche Lage verbessert hat.
=> Medien bestimmen sehrwohl den emotionalen Zustand einer Gesellschaft.
Zu deinen umfassend berichtenden Nachrichtensendern:
Wann hast du das letzte mal was von SARS (denkst du die Zustände im Ursprungsgebiet sind besser geworden) gehört, davon, dass täglich 40.000 Menschen in der Sahelzone verrecken, davon, dass ein Deutscher seine CO2- Emsission auf ein viertel reduzieren müsste (ein Ami auf ein zwölftel) um die globale Erwärmung zu stoppen, etc?
Ich weiß, diese Themen sind ausgelutscht und somit keine kostbare Sendezeit mehr wert. Nachrichtenmedien aller Art können nur kurzfristig denken, müssen einen Trend auskosten. Aus den Augen, aus dem Sinn. So lautet ihr Motto.
Und das ist fatal, denn - und ich hoffe zum eigentlichen Thema zurückzufinden -die wirklichen Probleme dauern länger als ein paar Wochen.
In unserer Gesellschaft ist es aber nicht möglich die Massen über einen ausreichenden Zeitraum mit wirklich wichtigen Themen zu beschäftigen.
Wie soll eine Gesellschaft etwas gegen die Klimaerwärmung tun, wenn sie sich über 20°C im Januar freut?