Zypernkrise

@Chefheizer
Wenn man das Geld auf eine Bank legt, die so ein System hat, dann darf man sich nicht wundern, wenn das schief geht. Es wäre ein gutes Zeichen gewesen, weil ein Exempel, gerade für die anderen Steueroasen.

@Chefheizer
Es geht doch um den normalen Arbeiter.. alles andere wie Erbschaft ect., ist doch Konjunktiv.

@gardner

gardner schrieb:Trotzdem haben sie für ihre Einlagen dreimal so viel bekommen wie wir.

Auch der wie hier dargestellte Wasserstapler?? :D
Man muß ein wenig differenzierter die Lage betrachten.

@Gwyddion
Ja, auch der.
Jeder dort...

gardner schrieb:Wenn man das Geld auf eine Bank legt, die so ein System hat, dann darf man sich nicht wundern, wenn das schief geht. Es wäre ein gutes Zeichen gewesen, weil ein Exempel, gerade für die anderen Steueroasen.

Wenn man Einwohner des Landes ist und nur solche Banken zur Wahl hat dann geht es nicht anders. Da muss sich auf Dauer auch Europaweit etwas ändern.

Gwyddion schrieb:Es geht doch um den normalen Arbeiter.. alles andere wie Erbschaft ect., ist doch Konjunktiv.

Der normale Arbeiter würde gerne heute 100 Euro von seinem Konto abheben - er wird vielleicht ein Guthaben von nicht mehr als 50.000 Euro haben, ist also gar nicht vbetroffen.

@Chefheizer
Heutzutage geht das sehr wohl.

@Chefheizer

Chefheizer schrieb:Der normale Arbeiter würde gerne heute 100 Euro von seinem Konto abheben - er wird vielleicht ein Guthaben von nicht mehr als 50.000 Euro haben, ist also gar nicht vbetroffen.

Na da haben wir wohl aneinander vorbeigeredet :D
Ich bezog mich ja auch darauf, das die Arbeiterschaft wohl kaum über 100 tsd Euro auf dem Konto haben wird.

gardner schrieb:Heutzutage geht das sehr wohl.

Theoretisch schon. Praktisch hat man die Bank gerne vor Ort. Ich mag zum Beispiel die Sparkasse, so konservativ das auch sein mag. Direktbanken wären nichts für mich.

Worauf ich hinauswollte: für jede Bank in der Eurozone müssen die gleichen Regeln gelten.

Na da haben wir wohl aneinander vorbeigeredet :D
Ich bezog mich ja auch darauf, das die Arbeiterschaft wohl kaum über 100 tsd Euro auf dem Konto haben wird.

Hehehe...stimmt wohl. Ich sollte vielleicht aufhören nebenbei noch was anderes zu machen :ask: :ask:

Chefheizer schrieb:Worauf ich hinauswollte: für jede Bank in der Eurozone müssen die gleichen Regeln gelten.

Da sprichst Du das Problem an. :-)
Die EU ist von hinten bis vorne schlecht oder mangelhaft konzipiert worden.
Und viel zu träge in ihrer Entscheidungsfindung.

@gardner
Das ist auf jeden Fall eins der Probleme. Wenn man alles vereinheitlicht geht es viel leichter - dadurch ist China vor langer Zeit zum Weltreich geworden.

@Chefheizer

Chefheizer schrieb:Wenn man alles vereinheitlicht geht es viel leichter

incl. kappen der Freiheit..........

@Gwyddion
Das Bankensystem hätte zumindest vereinheitlicht gehört...

Gwyddion schrieb:incl. kappen der Freiheit..........

Nicht immer den Teufel an die Wand malen. Die Regeln gibt es ja eh schon lange, nur nicht einheitlich.

@Chefheizer

Ich bezog mich ansich auf China :D
Da ist die Kluft Reich/Arm noch wesentlich ausgeprägter wie hier... da wurde zuviel vereinheitlicht. Ein ganzes Volk direkt mal mit.

Gwyddion schrieb:Ich bezog mich ansich auf China :D
Da ist die Kluft Reich/Arm noch wesentlich ausgeprägter wie hier... da wurde zuviel vereinheitlicht. Ein ganzes Volk direkt mal mit.

Ist dann wohl ein Missverständnis...mir ging es eher darum das in China schon vor langer Zeit z.B. genormte Strassen und Karren gebaut worden sind. Das hat zum Zusammenhalt eines riesigen Reiches beigetragen - und macht ja auch Sinn. Auf die EU bezogen: warum soll jedes EU-Land sein eigenes Süppchen kochen? Man zahlt ja alles doppelt und dreifach.

@Chefheizer

Aber auch China fehlte der Weitblick. Denn die Stätdte wurden ansich früher für die Fahrradnation ansich geplant.. und nun ersticken sie im Autochaos.
Es gibt halt immer noch Dinge, die nicht oder nur unwesentlich mit einkalkuliert werden können.

So wird es wohl auch im Banken-/Finanzsektor laufen. Alles kann nicht mit einfließen in die Kalkulation. Eine "Unbekannte" wird immer bleiben.

@Gwyddion
Na klar, aber Kraut und Rüben muss es ja nicht gerade sein.

Eine "Unbekannte" wird immer bleiben.Text

Mit immer mehr Verordnungen und Gesetzen und Regelmentierungen werden auch zwie Unkannte irgendwann zeitversetzt auftauchen.

Beispiel: Zypern. Niemand hat damit gerechnet, dass jetzt eine erweiterte Eigentumsverschiebung, also gesetzlich legitimierter Diebstahl stattfindet. Aber nachgelagert müssen wir für die Fehlleistung Zyperns auch noch aufkommen, weil diese nicht imstande sein werden für sich selber zu sorgen. Ebenso für Luxembourg, was wahrscheinlicher wird. Hinzu kommt, dass in naher Zukunft aus Wasser zusätzliches Kapital geschlagen werden soll, was die Wirtschaftskraft allgemein enorm schwächen wird.

Bauli schrieb:Beispiel: Zypern. Niemand hat damit gerechnet, dass jetzt eine erweiterte Eigentumsverschiebung, also gesetzlich legitimierter Diebstahl stattfindet.

Wie schon in Wagenhofer´s Film von 2008 "Let´s Make Money", Kapitel 7 "Enteignung der Gesellschaft" ausgesagt. Das war alles schon länger klar, nur ist unklar wie damit weiter umgegangen wird. Es gibt keine Systeme dafür, jedenfalls nicht im notwenigen Umfang.

Aber hier Kapitel 7 aus dem Film:

https://www.youtube.com/watch?v=AfwK7uarmj8

@Chefheizer

Ich kannte den Film nicht. Danke für die Einspielung.

Man wundert sich immer wieder über das Aggressionspotential der US-Amerikaner.

Dank der damaligen rot-grünen Regierung sind die ja auch weiter gekommen, indem die Finanzmärkte auch zugunsten der Amerikaner abgekartet gewesen sind.
Ich habe hier im Forum erfahren, die FDP wäre noch weiter gegangen. Würde ich auch nie wählen.

Wir sehen aber an der aktuellen Durchsuchungsaktion in Russland, die sind auch nicht weniger aggressiv.

Wir haben noch viele Unbekannte, um auf die vorherige Zitierung zu kommen. Wir bauen auf tönernden Füssen in einer immer zetralistischer werdenen EU in Brüssel.

Hmmm...

Für «einige Wochen» nur 100 Euro am Tag

Die zypriotische Volksseele lässt sich nicht beruhigen: Auf der Strasse kocht die Wut über das europäische Spardiktat. Auch der Chef der Bank of Cyprus hat genug und tritt zurück.

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Fuer-einige-Wochen-nur-100-Euro-am-Tag-/story/10736000