Koch plädiert für Türkisch-Unterricht
02.10.2005 um 09:54Koch plädiert für Türkisch-Unterricht
Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat sich für die Einführung von Türkisch als Schulfach ausgesprochen. Türkisch könne in einiger Zeit als "normales Unterrichtsfach" angeboten werden, "das man als zweite oder dritte Fremdsprache genauso belegen und seine Abiturnoten damit bekommen kann", sagte Koch in Frankfurt bei einem Kongress zum Thema "Sprachförderung für türkischstämmige Bürger in Europa".
Der Ministerpräsident legte aber Wert darauf, dass in Deutschland lebende Ausländer die deutsche Sprache lernen müssen. Die Sprachkenntnis sei die Basis für junge Menschen ausländischer Herkunft, um sich uneingeschränkt in der Gesellschaft zu bewegen. Darüber hinaus sei sie eine entscheidende Voraussetzung, um über die Integration zu sprechen, etwa kulturelle Verhaltensweisen in der Schule oder das Verhältnis von Männern und Frauen.
Veranstalter des nach eigenen Angaben ersten europaweiten Kongresses zur Sprachförderung türkischstämmiger Bürger in Europa ist die European Turkish Union (ETU) in Gießen. Die Interessengemeinschaft will die Teilhabe von Zuwanderern am Integrationsprozess fördern.
(N24.de, Netzeitung)
Quelle: http://www.n24.de/politik/inland/index.php/n2005090817202600002 (Archiv-Version vom 07.11.2005)
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Bedarf es da noch ein Kommentar?!
"Beachtlich" finde ich allerdings, dass diese Äußerung von einem CDU-"Politiker" kommt.
Die Union sprach sich ja bisher immer gegen ein solchartiges Vorgehen aus.
Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat sich für die Einführung von Türkisch als Schulfach ausgesprochen. Türkisch könne in einiger Zeit als "normales Unterrichtsfach" angeboten werden, "das man als zweite oder dritte Fremdsprache genauso belegen und seine Abiturnoten damit bekommen kann", sagte Koch in Frankfurt bei einem Kongress zum Thema "Sprachförderung für türkischstämmige Bürger in Europa".
Der Ministerpräsident legte aber Wert darauf, dass in Deutschland lebende Ausländer die deutsche Sprache lernen müssen. Die Sprachkenntnis sei die Basis für junge Menschen ausländischer Herkunft, um sich uneingeschränkt in der Gesellschaft zu bewegen. Darüber hinaus sei sie eine entscheidende Voraussetzung, um über die Integration zu sprechen, etwa kulturelle Verhaltensweisen in der Schule oder das Verhältnis von Männern und Frauen.
Veranstalter des nach eigenen Angaben ersten europaweiten Kongresses zur Sprachförderung türkischstämmiger Bürger in Europa ist die European Turkish Union (ETU) in Gießen. Die Interessengemeinschaft will die Teilhabe von Zuwanderern am Integrationsprozess fördern.
(N24.de, Netzeitung)
Quelle: http://www.n24.de/politik/inland/index.php/n2005090817202600002 (Archiv-Version vom 07.11.2005)
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Bedarf es da noch ein Kommentar?!
"Beachtlich" finde ich allerdings, dass diese Äußerung von einem CDU-"Politiker" kommt.
Die Union sprach sich ja bisher immer gegen ein solchartiges Vorgehen aus.