nurunalanur schrieb:Die Osmanen retteten viele Völker vor Vernichtung, Unterdrückung, Verfolgung usw..
Der warum die Osmanen so waren liegt darin, dass der Islam es ihnen befiehlt Menschen vor Ungrechtigkeit zu schützen.!
Das ist richtig.
In islamisch dominierten Ländern florierte einst auch die Wissenschaft und die Kultur, weit mehr sogar, als in der damals noch ,,Abendland" genannten Welt.
Leider tauchten dann irgendwann die Salafisten und Wahabiten auf und meinten, sie müssten ihre Interpretation von Hardcoreislam durchdrücken. Auch wenn sie nicht überall offiziell an der Macht sind, so erkennt man doch immer wieder den Einfluss in vielen Ländern, was ich sehr, sehr bedauerlich finde.
Wo sich die christlich dominierten Länder weiterentwickelten, sozial und ethisch, schädigte der Einfluss des Wahabismus, der Salafiya und anderer, radikaler Interpretationen die Entwicklung der islamischen Länder.
Ich würde mir wünschen, dass wieder ein vermehrtes Miteinander beider ,,Blöcke" stattfindet, ich denke keinesfalls, Christen und Muslime könnten keine Freunde sein.
Zur Entstehungszeit der Evangelien und auch zur Zeit, als die Lehren Jesu entstanden, gab es noch keinen Islam, daher kann in diesen Schriften und Lehren nicht explizit was über diese Religion stehen. Dennoch finde ich auch nichts gegenteiliges im Neuen Testament, welches den Umgang mit Muslimen verbieten würde.
Und dagegen im Koran steht, wenn ich mich nicht irre, sinngemäß:,,Diejenigen, die uns im Glauben und der Liebe an Allah am nächsten sind, werden Christen genannt..."
Die gegenseitige Ablehnung, das scheinbare ,,nicht miteinander können" ist von Menschen konstruiert, nicht religiös festgelegt.