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Tschernobyl - Die Vergangenheit holt uns ein
07.04.2006 um 12:02Link: n-tv.de (extern) (Archiv-Version vom 07.12.2008)
20 Jahre nach Tschernobyl
"Es geht um die Deutungshoheit"
Vor 20Jahren, am 26. April 1986, ereignete sich im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl eineder größten Umweltkatastrophen aller Zeiten. Der Begriff "Super-GAU" fand Eingang in dieSprache,
Atomkraft wurde unpopulär in Deutschland. Bis zum "Atomkonsens"zwischen der rot-grünen Bundesregierung und den Betreibergesellschaften dauerte esdennoch 14 Jahre.
Fragen an Dr. Angelika Claußen, die Vorsitzende der deutschenSektion von IPPNW, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges.
n-tv.de:
Tschernobyl ist für viele heute nicht mehr ein Symbol des Horrors,sondern Teil der Achtziger, wie Zauberwürfel, Friedensbewegung oder "Modern Talking".Ärgert Sie das?
Angelika Claußen:
Das sehe ich durch die Brille derPsychotherapeutin. Nach Tschernobyl gab es viele andere Ereignisse, Kriege, Katastrophen.Da ist es ganz menschlich, dass der Schrecken von Tschernobyl in der Erinnerung ein wenigverblasst. Trotzdem teile ich Ihre Einschätzung nicht. Tschernobyl ist mehr als eineErinnerung an die achtziger Jahre. Noch immer lehnen zwei Drittel der Menschen inDeutschland Atomenergie ab, das ist als Haltung seit 1986 geblieben.
IPPNW wirft der Internationalen Atomenergie-Behörde vor, die Folgen von Tschernobylzu verharmlosen. Die IAEO ist immerhin eine UN-Behörde und hoch angesehen.
Hans Blix, damals Direktor der IAEO, sagte 1986, die Atomindustrie könne jedes Jahreine Katastrophe wie Tschernobyl verkraften.
Das klingt reichlichzynisch.
Blix meinte es ernst. Erklärtes Ziel der IAEO ist die weltweiteFörderung der friedlichen Nutzung der Atomenergie. So steht es in ihrem Statut. Daszweite Ziel der IAEO ist, die Weiterverbreitung von Atomwaffen einzuschränken. Aus Sichtder IAEO sind Atomwaffen böse und Atomenergie gut, tatsächlich sind sie jedochsiamesische Zwillinge. Die Idee der "guten" Atomkraft stammt noch aus der Gründungszeitder IAEO. Im Dezember 1953 hielt US-Präsident Eisenhower vor den Vereinten Nationen seine"Atoms for Peace"-Rede, in der er die Gründung einer solchen Behörde vorschlug. Darinsprach er davon, die "größte der zerstörerischen Waffen" könne "in einen großen Segen"verwandelt werden. Schon Eisenhowers Vorgänger Truman hatte nur 18 Stunden nach demAtombombenabwurf über Hiroshima gesagt, jetzt müsse man die friedliche Nutzung derAtomenergie fördern – aus meiner Sicht eine Reaktion auf den Entsetzen, das derBombenabwurf auslöste.
Laut IAEO starben nicht einmal 50 Menschen an denunmittelbaren Folgen von Tschernobyl.
Die Zahl stammt aus einer Studie, diedie IAEO im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. In der Presseerklärung der IAEO zu ihrerStudie hieß es, bis Mitte 2005 konnten "weniger als 50 Tote direkt auf die Strahlungdurch den Unfall zurückgeführt werden". Insgesamt könnten "bis zu 4.000 Personen an derStrahlung sterben". Das ist absurd, die IAEO und die von ihr vertretene Atomindustriehoffen offenbar auf das Vergessen der Menschen. Die in Tschernobyl freigesetzteRadioaktivität entspricht mindestens dem 100-Fachen der Hiroshima-Bombe. SebastianPflugbeil, der Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, hat sich die Zahlen derIAEO-Studie genau angeschaut. Seltsamerweise spricht die Studie im Gegensatz zurPresseerklärung nicht von 4.000, sondern von 9.000 möglichen Toten. Aber es wird nochseltsamer: In der Originalquelle, auf die sich diese Ziffer stützt, wird gar keinekonkrete Zahl genannt. Dort ist von ungefähr 9.000 bis 22.000 Toten die Rede. Hier wirdso massiv verharmlost, dass wir sagen: Die IAEO lügt.
Wie kommt die IAEOzu ihren Zahlen?
Das sind Berechnungen und Schätzungen, die auf viel zuniedrigen Ausgangszahlen basieren. Die IAEO-Studie geht etwa davon aus, dass es nur200.000 registrierte Rettungs- und Bergungsarbeiter gab, die so genannten Liquidatoren.Tatsächlich sind in Weißrussland, der Ukraine und Russland aber 350.000 Liquidatorenregistriert, real waren es sogar 600.000 bis eine Million! Die IAEO sagt, von den 200.000Liquidatoren werden "geschätzte 2.200 an der Strahlung sterben". Viel schlimmer als dieStrahlung seien Armut und Stress. Noch ein Zitat aus der Presseerklärung der IAEO:"Armut, Lifestyle-Krankheiten, die sich jetzt in der früheren Sowjetunion ausbreiten, undpsychische Probleme stellen eine viel größere Bedrohung für die lokale Gemeinden als dieVerstrahlung dar."
Die IPPNW und die Gesellschaft für Strahlenschutzhaben nun eine eigene Studie vorgelegt.
Wir können der völlig falschenZahl der IAEO keine absolut richtige, unangreifbare Zahl entgegensetzen, eine solche Zahlgibt es nicht. Wir haben andere Rechnungen aufgemacht, die sich auf andere Studienstützen. Professor Edmund Lengfelder von der Gesellschaft für Strahlenschutz geht von50.000 bis 100.000 gestorbenen Liquidatoren aus. Von den registrierten Liquidatoren sindnach übereinstimmenden Untersuchungen aus Weißrussland, der Ukraine und Russland etwa 90Prozent erkrankt. Von den Erkrankten spricht die IAEO gar nicht. Dabei sind dieLangzeitfolgen noch gar nicht abzuschätzen. Viele Krankheiten treten erst nach 20 Jahrenauf. Bei den genetischen Schäden sehen wir nur zehn Prozent in der erstenFolgegeneration, die weiteren 90 Prozent kommen in den sechs Generationen danach.
Was für Krankheiten sind bislang aufgetreten?
Vor allemDarmkrebs, hirnorganische Erkrankungen, Gedächtnisstörungen, Schizophrenien, chronischesMüdigkeitssyndrom, Atemwegserkrankungen. Aus Weißrussland und der Ukraine gibt esStatistiken, die besagen, dass vor 1986 rund 80 Prozent der Kinder gesund waren und 20Prozent krank. Jetzt ist das Verhältnis umgekehrt.
Aus Hiroshima kenntman die Bilder von missgebildeten Kindern. Gab es das nach Tschernobyl auch?
Ja, allerdings wurden nach Tschernobyl von der Politik Abtreibungen sehr starkpropagiert, wenn Ultraschall-Untersuchungen Hinweise auf Missbildungen ergaben.
Hatte Tschernobyl auch gesundheitliche Folgen in Deutschland?
Ja. Esist nachweisbar, dass in bestimmten Regionen in Deutschland die Zahl derKrebserkrankungen zunahm. Das Mainzer Kinderkrebsregister hat allein in Bayern 1.000 bis3.000 zusätzliche Fehlbildungen gezählt, in ganz Deutschland sind es rund 5.000, inEuropa etwa 10.000.
Der Streit um die gesundheitlichen Folgen vonradioaktiver Strahlung wirkt oft wie ein regelrechter Glaubenskrieg.
Weil esum die Deutungshoheit geht, und weil die meisten Strahlenforscher leider nicht unabhängigvon der Atomindustrie sind. Nehmen Sie die Leukämie-Fälle in der Elbmarsch. Die Zahl derErkrankungen selbst kann nicht bestritten werden: Seit 1990 ist dort durchschnittlich einKind pro Jahr an Leukämie erkrankt! Folglich werden in diesem Fall die Ursachengeleugnet.
Was sind denn die Ursachen?
Die Bremer PhysikerinInge Schmitz-Feuerhake hat Chromosomenabberationen (Erbgutveränderungen) bei Kindern undErwachsenen in der Elbmarsch nachgewiesen, außerdem künstliche Radioaktivität inBaumrinden aus der Region sowie im Staub von Dachböden. Dabei wurden Plutonium undAmericium nachgewiesen, die man nicht auf den Tschernobyl-Fallout zurückführen kann.Lange war unklar, wo diese künstliche Radioaktivität herkommt: aus dem Kernkraftwerk inKrümmel oder aus dem Forschungszentrum GKSS in Geesthacht. Augenzeugen hatten jedoch imSeptember 1986 ein Feuer in der GKSS beobachtet. In einer neuen Untersuchung entdecktedie Internationale Sacharov-Umweltuniversität in Minsk zudem in Bodenproben aus derRegion Thoriumisotope. Thorium gilt als Auslöser für Leukämie. Aufgrund dieserIndizienkette gehen wir davon aus, dass es in der GKSS bei Experimenten mitKernbrennstoffen einen Unfall gab.
Offiziell bestätigt ist der Unfallbislang nicht?
Nein, weder vom Forschungszentrum selbst noch von derschleswig-holsteinischen Landesregierung, übrigens auch nicht in den Jahren derrot-grünen Koalition in Kiel. Der Unfall in der GKSS passierte ein knappes halbes Jahrnach Tschernobyl. Stellen Sie sich vor, die Öffentlichkeit hätte damals davon erfahren.Es wäre das Ende der Atomenergie in Deutschland gewesen.
Quelle:http://n-tv.de/651944.html (Archiv-Version vom 07.12.2008)
ich kann mich noch sehr gut erinern
wir durften damals einige zeit keine fruchte milch oder sonstiges esen
wasverseucht werden konte
und selbst fleisch dürfte man nur so richtigdurchgebraten esen
gemuse muste man dreimal so viel wie normal waschen und richtichkochen
es wahr ne richtige katastrofe
das man es heute verharmlosen willist ne schande und dreistigkeit
hier gibt es bestimt so einige leute die sichan das ganze damals noch erinern können so wie ich
man versucht heutzu tagevieles runter zu spielen
und menschen klar zu machen das ist nicht so schlim undleider klapt das auch bei vielen menschen
irgendwan rächt sich aberales
man sagt was du in die welt wirfst komt dreifach zu dir zurück
Credendo Vides --- E nomine patre et fili et spiritu sancti Amen
20 Jahre nach Tschernobyl
"Es geht um die Deutungshoheit"
Vor 20Jahren, am 26. April 1986, ereignete sich im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl eineder größten Umweltkatastrophen aller Zeiten. Der Begriff "Super-GAU" fand Eingang in dieSprache,
Atomkraft wurde unpopulär in Deutschland. Bis zum "Atomkonsens"zwischen der rot-grünen Bundesregierung und den Betreibergesellschaften dauerte esdennoch 14 Jahre.
Fragen an Dr. Angelika Claußen, die Vorsitzende der deutschenSektion von IPPNW, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges.
n-tv.de:
Tschernobyl ist für viele heute nicht mehr ein Symbol des Horrors,sondern Teil der Achtziger, wie Zauberwürfel, Friedensbewegung oder "Modern Talking".Ärgert Sie das?
Angelika Claußen:
Das sehe ich durch die Brille derPsychotherapeutin. Nach Tschernobyl gab es viele andere Ereignisse, Kriege, Katastrophen.Da ist es ganz menschlich, dass der Schrecken von Tschernobyl in der Erinnerung ein wenigverblasst. Trotzdem teile ich Ihre Einschätzung nicht. Tschernobyl ist mehr als eineErinnerung an die achtziger Jahre. Noch immer lehnen zwei Drittel der Menschen inDeutschland Atomenergie ab, das ist als Haltung seit 1986 geblieben.
IPPNW wirft der Internationalen Atomenergie-Behörde vor, die Folgen von Tschernobylzu verharmlosen. Die IAEO ist immerhin eine UN-Behörde und hoch angesehen.
Hans Blix, damals Direktor der IAEO, sagte 1986, die Atomindustrie könne jedes Jahreine Katastrophe wie Tschernobyl verkraften.
Das klingt reichlichzynisch.
Blix meinte es ernst. Erklärtes Ziel der IAEO ist die weltweiteFörderung der friedlichen Nutzung der Atomenergie. So steht es in ihrem Statut. Daszweite Ziel der IAEO ist, die Weiterverbreitung von Atomwaffen einzuschränken. Aus Sichtder IAEO sind Atomwaffen böse und Atomenergie gut, tatsächlich sind sie jedochsiamesische Zwillinge. Die Idee der "guten" Atomkraft stammt noch aus der Gründungszeitder IAEO. Im Dezember 1953 hielt US-Präsident Eisenhower vor den Vereinten Nationen seine"Atoms for Peace"-Rede, in der er die Gründung einer solchen Behörde vorschlug. Darinsprach er davon, die "größte der zerstörerischen Waffen" könne "in einen großen Segen"verwandelt werden. Schon Eisenhowers Vorgänger Truman hatte nur 18 Stunden nach demAtombombenabwurf über Hiroshima gesagt, jetzt müsse man die friedliche Nutzung derAtomenergie fördern – aus meiner Sicht eine Reaktion auf den Entsetzen, das derBombenabwurf auslöste.
Laut IAEO starben nicht einmal 50 Menschen an denunmittelbaren Folgen von Tschernobyl.
Die Zahl stammt aus einer Studie, diedie IAEO im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. In der Presseerklärung der IAEO zu ihrerStudie hieß es, bis Mitte 2005 konnten "weniger als 50 Tote direkt auf die Strahlungdurch den Unfall zurückgeführt werden". Insgesamt könnten "bis zu 4.000 Personen an derStrahlung sterben". Das ist absurd, die IAEO und die von ihr vertretene Atomindustriehoffen offenbar auf das Vergessen der Menschen. Die in Tschernobyl freigesetzteRadioaktivität entspricht mindestens dem 100-Fachen der Hiroshima-Bombe. SebastianPflugbeil, der Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, hat sich die Zahlen derIAEO-Studie genau angeschaut. Seltsamerweise spricht die Studie im Gegensatz zurPresseerklärung nicht von 4.000, sondern von 9.000 möglichen Toten. Aber es wird nochseltsamer: In der Originalquelle, auf die sich diese Ziffer stützt, wird gar keinekonkrete Zahl genannt. Dort ist von ungefähr 9.000 bis 22.000 Toten die Rede. Hier wirdso massiv verharmlost, dass wir sagen: Die IAEO lügt.
Wie kommt die IAEOzu ihren Zahlen?
Das sind Berechnungen und Schätzungen, die auf viel zuniedrigen Ausgangszahlen basieren. Die IAEO-Studie geht etwa davon aus, dass es nur200.000 registrierte Rettungs- und Bergungsarbeiter gab, die so genannten Liquidatoren.Tatsächlich sind in Weißrussland, der Ukraine und Russland aber 350.000 Liquidatorenregistriert, real waren es sogar 600.000 bis eine Million! Die IAEO sagt, von den 200.000Liquidatoren werden "geschätzte 2.200 an der Strahlung sterben". Viel schlimmer als dieStrahlung seien Armut und Stress. Noch ein Zitat aus der Presseerklärung der IAEO:"Armut, Lifestyle-Krankheiten, die sich jetzt in der früheren Sowjetunion ausbreiten, undpsychische Probleme stellen eine viel größere Bedrohung für die lokale Gemeinden als dieVerstrahlung dar."
Die IPPNW und die Gesellschaft für Strahlenschutzhaben nun eine eigene Studie vorgelegt.
Wir können der völlig falschenZahl der IAEO keine absolut richtige, unangreifbare Zahl entgegensetzen, eine solche Zahlgibt es nicht. Wir haben andere Rechnungen aufgemacht, die sich auf andere Studienstützen. Professor Edmund Lengfelder von der Gesellschaft für Strahlenschutz geht von50.000 bis 100.000 gestorbenen Liquidatoren aus. Von den registrierten Liquidatoren sindnach übereinstimmenden Untersuchungen aus Weißrussland, der Ukraine und Russland etwa 90Prozent erkrankt. Von den Erkrankten spricht die IAEO gar nicht. Dabei sind dieLangzeitfolgen noch gar nicht abzuschätzen. Viele Krankheiten treten erst nach 20 Jahrenauf. Bei den genetischen Schäden sehen wir nur zehn Prozent in der erstenFolgegeneration, die weiteren 90 Prozent kommen in den sechs Generationen danach.
Was für Krankheiten sind bislang aufgetreten?
Vor allemDarmkrebs, hirnorganische Erkrankungen, Gedächtnisstörungen, Schizophrenien, chronischesMüdigkeitssyndrom, Atemwegserkrankungen. Aus Weißrussland und der Ukraine gibt esStatistiken, die besagen, dass vor 1986 rund 80 Prozent der Kinder gesund waren und 20Prozent krank. Jetzt ist das Verhältnis umgekehrt.
Aus Hiroshima kenntman die Bilder von missgebildeten Kindern. Gab es das nach Tschernobyl auch?
Ja, allerdings wurden nach Tschernobyl von der Politik Abtreibungen sehr starkpropagiert, wenn Ultraschall-Untersuchungen Hinweise auf Missbildungen ergaben.
Hatte Tschernobyl auch gesundheitliche Folgen in Deutschland?
Ja. Esist nachweisbar, dass in bestimmten Regionen in Deutschland die Zahl derKrebserkrankungen zunahm. Das Mainzer Kinderkrebsregister hat allein in Bayern 1.000 bis3.000 zusätzliche Fehlbildungen gezählt, in ganz Deutschland sind es rund 5.000, inEuropa etwa 10.000.
Der Streit um die gesundheitlichen Folgen vonradioaktiver Strahlung wirkt oft wie ein regelrechter Glaubenskrieg.
Weil esum die Deutungshoheit geht, und weil die meisten Strahlenforscher leider nicht unabhängigvon der Atomindustrie sind. Nehmen Sie die Leukämie-Fälle in der Elbmarsch. Die Zahl derErkrankungen selbst kann nicht bestritten werden: Seit 1990 ist dort durchschnittlich einKind pro Jahr an Leukämie erkrankt! Folglich werden in diesem Fall die Ursachengeleugnet.
Was sind denn die Ursachen?
Die Bremer PhysikerinInge Schmitz-Feuerhake hat Chromosomenabberationen (Erbgutveränderungen) bei Kindern undErwachsenen in der Elbmarsch nachgewiesen, außerdem künstliche Radioaktivität inBaumrinden aus der Region sowie im Staub von Dachböden. Dabei wurden Plutonium undAmericium nachgewiesen, die man nicht auf den Tschernobyl-Fallout zurückführen kann.Lange war unklar, wo diese künstliche Radioaktivität herkommt: aus dem Kernkraftwerk inKrümmel oder aus dem Forschungszentrum GKSS in Geesthacht. Augenzeugen hatten jedoch imSeptember 1986 ein Feuer in der GKSS beobachtet. In einer neuen Untersuchung entdecktedie Internationale Sacharov-Umweltuniversität in Minsk zudem in Bodenproben aus derRegion Thoriumisotope. Thorium gilt als Auslöser für Leukämie. Aufgrund dieserIndizienkette gehen wir davon aus, dass es in der GKSS bei Experimenten mitKernbrennstoffen einen Unfall gab.
Offiziell bestätigt ist der Unfallbislang nicht?
Nein, weder vom Forschungszentrum selbst noch von derschleswig-holsteinischen Landesregierung, übrigens auch nicht in den Jahren derrot-grünen Koalition in Kiel. Der Unfall in der GKSS passierte ein knappes halbes Jahrnach Tschernobyl. Stellen Sie sich vor, die Öffentlichkeit hätte damals davon erfahren.Es wäre das Ende der Atomenergie in Deutschland gewesen.
Quelle:http://n-tv.de/651944.html (Archiv-Version vom 07.12.2008)
ich kann mich noch sehr gut erinern
wir durften damals einige zeit keine fruchte milch oder sonstiges esen
wasverseucht werden konte
und selbst fleisch dürfte man nur so richtigdurchgebraten esen
gemuse muste man dreimal so viel wie normal waschen und richtichkochen
es wahr ne richtige katastrofe
das man es heute verharmlosen willist ne schande und dreistigkeit
hier gibt es bestimt so einige leute die sichan das ganze damals noch erinern können so wie ich
man versucht heutzu tagevieles runter zu spielen
und menschen klar zu machen das ist nicht so schlim undleider klapt das auch bei vielen menschen
irgendwan rächt sich aberales
man sagt was du in die welt wirfst komt dreifach zu dir zurück
Credendo Vides --- E nomine patre et fili et spiritu sancti Amen