jafrael
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Hitlers "Volksstaat" - Finanzen einer Raubgesellschaft
24.02.2006 um 01:15Link: www.glasnost.de (extern)
Um mal endlich mit dem Märchen aufzuräumen im III. Reich hätte es eine gesunde Volkswirtschaft gegeben und das III. Reich hätte nach dem Sieg über Frankreich Frieden schliessen wollen hier mal einige bedenkenswerten Tatsachen:
Das Deutsche Reich hätte den Krieg beenden wollen?
Es hat ihn gar nicht beenden können, denn:
Das Reich - ein Regime vom ersten Tage an am Rande der Insolvenz, am Rande der Pleite, operierte und funktionierte wie ein betrügerisches Schneeballsystem - durch ständige Expansion, durch ständiges Erschliessen neuer Finanzquellen. Das System - die Beseitigung der Arbeitslosigkeit, die Aufrüstung etc. wurde finanziert durch betrügerische Wechsel sog. MEFO-Wechsel (Gründung einer privaten Scheingesellschaft auf die diese Wechsel liefen)
Diese MEFO-Wechsel wurden 1939 fällig !!
In dieser Situation verfaßte Hitler im August 1936 eine geheime Denkschrift für einen "Vierjahresplan", die im wesentlichen auf den Ausarbeitungen des IG-Farben-Direktors Carl Krauch beruhte, der eine Politik der wirtschaftlichen Autarkie vertrat. Ohne Rücksicht auf die Kosten sollte die Selbstversorgung mit synthetischem Treibstoff, Gummi und Erzen für den Kriegsfall sichergestellt werden. Hitler faßte die Ziele dieser Autarkiepolitik in zwei Punkten zusammen:
1. Die deutsche Armee muß in vier Jahren einsatzfähig sein.
2. Die deutsche Wirtschaft muß in vier Jahren kriegsfähig sein.
Göring, der Vertauensmann von IG-Farben, trug die Denkschrift in einer Kabinettssitzung am 4. September 1936 vor. Er erörterte die Pläne mit den Worten: "Sie geht von dem Grundgedanken aus, daß die Auseinandersetzung mit Rußland unvermeidbar ist." Er schloß die Kabinettssitzung mit dem Hinweis: "Alle Maßnahmen haben so zu erfolgen, als ob wir im Stadium der drohenden Kriegsgefahr uns befänden."
Natürlich konnte das Deutsche Reich diese Wechsel nicht bedienen - also: Krieg - Ausplünderung anderer Staaten.
Auch im Herbst 1940 nach dem Sieg über Frankreich war das Reich nicht fähig Frieden zu schliessen, denn trotz schärfster Ausplünderung der Juden, Polen und der besetzten Franzosen hätte Deutschland vor dem Staatsbankerott gestanden! (Quelle Karl Friedrich Goerdeler) Denn die Frage der Schuldenkonsolidierung wäre erneut auf der TO gestanden! und die Bevölkerung hätte mit massiven Steuern belastet werden müssen.
So ist der Staatsbankerott bis Mai 1945 hinausgeschoben worden.
(Quelle - Götz Aly - "Hitlers Volksstaat" - Finanzen einer Raubgesellschaft.)
Um mal endlich mit dem Märchen aufzuräumen im III. Reich hätte es eine gesunde Volkswirtschaft gegeben und das III. Reich hätte nach dem Sieg über Frankreich Frieden schliessen wollen hier mal einige bedenkenswerten Tatsachen:
Das Deutsche Reich hätte den Krieg beenden wollen?
Es hat ihn gar nicht beenden können, denn:
Das Reich - ein Regime vom ersten Tage an am Rande der Insolvenz, am Rande der Pleite, operierte und funktionierte wie ein betrügerisches Schneeballsystem - durch ständige Expansion, durch ständiges Erschliessen neuer Finanzquellen. Das System - die Beseitigung der Arbeitslosigkeit, die Aufrüstung etc. wurde finanziert durch betrügerische Wechsel sog. MEFO-Wechsel (Gründung einer privaten Scheingesellschaft auf die diese Wechsel liefen)
Diese MEFO-Wechsel wurden 1939 fällig !!
In dieser Situation verfaßte Hitler im August 1936 eine geheime Denkschrift für einen "Vierjahresplan", die im wesentlichen auf den Ausarbeitungen des IG-Farben-Direktors Carl Krauch beruhte, der eine Politik der wirtschaftlichen Autarkie vertrat. Ohne Rücksicht auf die Kosten sollte die Selbstversorgung mit synthetischem Treibstoff, Gummi und Erzen für den Kriegsfall sichergestellt werden. Hitler faßte die Ziele dieser Autarkiepolitik in zwei Punkten zusammen:
1. Die deutsche Armee muß in vier Jahren einsatzfähig sein.
2. Die deutsche Wirtschaft muß in vier Jahren kriegsfähig sein.
Göring, der Vertauensmann von IG-Farben, trug die Denkschrift in einer Kabinettssitzung am 4. September 1936 vor. Er erörterte die Pläne mit den Worten: "Sie geht von dem Grundgedanken aus, daß die Auseinandersetzung mit Rußland unvermeidbar ist." Er schloß die Kabinettssitzung mit dem Hinweis: "Alle Maßnahmen haben so zu erfolgen, als ob wir im Stadium der drohenden Kriegsgefahr uns befänden."
Natürlich konnte das Deutsche Reich diese Wechsel nicht bedienen - also: Krieg - Ausplünderung anderer Staaten.
Auch im Herbst 1940 nach dem Sieg über Frankreich war das Reich nicht fähig Frieden zu schliessen, denn trotz schärfster Ausplünderung der Juden, Polen und der besetzten Franzosen hätte Deutschland vor dem Staatsbankerott gestanden! (Quelle Karl Friedrich Goerdeler) Denn die Frage der Schuldenkonsolidierung wäre erneut auf der TO gestanden! und die Bevölkerung hätte mit massiven Steuern belastet werden müssen.
So ist der Staatsbankerott bis Mai 1945 hinausgeschoben worden.
(Quelle - Götz Aly - "Hitlers Volksstaat" - Finanzen einer Raubgesellschaft.)