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Der Glaube an Gott

343 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Glaube an Gott

12.08.2004 um 18:07
>> dieser Art Glauben ist nie ein rückhaltloses Prüfen vorangegangen >>


Man sollte seine Glaubenssätze erkennen und prüfen, man sollte sich klar sein das diese seine eigene Erfahrung prägen und man sollte ganz bewußt die Jenigen ändern, die unerwünschte Wirkungen haben. Eine solche Überprüfung wird viele ausgezeichnete Glaubenssätze aufdecken lassen, die positives bewirken können. Verfolgt diese weiter. Beobachtet, wie Phantasie und Gefühl sich ihnen anschließen. Nach Möglichkeit forscht in eurer Vergangenheit und Wendepunkten, an denen neue ideen an eurem geistigen Horizont auftachen und das Leben wohltuend veränderten. Ideen gestalten die Welt nicht nur ständig um, sie schaffen sie ständig neu.

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !


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Der Glaube an Gott

12.08.2004 um 19:56
@taothustra
hab mir deinen langen text auf der vorherigen seite durchegelesen...
da ich erst weit kurzem hier bin, hoff ich, dich nicht falsch verstanden zu
haben, kenne deine art zu schreiben und deine grundeinstellung ja noch nicht
wirklich.grundsätzlich gefällt mir dein text sehr gut, ich denke wir gehen nur in
einer grundsätzlichen einstellung auseinander: ich hab den glauben an das
"schöne" der welt noch nicht verlohren und gehe noch immer auf in der liebe
zum menschen (nicht zur menschheit - bitte nicht falsch verstehen!) das kann
aber daran liegen, dass ich noch sehr jung und wohlbehütet aufgewachsen bin.

...die berühmte frage warum gott dies und jenes zulässt...
jaja, die menschen die in die kirche rennen wenn sie was brauchen und sich
dann aufregen wenn nichts passiert ist. schon allein die frage aus dem mund
eines jeden in meiner umgebung ist lachhaft. denn selbst WENN gott etwas mit
unsrem irdischen dasein zu schaffen hätte, fällt ihnen immer nur auf wenn was
schlimmes passiert. selten kommt die meldung "gott hat das für mich
verhindert/getan" ... aber leider, so lobenswert diese einstellung wäre, ist sie
meiner meinung nach genau so grundfalsch.

du hast geschrieben er hat nichts mit unsrem irdischen leben zu schaffen... das
stimmt meiner meinung nach schon, aber nur zum teil. denn das göttliche
erkenn ich in meinem leben jeden tag. und zwar die MÖGLIHKEIT. ich erklärs
mit einem beispiel. du schreibst ...bis der tag kommt an dem die spreu vom
weizen getrennt werden wird... ich habe das so verstanden, dass "gott" oder
"satan" kommt, um über uns zu richten (im übertragenen sinne). für mich ist
es aber so, dass durch die "schwingungserhöhung", die derzeit stattfindet (du
schreibst auch davon) sich auch das kausalitätsgesetz, auf dem unsre welt
(NICHT erde) beruht, beschleunigt. das heisst, dass jeder gedanke, jede
energie,jede "ursache", die ich aussende, schneller ihre "wirkung"
materialisiert. wie du geschrieben hast, unser geist formt unsren körper. und
dies geschieht nun noch schneller. im endeffekt werden also destruktive,
negative, "träge", "schlechte" menschen noch destruktiver, negativer... genau
das trifft natürlich auch auf das positive gegenteil zu. und dies immer schneller,
da die auswirkung nicht mehr so lange auf sich warten lässt. somit befindet
sich jeder mensch in einer immer schneller werdenden, auf- oder
abwärtsführenden spirale. es ist nun klar, wie das für einen destruktiven,
trägen menschen enden wird.. und somit richtet mich nicht gott, sondern nur
ich mich selbst.

jetzt die erklärung, was für mich dann "gott" noch tut. gott ist für mich in
diesem beispiel das kausalitätsgesetz, dass der ganzen situation die
möglichkeit gibt. gott hat für mich nicht die aufgabe zu transformieren, nur zu
erschaffen. die alten griechen hatten götter, die in die natur eingriffen. sie
hatten götter für das wetter, den wachstum und die zerstöhrung. heute wissen
wir, dass es nicht regnet, weil gott gerade weint oder böse ist. wir wissen,
dass es hier regnte, weil anderswo wasser verdunstet und aufsteigt - ursache
und wirkung - kauslität. und wir halten uns für so klug. leider vergessen wir,
dass wir heute genauso dumm sind wie früher. nur machen wir gott nicht für
das weinen des himmels, sondern für unsre trauer verantwortlich. nur
verpacken wir gott hübsch in das wort "schicksal". für mich funktioniert auch
die menschheit wie die natur. energie wird ausgesandt, transformiert und wo
anders manifestiert. ganz nach dem mott: sei vorsichtig mit dem, was du dir
wünscht, es wird in erfüllung gehen. punkt. gott hat mit dem funktionieren
nicht zu tun, ausser ganz zu beginn die "funktion" zu erschaffen.

nun zurück zu deinem text... die einzige sache, die ich nicht verstehe oder noch
nie gehört habe, ist die mit der nicht mehr möglichen reinkarnation (...ich
mache euch keine falschen hoffnungen,denn die meisten von euch werden
dabei umkommen ohne einer weiteren gelegenheit der reinkarnation.
denn nach dem kosmischen gesetz der "anziehung der gleichart" wird es auf
erden niemanden mehr geben bei dem ihr inkarnieren könntet...)
wenn der geist, die seele sich vom menschlichen löst, ist sie doch automatisch
frei im sinne der dritten dimension. das heisst, dass für sie die zeit nicht mehr
existiert, wie wir sie kennen. dadurch kann sie natürlich wieder inkarnieren und
zwar in einer andren, niedrigeren schwingungsfrequenz (wir würden das
"vergangenheit" nennen). hab ich da was falsch verstanden?

grüße margonita

es ist schwehr jemanden zu wecken, der sich schlafend stellt


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Der Glaube an Gott

12.08.2004 um 23:56
@algiz: Ja natürlich darfst du darauf antworten, freue mich über jede Stimme :)

So wie du und taothustra habe ich das tatsächlich noch gar nicht gesehen, es klingt plausibel und nachvollziehbar.
Hmm...

@taothustra: wenn man ihnen trotzdem nachläuft und sie zu überzeugen versucht,werden sie nur in ihrer eitelkeit bestärkt und sie fangen an zu denken ,daß sie besonders wichtig sind.

Der Aspekt ist mir doch bisher gar nicht aufgefallen, sowas aber auch ;)
Das stimmt, und somit würde man alles nur noch schlimmer machen

*nachdenk*

Greets,
Sidhe


Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.

Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, gib ihm Macht



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midem ehemaliges Mitglied

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Der Glaube an Gott

08.01.2005 um 21:34
Wir haben kein Problem mit Gott und er erst recht nicht mit uns. Wir dürfen nicht vergessen, er hat für uns eine globale Katastrophe verursacht. Indem er die Saurier aussterben liess, hatten wir erst eine Chance zur Entwicklung unserer "Intelligenz". Denn die Saurier hätten uns auf jeden Fall schlicht aufgefressen.
Wir haben nur ein Problem mir uns selbst. Indem wir uns nämlich gar nicht verstehen, haben wir auch keine Ahnung was der "andere" überhaupt will. Denn niemand von uns kann mit dem Menschen auf der anderen Seite des erdballs kommunizieren, weil wir hunderte Sprachen sprechen. Die eigene Art kann nicht mal mit sich selbst kommunizieren, das ist zum totlachen. Bloss auffallen tuts keinen. Dazu kommt noch, das sich die eigene Art selbst vernichtet, das ist so als ob sich eine schöne Rose selbst auffrisst.
Und weil wir darüber hinaus auch überhaupt keine Ahnung haben, warum wir eigentlich hier sind, vertrödeln wir unser schönes Leben.
Noch eins hinterher zur Urseele. Alles entwickelt sich aus einem Punkt (siehe Urknall, ansonsten ist diese Urknalltheorie absoluter schrott), alles lässt sich auf den kleinsten Punkt bringen. Das Leben startete im Wasser aus einem Punkt und die besten siedelten ans Land, aus denen wir letzlich kamen. Wenn also alles eine Urseele hat, dann hat alles was lebt, eine Seele ! Kann man da nicht weinen, wenn wir an die "anderen" Menschen denken und an alle die Tiere und Pflanzen die umgebracht wurden.


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Der Glaube an Gott

10.01.2005 um 23:36
Ich muss nicht zuviel philosophieren, da ich die wahrheit kenne und ich es beweisen kann.
Gott existiert und das ist Fakt.

mfg
mitatron


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ajk ehemaliges Mitglied

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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 10:24
Hat sich noch keiner die Gedanken darübert gemacht daß es keinen Gott gibt?
All die Theorien und die komischen Verdrehungen nur um das Bild des gerechten und guten Gottes aufrecht zu erhalten...

Es ist faszinierend. Kennt ihr andere Glaubensvorstellungen? Andere Weltbilder? Andere Erklärungen?

Es gibt keine Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit ist eine Erfindung von uns Menschen. Wir wollen es so. Wir sind die Gerechtigkeit. Und auch nur wenn wir sie leben.

Daß so viele Unschuldige leiden weist ziemlich gut darauf hin daß sie gar nicht Unschuldig sind. Damit meine ich daß es auch keine Schuldigen gibt. Jedenfalls nicht von Grundauf. Jeder Mensch ist Verantwortlich für sein Leben. Für die Taten die er tat. Vor sich selber, vor seinen Kindern/Freunden, vor der Gesellschaft. Die trennung in "unschuldig" und "schuldig" ist eher eine Wunschvorstellung. "Ich bin unschuldig, ich erwarte gerechte Behandlung"

Hitler und die anderen Quäler leiden wohl. Aber weniger weil Gott sie bestraft, sondern weil sie die Schmerzen die sie anderen angetan haben selber fühlen. Viel Vergnügen...

Was für Verdrehungen.. Nur damit das Bild bleibt.. Was ist wenn es keinen Gott gibt? Wenn ihr ganz allein seid? Ohne hoffnung auf Gnade und ewige Orgasmen im Himmel? Bzw. ewige "ich bin gut und harhar am richtigen Platz" Gedanken..

Ist gott ein Mann? Hat er einen Penis? Warum ist die Frau so schlecht weggekommen in der Kirche?

Das Bild von Gott kommt aus dem Germanischen, es ist Odin, der gerechte einäugige. Die Bilder wurden übernommen da die Heiden damals mit dem Abstrakten Arabischen Glaubensgebilde nix anfangen konnten.

/ajk


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ajk ehemaliges Mitglied

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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 10:36
man wie editiert man hier? Kann man das nicht?

@taothustra1
Viel wahres und viel Kluges.

Nur einiges würde ich Kritisieren. Die trennung von Geist und Materie. Materie ist nicht einfach "Materie" sondern "das gleiche wie Geist auf einer anderen Schwingungsebene". Wir Menschen sind den Bäumen Verwandt. Wir sind Blumen die durch die verschiedenen Ebenen der Existenz wachsen. Verwurzelt ganz tief in der Erde, ganz hoch hinaus bis in die Sonne..

Das Fleisch ist nur dann billiges Fleisch wenn man es so sieht. Die Art wie ich rede, die Dinge die ich sage, das ist auch wirken. Mein Geist ist untrennbar verbunden mit meinem Körper. Mein Körper ist KEIN Gegenstück bzw minderwertiges Stück. Hört auf zu fliehen.

Der Körper ist das Lied das wir singen in dieser Schicht. Mit dem zaubern wir, mit dem bewegen wir, mit dem Arbeiten wir. Und was ist Arbeiten anderes als sich mit dem Geist etwas anzustellen? (Sieh dir Handwerker an was sie tun, oder Programmierer..)

/ajk


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ajk ehemaliges Mitglied

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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 10:39
AHH noch ein EDIT.. Sorry leute..

Die alten Griechen hatten KEINE Götter die für den Blitz zuständig waren. Das ist ein mutwillige fehlintepretation der alten Vorstellungen. Zeus WAR der Blitz. Die Kraft die sich da offenbart. Genauso wie Wotan der Wind ist der überall herumhaucht.

Christen kennen nur EIN Bild von einem großem Geist. Sie verstehen nicht das man das auch anders sehen kann.

Wenn der Windhauch weht, ist es NICHT ein Zeichen von Wotan, sondern es IST Wotan. Genauso wie der Donner. Es ist nicht "von donar gesendet" sondern dies ist die Art wie Donar existiert. In dem Augenblick äußert sich die Kraft und waltet.

Genauso wie die "Göttin der Liebe", der wilde Mann, der Gehörnte, tanzt wenn sich die Liebenden Küssen/Lieben/miteinander Schlafen usw..

so jetzt schreib ich nichts mehr, sonst spamm ich noch viel mehr..

/ajk


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midem ehemaliges Mitglied

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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 15:26
Na ja, der berühmte Geist.
Sicher haben wir alle einen Geist. Das müssen wir auch, sonst würden wir gar nicht verstehen, wieso wir intelligent werden mussten und was wir mit unserer Intelligenz anfangen sollen.
Die Evolution hat uns den Entwicklungsweg zur Intelligenz vorgegeben. Aus dem Wasser an Land, dann aufrichten um die Arme freizukriegen um damit kreativ zu werden, danach bekamen wir die Sprache zur schnellern Entwicklung der Intelligenz. Die Entwicklung des Menschen ist ja genauso. Zuerst Fruchtwasser, dann an "Land" durch die Geburt, danach laufen lernen und sprechen. Durch mehr sprechen und mehr kommunikation - höhere Intelligenz.
Wenn also die Natur sich im allgemeinen zur Intelligenz entwickelt, muss die Intelligenz auch ein Ziel haben, deswegen die Urseele.Denn ursprünglich waren wir keineswegs intelligent, sondern haben uns dahin entwickelt.
Der unerklärliche Drang zu den Sternen und die Suche nach der Lösung der frage aller fragen: Wer bin ich und was soll ich hier, das ist unsere Urseele.
Die Urseele wird natürlich von jeder Spezies entsprechend deren Umfeld weiterentwickelt, denn die Erfahrungen der Spezies fliesst dort mit ein, deswegen "unsere speziellen" Instinkte, die bei jeder Spezies unterschiedlich sind.
Der Drang nach den Sternen haben wohl selbst die Planzen, denn die wachsen aus der erde raus und sind der Umweld ausgesetzt. Logischer wäre allerdings wenn die in der Erde bleiben würden, und die Hunde und Wölfe, die den Mond anheulen....
Wenn allerdings die Pflanzen nicht auf die Erde gewachsen wären, hätten wir heute keinen Sauerstoff und kein Klima und wären nicht intelligent geworden usw.
Und wer sagt denn, dass die Erde nicht auch lebt - System Gaia. Auch die Erde macht Ihre Evolution durch, lässt im Frühjahr alles wieder blühen, Klima, Erdverschiebungen..... Nur wenn sich alles entwickelt, wieso sollte das im Weltall nicht genauso sein. Die Urknalltheorie hat sich totgelaufen. Die konstante materieverteilung im All ist durch diese Theorie nicht erklärbar (in der Zeit hätte alles geklumpt)und ausserdem hätte kein Leben diesen Urknall überlebt und es gäbe nur tote materie.


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midem ehemaliges Mitglied

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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 15:40
Damit wird auch klar, warum das Sauriersterben. Denn obwohl die alles bis dahin richtig machten und sich sogar aufrichteten, war Ihr verhältnis Körper-Gehirn so ungünstig, dass die mit Ihren "Händen" nicht kreativ tätig werden konnten. Zu massiger Körper, zu geringes Gehirn. Ohne Kreativität, keine Sprache und damit raus aus dem Spiel des Lebens und der nächste bitte. Das waren wir dann.
Übrigens im Zeitalter Perm (250 Mill. J.zurück) löschte die Evolution fast 90 % aller Spezies aus.
Wenn wir hier allerdings so weiter machen, wird's bald heissen: der nächste bitte !


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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 16:05
@aik
<"Daß so viele Unschuldige leiden weist ziemlich gut darauf hin daß sie gar nicht Unschuldig sind. Damit meine ich daß es auch keine Schuldigen gibt. Jedenfalls nicht von Grundauf. ">

Erst mal zu diesem Satz.

Und ehe ich jetzt was dazu sage erst mal die Bitte an Dich diese Meinung mal etwas näher zu begründen. Könnte sein, daß ich Dich sonst "falsch" verstehe und Dir Unrecht tue.

So nach dem Motto: Aha, Hitler ist unschuldig und die Opfer der Shoa: ALLE Schuldig!

Du verstehst, wie sehr diese Sätze zu mißdeuten sind! DIESE Art Spiritualität wäre mir suspekt!

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher.



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ajk ehemaliges Mitglied

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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 17:33
Tjo der Satz war schlecht.

Die Opfer sind nicht "unschuldig" weil es kein Schuldig/unschuldig gibt.

In unserem Gesellschaftlichem Rahmen sind die Opfer unschuldig. Die Zivilisten im Krieg, die ermordeten Massen..
Aber "im großem Rahmen" gibt es diese Unschuld nicht. Weil nix Schuldig oder Unschuldig ist.

Es ist nur unsere Kultur und unsere Sichtweise.

Kann man das besser verstehen?



/ajk


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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 17:39
@Aik
<"In unserem Gesellschaftlichem Rahmen sind die Opfer unschuldig. Die Zivilisten im Krieg, die ermordeten Massen..
Aber "im großem Rahmen" gibt es diese Unschuld nicht. Weil nix Schuldig oder Unschuldig ist. ">

Immer noch nicht klar, wenn Du nicht offenlegst, nach welchem ANDEREN System, nach welchen anderen Vorstellungen, dieser von Dir erwähnte "große Rahmen" gezimmert worden ist!

Mir fallen da einige ein - aber ich hätt´es gerne von Dir gehört! -gg*

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher.



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midem ehemaliges Mitglied

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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 18:02
Die Frage schuld oder Nicht, besteht seitens der Evolution nicht. Die Frage der Evo. lautet: war der Planet und das darauf befindliche Leben in der lage intelligent zu werden.
Wenn nicht, müssen die Bedingungen geändert werden.
Evo. vernichtet nicht Leben, sondern entwickelt Anderes Leben, welches sich höher entwickeln kann.
Massenmörder wie Hitler, Stalin oder Mussolini haben die extremste Form der Lebensvernichtung betrieben, nämlich unter anderem die eigene Art vernichtet, siehe 1.Beitrag stichwort "Rose".
Und da fallen mir noch ganz andere Namen ein.
Fakt ist, das uns unserer Schöpfer bis jetzt alles verzieh, denn wir wussten nicht was wir hier sollten und deswegen haben wir unser Leben verplempert und wussten am Ende nichts mit uns anzufangen.


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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 18:24
AIK

Genau wie du halte ich gut und böse, richtig und falsch, gerecht und ungerecht für menschliche Definitionen. Ist ein Mensch böse, der aus Überzeugung handelt? Einen Kanibalen würden wir Mörder nennen, in seinem Stamm wäre er nicht besser oder schlechter als alle anderen. Ist es gerecht jemanden zu bestrafen der nur versucht hat Gutes zu tun, auch wenn es am Ende das Falsche war?
Aus diesem Grund muss ich auch nichts verdrehen um die Bibel zu erhalten. Vieleicht stimmt es ja, was in ihr steht, wahrscheinlich jedoch nicht. Genau sagen kann ich es nicht. Ein Grund wieso ich als Grundlage meiner "Moral" nicht die Bibel benutze sondern versuche selbst nachzudenken. Die Bibel (großteils) als falsch anzusehen schließt ja Gott nicht aus. Und hier machen viele Menschen einen Fehler, indem sie sagen Christentum böse/Bibel falsch -> Gott gibt es nicht, gerade weil sie keine andere Glaubensvorstellung besitzen.

Ich habe mich sehr viel mit diesem Thema beschäftigt und kam am Ende immer wieder zu dem selben Schluss. Es macht keinen Sinn sich damit zu beschäftigen :), eben weil kein abschließender Beweis gefunden werden kann und Gut/Böse auch nur menschliche Definitionen sind. Ich kann nicht wissen ob ich nach göttlicher Wertevorstellung (falls es denn eine gibt) richtig handle. Aus diesem Grund handle ich einfach so, wie ich denke, dass es richtig ist. Ich glaube an das, von dem ich denke, dass es richtig ist. Jede Religion bzw. jeder Glaube ist deshalb meiner Meinung nach gleich richtig bzw gleich falsch. Auch Nicht-Glaube.
Probleme habe ich nur damit, wenn jemand auf Absolutheit besteht, glaubt es besser zu wissen als andere.

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)



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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 19:07
ich glaube nicht an gott weil die wissenschaft viele theorien wiederlegt hat und das beweisen kann.
aber ich bin auch der meinung das unser heutiges verhalten und das soziale system ohne religionen nicht bestehen könnte


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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 19:12
Nakura

"ich glaube nicht an gott weil die wissenschaft viele theorien wiederlegt hat und das beweisen kann."

Das ist es, was ich meinte.. Was die Wissenschaft widerlegt hat waren die Gedanken von Menschen über "etwas", das eigentlich niemand kennt.

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)



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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 19:19
bei dir steht das aber so lang ;)


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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 19:22
Nakura

Hm, ok hast mich falsch verstanden :)
Ich habe oben geschrieben, dass ich den Schritt Christemtum schlecht/Bibel falsch -> Gibt keinen Gott nicht nachvollziehen kann. Die Gründe habe ich dann versucht darzulegen :)

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)



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Der Glaube an Gott

11.01.2005 um 19:26
@nakura

"ich glaube nicht an gott weil die wissenschaft viele theorien wiederlegt hat und das beweisen kann."

Es ist mir zu stressig HIER auch diese Diskussion zu führen, wie andere und ich sie mit Matti im Thread "An alle Bibelfanatiker...", oder mit Oberheimer in "Gibt es eine Seele" u. a. geführt haben.

In Kurzform:

NIX haben die Wissenschaftler herausgefunden was GEGEN eine Gottesvorstellung spräche!
NIX allerdings auch, was "IHN" beweisen würde.

WAS von ihnen bewiesen wurde ist, das viele Vorstellungen, von dem was "Gott" sein könnte, die wir Menschen uns machten und viele von uns noch machen nicht länger haltbar sind.

Teile der Bibel sind Menschenwerk. Teile von ihr kann auch ich als "göttlich inspriert" anerkennen.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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