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Warum wählte man überhaupt die SPD?

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: SPD, Wählen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
=quentin= Diskussionsleiter
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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 13:14
Nach 16 Jahren CDU wählte die Mehrheit SPD.

Bloß, wieso?

Weil die Mehrheit überzeugt von den Argumenten der SPD gewesen ist?

Lag irgendwas im Argen in diesem Land?

Was sollte die SPD besser machen, und was hat sie angeblich nicht geschafft?

Was erhofft man sich nun von der CDU?

q.





No More Excuses.


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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 13:17
@quentin


Man hatte einfach die Schnauze voll von der CDU und dachte, die SPD könnte es besser machen! Im Endeffekt ist es total egal welche Partei wir wählen, machtgierig und geldgeil sind sie alle und erreichen werden sie genaus viel, wie eine andere regierende Partei.



Wer kann seinen Glauben von seinen Handlungen trennen oder seine Überzeugung von dem, was er tut?
(Khalil Gibran)



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=quentin= Diskussionsleiter
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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 13:19
@canislupus
Um etwas besser machen zu können, muß man wissen, was im Argen lag.
Was war es denn?

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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 13:19
Da kann ich dir eigentlich nur zustimmen...

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

"Die Bürger, die nicht hier gelebt haben, sollten uns nicht sagen, wie sie hier gelebt hätten."
Gregor Gysi



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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 13:25
@quentin

>>Was war es denn?<<

Kohl war schon zu alt?! Keine Ahnung, war damals noch nicht wahlberechtigt!!!

Schlimm ist doch, dass die Regierungen Probleme wie das mit der Alterspyramide immer in Richtung Zukunft verdrängt haben...daher haben wir heute die Probleme mit der Rentenversorgung und den ach so tollen Reformen...Es war vor ca. 20 Jahren schon abzusehen, dass sich das Rentensystem in die heute vorhandene Richtung verschiebt!

Heute denken wir, die CDU könnte uns von Harz IV etc. befreien... bei einer jetzien CDU Regierung würde die Reform eben nicht Harz IV, sondern vielleicht Merkel II heißen!!!

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(Khalil Gibran)



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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 13:30
CDU und CSU können nichts besser machen sondern schlechter.
ich hoffe das die SPD an der macht bleibt.die zeiten werden bald besser.

Krieg ist der Terrorismus der Reichen und Terrorismus ist der Krieg der Armen!
Sir Peter Ustinov
16.04.1921 - 28.03.2004



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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 13:37
Die Problematik die zur vorzeitigen Wahl geführt hat ist, das die Regierung im Bundesrat nicht die Mehrheit hat. Die von Rot-Grün angestarteten Reformen konnten nicht zu 100% umgesetzt werden, weil Schwarz-Gelb die Regierung zu Kompromissen zwang, die die Reformen sehr abschwächen. Wenn Rot-Grün an der Macht bleibt und sich durch die nächsten Landtagswahlen nichts im Bundesrat ändert hat sich die Gesamtsituation nicht geändert. Dann geht das ganau so weiter wie vor der Neuwahl...

Wenn die CDU an die Macht kommt, kann sie ihre Reformen eher durchsetzen, da sie die Mehrheit im Bundesrat auch hat.

Ich werde die CDU in der Wahl nicht unterstützen, aber so ist im Moment die Situation.

Gruß Gato

Der Optimist glaubt in der bestmöglichen Welt zu leben.
Der Pessimist befürchtet das er recht hat.



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jever ehemaliges Mitglied

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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 13:54
@canislupus: Vor über 8 Jahren hatte die CDU eine Rentenreform gestartet, die genau dieser Verschiebung der Alterspyramide Rechnung getragen hätte. Damals wurde ein demographischer Faktor bei der Rentenentwicklung eingeführt.
Kurz darauf kam die SPD an die Macht und kassierte diese überfällige Reform, um jetzt eine desaströse Rentenkasse zu hinterlassen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 13:58
@jever

Ja, aber es geht darum, dass dieses Problem schon vor 20 Jahren hätte vorbereitet werden können!

Wenn die SPD diese Reform vor 8 Jahren "kassiert" hat, dann ist das echt dämlich gewesen! Aber letztendlich ist es so, dass die CDU diesen Faktor vielleicht eingeführt hätte, aber ob er funktioniert hätte, ist dann auch noch die Frage!

Ich persönlich denke, dass es momentan einfach egal ist wen wir wählen (zumindestens wenn es um solzialpolitische Fragen geht), es wird sich außer in der Art der Refomen nichts ändern!

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jever ehemaliges Mitglied

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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 14:04
Da meine traumkombination Gelb- Grün leider nicht realistisch ist, habe ich auch magenknurren. Ich weis zwar, wen ich wähle, nur weis ich, dass dort noch ne andere Partei dranhängt. Allerdings hat Schröder eintrugsvoll bewiesen, dass er nicht in der Lage ist, zu regieren. 7 Jahre Pleiten, Pech und Pannen, anders kann mans eigentlich nicht beschreiben. Unmögliche Fehler bei neuen Gesetzen, wirkungslose Reformen und Kampf gegen Investoren.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 14:06
Normalerweise müßte man der rot/grünen Bundesregierung die Zeit einräumen, die sie bräuchten damit ihre Reformen komplett greifen und man Ergebnisse sehen kann.

Es ist jedoch nur so, Zeit hat Deutschland genauso wenig wie Geld.

Und wir können in den Bereichen Arbeitsmarkt, Ausverkauf Deutscher Industrie sowie Drastische Kostenerhöhungen in der Lebenshaltung, nicht auf Zeit spielen. Das wäre purer Luxus und zudem Harakiri erster Kajüte.

Was Deutschland braucht, ist ganz klar eine Wende in der unsäglich trägen und undurchdachten Reformpolitik. Ob das die SPD in Verbindung mit den Grünen die richtigen dafür sind, bleibt die Frage. Immerhin würden sie ja ihre eigenen Reformen ad absurdum führen.

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.



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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 14:08
@Gwyddion

eine frage mein freund,

wem willst du lieber an der macht sehen?


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Sir Peter Ustinov
16.04.1921 - 28.03.2004



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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 14:12
Liebe Freunde,

die CDU zeigt in diesen Tagen ihr wahres Gesicht: Die Wäherlerinnen und
Wähler werden bayrische Überheblichkeit ebenso wenig honorieren wie
Selbstherrlichkeit gegenüber den ostdeutschen Bundesländern. Das Schlimmste: die Parteivorsitzende schweigt zu den unsäglichen Äusserungen ihrer Hintermannschaft. Das ist die große Stärke von Frau Merkel: aussitzen und dann hinten rum absägen. Kohl´s Mädchen eben.

GayBoy


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jever ehemaliges Mitglied

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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 14:30
Ich bin Ossi, und ich finde, dass die garnet mal so unrecht haben.
Ich erlebe dauernt, dass viele aus Frust SED wählen wollen. Und ich sehe, dass die DDR- Politik und die spätere Ankunft in der Marktwirtschaft (die die Ossis so wollten!) durchaus ein erhöhtes Potenzial an unsozialem Verhalten mit sich gebracht hat. Was die Dummheit angeht, so gibt PISA zumindest der Aussage Recht.

MfG jever

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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 14:46
@ Saifalikhan

wem willst du lieber an der macht sehen?

Glaub´s mir oder nicht..... im Moment kann ich mir kaum eine Partei, wenn man die Inhalte ihrer Programme liest, als Regierung vorstellen. Irgendwo gibt es in den Wahlprogrammen immer einen Haken, der die normalsterbliche Bevölkerung weiter belastet.

Ausserdem........das ist ja gerade das Wort, wo ich hinsichtlich der Politik, immer drüber stolpere Macht . Ansich sollen unsere Abgeordneten und Minister, die Stimme des Volkes sein und entsprechend auch für das Volk handeln. Leider ist an dem nicht so. Und hier kommt das Wörtchen Macht íns Spiel, welche die Politiker auch weidlich ausnutzen um uns Semi-Diktatorisch zu gängeln; und auch ihr eigenes, kleines aber prallgefülltes, Geldsäckel weiterhin zu füttern...und sei es nur mit hochdotierten Zusatz-Berater-Jobs in irgendwelchen Industrien.

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Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 14:49
Nun, es gab eine Zeit an die ich mich noch gut erinnern kann, mein Grossvater war lange Jahrzehnte Wahlhelfer hier bei uns in der Stadt. Es gab sie tatsächlich die sogenannten "Traditionswähler" also Familien in denen fast schon vererbt wurde, welche Partei am Wahltag die Stimme bekam.

Auch kann ich mich noch an die Regierungszeit Kohl´s erinnern, in dieser Zeit damals gab es beiweiten nicht soviele Klein und Alternativparteien (und die, die´s gab wurden von eben oben erwähnten Traditionswähler nur müde belächelt, was bei den Grünen am Anfang ebenfalls so !), die man hätte auch wählen können, ausserdem war in den 80/90ern mitunter wenig Interesse an politischen Zusammenhängen von Seiten der Jugend vorhanden (erinnert euch an die sogenannte "Null-Bock-Generation" in der sich viele auf unterschiedlichste Weise verweigerten Eigeninitiative zu erbringen).

Ich habe oft das Problem, wenn ich mir die Wahlzettel und Parteiversprechen so anschaue, dass ich mir überlegen muss, wenn schon keine ernstzunehmende Alternative vorhanden ist, welches Kreuzchen dann das geringere Übel ist !

Schröder mag mit viel Eifer an die Umsetzung seiner Reformen gegangen sein und bei einigen Beschlüssen (bei denen auch "Altlasten" vergangener Regierungen zu berücksichtigen sind) Folgeprobleme nur unzureichend bedacht haben.

Egal was nachkommt, von heute auf morgen wirklich spürbare positive Veränderungen wird es vorerst nicht geben können, denn z.B. hat Harz IV zu weiteren Problemen geführt, die sich sozial als auch wirtschaftlich auf den Einzelnen auswirken. Viele Jobcenter (Arbeitsämter) sind überlastet, weil nichtmal die Sachbearbeiter durchblicken. Der Gang dort hin gleicht für mich jedesmal einer Odysee und es ist immer spanned wo mich Frau/Herr *wieauchimmer* hizuschicken gedenkt. Selbst wenn man einen festen Sachbearbeiter und Termin glaubte zugewiesen bekommen zu haben wird man wegen jedem einzelen Anliegen durch sämmtliche Abteilungen gejagt, wenn dieserer dann nicht weiterweis. Mitunter muss man dann so 2-3 Stunden einrechnen bei einem solchen "Besuch", ob man dann wirklich was erreicht hat und Auskunft zu seinem Anliegen bekommen hat sei mal dahingestellt. Der bürokratische Akt bei jedem Neu oder Verlängerungsantrag ect pp ist mitunter mehr als nur kräftezährend und nervenraubend. Auch die Krankenkassenreformen haben bezogen auf Einzelne Bürger mehr Schaden angerichtet, als dass sie dienlich waren. Viele ältere vorallem alleinstehende Rentner können sich tatsächlich nichtmehr den regelmässigen Gang zum Arzt leisten, was aber im Umkehrschluss auch nur wieder Mehrkosten verursacht, sollte sich der Gesundheitszustand auf Grund mangelnder ärztlicher Kontrolle und Behandlung verschlechtern.

Bei vielen Beschlüssen und Neuerungen denke ich ging man vom statistischen Mittelwert aus, also z.B. was eine Familie so zum leben hat, dass dabei aber viele nicht bedacht wurden, die egal aus welchen Gründen in diesen Statistiken nicht vorkamen hat meiner Meinung mit zu dem Desaster geführt vor dem die Regierung heute aktuell steht. Das wirkliche soziale Gefälle der Bevölkerung wird nicht richtig wahrgenommen, denn viele Bürger wissen nicht wo sie sich Hilfe holen können, oder schämen sich sogar. Ok etwas krasses Beispiel, aber ich habe hier mal eine ältere Dame kennengelernt, die eigendlich immer einen adretten Eindruck auf mich gemacht hat, sie hat monatlich wenn alle laufenden Kosten abgerechnet sind gerade mal knappe 30.- € pro Monat für Lebensmittel. Zum Glück haben wie hier einen SPDI (sozialpsychiatrischen Dienst) der sich um solche Leute annimmt, ich hatte ihr dann die Adresse gegeben, von alleine hätte sie sich aber nicht zu helfen gewusst und Fälle wie dieser sind leider nichtmal so selten, aber sie tauchen nirgends auf, weil Betroffene lieber schweigen aus Scham und Hilflosigkeit !

Es gibt sie die sozialen Bennpukte in unserem Land, viele davon haben aber keine Lobby und tauchen auch nirgends statistisch auf...



Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis



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12.08.2005 um 14:50
Link: www.spiegel.de (extern) (Archiv-Version vom 14.08.2005)

@ GayBoy

Also Deine Aussage ist nicht mehr aktuell. Merkel bzw. ein Großteil der CDU sowie auch einige Politiker der CSU haben sich von den Verbal-Entgleisungen Stoibers distanziert. Weitere Informationen erhälst Du unter obigen Link.

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12.08.2005 um 14:51
@Gwyddion
>>Zeit hat Deutschland genauso wenig wie Geld. <<

Geld ist genug da, lass Dir nichts einreden, nur ungerecht verteilt und an sehr vielen Stellen sinnlos verplempert.
Das fängt bei Subventionen an, geht über Steuerabschreibungen, Überbürokratisierung u.v.m. und endet spätestens bei unnützen und planlosen Fehlinvestitionen des Bundes und der Kommunen.

@jever
Bin auch Ossi und kenne keinen, der SED aus Frust wählen würde oder die Mauer wieder haben wollte. Solche Subjekte möchte ich aber auch ehrlichgesagt nicht kennen. Ich weiss dennoch, dass es sie gibt.
Dafür kenne ich mehr als genügend, die inzwischen rot-grün restlos satt haben.
Kein Wunder. Ich kanns verstehen.

Naja und Schönbohms Äusserung ist einfach eine populistische Unterschlagung von Tatsachen. Stoiber, nunja, zeigte halt zur Abwechslung mal wieder sein wahres Gesicht.
Und zu Pisa: Kein Wunder bei diesem Schulsystem.


Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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jever ehemaliges Mitglied

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12.08.2005 um 14:58
@relict: SED=PDS ;)
Die Unterschiede sind minimal, lediglich die Aussenwerbung ist anders. Aber gerade auf Landes- und Bundesebene sind dort sehr viele Altkommunisten, die die DDR wiederhaben wollen, nur wird das hervorragend kaschiert.

Schönbohm hats halt ungünstig ausgedrückt, aber die Grundintension ist durchaus überlegenswert.
zum Schulsystem: es gibt nicht DAS Schulsystem. es gibt zig verschiedene. Allein über 1000 verschiedene Lehrpläne existieren in Deutschland.
Bayern hat halt scheinbar ein erfolgreiches Schulsystem, übrigens so wie die meisten schwarz regierten Länder. In der Schule darf durchaus Leistung abgefordert werden, von Kuschelunterricht nach der Geschwindigkeit des Schlechtesten halte ich garnichts.

MfG jever

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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 15:00
@ Relict

Jepp. Du hast recht, habe es nicht konkret ausgedrückt, meinte aber der durchschnittliche Bürger hier in Deutschland, hat eben nicht genug Geld.

Das es doch gewisse Personengruppen gibt die, nunja, überproportional gut und in Hinsicht ihres Jobs auch völlig überzogen verdienen, ist uns wohl allen hinlänglich bekannt.
Ich frage mich immer wieder, warum ein Manager über 1 Mio € im Jahr wenn gleichzeitig ein Stahlarbeiter, der noch Schichtdienst macht, evtl. ein Jahresgehalt von ca. 35.000,- € oder auch etwas mehr, bekommt.
Immerhin geht die Arbeit in so einem Stahl-Betrieb recht gut an die körperliche Substanz. Aber da Deutschland in gehobenen Positionen ein recht guter Selbstbedienungladen ist, wird sich wohl daran nichts ändern.

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=quentin= Diskussionsleiter
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Warum wählte man überhaupt die SPD?

12.08.2005 um 16:58
Ist die CDU denn wirklich eine Alternative?
Was könnte sie ändern?
Was würde sie so belassen, von der SPD übernehmen?
Wäre im Endeffekt nicht nur der Wähler es, der sich selbst betrügt?
Hartz IV wird bestimmt nicht abgeschafft werden.
Eine erhöhte Mehrwertsteuer als finanziellem Ausgleich zur Senkung der Lohnnebenkosten als Wahlprogramm klingt für mich wie ein schlechter Bluff.
Auch das Hartz IV Programm diente dem Zweck der Senkung der Arbeitslosigkeit.

Wechselt man nicht nur den Namen des Sündenbocks?

Wenn sich das Volk schon für die SPD entschieden hat, sollte es nicht auch dazu stehen und Schröder und Co. die Chance lassen, das Begonnene zu vollenden?

Besser als die SPD wird die CDU auch nichts machen können, im Gegenteil,
sie hat es leicht, jegliches erneute Murren der Wähler auf die SPD abzuschieben.


q.

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