Aropos Geschichtsklitterung und Genozidleugnung.
Dumpfdogan versucht jetzt der nächsten europäischen Nation ans Bein zu pinkeln, obwohl seine eigene vom letzten Versuch noch gar nicht trocken ist.
Waren es vor ein paar Wochen noch die Deutschen, die mit Hilfe ihrer Stiftungen die PKK unterstützen sollten (Beweise wurden natürlich nie erbracht) so echauffiert sich der Clown vom Bosporus jetzt über die Pläne Frankreichs die Genozidleugnung unter Strafe zu stellen.
Paris will Leugnen von Völkermorden künftig mit einer Gefängnisstrafe ahnden. Das Vorhaben erzürnt die Türkei, die sich wegen des Armenier-Genozids an den Pranger gestellt sieht. Ankara droht nun, den Botschafter aus Paris zurückzurufen und französische Firmen von Aufträgen auszuschließen.
Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an.
Die Türkei feuert aus allen Rohren, mit Worten versteht sich. Der Dachverband der türkischen Handelskammern befürchtet "große Schäden" im Wirtschaftsverkehr mit Frankreich. Außenminister Ahmet Davutoglu hält dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy wahltaktischen Opportunismus vor. Premier Tayyip Erdogan prophezeit "irreparable Folgen" und droht mit politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen. Präsident Abdullah Gül warnt Paris davor, die alte türkisch-französische Freundschaft aufzukündigen.
Die Türken wollen wohl als das Volk in die Geschichte eingehen, dem nichts peinlich ist. Warum sonst sollten sie Erdi immer wieder wählen.
Der Grund der Aufregung: Die Nationalversammlung in Paris berät am Donnerstag über einen Gesetzesvorschlag. Danach soll das Leugnen von Völkermorden mit bis zu einem Jahr Gefängnis bestraft werden. Der Entwurf wird von allen Fraktionen unterstützt und dürfte im Abgeordnetenhaus wie im Senat angenommen werden -
Das Leugnen von Völkermorden soll unter Strafe gestellt werden. Es geht hier nicht explizit um den Völkermord an den Armeniern sondern um Völkermorde insgesamt.
Und von allen Nationen dieser Welt entblödet sich ausgerechnet die Türkei (die nach Meinung ihrer Führung gar keinen Völkermord begangen hat) nicht, auf der politischen Bühne den Hampelmann zu geben.
Peinlichere Eigentore sah man selten.
Ankara reagiert aggressiv und verbittert, wenn andere Staaten den Genozid an den Armeniern anerkennen. Besonders das Verhältnis zu Frankreich wird dadurch seit langem belastet. 2001 stufte das französische Parlament die Verbrechen an den Armeniern bereits per Gesetz als Genozid ein. Die Türkei schloss daraufhin französische Firmen von Staatsaufträgen aus.
Wirtschaftliche Sanktionen um die Wahrheit zu unterdrücken, der Türkei scheint nichts zu schmutzig zu sein um Geschichtsklitterung voran zu treiben.
Wie lange wollen die Türken (natürlich nicht alle) ihren krankhaften Nationalstolz noch mit Lügenkonstruktionen füttern?
Hier im Forum gibts ja genügend User, die auch nicht den A.... in der Hose haben sich dem Thema zu stellen, bzw. die den Genozid leugnen.
Warum nicht die Fehler anerkennen und aufarbeiten?
Wie lange noch?
Zitate aus
http://www.sueddeutsche.de/politik/voelkermord-an-armeniern-paris-und-ankara-streiten-ueber-genozid-leugnung-1.1241533?google_editors_picks=true