Allmysterydenkfabrik ?
26.12.2005 um 14:02
Jedes Reich geht ohne die Führung von Weisen zugrunde
EBM: Hundert Menschen leben dadurch, dass sie einen Menschen vorangehen lassen. ... Wie ein mit wilden Rossen ohne Lenker dahineilender Wagen zu Bruch und zugrunde geht, so geht jedes Reich ohne Weisen zu Bruch und zugrunde. Und nun eine Übermittlung von der Geistesebene Arahat Athersata: ... Seit jeher wandelten mit geistiger Blindheit geschlagene Menschen über die Erde und verkündeten böse Irrlehren. So war es auch zur Zeit der Französischen Revolution, als böse Irrlehrer und geistig arme materiell-intellektuelle Menschen vor die Volksmassen traten und in die Welt hinausschrien, das alles, was Menschenantlitz trage, gleich wäre. Mit diesen bösen Lügen wandten sie sich im speziellen an die geistig noch Unmündigen, an die Unterjochten, an die Minderentwickelten und geistig Versklavten. Die bewussten Lügen und die unerfüllbaren Versprechungen der Irrlehrer vermochten in diesen so beeinflussten, schlichten und einfachen Menschen die niedrigsten Triebe durchbrechen zu lassen. ... Sie wussten ja nicht, dass die Gleichheit der Menschen ihre Berechtigung erst in der Befolgung der Naturgesetze rechtfertigt und in der Wahrheit der Geistesentwicklung. Doch die Volksmassen hörten auf das irre Schreien der ebenso irren Materiell-Intellektuellen, die aber grundlegend nicht die eigentlichen Verantwortlichen dieser Irrlehren waren, die nicht einmal 200 Jahre der Entwicklung benötigten, um die ganze Erde in Aufruhr, Entsetzen und Uneingikeit, Elend und Not zu versetzen. ... Und in der Jetztzeit ist diesen Führungsschichten das Wissen und die Weisheit um die Schöpfung und ihre Gesetze und Gebote nicht mehr wert, als das unschuldig vergossene Blut eines Menschen, den sie dadurch ermorden lassen, dass sie ihn in Krieg und Mord zwingen. Was bleibt so der Erdenmenschheit unter einer solchen Führung noch übrig, als nur der schliddernden Weg in den tödlichen Abgrund. Denn es gibt auf eurer Erde solange keinen Stillstand vor dem Wahnsinn, ehe nicht die wahren Geistesmenschen und Wahrheitskünder als Volksführer eingesetzt werden, denn nur ihnen ist die Vernichtung des herrschenden Wahnssins möglich, weil nur sie selbstlos sind und die Gesetze und Gebote der Schöpfung in Wahrheit und Weisheit kennen und befolgen. Springen wir nun zu Sokrates: Nächstdem wäre nun also nach natürlicher Ordnung die Demokratie zu betrachten. ... was zur Umwandlung der Oligarchie in Demokratie führt ist im Grunde genommen nichts anderes als der unersättliche Hunger nach dem was als eigentliches Gut und somit als Ziel des Strebens allen vor Augen steht, nämlich dass man so reich wie möglich sein müsse. ... Eine Demokratie also entsteht dann, wenn die Armen, zum Siege gelangt, von den Gegnern einen Teil hinrichten, einen anderen verbannen, mit den übrigen aber die Verwaltung des Staates und der Ämter in voller Gleichstellung teilen und die Obrigkeiten zum überwiegenden Teil durchs Los bestimmen lassen. ... Und welche ist die Eigenart einer solchen Verfassung? ... Nicht wahr, an erster Stelle steht doch dies, dass sie freie Menschen sind und dass der Staat förmlich überquillt von Freiheit und von Schrankenlosigkeit im Reden, und dass jeder ungehindert das tun kann, was ihm nur immer beliebt. ... Fast sieht es so aus, als wäre dies die schönste aller Verfassungen. ... Vielmehr bleiben sie selbst Sieger im Kampf und treiben nun die Scham - in ihren Augen eine reine Albernheit, wie sie sie denn auch nennen - mit Schimpf und Schande in die Verbannung; die Besonnenheit, der sie den Namen "Unmännlichkeit" geben, treten sie mit Füßen und jagen sie von dannen; die Mäßigkeit und die Bescheidenheit im Aufwand, die, wie sie die Leute glauben machen wollen, nichts anderes ist als Ungeschliffenheit und Filzigkeit, schaffen sie über die Grenze, unterstützt von einer ganzen Schar verwerflicher Begierden. ... denn Übermut heißt nun Wohlgezogenheit, Zügellosigkeit Freiheit, Schwelgerei Großzügigkeit, Schamlosigkeit Männlichkeit. ... Was lässt sich dergleichen etwa im Einzelnen anführen? Wenn z.B. ein Vater sich in die Rolle eines Knaben hineinlebt und vor den Söhnen sich fürchtet, und der Sohn in die Rolle des Vaters und weder Scham noch Furcht vor den Eltern hat, um nur ja recht frei zu sein; ... Dies und noch manche andere Kleinigkeiten solcher Art erlebt man: der Lehrer hat unter solchen Verhältnissen Angst vor den Schülern und umschmeichelt sie, die Schüler haben keine Achtung vor den Lehrern und ebensowenig vor den Aufsehern; und überhaupt stellen sich die Jüngeren den Älteren gleich und suchen ihnen den Rang abzulaufen in Worten und Taten, während die Alten sich traulich mit den Jüngeren einlassen und, ganz im Geiste der Jugend, unerschöpflich sind in Witzeleien und Spaßhaftigkeiten, um ja nicht griesgrämig und herrisch zu erscheinen. ... Denn schließlich, das weißt du ja, schwindet auch jede Achtung vor den Gesetzen. ... um ja keine Gebieter, in welchem Sinne auch immer, über sich zu haben. ... Die nämliche Krankheit, die durch ihr Auftreten in der Oligarchie (Gleichgestellt mit der Monarchie, P.S.) den Untergang derselben herbeiführte, führt auch in der Demokratie, wenn sie infolge der schrankenlosen Freiheit mehr und mehr um sich greift und heftiger wird, zur Verknechtung dieses Staatswesens. ... Denn ein Übermaß an Freiheit ... führt zu nichts anderem für den Einzelnen wie für den Staat als zum Umschlag in ein Übermaß an Knechtschaft. ... begreiflicherweise entwickelt sich also die Tyrannis aus keiner anderen Verfassung als der Demokratie, aus der äußersten Freiheit in die größte und erbarmungsloseste Knechtschaft. Die von Sokrates geschilderten Zustände innerhalb ihrer damaligen Demokratie sind eigentlich gar nicht sehr unterschiedlich zu denen unserer heutigen, oder?
!noituloveR
¿sträwkcür?