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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

50 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Muslime, Dilemma, Fundamentalisten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 00:34
Hier zu Beginn einige Auszüge aus Bassam Tibi´s Buch „Islamischer Fundamentalismus, moderne Wissenschaft und Technologie“:

Bereits die islamisch-osmanischen Sultan-Kalifen haben seinerzeit erkannt, dass ihre militärischen Niederlagen gegenüber den technologisch überlegenen europäischen Armeen mit der techno-wissenschaftlichen Rückständigkeit der Muslime im modernen Zeitalter zusammenhängen; deshalb entsandten sie ihre ersten Botschafter und Missionäre nach Europa, um das Geheimnis der europäischen Überlegenheit zu erkunden und sich hierüber berichten zu lassen. Als sie entdeckten, dass dieses Geheimnis Wissenschaft und Technologie heißt, finden sie an, ihre Studenten nach Europa zu schicken, um sich diese Quelle der europäischen Überlegenheit anzueignen. Islamische Herrscher haben jedoch nicht erkannt, dass Wissenschaft und Technologie als zivilisatorische Leistungen nicht nur Instrumente sind, sondern auch mit einem neuen Weltbild zusammenhängen, das man von den technischen Gütern der Modernität nicht trennen kann. Seitdem und bis heute noch prägt diese Unfähigkeit das Verhältnis der Muslime zur Moderne, und sie steht deshalb im Mittelpunkt dieses Buches; die Muslime wollen sich die Instrumente der Moderne bei gleichzeitiger Ablehnung ihrer Logik aneignen.
Das Scheitern der Muslime, sich der Moderne anzueignen, korrespondiert eng mit ihrer Vorstellung, kulturelle Moderne und techno-wissenschaftliche Modernität könnten voneinander getrennt werden. Der islamische Fundamentalismus ist trotz aller antiwestlichen Rhetorik kein Traditionalismus, sondern ein Produkt des gescheiterten islamischen Versuchs, sich die Moderne instrumentell anzueignen. Der historische Rahmen dieser Prozesse ist die zivilisatorische Krise des modernen Islams als einer vorindustriellen Kultur in einer Welt, die von Industrienationen mit Hilfe von Wissenschaft und Technologie als Basis einer überlegenen Ökonomie dominiert wird.
Europäer geben ihr kosmologisches Weltbild auf, das die Entfaltung des Menschen dadurch behindert, dass es ihm keine Schöpfungskraft zukommen lässt und ihn kosmischen, gleichermaßen natürlichen und übernatürlichen Kräften unterordnet. Auf der Basis der Bestimmung subjektiver Freiheit entfalten die Europäer dann ihr "Könnens-Bewußtsein", das ihnen zu den weltgeschichtlich bisher unübertroffenen zivilisatorischen Leistungen verholfen hat. Im Rahmen der sozial verankerten kulturellen Prozesse der Individuation, d. h. der Befreiung des Menschen vom Kollektiv und der Entfaltung eines entsprechenden Menschenbildes, begreift sich der nun von Tradition und äußeren Mächten befreite neuzeitliche Mensch als Schöpfer seiner eigenen natürlichen und sozialen Umwelt. So sehr man heute die Krise der an ihre Grenze gelangten Moderne anerkennen muss, so darf man dennoch die Befreiung des Menschen durch die Moderne nicht übersehen.
Durch die militärischen Niederlagen der osmanisch-türkischen Armeen... erkennen Muslime die Realität, in der nicht mehr sie, sondern die Feinde, d. h. die Europäer, die Überlegenen sind. Jedoch haben Muslime damals auf diese Überlegenheit noch nicht mit Fundamentalismus und mit Defensiv-Kultur reagiert, so wie dies in unserer Zeit geschieht. Vielmehr waren die Muslime jener Epoche bemüht, sich durch Reformen die europäischen "Instrumente" anzueignen... Der erste arabo-islamische Student in Paris... bringt die auch heute noch fortdauernden Schwierigkeiten der damaligen Muslime zum Ausdruck: Einerseits erkennt er... die zivilisatorische Überlegenheit der Europäer und somit den Bedarf der Muslime, "nach fremden Wissenschaften und Künsten und Fertigkeiten zu streben". Andererseits erlegt er sich als Muslime die Beschränkung auf, "nur das, was nicht in direktem Widerspruch... zum Wortlaut unseres islamischen Gesetzes" steht, d. h. nur selektiv und instrumentell, zu übernehmen. Moderne Wissenschaft und Technologie sollten übernommen werden, nicht aber die ihnen zugrundeliegende kulturelle Logik der Moderne. Seitdem und bis heute noch ist dies das Dilemma aller Muslime.
Muslime wollen sich seither nur die zivilisatorischen Instrumente (vor allem Kriegstechnologie) aneignen, ohne parallel ihre theozentrische Weltsicht zu verändern; sie lehnen das rationalistisch-menschenzentrierte Weltbild, welches die kulturelle Moderne begründet, ab. Über einen Zeitraum von fast zwei Jahrhunderten erstrecken sich die islamischen Reformen, denen dieses Anliegen zugrunde lag: Sie scheiterten, ja sie mussten scheitern, weil die Moderne sich von ihrem kulturellen Projekt nicht trennen lässt. Die instrumentelle Übernahme von technischen Produkten der Modernität ist noch keine Modernisierung, so lange sie nicht als Ganzes mit der kulturellen Aneignung der Fähigkeit, die Modernität selbst zu schaffen, verbunden ist.Der islamische Fundamentalismus weist die Prinzipien der einst für universell gehaltenen europäischen Aufklärung, besonders das der Individuation und des somit damit verbundenen Subjektivitätsprinzips zurück; die Fundamentalisten lehnen das Primat der menschlichen Vernunft ab.... dass die islamischen Anklagen gegen den Primat der menschlichen Vernunft, gegen das, was sie den "epistemologischen Imperialismus" Europas nennen, eindeutig im Zeichen einer Antiaufklärung stehen. Es geht ihnen darum, die von Descartes begründeten Prinzipien der Erlangung eines durch Zweifel relativierten menschlichen Wissens durch das absolute, vom Menschen unabhängige kosmologische Wissen abzulösen. In diesem Sinne prägten islamische Fundamentalisten den Formel "Entwestlichung des Wissens"... Die Entzauberung der Welt soll rückgängig gemacht werden. Vor allem soll das Prinzip, dass jedes Wissen revidierbar ist, aufgehoben werden, um den Weg für den Glauben an die Autorität von Verkündung und Überlieferung und somit das sichere, einer Reflexion nicht mehr untergeordnete absolute Wissen zurückzuerobern...
Der Eingang der Moderne in den Islam scheiterte... am Widerstand der Muslime, das Reflexiv-Werden des Religiösen... zuzulassen. Offenbarung und Tradition (Sunna) sind für Muslime Quellen absoluten und nicht hinterfragbaren Wissens... Ohne die Annahme des Reflexionsprinzips kann in keiner Kultur... Wissenschaftstradition gedeihen. In seiner historischen Entwicklung konnte der Islam nicht zulassen, dass sich die Sphäre des Wissens von der Sphäre des Glaubens absonderte.... das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten..., das sich in der "unglücklichen" Kombination einer positiven Beurteilung von Wissenschaft und Technologie einerseits und der Forderung nach einer "Entwestlichung des Wissen", d. h. einer Loslösung vom kulturellen Hintergrund dieser Leistungen, andererseits manifestiert...Muslimische Fundamentalisten glauben, die moderne Naturwissenschaft und technologischen Errungenschaften dadurch "islamisieren" zu können, dass sie sie für islamische Zielsetzungen einsetzen bzw. sie von ihrer Normativität "reinigen"... ist der islamische Fundamentalismus als eine Gegenbewegung zur vernunftbestimmten Weltsicht der aufklärerischen Tradition der kulturellen Moderne zu deuten.... Lehrbuch-Definition des Fundamentalismus: Modernität ist nur selektiv auf der Basis der Textgläubigkeit zu übernehmen, wobei der Rückgriff auf den verabsolutierten Text unter raum-zeitlichen Bedingungen ebenso selektiv erfolgt, wenngleich dies ohne Bewusstsein von der Selektivität des Skripturalismus geschieht.Die ursprünglichen Quellen des Islams dienen als unveränderliche Grundlage für eine eigene Version von Kultur; Fundamentalisten nehmen die ihnen fragmentiert erscheinende, weil durch "Zweifel und Vermutung" eingeschränkte Weltsicht, die aus der fremden Kultur des Westens stammt, als feindlichen Rivalen wahr... sie vertreten beispielsweise die Ansicht, dass die Aspekte moderner Wissenschaft, die sie bereit sind vom Westen zu übernehmen, in Wirklichkeit ihren Ursprung im Islam haben. Die Übernahmen werden also nicht als kulturelle Anleihen gesehen, sondern vielmehr als ein Akt der Wiederaneignung gerechtfertigt. Berücksichtigt man die kritischen Einstellungen der europäischen Aufklärung gegenüber der Religion und setzt diese zu dem Argument muslimischer Fundamentalisten in Beziehung, dass die techno-wissenschaftliche Modernität Europas ihren Ursprung in der islamischen Religion hätte und deshalb dem Islam verpflichtet sei, werden folgende Fragen relevant: Hat Wissenschaft als eine von der Religion unabhängige Disziplin im Islam jemals existiert?... Bekanntlich lässt die islamische Offenbarung keinerlei Raum für Autonomie und Subjektivität des Menschen, da dieser – laut Koran – sein Wissen nur vom Schöpfer/Gott bekommen kann... Im Islam ist – nach dieser Auffassung – das Wissen, welches die Menschen auf "den richtigen Weg"... leite, stets göttlichen Ursprungs. Der Muslim kann als frommer Mensch nur der Empfänger göttlicher Anleitungen sein und hat von sich aus keine schöpferische Kraft, weil dies eine Anmaßung göttlicher Eigenschaften darstellen würde.
Einige islamische Fundamentalisten fordern... die Entfaltung einer... (islamischen Technologie), die jedoch nichts anderes ist als die in "den Dienst des Islams" gestellte, aus dem Westen übernommene Technologie... So ist ein Computer für sie erst dann "islamisch", wenn seine... (Anwendung) im "Dienste des Islams" steht. Aber seine Herstellung erfolgt andernorts. Muslimen bleibt – aufgrund dieser Einstellung – vorenthalten, wie Computer und die entsprechende Software hergestellt werden; ihre Weltsicht steht ihnen im Wege und behindert die Entfaltung eines islamischen Könnens-Bewusstseins.



Wissenschaft und Technologie dienen der militärischen Überlegenheit, daher ist das zentrale Interesse der Muslime, sich diese anzueignen, und 2. Wissenschaft und Technologie sind und waren immer dem Islam... inhärent; sie sich anzueignen ist lediglich ein Akt der Rücknahme, eine Handlung der Wiederaneignung.




Die heutige Woge des arabisch-islamischen Fundamentalismus ist teilweise eine Auswirkung der vernichtenden und demütigenden Niederlage der arabischen Staaten im dritten arabisch-israelischen Krieg im Juni 1967.

Einerseits wurde diese Niederlage als eine Strafe Gottes verstanden, weil Muslime durch die Hinwendung zu nicht-islamischen Systemen vom "Pfad Gottes"... abgewichen seien; andererseits jedoch wurde sie – durchaus angemessen – als Versagen der muslimischen Araber, mit moderner Technologie umzugehen und als eine Folge ihres mangelnden technologischen Know-hows angesehen.




... die Krise des modernen Islams. Diese Krise erwächst aus der Diskrepanz zwischen dem Glauben der Muslime, im Besitz des vollständigen und abschließenden Wissens (Offenbarung) zu sein, und der konkreten Realität, in der sie leben; es ist die Realität eines von den modernen, militärisch überlegenen euroamerikanischen Mächten in seiner Existenz bedrohten Islams.




Es geht nicht um die Aneignung der Moderne, mit dem Ziel, die Kluft zwischen Orient und Okzident zu schließen, sondern primär darum, die gesamte Welt nach dem eigenen universalistischen Design islamisch zu gestalten. Es ist dabei niemals die Rede von kulturellem Relativismus, geschweige denn von gleichberechtigter Pluralität der Kulturen nach dem Prinzip der Vielfalt. Der Fundamentalismus ist deshalb nicht nur ein Traum von einer "halben Moderne"... sondern auch ein Traum von einer islamischen Weltherrschaft.




Weil Muslime glauben, dass der Koran die höchste Offenbarung des vollständigen und endgültigen Wissens darstellt, fühlen sie sich... allen anderen nichtislamischen Kulturen überlegen. Lerntheoretisch gesehen bildet diese Einstellung ein psychologisches Hemmnis, von anderen Kulturen zu lernen.




Nach islamischer Auffassung liegt die Ursache für den Fortschritt der Europäer in der unterstellen Übernahme islamsicher Wissenschaften... Wissenschaft beruht nach islamischen Glauben auf offenbartem göttlichen Wissen; die höchste Stufe des Wissens ist die islamische Offenbarung. Wenn dem so ist, warum gehören die Muslime im modernen Zeitalter dennoch zu den rückständigen Völkern der Dritten Welt?




Die islamischen Fundamentalisten zeigen... eine mangelnde Vertrautheit mit der Geschichte der Wissenschaft im Islam. Übersehen wird vor allem die bekannte und von Muslimen des Hochislams selbst vorgenommene Unterscheidung zwischen zwei voneinander verschiedenen Wissenstraditionen im Islam: 1. den islamischen religiösen Wissenschaften und 2. den rationalen Wissenschaften... Im Islam des Mittelalters traf man die klassische Unterscheidung zwischen den "fremden Wissenschaften"... dagegen gründeten sich die rationalen, "fremden" Wissenschaften im Islam erkenntnistheoretisch auf die menschliche Vernunft. Hierauf beziehen sich Wissenschaftshistoriker, wenn sie von der Aufnahme des griechischen Erbes im Islam und von seiner Hellenisierung sprechen. Es waren diese rationalen Wissenschaften – und nicht die religiösen Disziplinen -, die im Mittelalter über das arabische Spanien auf Europa wirken.




Nach der vorherrschenden islamischen Interpretation der göttlichen Offenbarung ist der Mensch von sich aus ohne Gott nicht fähig, seine soziale und natürliche Umwelt zu erkennen... Wenn das Wissen falsch ist, dann ist dies eine Folge der entsprechenden menschlichen Unfähigkeit, den Koran richtig zu verstehen...

Im Islam des Mittelalters unterschieden sowohl orthodoxe als auch hellenisierte Muslime klar zwischen diesen wahrhaften islamischen Wissenschaften und dem aus griechischen Quellen erworbenen philosophischen reflexiven Wissen, das als... Wissenschaften der Alten, d. h. fremde Wissenschaften der Griechen) bezeichnet wurde. Islamische Wissenschaften waren im allgemeinen... (Koran-Exegese),... (Lesen des Koran), Wissenschaft des hadith... und (Theorie und Methodologie des göttlichen Gesetzes)... Im islamischen Mittelalter bestand eine Dichotomie zwischen diesen islamischen und den "fremden Wissenschaften", die bereits damals, auf dem Höhepunkt der islamischen Zivilisation, als "gottlose Wissenschaften" inkriminiert wurden und somit vom Curriculum des formalisierten Lernens im Islam ausgeschlossen war...

Europäer... neigen mangels fundierter Information dazu, die beiden aufgeführten konträren Wissentraditionen im Islam zu verwechseln. Nur die eine konnte über das islamische Spanien nach Europa hinübergerettet werden.




Islamische Fundamentalisten... Zum einen betrachten sie Wissenschaft als eine Totalität und betonen, indem sie auf die islamische Wissenschaftstradition verweisen, dass der Islam primäre Quelle von Wissenschaft überhaupt sei. Sie übersehen damit die... Unterscheidung zwischen den religiösen Wissenschaften im Islam (die Wissenschaften der fiqh) und der im Gegensatz dazu stehenden islamischen Tradition der Philosophie und rationalen Wissenschaften.




... fundamentalistischer Autor, Husain Sadr...:" Das Streben nach Wissen im Islam ist nicht ein Selbstzweck; es ist nur ein Mittel, um Gott zu verstehen und die Probleme der muslimischen Gemeinschaft lösen zu können... Vernunft und Streben nach Wissen haben einen wichtigen Stellenwert in der islamischen Gesellschaft, aber sie sind den Werten und der Ethik des Korans unterworfen. In diesem Bezugsrahmen gehen Vernunft und Offenbarung Hand in Hand. Moderne Wissenschaft dagegen betrachtet Vernunft als übergeordnet." Kurzum: Islamisches Wissen muss sich nach dieser fundamentalistischen Perspektive selbst die Fesseln auferlegen, nicht über den Text der Offenbarung hinauszugehen.




Aufgrund meiner Analyse teile ich die Sorge..., dass die Islamisierung der Sozialwissenschaft... zu einem neuen Zeitalter eines „flat-earthism“ führen könnte. "Flat-earthism" bedeutet, dass die Menschen glauben, die Erde sei eine Scheibe, und jedes abweichende Denken als Häresie inkriminieren. Dieses Zeitalter... könnte im Nahen Osten anbrechen, wo es möglich ist, die der sozialwissenschaftlichen Analyse zugrundeliegende Epistemologie als kulturell fremden Import zurückzuweisen, als ein Werkzeug des Teufels oder zumindest als ein Werkzeug der Feinde der Araber und des Islams.




Vielmehr geht es hier um die muslimische Aneignung der Moderne und um die Irrwege, die diesen Prozess begleiten, etwa den Glauben, dass Innovation ohne Wandel, vor allem ohne eine Veränderung des kosmologisches Weltbildes, möglich wäre, der zwangsläufig im Traum von einer halben Moderne endet.

... Ungeachtet ihrer unerschütterlichen Selbstgewissheit und rhetorischen Wortgewalt erkenn muslimische Fundamentalisten die temporäre Überlegenheit des industrialisierten Westens über das "Haus des Islams" an und erklären dies mit dem wissenschaftlichen Fortschritt des Westens. Damit diese Erklärung vereinbar bleibt mit ihrer theozentrischen Weltsicht, der zufolge die Muslime – dank der ihnen gewährten endgültigen Offenbarung Gottes – allen anderen überlegen sind, betonen sie, dass moderne europäische Wissenschaft ihre Wurzeln im Islam habe... Allerdings erklärt al-Scharqawi nicht, was Europa vom Islam übernahm; er spricht nicht aus, dass es sich dabei um das hellenisierte Erbe und nicht um die fiqh (Sakraljurisprudenz) handelte.








q.









What are you looking for? What are you searching for? What are you waiting for?
The most important choices are the ones we are afraid to make.



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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 00:37
Und?
das allmysteryvolk dürstet nach weiteren infos.

Hör hundertmal, denk tausendmal, sprich einmal.
Das Kamel wird nicht zum Pilger, auch wenn es nach Mekka geht.



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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 00:51
Das Thema ist vorgegeben, genügend Diskussionvorlage auch.
Fehlt wohl nur die Extra-Einladung:
Habt ihr Meinungen zum Thema?


q.





It is your flesh that I wear.


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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 09:50
Copy &. Paste ist eklig

Kannst du nicht das Dilemma in drei Sätzen zusammen fasssen?

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
Man wird ja auch kein Auto wenn man in eine Garage geht.



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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 10:01
@=quentin=
Bis etwa im Jahre 1500 waren die Moslems den Westen technologisch überlegen, bis 1600 waren sie gleichwert dan kam der Abstieg.

Am Ende der Nacht meine Seele von Raben getragen.


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=quentin= Diskussionsleiter
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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 10:33
@-prom-

muslims wolen sein numer eins von welt,
aber nur mit eigene regel, du verstehst?
oben ales steht genauer, warum und wieso.







It is your flesh that I wear.


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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 11:59
Sicher eine zum Teil scharfe Analyse und Beschreibung des heutigen Ist- Zustandes, betreffend dem Verhältnis der so genannten „Moderne“ und dem islamisch Fundamentalismus…

Nur sollten wir hier jetzt nicht das Gefühl haben und denken, dass nur aufgrund der techno- wissenschaftlichen Modernität und dem damit einhergehenden kulturellen Prozesse der Individuation, der techno- wissenschaftlichen Modernität, die als Überlegenheit gegenüber der theozentrischen Weltsicht empfunden wird, dies nun als Weisheit letzter Schluss betrachten sollten. Zwar wurde im Bericht auf die bereits vorhanden Grenzen der Moderne hingewiesen, von mir aus gesehen wurde aber noch viel zu wenig darauf hingewiesen, auf die unbedingte Gefährlichkeit, die die Modernität als Preis fordert und damit von existentieller und damit grundlegender Natur ist!

Diese Überlegenheit, sei es jetzt in Hinsicht auf die militärische Stärke, der kulturellen Prozesse der Individuation usw. ist dafür verantwortlich, dass viele Tier- und Pflanzenarten ausgerottet wurden, Luft, Boden, Wasser verseucht, etliche neue todbringenden Krankheiten hervorgerufen wurden, eine egozentrische Menschenhaltung hervorbrachte, die keine Rücksicht auf ihre Umwelt mehr nimmt und deren Ausbeutung, das Weltklima verändert, mit einer Verarmung im Zwischenmenschlichen Bereich einhergeht usw. usf. Mit anderen Worten, die Lebensgrundlage der Menschheit, bis an den Rand eines Kollapses gebracht hat!

Anbetracht dieser Relativierung der Dinge, könnten wir getrost von einem Dilemma eines viel grösseren Ausmasses ausgehen, das ein Dilemma der muslimischen Fundamentalisten, bei weitem überflügelt, wir könnten hier getrost von einem Dilemma vom Fortbestehen der gesamten Menschheit, deren Zukunft und dem Wohlergehen der gesamten Erde ausgehen…

Extreme einseitige Positionen, erzeugen eine ebenso extreme Gegenposition. Durch eine „Optimierung“ sollte eine Harmonisierung angestrebt werden, damit das Gleichgewicht nicht vollständig zu kippen droht…


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)



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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 12:05
Weil Muslime glauben, dass der Koran die höchste Offenbarung des vollständigen und endgültigen Wissens darstellt, fühlen sie sich... allen anderen nichtislamischen Kulturen überlegen. Lerntheoretisch gesehen bildet diese Einstellung ein psychologisches Hemmnis, von anderen Kulturen zu lernen.


So ein geschwätz, der Koran verbietet den Moslems sogar, sich besser als die anderen zu fühlen:


O die ihr glaubt ! lasset nicht ein Volk über das andere spotten, vielleicht sind diese besser als jene; noch Frauen (eines Volkes) über Frauen (eines andern Volkes), vielleicht sind diese besser als jene. Und verleumdet einander nicht und Gebet einander nicht Schimpfnamen. Schlimm ist das Wort: Ungehorsam nach dem Glauben; und wer nicht abläßt, das sind die Frevler (49: 11)



Gruß
Werner Heisenberg, Physiker (1901-1976):
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."



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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 21:04
Der krankhafte Versuch vieler Muslime, den Materialismus des Westen zu uebernehmen (bestes Beispiel: Das Handy als Symbol für ein bisschen Wohlstand in armen Ländern) , zeigt, dass sich die Muslime in der Mehrzahl nicht als etwas besseres sehen, sondern im Gegenteil gewisse Minderwertigkeitskomplexe haben.
Wir sagen, dass wir die WAHRE Religion haben, aber eine ueberlegenen Religion macht noch keinen überlegenen Menschen!
Die Muslime fragen sich, wie diese negative wirtschaftliche, politische und auch moralische Lage in islamische geprägten Ländern entstehen konnte, obwohl der Islam das perfekte Modell für die individuelle und gesellschagftliche Lebensgestaltung ist! Warum haben wir versagt und tun uns so schwer, zu den Wurzeln dieser herrlichen dynamischen und IN JEDER ZEIT modernen Religion zurueckzukehren?
Viele Muslime gestehen der umma und besonder den religiösen Vorbildern Versagen und schwere Fehler ein und sind sehr selbstkritisch!
Selbstkritisch in Bezug auf die Verständnismängel und Verfehlungen in der Anwendung der Religion!
In der gesamten islamischen Welt herrscht Aufbruchstimmung: Wir diskutieren über unsere Situation, analysieren, lernen die Grundlagen unserer Religion wieder mehr und die Moscheen werden wieder voller, ob in Ägypten, Pakistan oder Deutschland!
Aber uns fehlen die Mittel, auch ausserhalb der emotionalen Liebe und der Religion und Ausübung der individuellen Pflichten eine starke wirtschaftliche und kulturelle Gemeinschaft wiederherzustellen!

Mit Überlegenheitsgefühl hat das alles nichts zu tun!
Eher mit Selbstsuche!
Der Islam ist überlegen (da wird mir kein Muslim widersprechen), aber die Muslime...
wirklich tiefgläubige Muslime fühlen sich ohnehin nicht überlegen, denn sie wissen, dass alleine Gott ihnen diese Gnade gegeben hat und sie beten und sie flehen ihn an, dass er sie zu gottesfürchtigen Menschen macht und dass er die umma leitet!


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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 21:12
Und Basam Tibi gehört zu der Garde von sogenannten Muslimen, die sich als gemässigte Muslime hinstellen und westliche Parolen verbreiten! Die meisten Muslime fallen auf diese "Euromuslime" nicht rein, aber viele Nicht- Muslime wird der falsche Eindruck vermittelt, als sei dieses Islam-Europamodell eine starke Alternative, den Islam ins europäische Boot des Materialismus zu holen!


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 22:10
@coelus
>>>Diese Überlegenheit, sei es jetzt in Hinsicht auf die militärische Stärke, der kulturellen Prozesse der Individuation usw. ist dafür verantwortlich, dass viele Tier- und Pflanzenarten ausgerottet wurden, Luft, Boden, Wasser verseucht, etliche neue todbringenden Krankheiten hervorgerufen wurden, eine egozentrische Menschenhaltung hervorbrachte, die keine Rücksicht auf ihre Umwelt mehr nimmt und deren Ausbeutung, das Weltklima verändert, mit einer Verarmung im Zwischenmenschlichen Bereich einhergeht usw. usf. Mit anderen Worten, die Lebensgrundlage der Menschheit, bis an den Rand eines Kollapses gebracht hat!<<<

Erinnert mich an das zweite und vierte Gebot der Öko-Jünger:

2.Gebot:
Du sollst ein schlechtes Gewissen haben!
Wer lebt, schadet der Umwelt - alleine schon durch seine Existenz!

4. Gebot:
Die Natur ist unser gütiger Gott!
Sie besteht aus Pandabären, Robbenbabys, Sonnenuntergängen und Blumen. Erdbeben, Wirbelstürme und Killerviren sind Folgen menschlicher Hybris!



"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 22:12
Der Hochmut kommt vor dem Fall.
Allein der Gedanke die Nummer 1 zu sein ist grotesk für eine Religion.


Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.



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Hansi ehemaliges Mitglied

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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 22:12
@al-chidr

Mit deiner Stellungnahme bestätigst du Tibi´s Analyse aufs trefflichste.
Klasse!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

31.10.2005 um 22:59
Jeder darf das das glauben was er will, solange er nicht damit droht, alle anderen als Feinde zu deklassieren, die es auszurotten gilt.

Das Schönste im Leben ist, etwas zu schaffen, das niemand dir zugetraut hat


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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

01.11.2005 um 00:36
Die Auszüge sind interessant aber haben eine falsche Analyse.

Die Thesen die aufgestellt werden sind: (Wnn ich richtig verstanden habe)

1. Die Moderne (= wissenschaftliche Errungenschaften) konnte in Europa nur gedeihen weil sie in Europa ein entsprechendes Weltbild (= AUfklärung) hatten. Als FOlge dieser Aufklärung kamen dann die wissenschaftlichen Errungenschaften.

2. Die islamische Welt will in der WIssenschaft vorankommen will aber NUR in der WIssenschaft vorankommen ohne eine Weltsicht zu entwickeln, die ein Nährboden bildet, in der man wissenschftlich sich entwickeln kann.

3. Folgerichtig kann sie und wird sie auch nie wissenschaftlich vorne sein. Weil ohne die enstprechende Weltsicht zu haben gehts nicht.

Kommen wir zu den Richtigen und falschen Annahmen:

Punkt 1 ist völlig richtig.

Punkt 2 und drei sind falsche Annahmen.

Bevor man eine Tatsache/ Wahrheit auf einen anderen überträgt müssen beide gleich zumindest ähnlich sein.

Wenn man sich die technologische Entwicklung Europas sich genauer anschaut, dann erkennt man warum eine wissenschaftliche Entwicklung nur mit der Aufklärung stattfinden konnte also warum in Europa nur mit einer Veränderung der Weltsicht etwas erreicht werden konnte.

Vor der Aufklärung das heisst in der Zeit wo die wissenschaftlichen Errungenschaften in EUropa gleich 0 waren hatte die Kirche eine Monopolstellung sowohl im Staat als auch in der Gesellschaft. Sie war nicht wissenschaftsfreundlich und war der Ansicht dass die Wissenschaften und die religion GEGENSÄTZE waren.

Deshalb musste Europa seine Weltsicht ändern die Kirche zurückdrängen etc.

Kommen wir nun zu der islamischen WElt.

Im Gegensatz zu Europa und seinen Kirchen war die Blütezeit des Islams und der Wissenschaft in der islamischen Welt zeitgleich mit der EInhaltung der Scharia.

Das heisst an sich gabs in der islamischen Welt nie einen Gegensatz zwischen Wissenschaft und Religion.

Und genau da setezn auch die FUndamentalisten ein. Die sagen nämlich dass der Absturz erst mit der langsamen Entfernung von der Sharia kam, was objektiv stimmt.

Denn heute sind wir von der Sharia so entfernt wie wir es noch nie zu vor waren und trotzdem sind wir die Letzten.

Zu Zeiten aber wo in der islamischen die Sharia voll angewendet wurde gabs wissenschftliche Fortschritte.

Das ist ne Sache die Bassam Tibi bewusst unterschlägt.

Jede Gesellschaft hat seine eigenen Dynamiken und seine eigenen Ursachen für ihren Fortschritt oder Rückschritt. In der islamischen Welt kam der Untergang nicht mit dem Islam im Gegenteil. Der Fortschritt kam mit dem Islam. Der Untergang kam mit der ENtfernung von dem Islam.

Im Übrigen unterliegt der Typ einem zweiten DIlemma:

Er sagt nämlich dass in der Zeit der Sharia eine Hellenisierung stattgefunden hat, d.h. dass man auf deren Quellen zurückgriff und im zweiten Atemzug sagt er der Islam sei ungeeignet von anderen Kulturen zu lernen. ?!



und die erde dreht sich doch..!


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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

01.11.2005 um 01:10
Interassenter Text. Mir stellen sich beim lesen folgende Fragen:

-->Was genau versteht der Autor unter "Islamischem Fundamentalismus"?

-->Worin sieht er dessen ursachen ?

-->Wie kann dieser Fundamentalismus beendet werden?

an einer Stelle sagt der Autor:

Bekanntlich lässt die islamische Offenbarung keinerlei Raum für Autonomie und Subjektivität

Das zeigt mir, das der Autor unter "Fundamentalismus" nicht dasselbe versteht wie Ich. Denn meiner Auffassung nach steht der Kuran (das meint der Autor hier wohl mit "islamische Offenbarung") keinerlei hinderniss für "Autonomie und Subjektivität". Anders sieht es aus wen man den Kuran als Basis sozusagen Fundament für eine daran angelehnte Religiöse sichtweise nimmt Sunna/Sharia und diese dan mit Hadithen (überlieferungen) "ausschmückt".

Abgesehen davon das er ein wie ich meine weniger Religiöses sondern vielmehr Materialistisches Weltbild glorifiziert indem er die These aufstellt das der "Islam" nur dadurch zu retten sei, indem er sich von seinem Ursprung also der Offenbarung entfernt.

Dies, die Entfernung von der Religion sei der grund für den Erfolg des Indivualismus im Westen sowie letztenendes Hauptfaktor für dessen Erfolg und
technischen Überlegenheit. Der Autor übersieht hier "grosszügigerweise", das die Entfernung von der Religion die im Westen stattgefunden hatt weniger eine Entfernung von der Religion als solches zu betrachten ist. Sondern vielmehr die Beendigung der Kirchlichen Vorherschaft über die Menschen darstellt und mehr als eine Entfernung der Kirche und deren Vertreter von der Macht zu betrachten ist. Auch von der Macht das Individium zu bevormunden, bei alltäglichen Dingen.

Auch wen der Islam eine Organisation wie die Kirche nicht kennt. Ist Ursache der heutigen Situation eine Bevormundung die, der Kirchlichen sehr ähnlich ist.

Die Lösung des Dilemmas liegt also in der Beendigung dieser Bevormundung und dies kann nur dadurch erreicht werden indem der Islam zurück findet zu seinen Wurzeln, nämlich dem Kuran. Denn dijenigen, wo die Menschen in der Islamischen Welt bevormunden haben darin keinerlei Existenzberechtigung während kritisches Hinterfragen und Indivudalismus in keinster Weise mit der Offenbarung Allahs CC in konkurrenz stehen.










der Beste Ort einen Regentropfen zu verstecken ist der Ozean, nicht die Wüste.

Ich mag keine Wiederholungen



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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

01.11.2005 um 01:12
@seventwo

Was verstehst du unter "der Scharia"?

der Beste Ort einen Regentropfen zu verstecken ist der Ozean, nicht die Wüste.

Ich mag keine Wiederholungen



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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

01.11.2005 um 01:27
Absolut falsch die Behauptung das Wissenschaft bei Muslimen nur erlangt werden kann wenn man die Weltanschaungen in Europa annimmt. So ein Blödsinn aber auch!
Siehe Link!

Es gab Zeiten da waren die Muslime den Europärn in Wissenschaft überlegen, das war damals wo in Europa Hexen verbrannt wurden und die diktatorische Kirsche seine Macht grausam ausübte.
Die Zeit die als Grund für die Auferweckung der sogenannten Aufklärung genannt wird war die Zeit wo Muslime in Wissenschaft führend waren.

Die Europär haben durch die greuletaten der Kirsche einen schock von der Religion bekommen, deshalb glauben sie auch heute das es nur richtig ist wenn Staat und Religion getrennt sind. Europa hat durch das damalige Christentum keinen Fortschritt gesehen.

Ganz anders bei den Muslimen, es war die Religion, der Islam der unwichtige Wüstenvölker zu Hochkulturen entwickeln ließ. Die Menschen im Orient machten eine gute Erfahrung mit der Religion, deshalb finden wir Muslime die Vorstellung von einer Trennung zwischen Staat und Religion auch absurd, mal davon abgesehen das der Islam einfach nicht von Politik zu trennen ist, außer einem pseudo Islam.



Und die heutige Lage hat auch nicht viel damit zu tun das die Muslime zwar Entwicklung wollen aber nicht die Weltsicht der Europär akzeptieren wollen, der wahre Grund sind die allgemeinen Zustände die typischerweise in dritte Welt Ländern existieren.
Die Armut in vielen Ländern lässt sogar schlaue Köpfe scheitern.
Und der Reichtum einiger (z.B. durch Öl) scheitert an der Dummheit der Führer.
Wobei jenach dem. Sogar der heutige Irak hatte gute Zeiten, damals als Saddam große Ölgeschäfte machte, das Land blühte auf, das Volk war gebildet weil viele (hohen) Schulen gebaut wurden...
Aber weil eben in dritte Welt Ländern oftmals extreme Regime herschen wie Saddam machen sie alles kaputt mit ihrem Verhalten.



Der Verstand funktioniert wie das Auge: Wir erblicken die Umwelt nicht als ganzes. Wissen ist der Sichtfeld u. Glaube das worauf wir aus unserem Sichtfeld schließen können um Verwirrung zu meiden. Als nicht-allwissende werden wir nie alles verstehen ohne zu glauben.


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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

01.11.2005 um 01:27
http://www.hr-online.de/website/specials/wissen/index.jsp?rubrik=7308&key=standard_document_2408728

Gabs vergessen, nochmal, der Link.

Der Verstand funktioniert wie das Auge: Wir erblicken die Umwelt nicht als ganzes. Wissen ist der Sichtfeld u. Glaube das worauf wir aus unserem Sichtfeld schließen können um Verwirrung zu meiden. Als nicht-allwissende werden wir nie alles verstehen ohne zu glauben.


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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

01.11.2005 um 05:11
Ausserdem finde ich das zum technologischen Fortschritt der "Westlichen Welt"
neben einer gehörigen Portion Habgier auch Ideologischer Fundamentalismus
mitbeigetragen hat.

Habgier?
Beispiel Dampfmaschine um die Weber zu ersetzen --> Industrielle Revolution! Wozu? um mehr Gewinn zu erzielen!!!


Ideologischer Fundamentalismus?
Beispiel Kalter Krieg --> Entwicklung neuer Waffensysteme (Wettrüsten)!
Wozu? um die Überlegenheit gegenüber dem Feind zu sichern!!!


Ersteres hat der Westlichen Welt den Wohlstand gebracht den es heute hatt und wird offensichtlich auch dafür verantwortlich zeichnen das die Westliche Welt diesen Wohlstand wieder verlieren wird ---> Globalisierung!!!

Man kann zum Islam stehen wie man will wen aber

--> Palästina nicht besetzt worden wäre dan
wäre es nie zu den Terroranschlägen der 70iger Jahre gekommen,
wäre es auch nicht zu den anderen Terroranschlägen von Palästinensern gekommen.

-->In Afghanistan nicht einmarschiert worden wäre dan
hätten sich dort nie die Taliban gebildet und Usama wäre nie nach Afghanistan
gegangen um dort das "Terrorhandwerk" zu lernen.

-->Die Amerikaner nicht im Irak einmarschiert wären
und und und

Im grunde genommen ist der Terrorismus ein kind was der Westen zur Welt gebracht hatt. Auch wen das den Menschen hier im Westen nicht passt, es ist nun einmal so. Wen man den Terror beenden will dan ist der erste Schritt nicht der uns Muslime mit derartigem Pseudo Intellekuellen Gequatsche wie es der Autor dieses Werkes von sich gibt um die Ohren zu Hauen, sondern damit aufzuhören sich in angelegenheiten Islamischer Länder einzumischen.

Ich mochte ja Hussein auch nicht besonder leiden, zumal ich jemand bin wo Demokratisch geprägt ist. Aber ob die Irakis einen Despoten als Staatschef haben oder einen frei gewählten Präsidenten ist einzig und allein deren
Angelegenheit. Und wen sie einen Despoten haben den sie nicht absetzen
können obwohl sie es wollen, dan ist es auch deren Angelegenheit. Der Westen
hatt auch erst seine Erfahrungen machen müssen um den Wert von Persönlicher Freiheit und Grundrechten zu verstehen. Das Öl dieser Länder und wie sie damit umgehen ist auch die angelegenheit der Menschen wo in diesen Ländern leben. Kein anderes Land hatt das Recht sich die Internen angelegenheiten eines anderen Landes einzumischen!!!






der Beste Ort einen Regentropfen zu verstecken ist der Ozean, nicht die Wüste.

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Das Dilemma der muslimischen Fundamentalisten

01.11.2005 um 05:22
Ach und bevor irgendjemand hier auf die Idee kommt zu behaupten ich wäre der Meinung das Christen Habgierig sein, mitnichten.

Ich prangere nur den Kapitalismus an, allerdings den Kommunismus mag ich noch weniger.



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