1. Mai, Tag der Arbeit

Was ist und welchen Sinn hat der 1. Mai !
Der Erste Mai ist ein gesetzlicherFeiertag in Deutschland, Österreich, Italien, in Teilen der Schweiz und weiteren Ländern.Er wird auch als Kampftag der Arbeiterbewegung, Tag der Arbeit oder Maifeiertagbezeichnet. Die amtliche Bezeichnung in Deutschland ist durch Gesetze der einzelnenBundesländer geregelt. In Nordrhein-Westfalen z.B. ist der "1. Mai" offiziell Feiertagals "Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit,Völkerversöhnung und Menschenwürde".

Jetzt werden stimmen aus der DeutscheWirtschaft laut: 1.Mai abschaffen !!

Unternehmerverbands mittelständischeWirtschaft, Ursula Frerichs, sagte der "Bild"-Zeitung: "Der Tag heißt zwar Tag derArbeit, ist für viele aber ein reiner Theken- und Ausflugstag. Wer ihn als Aktionstag derGewerkschaften würdigen will, kann ja Urlaub nehmen." Der Präsident des Bundesverbandsdes Deutschen Groß- und Außenhandels BGA, Anton Börner, verlangte ebenfalls dieAbschaffung des Feiertags 1. Mai: "Dieser Tag sollte seinem Namen gerecht und immer amersten Mai-Sonntag begangen werden".

Merke: Nur ein guter Feiertag fällt aufeinen Sonntag!

Merke: ein Arbeitstag hat den Wert von 1,7 Prozent desmonatlichen Entgelts und schafft 0,1 Prozent Wirtschaftswachstum.

Wie ist EureMeinung? ..Sollten wir wirklich auf noch einen Feiertag verzichten?

Der 1. Mai, hat nicht Adolf Hitler den eingeführt ?

NEIN!!

last post @Bacchus

Es geht um die Abschaffung des 1. Mai´s. Wir sollen zu Dunsten der Wirtschaft mal wiedereinen Feiertag opfern.

@ -Prometheus-

Seit mehr als 100 jahren feiert die deutsche u. internationaleArbeiterbewegung den 1. Mai als " Tag der Arbeit".

Den 1. Mai abzuschaffen heißt für mich das Deutschland es mehr als schlecht gehtsogarerbärmlich ;)

Und was soll das bringen...das hatten wir doch schon mal mit dem 3. Oktober.

klar abschaffen..ist doch eh nur ein sauftag wo schon die 13 jährigen mit ner pullerumlaufen und wissen noch nicht mal warum der 1.mai ein feiertag ist

Die 13 jährigen die saufen.... brauchen die dafür einen Feiertag?

der 1. mai hat tradition in den deutschsprachigen ländenr, ich bin dafür das noch mehrfeiertage eingeführt werden sollten.

wir haben ohnehin viel zu viel in dendeutschsprachigen ländern.

blick auf frankreich:

schon seit einigenjahren in den meisten branchen die 35 stunden arbeits-woche.

ich bin dafür!

Ach ich bin Gespannt wann Weihnachten uns Ostern Abgeschaft werden,
den Buß und Betaghaben sie schon genommen.
Sie versuchen immer mehr und mehr Feiertage uns zu nehen.
Aber ich Frage mich Zu welchem Zweck?

Politiker sitzen den ganzen tag rumund Diskutieren um ihre Diäten,
klar das dennen mal Langweilig wird und sie was"Neues" machen wollen, und am besten fängt man beim Kleinen Mann an, und streichenFröhlich Feiertage,
Nein das ist nicht gerecht.

Wenn es nach der Wirtschaft geht sollten wir wieder 10 Std. und das 6tage die Wochearbeiten..an Feiertage darf nicht gedacht werden!

Ja klar den Feiertage sind ja auch , mmh, wie hiess das noch gleich.....
ach...Freizeit (fast schon vergessen :P)ob da jemand Familie hat, das interesiert die dochnicht.

am besten nur noch Arbeiten

Fehlt nur noch ein enstprechendes Wahlplakat einer Partei mit der Aufschrift: "Arbeitmacht frei...."

Ich hoffe das wir sowas nicht mehr bekommen!

Das hoffe ich doch auch sehr, doch wenn ich mir die Phrasen der Politiker so anhöre, danndenken die nur noch zugunsten der Wirtschaft. Und um der Wirtschaft zum `vermeintlichenAufschwung`zu verhelfen, scheinen den `Volkszertretern` immer öfters alle Mittel rechtenszu sein, Hauptsache, sie sind schön verpackt und hören sich im Politikermunde knackig undzeitgemäss an....

oh gott, lieber nicht

ich meine das kann man doch nicht vergleichen, weil A.Hhat doch diesen Feiertag eingeführt

"10. April - Adolf Hitler erklärte den 1.Mai als "Feiertag der nationalen Arbeit" zum Staatsfeiertag"

"Der 1. Mai wird seit nunmehr 112 Jahren als Internationaler Tag der Arbeit, oder wie manin früheren Zeiten zu sagen pflegte, als Kampf- und Feiertag der Arbeiter begangen. Ihnals solchen zu begehen und auf Kundgebungen öffentlich wirtschaftliche und politischeForderungen der arbeitenden Schichten kundzutun, dies war auf dem II. Kongress derSozialistischen Internationale im Juli 1889 in Paris beschlossen worden. Die Festlegungauf den 1. Mai war eine Referenz an den 1. Mai 1886, als bei einem Generalstreik inChicago bis zu 350.000 Arbeiter für die Verkürzung der täglichen Arbeitszeit vonzehneinhalb auf acht Stunden demonstriert haben."

(Quelle:http://www.radio.cz/de/artikel/27487)

Entstanden ist der 1. Mai im internationalen Kampf für den 8-Stundentag.
Diesozialistische ArbeiterInnenbewegung begründete den 1. Mai als Kampftag 1886 in Chicago.Von dort aus kam die Idee auch nach Europa. Seit dem Gründungskongress der ZweitenInternationale 1889 gilt der 1. Mai als Demonstrations- und Feiertag derArbeiterInnenbewegung.
Anfang des 20. Jahrhunderts war der 1. Mai explizit einKampftag der proletarischen Bewegung mit militanten Demonstrationen, Streiks und blutigenAuseinandersetzungen zwischen ArbeiterInnen und Staat und Kapital. Denn schon von Anfangan versuchten die Herrschenden, den 1. Mai zu bekämpfen, zu zerschlagen oder für dieeigenen Zwecke zu entstellen.
So wurde der 1. Mai 1933 von den NationalsozialistInnenzum staatlichen Feiertag erklärt. Dies gehörte zum Versuch der Nazis, den Widerspruch vonKapital und Arbeit durch die Ideologie einer Volksgemeinschaft zu verschleiern.
Auchnach dem 2. Weltkrieg wurde der 1. Mai von den Herrschenden im Kalten Krieginstrumentalisiert. So waren kommunistische Demonstrationen verboten; stattdessen fandensog. Freiheitskundgebungen in Westberlin vor dem Reichstag statt, auf denenRegierungsvertreterInnen ihre Propaganda verkündeten. Diese Veranstaltungen hattensinkende TeilnehmerInnenzahlen zu verbuchen.
Am 1. Mai 1968 hatte ein sozialistischesMai-Komitee zu einer Demo unter dem Motto "Klassenkampf statt Volksgemeinschaft"aufgerufen, zu der etwa 20.000 Menschen auf die Straße gingen.
Seit 1970 veranstaltetauch der DGB jeweils eigene 1. Mai-Feiern, die einen eher reformistischen undprokapitalistischen Charakter haben.
Seit 1987 gibt es in Westberlin und in anderenStädten wieder eine kämpferische 1. Mai-Tradition, die sich auch nach dem Anschluss derDeutschen Demokratischen Republik an die BRD als revolutionärer 1. Mai bis heutefortsetzt. Auch in Nürnberg gibt es seit über 10 Jahren eine revolutionäre 1. MaiDemonstration.
In jüngster Zeit versucht jedoch auch der Neonazismus verstärkt, den1. Mai für sich zu beanspruchen.
Mit platten Slogans wie "Arbeit zuerst für Deutsche"wollen Rechtsextreme den 1. Mai instrumentalisieren. Dennoch hat der 1. Mai in seinerlangen und wechselhaften Geschichte niemals seine progressive Bedeutung für dieArbeiterInnen verloren:
"Widerstand von unten organisieren! Hoch die internationaleSolidarität! Antikapitalismus globalisieren! Für die soziale Revolution!" lauten dieForderungen der revolutionären 1. Mai Demonstration in Nürnberg.

Walter Bauerwird in seinem Vortrag diese Geschichte des 1. Mai vortragen. Dabei wird er unterstütztvon der Linksradikalen Liedertafel, die einige ArbeiterInnenlieder vortragen wird.

Nicht schon wieder einen Feiertag abschaffen...

Ein Plakat mit der Aufschrift"Arbeit macht frei" fehlt tatsächlich, da stimme ich zu.