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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

131 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Kultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 13:38
Hier ein Spiegelartikel der mir besonderst gutgefällt:
Eure Meinung würde mich dazu interessieren.

Ich habe es hier reinkopiert weil man bei Spiegel nach einer gewissen Zeit den Artikel nicht mehr kostenlos einsehen kann, ich aber möchte das das lange einsehbar bleibt hier..... (mach ja sonst nie copy&paste...also bitte um Nachsicht)


Also hier der Artikel:


Karikaturenstreit, Terrorattentate, Fatwa: Angesichts der Konflikte mit der islamischen Welt empfehlen Wohlmeinende nach wie vor den "Dialog der Kulturen". Doch das Konzept ist desaströs: Es verschleiert Ohnmacht und Feigheit.

Gibt man bei Google den Suchbegriff "Dialog der Kulturen" ein, bekommt man 779.000 Einträge und eine solide Vorstellung von der Allmacht einer Phrase. In der Auseinandersetzung um die dänischen Mohammed-Karikaturen plädiert Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür, verstärkt "den Dialog der Kulturen zu fördern". Ähnlich äußerte sich auch der Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier. Der Streit um die Karikaturen dürfe nicht "zu einem Kampf der Kulturen" werden. Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung, der ein recht unauffälliges Regiment führt, erklärte, in den muslimischen Ländern seien "unsere Soldaten Teil des Dialogs der Kulturen". Vor jedem Einsatz würden "den Soldaten die Werte anderer Religionen und Kulturen vermittelt, die sie dann zu achten und zu respektieren haben".


Auch der Bundestag sprach sich "für einen Dialog der Kulturen" aus. Der Fraktionschef der Grünen, Fritz Kuhn, warf dänischen Zeitungen "einen Missbrauch ihrer Verantwortung" vor, gleichzeitig gab er ein Bekenntnis zur Meinungsfreiheit ab. Bundespräsident Horst Köhler mahnte bei einem Treffen mit sechs europäischen Präsidenten "einen Dialog der Kulturen und Religionen" an. Schon vor Jahren hatte die Stadt Bonn den "Dialog der Kulturen" als ein "wichtiges kulturelles Standbein des internationalen Bonn" bezeichnet. Und in Bern, der Hauptstadt der Schweiz, entsteht ein "Haus der Religionen und Kulturen, in dem alle großen Religionen unter einem Dach vereint sind"; damit soll "der zerstörerischen Wirkung des Gegeneinander" die "Kraft des Dialogs" entgegengesetzt werden.

Kampf und Spiegelgefecht

Ein Dialog also, wohin man schaut. Jeder redet mit jedem, als wäre die Ringparabel von G.E. Lessing Wirklichkeit geworden, mit Nathan, Saladin und dem Tempelherren als Moderatoren des großen interkulturellen Palavers. Wer heute nicht für einen "Dialog der Kulturen" eintritt, der ist ein Reaktionär, der die Zeichen der Zeit nicht erkennen will. Und wer sich am "Dialog der Kulturen" beteiligt, der steht automatisch auf der richtigen Seite der Geschichte, und wenn er nur regelmäßig zu seinem "Türken" geht, um dort einen Döner zu bestellen.



Der "Dialog der Kulturen", wie er heute praktiziert wird, steht in einer langen Reihe von politischen Absichtserklärungen, deren einziges Ziel es ist, virtuelle Debatten zu erzeugen, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben, dafür aber politisches und kulturelles Engagement simulieren. Da war, in der Frühzeit der Bundesrepublik, die "formierte Gesellschaft", sie wurde von der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung (FDGO)" abgelöst, auf deren Boden jeder Briefträger stehen musste, wenn er verbeamtet werden wollte.

Dann kam eine Weile nix, weil in der Bundesrepublik die "Spaßgesellschaft" ausgebrochen war, die sogar die politische Klasse erfasst hatte, während die maßgeblichen Intellektuellen die Feuilletons mit Beiträgen über den subversiven Wert von "Big Brother" füllten. Weil aber keine Party ewig dauert, setzte eine Diskussion über die "Leitkultur" ein, die von dem Gejammer über die "Mauer in Köpfen" und von dem Verlangen nach der "inneren Einheit" abgelöst wurde.

Es waren immer die usual suspects, die sich an solchen Debatten beteiligten, die immer mit demselben Seufzer endeten: Es müsse noch viel getan werden, bis alle Ungerechtigkeit und Ungleichheit beseitigt ist, bis niemand mehr in der Dritten Welt hungern muss und jedes Arbeiterkind in Thüringen das Abitur machen kann. Dabei war der "Dialog der Kulturen" eher ein Vehikel der guten Laune als ein Ziel an sich. In Berlin gibt es jedes Jahr den "Karneval der Kulturen", ein großes, buntes Straßenfest mit Teilnehmern aus allen Migranten-Milieus, viel Musik und der Möglichkeit, alle Hemmungen fallen zu lassen.

Alles verstehen, nichts begreifen

Der Zeitpunkt, an dem aus dem fröhlichen Treiben blutiger Ernst wurde, lässt sich auf die Stunde genau festlegen. Es war der 11. September 2001. Kaum waren die Türme des WTC eingestürzt, setzte eine Diskussion über die Frage ein, was die Terroristen zu ihren Taten angetrieben hatte.

Noch am Abend des 11. September gab es im damaligen SFB ein "Nachtgespräch" mit Eugen Drewermann, dem Moraltheologen und katholischen Querdenker aus Paderborn. Er erinnerte seine Zuhörer "an Hiroshima, als man mit einer einzigen Bombe über 100.000 Menschen getötet hat", beklagte die "Embargo-Politik gegen den Irak", die eine Million Menschen das Leben gekostet habe, und kam dann auf die Ereignisse vom selben Tag in New York zu sprechen, die vor dem Hintergrund von Hiroshima und Irak-Embargo natürlich zu Petitessen verblassten. "Terror ist die Ersatzsprache der Gewalt, weil berechtigte Anliegen nicht gehört wurden, es ist die Sprache der Ohnmächtigen, der Selbstmörder..."

Warum die ohnmächtigen Selbstmörder freilich 3000 Menschen in den Tod mitnehmen mussten, statt friedlich am Strand von Abu Dhabi Selbstmord zu begehen, ließ Drewermann unerwähnt. Und so wie er den Terror als "Ersatzsprache der Gewalt" definierte, wo es sich doch eher um eine primäre Form der Artikulation und keinen "Ersatz" für irgendwas handelte, so setzte schlagartig der Ruf nach Maßnahmen ein, um die Menschen, die ihr Leben einer Sache zuliebe opfern, besser verstehen zu können.

Sensibilität der Ohnmächtigen

Dabei ging es vor allem um zwei Fragen, die von existenzieller Bedeutung waren: Was haben wir den Tätern angetan, dass sie so gemein werden mussten? Und: Was müssen wir jetzt tun, damit wir verschont bleiben? Die Antwort auf die erste Frage war schnell gefunden: Wir haben sie gedemütigt. Zuerst als Kolonialmächte, dann durch die schamlose Zurschaustellung unserer Überlegenheit als liberale Demokratien. Die Antwort auf die zweite Frage war ebenso logisch: Wir müssen einen Dialog der Kulturen etablieren, auf gleicher Augenhöhe und ohne Vorbedingungen, um das gegenseitige Kennenlernen zu befördern.

Würde jemand vorschlagen, Kannibalen und Vegetarier, Brandstifter und Feuerwehrleute, Drogendealer und Junkies sollten in einen Dialog miteinander eintreten, würde man ihm zur Ernüchterung kalte Fußbäder verordnen. Aber in einer Situation, da die eine Seite "ohnmächtig" agierte und die andere vor Angst ohnmächtig wurde, war jeder Vorschlag, der die "Eskalation der Gewalt" dämpfen sollte, willkommen. Nur: Was taugt ein "Dialog", der als eine Art von Notbremse dienen soll, nachdem die eine Seite erkannt hat, dass sie von der anderen an die Wand gedrückt wird?

Es gab in den zwanziger und dreißiger Jahren in Deutschland einen "deutsch-jüdischen" Dialog, der im Wesentlichen darin bestand, daß die Juden untereinander diskutierten, ob und wie weit sie sich an die deutsche "Leitkultur" anpassen sollten, während die deutsche Seite den innerjüdischen Dialog verständnislos bis amüsiert verfolgte. Der Philosoph Gershom Sholem nannte den Vorgang später ein "jüdisches Selbstgespräch", das auf die Einstellung der Deutschen zu den Juden völlig wirkungslos blieb.

Therapie des Aufschubs

Etwas Ähnliches findet heute statt: Es sind vor allem die vielen "Migrationsforscher" und "Integrationsbeauftragten", die über den "Dialog der Kulturen" miteinander reden, während die Objekte ihrer Umtriebigkeit sich der Teilnahme enthalten: die einen, weil sie längst integriert sind und sich nicht manipulieren lassen wollen, die anderen, weil sie es vorziehen, in ihren Enklaven zu bleiben, was man ihnen weder verbieten noch verübeln kann. Denn auch die Deutschen, die auf Mallorca leben, bilden eine "Parallelgesellschaft" und halten Distanz zu den Einheimischen.

Der "Dialog der Kulturen" ist eine therapeutische Maßnahme, die auf Verzögerung, auf Zeitgewinn spielt, hervorgegangen aus einer Gesellschaft, die fest davon überzeugt, daß man jeden Konflikt gesprächsweise lösen oder wenigstens entschärfen kann. Und so wie jeder zweite Therapeutenwitz mit der Pointe "Gut, dass wir darüber gesprochen haben!" endet, hört jede Debatte über den "Dialog der Kulturen" mit der Erkenntnis auf, daß man den Dialog fortsetzen müsse. Es ist wie eine Reise zum Horizont: Man kann sicher sein, daß man nie ankommen wird, aber unterwegs gibt es viel zu erleben.

Und es ist kein Zufall, dass der "Dialog der Kulturen" gerade von jenen als Therapie zur Lösung von globalen Konflikten empfohlen wird, die sich sonst mit Konflikten innerhalb von Familien und Kleingruppen beschäftigen. Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter empfahl in einem Gespräch mit SPIEGEL ONLINE als Mittel der Deeskalation: "Der Westen sollte alle Provokationen unterlassen, die Gefühle von Erniedrigung und Demütigung hervorrufen. Wir sollten die kulturelle Identität der islamischen Länder mehr achten." "
Hand ab, alle Achtung

Leider hat H.E. Richter, der wesentlich zur Therapeutisierung des öffentlichen Lebens in Deutschland beigetragen hat, nicht gesagt, wie man seinen Vorschlag praktisch umsetzen sollte: Wie sollen "wir" die kulturelle Identität der islamischen Länder mehr achten? Indem wir das schöne Ritual des freitagnachmittäglichen Handabhackens auch bei uns einführen? Indem wir unsere Frauen zuerst genital verstümmeln und dann unter Burkas und Tschadors verstecken? Indem wir Homosexuelle öffentlich hängen und Ehebrecherinnen steinigen?

Und auf welche Provokationen sollten wir verzichten, um keine Gefühle von Erniedrigung und Demütigung hervorzurufen? Sollen wir eine Liste der Themen aufstellen, die unsere Karikaturisten nicht behandeln dürfen? Sollen wir den Christopher Street Day abschaffen und auf den Genuß von Eisbein verzichten? Soll Sasha Waltz ihre Tänzer nicht mehr nackt auftreten lassen? Sollen wir uns jeden Hinweis darauf verkneifen, wie wenige Bücher in Saudi-Arabien verlegt und übersetzt werden? Sollen wir auch bei uns die Fatwa einführen und sie gegen Gotteslästerer anwenden? Sollen wir die Werke von Voltaire, Freud und Rushdie verbieten? Wie soll die "Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe", die H.E. Richter fordert, im Alltag funktionieren? Indem wir in die Knie gehen? Sogar die Super-Nanny von RTL weiß, dass man störrischen Kindern Grenzen setzen muss und ihnen nicht nachgeben darf, wenn man sie nicht vollends korrumpieren will.

Natürlich gibt es auch Situationen, wo ein "Dialog der Kulturen" einen Sinn ergibt. Die Firma Hansgrohe AG, die Armaturen für Badezimmer herstellt, sponsert internationale Workshops über "die "Beziehung Wasser-Raum-Mensch". Der letzte Workshop unter dem Motto: "Das Bad im Dialog der Kulturen" fand 2004 in Beirut statt. Die Künstlerin Jeannette Rossi ("Fit durch Bauchtanz") aus 77654 Offenburg in Baden-Württemberg will mit ihrer Arbeit dazu beitragen, "Brücken zu schlagen" und "Dialoge zwischen den Bürgern beider großer Religionen über das Medium Orientalischer Bauchtanz anzustoßen und zu fördern". Da können Eugen Drewermann, Horst Eberhard Richter und Gotthold Ephraim Lessing einfach nicht mehr mitbieten.

Die Antwort auf alle Fragen ist....PRÄVENTION!

Copyright @ allmy-mod



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 14:03
Doch Dialog ist schon wichtig, vorrausgesetzt das er richtig geführt wird.
Vor allem müssen ALLE Seiten dazubereit sein.

Pflückt Rosenknospen solange es geht, die Zeit sehr schnell euch enteilt,
dieselbe Blume, die heute noch steht,
ist morgen dem Tode geweiht.



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 14:20
nun ehrlich gesagt das was diese kultur zb mit ihren frauen macht/gemacht hat
wenn es denn stimmt was man so sagt
dan kann man dies nicht aktzepieren

Gestern standen wir am Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 14:30
@BlickNixMasta
Da stellt sich doch die Frage, was soll der Umkehrschluß dieses bescheuerten Artikels sein?
Es ist peinlich, mit welch offensichtlicher Heimtücke hier alle Moslems über einen Kamm geschwert werden. Alle Moslems sind also fürs Hände abhacken und dafür das man Frauen genital verstümmelt, oder was?

Tut mir leid, aber dieser Artikel befindet sich auf einem Niveau, der jedweden Sinn einer Diskussion entbehrt.

Das Schönste im Leben ist, etwas zu schaffen, das niemand dir zugetraut hat


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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 14:38
Ich habe auch den Eindruck als hätte dieser Artikel nicht unbedingt den Sinn für einen "Dialog der Kulturen".

Vielmehr wird hier geschrieben, dass ein Dialog "nutzlos" ist, was in meinen Augen als falsch zu betrachten ist.


Pflückt Rosenknospen solange es geht, die Zeit sehr schnell euch enteilt,
dieselbe Blume, die heute noch steht,
ist morgen dem Tode geweiht.



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 14:43
Die frage ist doch warum ?

Warum können in Deutschland
Europäer gemeinsam mit Moslems reden und befreundet sein.
Schaut euch doch an ! Die meisten von euch haben Ausländer als Freunde.
Zwar nicht alle sondern nur die die Friedlich sind.
und keiner von uns verrät seine Herkunft !!!

aber nur weil einpaar Menschen die den Radikalen Sektor angehören das nicht wollen machen die auf TAMM TAMM !!!


*/LdaS\*



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 14:44
moin!

Ich habe es hier reinkopiert weil man bei Spiegel nach einer gewissen Zeit den Artikel nicht mehr kostenlos einsehen kann, ich aber möchte das das lange einsehbar bleibt hier..... (mach ja sonst nie copy&paste...also bitte um Nachsicht)

wie sagt man so schön: es sei dir vergeben ;)
schön, daß du dem geneigten leser die möglichkeit zur einsicht gewährst. eine unfaßbare tatsache, daß einem eine solch minderwertige kost, immerhin mit rechtschreibfehler angereichert, auch noch kostenpflichtig serviert wird.
aber da keine kosten und mühen gescheut werden sollten - hier meine gnadenlose antwort auf jenen SPIEGEL-ONLINE artikel:
( ja, auf was für lines sind die eigentlich? ;o)

Der "Dialog der Kulturen", wie er heute praktiziert wird, steht in einer langen Reihe von politischen Absichtserklärungen, deren einziges Ziel es ist, virtuelle Debatten zu erzeugen, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben, dafür aber politisches und kulturelles Engagement simulieren. Da war, in der Frühzeit der Bundesrepublik, die "formierte Gesellschaft", sie wurde von der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung (FDGO)" abgelöst, auf deren Boden jeder Briefträger stehen musste, wenn er verbeamtet werden wollte.

...Alles verstehen, nichts begreifen...


jo, da hamse wirklich recht, verbürokratisierung hat noch nie geholfen. schaunwa mal zu welchen schlüssen die leude kommen:

Dabei ging es vor allem um zwei Fragen, die von existenzieller Bedeutung waren: Was haben wir den Tätern angetan, dass sie so gemein werden mussten? Und: Was müssen wir jetzt tun, damit wir verschont bleiben? Die Antwort auf die erste Frage war schnell gefunden: Wir haben sie gedemütigt. Zuerst als Kolonialmächte, dann durch die schamlose Zurschaustellung unserer Überlegenheit als liberale Demokratien

jetzt, wo wir mal wieder gehört haben, daß ja terroristen jede menge anschläge auf unser geliebtes amerika, auch unter dem schlagwort 9/11 bekannt, verübt haben - HILFE! mitglieder einer anderen kultur!!! - sollte klar sein wohin dieser artikel tendiert.
lesen wir also mit genuß den letzten teil nochmal:
Zuerst als Kolonialmächte, dann durch die schamlose Zurschaustellung unserer Überlegenheit als liberale Demokratien
genau! wir waren als kolinialmacht ja sowas von überlegen, quasi wie die übermenschen dem rindsviech, aber dann erst die liberale demokratie! ja... *sichselbstaufdieschulterklopft* wir sind ja so toll!
und vor allem: sowas von LIIIIIBERAL! jedem scheiß gegenüber, vor allem jedoch der diktatur des kapitals gegenüber, ganz zu schweigen vom busenfreund mammon... ;)

Wir müssen einen Dialog der Kulturen etablieren, auf gleicher Augenhöhe und ohne Vorbedingungen, um das gegenseitige Kennenlernen zu befördern.

Würde jemand vorschlagen, Kannibalen und Vegetarier, Brandstifter und Feuerwehrleute, Drogendealer und Junkies sollten in einen Dialog miteinander eintreten, würde man ihm zur Ernüchterung kalte Fußbäder verordnen. Aber in einer Situation, da die eine Seite "ohnmächtig" agierte und die andere vor Angst ohnmächtig wurde, war jeder Vorschlag, der die "Eskalation der Gewalt" dämpfen sollte, willkommen


alles klar. wenn man sich ständig für das maß aller dinge hält, inklusiver unserer moralvorstellungen, dann kann bei jedem, dementsprechend einseitigen, dialog der kulturen nix rumkommen. mal ganz abgesehen davon, daß der politische freund von merkel, unser dubbeljuh, ja auch n ganz toller is, neh? dialog der kulturen mit wildgewordenen cowboys...*lol*

Was taugt ein "Dialog", der als eine Art von Notbremse dienen soll, nachdem die eine Seite erkannt hat, dass sie von der anderen an die Wand gedrückt wird?

jo, auch richtig. allerdings sollte der westen ( hallo amerika! ) vieleicht mal seine ganzen basen in der gegend schließen und sich wieder den internationalen menschenrechtsbestimmungen unterordnen. das würde eine einigermaßen "druckfreie" diskussionsgrundlage erst ermöglichen.

Es gab in den zwanziger und dreißiger Jahren in Deutschland einen "deutsch-jüdischen" Dialog, der im Wesentlichen darin bestand, daß die Juden untereinander diskutierten, ob und wie weit sie sich an die deutsche "Leitkultur" anpassen sollten, während die deutsche Seite den innerjüdischen Dialog verständnislos bis amüsiert verfolgte. Der Philosoph Gershom Sholem nannte den Vorgang später ein "jüdisches Selbstgespräch", das auf die Einstellung der Deutschen zu den Juden völlig wirkungslos blieb

intressanter vergleich. lautete unsere antwort deswegen auch ähnlich hinkend? gehts noch? vieleicht sollte nicht vergessen werden, daß der nationalsozialismus nur eine scheinbare niederlage erhielt und stattdessen weiterhin in der wirtschaft, politik und natürlich hier, als braundeutscher brandgeist sein unwesen treibt - weltweit schlechtestes exportgut.

Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter empfahl in einem Gespräch mit SPIEGEL ONLINE als Mittel der Deeskalation: "Der Westen sollte alle Provokationen unterlassen, die Gefühle von Erniedrigung und Demütigung hervorrufen. Wir sollten die kulturelle Identität der islamischen Länder mehr achten." Hand ab, alle Achtung

da hat der gute herr richter in der spiegel-redaktion wohl nicht schlecht zu leiden gehabt... perlen vor die säue, wieso können die verantwortlichen da nicht zwischen kultureller identität und wirtschaftlich/menschlicher not unterscheiden??? sind sie zu blind dafür? natürlich sind gefangenfolter und kriegstreibereien um rohstoffe viel eher geeignet die lage zu deeskalieren...

Leider hat H.E. Richter, der wesentlich zur Therapeutisierung des öffentlichen Lebens in Deutschland beigetragen hat, nicht gesagt, wie man seinen Vorschlag praktisch umsetzen sollte: Wie sollen "wir" die kulturelle Identität der islamischen Länder mehr achten? Indem wir das schöne Ritual des freitagnachmittäglichen Handabhackens auch bei uns einführen? Indem wir unsere Frauen zuerst genital verstümmeln und dann unter Burkas und Tschadors verstecken? Indem wir Homosexuelle öffentlich hängen und Ehebrecherinnen steinigen?

leider hat der schreiberling auch hier nich unrecht, solcherlei greultaten sind an der tagesordnung. ebenso wie bei uns auch vergewaltigungen, kindesmißbrauch, raub und todschlag, etc drekcetera an der tagesordnung - alles! und inwiefern unterscheiden wir uns jetzt? wieso sind wir überlegen? weil wir in der u-bahn mit pistolen auf raubzug sind? oder im anzug auf dem börsenparkett? was ist gut, was ist böse?
müßte es nicht viel eher einen weltweiten, und zwar weniger scheinheiligen, wirklichen dialog der kulturen geben, der über den export einer kapitalistischen scheindemokratie hinausgeht?

Und auf welche Provokationen sollten wir verzichten, um keine Gefühle von Erniedrigung und Demütigung hervorzurufen? Sollen wir eine Liste der Themen aufstellen, die unsere Karikaturisten nicht behandeln dürfen? Sollen wir den Christopher Street Day abschaffen und auf den Genuß von Eisbein verzichten? Soll Sasha Waltz ihre Tänzer nicht mehr nackt auftreten lassen? Sollen wir uns jeden Hinweis darauf verkneifen, wie wenige Bücher in Saudi-Arabien verlegt und übersetzt werden? Sollen wir auch bei uns die Fatwa einführen und sie gegen Gotteslästerer anwenden? Sollen wir die Werke von Voltaire, Freud und Rushdie verbieten? Wie soll die "Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe", die H.E. Richter fordert, im Alltag funktionieren? Indem wir in die Knie gehen? Sogar die Super-Nanny von RTL weiß, dass man störrischen Kindern Grenzen setzen muss und ihnen nicht nachgeben darf, wenn man sie nicht vollends korrumpieren will

dann schau weiter supper-nanny wenn du nicht mit kindern umgehen kannst, und schreib nicht soviel geistigen dünnschiß mit propagandahetzwürze auf, das provoziert nicht nur muslime, sondern auch ganz friedliche menschen wie mich.
so eine selbstgerechte scheiße, ich würde mein geld zurückverlangen, blicknixmaster, das grenzt an körperverletzung!

;)



ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 15:32
Link: www.spiegel.de (extern)

Ermmm... also erstens ist der Artikel normalerweise beim Spiegel für ein gutes halbes Jahr kostenlos verfügbar... zweitens handelt es sich bei dem Autoren bekanntermassen nicht um einen Reportagenschreiber :) Sondern eher um einen ... verflixt, wie nennt sich das... Kolumnisten, der mit "sehr spitzer Feder" schreibt. Wenn man mal nach seinen älteren Artikeln sucht, wird man dies schnell erkennen.

Und einige der Argumente haben durchaus was für sich - Dialog ist sicher das beste Mittel fürs Zusammenleben. Doch haben die Terrorbomber gezeigt, dass "Reden" und "Zusammenleben" ihnen ziemlich scheissegal sind. Ein Dialog sollte zum Ende in einem Konsens münden, doch einen Konsenswillen konnte ich bei Al-Qaida/IRA/RAF/PLO selten erkennen. Meistens ging/geht es darum, dass diese Gruppen ihre Ziele durchsetzen wollen, egal wie.

Glaube nicht alles was du siehst - und auch nicht alles was du hörst. Erst denken, dann glauben!


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 15:49
Applaus, Applaus, ein fantastischer Artikel.
Fantastisch in der Hinsicht, dass er fantastischer Schwachsinn mit hetzerischen Tendenzen ist.

Besonders gut hat mir ja dieser Satz gefallen:

Vor jedem Einsatz würden "den Soldaten die Werte anderer Religionen und Kulturen vermittelt, die sie dann zu achten und zu respektieren haben".

Viel mehr Hohn kann man nicht mehr von sich geben.

Auch das Wort "Dialog" wird hier entartet, da der Autor darunter anscheinend nur ein Gespräch zu den Bedingungen einer Seite versteht.


Hier könnte wieder eine riesige Debatte entstehen...
Doch da analogIST schon so einen guten langen Post geschrieben hat, schliesse ich mich diesem mal an.





Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 15:51
@kurvenkrieger

Ich habe leider keine Zeit um ausführlich darauf zu Antworten..

Nur das:
Differenziere unsere Tagesordnung und der Tagesordnung der Länder im Nahen Osten ein wenig:
Vergewaltigungen, Kindesmißbrauch und all das andere aus unseren angeblichen TZagesordnung hier ist illegal und wird Strafrechtlich verfolgt.
Die Tagesordnung die in diesem Bericht angesprochen wurde ist dort aber das legale und offizielle STRAFRECHT.....

Also nicht einfach in die gleiche Schublade werfen, das entbehrt jeglicher Realität....... (was aber viele Multikulti-Anhänger und Weltverbesserer schnell vergessen oder schlicht verdrängen...)


Zum Rest äussere ich mich wenn ich wieder Zeit dafür habe......

Die Antwort auf alle Fragen ist....PRÄVENTION!

Copyright @ allmy-mod



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 15:52
moin torsten

jo, das sach ma dem bush... konsenswille, der is gut. ich zieh mir den link mal eben rein, vieleicht fällt mir ja noch mehr dazu ein. kolumnist, der mit der spitzen feder schreibt... arbeiten beim spiegel nurnoch solche online leute a la karla kolumna? ;)

terrorbomber, nunja, das sind die amerikanischen politiker und piloten ja auch immer wieder gerne, nicht wahr? ich möchte auch nur auf die einseitige auslegungsweise dieses artikels verweisen, mehr nicht.


ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 16:02
danke sidhe ;)

nun zu deinem post, blicknixmaster:

Differenziere unsere Tagesordnung und der Tagesordnung der Länder im Nahen Osten ein wenig:
Vergewaltigungen, Kindesmißbrauch und all das andere aus unseren angeblichen TZagesordnung hier ist illegal und wird Strafrechtlich verfolgt.
Die Tagesordnung die in diesem Bericht angesprochen wurde ist dort aber das legale und offizielle STRAFRECHT


also gut, ich soll also differenzieren, und warum?
um zu erkennen, daß ein flugzeugabsturz schlimmer als ein autounfall ist?

und jetzt komm mir nicht mit strafrecht, vor allem nicht mit deutscher justiz. informier dich lieber mal vorher, es ist hierzulande nicht alles so rosig wie es scheint. sicher, wir haben einen rechtsstaat, allerdings ist der auch nur hure des kapitals. und ich will mir nicht anmaßen derlei dirkaturen mit unserem system auf eine stufe zu stellen. ich möchte nur zu bedenken geben, daß wir auch noch meilenweit von einem wirklich gerechten system entfernt sind.
also würden auch wir westlich zivilisierten arroganzköpfe von einem wirklichen dialog der kulturen nur profitieren.


ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 16:08
vor 60 Jahren waren wir Deutsche die Bösen, heute ist es nun mal der Islam.


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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 16:10
für neurotiker und sonstwie gestörte sicher, die brauchen einen sündenbock.

nur mal so nebenbei: industrielle judenvergasung hat der islam noch nicht betrieben, also halt mal den ball flach du rassist!

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 16:12
@kurvenkrieger
Ho, ho, ho.. da lach ich drüber.
Für mich ist die Sache klar.

Ach ja, geh mal zu deinem opi, da triffst du einen richtigen Rassisten!!


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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 16:15
meine familie hat damit ja nun mal rein garnix zu tun.
wenn die sache für dich also so klar ist könntest du dich ja auch mit deinen geistreichen beiträgen zurückhalten. oder hättest du sogar ausnahmsweise mal was gescheites zum thema beizutragen?

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig



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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 16:16
@kurvenkrieger
Nazi-Abkömmling!


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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 16:17
@kurvenkrieger
du hast doch nur solch eine Angst vor Faschismus, weil diese Seuche in deiner Familie grassierte.


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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 16:19
@kurvenkrieger
Du Nazi-Bengel, du!


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 16:20
derDULoriginal
Alle Moslems sind also fürs Hände abhacken und dafür das man Frauen genital verstümmelt, oder was?

Zumindest hat man hierzulande noch nichts über gewalttätige Massendemos gegen Frauenverstümmelung und ähnliches gehört wie im Zusammenhang mit den lächerlichen Karikaturen!
Oder verschweigen uns die Medien hier etwas?

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Dialog der Kulturen zwecklos ? So sieht es der Spiegel

25.02.2006 um 16:20
Ein "Dialog der Kulturen" findet nicht statt.

Diese Erkenntnis ist nicht neu (ausser für hängengebliebene "Multi-Kulti"-Kiffer am goldenen Bande) und diese Phrase hält nicht erst seit gestern alle Meinungsmacher auf Trab. Dummes Geschwätz von "ganz oben", um das Volk zu beruhigen und in Sicherheit zu wiegen, dass "man ja was tun würde" - nichts weiter. Eine Antwort auf den Terror mittels eigener "Kultur" wäre vielleicht was - fällt aber mangels Masse aus. - Egal, der Arikel kommt besonders vom "Spiegel" fünf Jahre zu spät, ist der "Spiegel" doch einer der Vorreiter jener Blätter gewesen, die sich entblödeten, die Phrase, "Der Westen hat selber Schuld" nach dem Anschlag aufs WTC zu propagieren. Wieso soll der Islam als aufstrebende "Kultur" also mit einem Verlierer-Club der "Kultur" reden??? Da fragt sich doch jeder halbwegs vernünftige Mensch, für wie doof hält man die Mullahs eigentlich - und was wissen Leute wie Merkel und wie sie alle heissen, über die Kultur Islam??? Die Tatsache, dass sie nichts wissen hält diese Blödiane nicht davon ab, denen, die was wissen, anzudichten, sie würde übertreiben - für mich kein Wunder.

Was mich allerdings hier kein wenig wundert, ist die Wiederauferstehung des Begriffs "Entartet"; da schreibt doch tatsächlich jemand hier :"...das Wort "Dialog" wird hier entartet..." - Sowas lese ich hier im Forum nun schon zum zum zweiten Mal...Ich denke, die Ecke, aus der dieser Begriff hier kommt, ist eine ziemliche braune Sülze und als ekelerregender anzusehen, als so ein beschissener Quo-vadis-Artikel aus der Ecke eines ehemaligen "Freiheitskämpfer-Blattes" der angeblich "unterdrückten" und "benachteiligten" Kultur Islam.


Gruß



Das Gute findet immer einen Weg. Wer's nicht glaubt, kann's nicht sehen.



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