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Nicht schlecht, Herr Erdogan

413 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schlecht, Herr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 16:06
@sadrazam

UN-Menschenrechtskommission und Europäisches Parlament

Der Unterausschuss für die Verhütung von Diskriminierung und den Schutz von Minderheiten der UN-Menschenrechtskommission erwähnte die Ereignisse am 29. August 1985 in einem Bericht über Völkermordverbrechen als Genozid. In einem Zusatz wurde aufgenommen, dass einige Mitglieder des Unterausschusses Einwände dagegen hatten, weil sie die Massaker an den Armeniern als nicht ausreichend dokumentiert ansahen und bestimmte Beweismittel für gefälscht hielten.[176] Dennoch gilt der Völkermord an den Armeniern durch die Annahme des Berichtes als von diesem Unterausschuss der UNO anerkannt. [177][178][179] Das Europäische Parlament hat mit den Beschlüssen vom 18. Juni 1987 und 15. November 2001 die Anerkennung des Völkermordes durch den heutigen türkischen Staat zu einer Voraussetzung des EU-Beitritts der Türkei erklärt und am 28. Februar 2002 in einer weiteren Beschlussfassung die Türkei zur Einhaltung dieser Vorgabe gemahnt ..

Wikipedia: Völkermord an den Armeniern

Die Kurden haben es erkannt ....
Der oppositionelle Politiker Ahmet Türk bat im Jahr 2009 im Namen seiner kurdischen Wähler um Entschuldigung für die Beteiligung der Kurden beim Völkermord an den Armeniern:

„Lang hatten kurdische Moslems, Armenier und andere Christen […] in gemeinsamen nordmesopotamischen Raum friedlich zusammengelebt. Dann waren unsere armenischen und syrischen Brüder Verfolgungen ausgesetzt – heute sind es wir Kurden. […] Eines steht fest: Bei den Christenmassakern hatten wir Kurden die Hand mit im Spiel. Wir müssen heute Scham empfinden, wenn wir einem armenischen, einem syrischen Bruder begegnen. […] Unser Herz ist mit Schmerz erfüllt und wir fühlen uns gedrängt, um Verzeihung zu bitten!



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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 16:11
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Die Armenier wurden nicht ermordet weil sie Ansprüche gestellt haben, sondern wegen der nationalistischen Ideologie der Jungtürken.
Das ist doch dasselbe, jede Ethnie hat den Anspruch selbstbestimmt zu leben, die Armenier also den Anspruch nicht unter der nationalistischen Ideologie der Jungtürken zu leben, andernfalls hätte man sie doch integriert und nicht alle umgebracht.

Das sind nicht immer gleich politische Forderungen, die hat man ja eben verhindert! Erst ihre Führer und Sprecher umgebracht und dann das Volk, wie in jedem Genozid! :|


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 18:55
@Ashert001


Die Emanzipation der Nicht-Muslime stieß innenpolitisch auf Widerstand. Nach der Kriegsniederlage im Russisch-Türkischen Krieg war das Osmanische Reich beim Friedensschluss zu Berlin (1878) verpflichtet worden, in den „armenischen Provinzen“ Verwaltungsreformen durchzuführen und den Schutz von Leib und Leben der armenischen Bevölkerung zu garantieren.


die osmanische Regierung verpflichtet hatte „unverzüglich die Verbesserungen und Reformen zu verwirklichen“, um die Lebensverhältnisse der von den Armeniern bewohnten Provinzen des Reiches zu verbessern, trat kein Wandel ein. Statt der erhofften Verbesserungen und Reformen nahm die Unterdrückung der armenischen Bauern noch mehr zu, Willkür und Gewalt machten ihr Leben unerträglich. Etwa zehn Jahre warteten die Armenier vergeblich auf die Umsetzung der auf dem Berliner-Kongress versprochenen Reformen. Danach setzte sich bei ihnen immer mehr die Überzeugung durch, dass sie für ihre Rechte selber kämpfen mussten

Die „jungtürkische Revolution“ von 1908 und das Komitee für Einheit und Fortschritt

Obwohl das Komitee für Einheit und Fortschritt und die ARF auf der Konferenz in Paris ein Bündnis im Kampf  gegen die  despotische Herrschaft Abdul Hamids eingingen, betrachteten viele Jungtürken die Armenier als Separatisten und damit Feinde der Einheit des Reiches. Dr. Behaeddin. Sakir, ein führendes Mitglied des Komitees, der 1915 eine Schlüsselrolle beim Völkermord spielte, schrieb kurz nach dem Abkommen an einen Freund, das Bündnis mit dem „Todfeind“ sei taktisch und nur vorübergehend. Obwohl es also bereits vor 1908 genügend Anzeichen einer feindseligen Haltung der Jungtürken gegenüber den christlichen Völkern gab, wurden sie weitgehend ignoriert. Behaeddin Sakir bezeichnete die Ziele des Komitees bereits 1908 mit folgenden Worten: „Das Komitee für Einheit und Fortschritt will Zentralisation und Alleinherrschaft der Türken. Er will einen einheitlichen türkischen Nationalstaat, mit türkischen Schulen, türkischer Verwaltung, türkischer Rechtslage.“ Die Publikationen der Jungtürken propagierten offen eine chauvinistische und rassistische Politik. Auf dem Kongress des Komitees in Saloniki 1911 wurden die entscheidenden politischen Weichen für die folgenden Jahre gestellt: Das Osmanische Reich mit seiner multiethnischen und religiösen Zusammensetzung sollte zu einem ethnisch und religiös homogenen, zentralistischen Staat unter der Herrschaft der Türken werden.


Darum ging es.

Zitate aus:
http://www.armenieninfo.net/toros-sarian/104-toros-sarian-armenischen-parteien-und-das-jungtuerkische-komitee-fuer-einheit-und-fortschritt.html (Archiv-Version vom 19.02.2013)


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:03
Wen mal Originaldokumente interessieren:


http://www.aga-online.org/german-records/content/de/deutscheAktenStuecke.pdf (Archiv-Version vom 21.10.2012)


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:06
Adolf Hitler am 22. August 1939: "Wer spricht denn heute noch von der Vernichtung der Armenier?"


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:06
Die Deutschen sollten vorsichtig sein wenn es um das thema Armenier Genozid geht soweit ich weiß war der Osmanische Feldheer doch ein Deutscher ? Und eine Kurdische Miliz aus Räuber und Banditen war ebenfalls daran beteiligt die darf man auch so einfach vergessen. Und Frankreich löschte 15% des Armenieschen Volkes aus .

Zu der zeit wurden massenhaft Türkische Dörfer durch Armenier überfallen und die Menschen ermordet

18+

http://www.zafersen.com/ermeni_meselesi_ermeni_meselesi_fotograflar.htm (Archiv-Version vom 27.12.2011)

Nicht zu vergessen Berg Karabag Azerbaijan ebenfalls ein Türkisches Volk

Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)


Youtube: Khodjaly CHODSCHALI Völkermord (Genoside in Aserbaidschan) 26.02.11 Kassel Germany
Khodjaly CHODSCHALI Völkermord (Genoside in Aserbaidschan) 26.02.11 Kassel Germany
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Die sache ist etwas zwischen der Türkei und Armenien und keinem 3dritt Land warum versteckt sich
Armenien vor der Türkei ? Das als Genozid abzustempel und es der heutigen Türkei anhängen zu wollen ist schwachsinn.

Als Türke tuhen mir beide seiten leid und anstatt das man sich zusammen tuht wird dies für Politische zwecke missbraucht siehe Sarkozy kurz vor den wahlen. Man sollte sich ein überblick verschaffen und um beide seiten trauern beide Länder sollten sich entschuldigen und sich wieder versöhnen aber eine einseitige beurteilung hilft da nicht weiter sondern macht das nur noch schlimmer.

Und was ist Ruanda,Algerien,Afrika ???? Was ist mit dem Irak und USA ? Was ist mit den Zivilien opfer in Libyen die durch die bombadierung ums leben kamen ??? Gilst das als Kriegshandlung ?


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:09
Hier noch ein guter Übersichtsartikel ,auch über die Hintergründe:

http://www.hpgrumpe.de/armenien/armenien_04.htm


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:14
@Altay40
Niemand will die Türkei schlecht machen. Es geht lediglich um die Anerkennung der damaligen Vorfälle als Genozid. Dieser Verantwortung könnte sich eine so große und wichtige Nation wie die Türkei stellen,ohne an Ansehen zu verlieren.

Das Deutschland hier keine gute Figur bei diesem Genozid abgab ,ist ebenfalls Tatsache . Trotzdem sollte die Sache nicht unter den Tisch gekehrt werden oder mit dem Argument : die haben ja auch relativiert werden.


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:21
@Altay40

Ein Unrecht mit anderem Unrecht relativieren zu wollen ist typisch für die Mentalität der Genozid-Leugner!


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:22
@Luminarah

Dann muss Armenien ihre taten auch einsehen und sich entschuldigen und sich von Berg Karab zurück zurückziehen oder ? Warum sollten wir die Türkei ein Völkermord anerkennen woran Deutsche,Franzosen,Kurden beteiligt waren ? Was kommt als nächstes eine abfindung an die Familien ? So wie Deutschland und Israel ?


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:23
@Altay40
Zitat von Altay40Altay40 schrieb:Was kommt als nächstes eine abfindung an die Familien ? So wie Deutschland und Israel ?
Fänd ich angemessen!


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:25
@CurtisNewton
Wo soll das hinführen dann sollte Armenien auch an die Azerbaijaner zahlen und alle beteiligten Länder auch an Armenien .


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:26
@Altay40

Das ist eine Sache zwischen Aserbaidschan und Armenien, das geht "die Türken" nichts an! Da sollte sich kein 3. Land einmischen (Deine Worte!)


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:26
@Altay40
So lief es ab:


Abdulahad Nuri, ein hoher Deportationsoffizier, bekräftigte später laut Gerichtsakten, Talat habe ihm erklärt, die Deportationen verfolgten den Zweck der Vernichtung. [74][75] Beim Yozgat-Verfahren wurden am 22. Februar 1919 zwölf Telegramme verlesen. In diesen Telegrammen wurde die Aussage Nuris, dass die Vernichtung das Ziel der Deportation sei, mehrfach bestätigt.[76] Der später im Bayburt-Verfahren wegen seiner Beteiligung am Völkermord hingerichtete Landrat Nuri sagte später vor Gericht aus, er habe den geheimen Befehl erhalten, keinen Armenier am Leben zu lassen.[77] General Vehip Pascha, Oberkommandierender der 3. Armee erklärte nach dem Krieg vor der sogenannten Mazhar-Kommission:

„Die Deportationen der Armenier wurden im völligen Widerspruch zur Menschlichkeit, Zivilisation und behördlichen Ehre durchgeführt. Die Massaker und die Ausrottung der Armenier, der Raub und die Plünderung ihres Eigentums waren das Resultat von Entscheidungen, die vom Zentralkomitee des Komitees für Einheit und Fortschritt ausgingen.[40]“

Die Deportationen wiesen überall dasselbe Grundmuster auf: Entwaffnung, Ausschaltung der wehrfähigen Männer, Liquidierung der lokalen Führung, Enteignung, Todesmärsche und Massaker. [78] Maßnahmen zur Wiederansiedlung wurden nicht getroffen, alle Angebote anderer Staaten, den Deportierten während der Märsche oder am Zielort humanitäre Hilfe zu leisten, lehnte Konstantinopel strikt ab.[79] Es existiert kein Beweis, dass den Deportierten am Zielort Land zugewiesen wurde oder ihnen andere Güter zur Verfügung gestellt wurden.[80] Çerkez Hasan (Hasan, der Tscherkesse), ein osmanischer Offizier, der für die Wiederansiedlung der Armenier in der syrischen und irakischen Wüste verantwortlich war, trat im Jahre 1915 zurück, als ihm klar wurde, dass das Ziel nicht die Wiederansiedlung, sondern die Vernichtung war.[81] Die Zentralregierung ergriff harte Maßnahmen gegen Gouverneure und Landräte, die sich den Deportationsbefehlen widersetzten. Die Gouverneure von Ankara, Kastamonu und Yozgat wurden abgesetzt.[82]. Der Gouverneur Ankaras, Mazhar Bey, berichtete später, der Grund seiner Absetzung, sei seine Weigerung gewesen, den mündlich übergebenen Befehl des Innenministers auszuführen, die Armenier während der Deportation zu töten.[83] Die Landräte von Lice, Midyat, Diyarbakir[84] und Beşiri sowie die Gouverneure von Basra und Müntefak wurden aus diesem Grunde ermordet oder hingerichtet.[85] Unter Moses Der Kalousdian kam es auf dem Mosesberg zum einzigen erfolgreichen Widerstand gegen den Völkermord.

Militärische Erfordernisse für die Deportationen scheiden aus, da der Verdacht auf Zusammenarbeit mit dem Feind sich nicht auf Frauen und Kinder und frontferne Armenier erstrecken konnte, die zudem direkt in die Kriegszone deportiert wurden.[86] Die Deportationen betrafen ferner nahezu die gesamte armenische Zivilbevölkerung Anatoliens[87][88], die sich im Allgemeinen ruhig verhielt.[89] Sie waren auch nicht die Folge eines Bürgerkrieges, da es keine zentral gesteuerte landesweite Rebellion der Armenier gab.[40]

Allen Beteiligten und Verantwortlichen muss klar gewesen sein, dass die „Delokalisierung“ (Osmanisch tehcîr oder teb'îd, تهجير‎ oder تبعيد‎) unter den Bedingungen von 1915/16 einem Todesurteil sehr nahe kommen musste.[6] In den schließlich erreichten Lagern im heutigen Syrien starben die Armenier mangels Versorgung durch Auszehrung und Seuchen,[40] sofern sie nicht unterwegs durch Angriffe kurdischer Stämme ums Leben kamen.[90] Nach Darstellung des deutschen Offiziers im Dienste der osmanischen Armee und Augenzeugen der Ereignisse, Rafael de Nogales, wurden die Armenier in den Todeszügen mancherorts von Zivilisten beschützt und versteckt. An anderen Orten musste die Gendarmerie die Kolonne vor Angriffen der Bevölkerung schützen.[91] Auch beteiligten „türkische Polizisten, Gendarmen und Soldaten“ sich „teils auf Befehl ihrer Vorgesetzten, teils eigenmächtig, an der Tötung der Ausgesiedelten“.[92]

In den folgenden zwei Jahren wurden nach und nach auch die in den westanatolischen Provinzen lebenden Armenier – mit Ausnahme von Konstantinopel und Smyrna, wo sich der deutsche General Liman von Sanders unter Androhung von militärischen Gegenmaßnahmen gegen die Deportationen und Massaker stellte [93] – deportiert oder ermordet.


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:27
@Altay40

es ist doch vordergründig erstmal egal, was andere angerichtet haben.

wir müssen in der lage sein, unsere eigene geschichte, selber, frei von irgendwelchen politischen vorteilen, objektiv zu beurteilen.

wenn wir das nicht tun, machen das andere für uns und dann entsteht so'n affentheater.

wieso sollte sich die türkei daran richten, ob sich armenien entschuldigt oder nicht,
sind wir anders nicht in der lage, "unsere" eigenen fehler zuzugestehen ?


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:28
Und das zu den materiellen Verlusten:

Abgesehen von den menschlichen Verlusten stellten die Ereignisse von 1915–1917 durch die fast immer gewaltsame und entschädigungslose Enteignung armenischen Eigentums an Grund und Boden, Häusern und Wohnungen sowie persönlicher Habe aller Art für die Armenier auch einen ungeheuren materiellen Verlust dar. Die Aneignung ihres materiellen Vermögens stellte zweifelsohne einen nicht zu unterschätzenden Anreiz für die Deportation und Ermordung der Armenier dar. Es gibt zwar keine völlig verlässlichen Quellen, die als Ausgangspunkt für eine Schätzung des armenischen Vorkriegsvermögens dienen könnten, doch wurde es in einem Bericht der Pariser Friedenskonferenz 1919/20 auf 7,84 Milliarden französische Francs (nach damaligem Währungsstand) geschätzt. Diese Summe entsprach rund 1,8 Milliarden Franc von 1914 oder 80 Millionen Türkischen Lira und damit zweieinhalb Jahreshaushalten der Zentralregierung in Friedenszeiten.[117] Eine weitere Möglichkeit den Wert des armenischen Vermögens abzuschätzen bietet der Vorschlag, das gesamte Ententevermögen im Osmanischen Reich zu beschlagnahmen, den die Deutschen den Jungtürken 1917 machten. Das in Frage kommende „feindliche“ Vermögen wurde nach damaligen Währungsstand auf nur eine bis höchstens zwei Milliarden Francs geschätzt.[118] Das armenische Eigentum fiel prinzipiell an den Staat, dem es zur „Nationalisierung“ der Wirtschaft, zur Neuansiedlung von Muslimen in den entvölkerten Gebieten und zur Finanzierung der Kriegskosten diente. Jungtürkische Funktionäre, örtliche Beamte und Lokalpotentaten bereicherten sich ebenso daran wie viele einfache Dorfbewohner.[119]



Alles aus dem Link oben . Sollte man nicht über diese Dinde nachdenken,statt es mit anderen Gräueltaten aufzurechnen?


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:30
Zitat von MastikaMastika schrieb:sind wir anders nicht in der lage, "unsere" eigenen fehler zuzugestehen ?
Word !!!!!!


Zumal es hundert Jahre her ist und niemand den jetzt lebenden Türken Vorwürfe machen würde


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:31
@Altay40

lies dir mal das hier zb durch, ich fand den artikel sehr gut.

http://www.izmirizmir.net/ayse-hur-nisan-1915te-vanda-neler-oldu-y2141.html (Archiv-Version vom 02.02.2012)


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:54
Warum sollte sich ein Türke nicht für Azerbaijan interessieren das sind auch Türkei genauso wie mich die Uiguren in Xingjang interessieren wir sind ein Volk das wort Türke soll keine rasse sein sonder nur der überbegriff für die Turksprachigen Völker die heutige Türkei vertritt die Oghusen . Nur mal zur grundinfo.


Frankreich sollte ihre eigene geschichte an den Armeniern aufarbeiten. Das Osmanische Reich war ein vielkvölker reich . Als die Osmanen ihre grenzen verloren und es reihenweise Arabische Staaten entstanden sind wie Irak,Libyen usw.. hatte man es auch mit der heutigen Türkei vor .

Vertrag von Sevrez :

http://www.kurdica.com/modules/My_eGallery/gallery/fun4you/Vertrag_von_Sevr.png

Die heutige Türkei wurde damals überfallen jeder wollte nachdem zerfall ein stück vom kuchen
die Kurden standen mehrheitlich immer noch an der seite der Türken genauso wie es heute ist .

Die Armeniener träumen noch immer von einem groß Armenischem Reich durch den befreiungs Krieg
haben sie alle versagt das sind Kriegshandlungen hätte man nichts unternommen würde der Osten
wie Jugoslawien zerfallen und wäre unter kontrolle der Westlichen Staaten .


Siehe Terror Organisationen wie Asala ,Pkk sie beschäfigten die Türkei seid über 30 Jahre
die Türkei wächst und wächst in 20-30 werden sie auch Deutschland abhängen könnt ihr vllt jetzt
belustigen aber siehe da wo die Türkei vor 10 Jahren war und wo sie jetzt ist . Man will einfach kein
Groß Türkisches Land haben. Entweder wird gerecht gehandelt oder garnichts in große und ganzen geht es für Frankreich und Armenien um eigeninteresse und nicht um eine lösung die toten werden missbraucht . Die Türkei wird niemals ihre großeltern als Mörder abstempeln .


Und leute wie die Türkei als Islamistisches Land ansehen liegen falls es war Erdogan der den Arabischen Staaten der Laizismus empfholen hat wir sind weder Radikal Islamisch oder sonst womit man uns beschuldigt .

Wäre die Türkei in der EU hätte Frankreich viel sehr viel zu verlieren . Und leute die ,die Armenischen opfer sehen aber wenn es um die Türken geht plötlich beide augen verschließen sollten sich mal fragen ob sie nicht von der Krankheit Anti- Turkism befallen sind .

Wikipedia: Anti-Turkism

Das sollte man nicht unterschätzen da es hier weit verbreitet ist.


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Nicht schlecht, Herr Erdogan

25.12.2011 um 19:59
Wikipedia: Anti-Turkism

Das sollte man nicht unterschätzen da es hier weit verbreitet ist.
Wird ja einen grund haben wahrscheinlich von nichts kommt ja schlieslich nichts.


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