Sperrung der Islamisten?

"aha - dutzende Anschläge außerhalb muslimischen Territoriums sind nur 'fehlgeleitete' Sprengkomandos? Und sie meinens ja garnicht so, weil muslimische Oberhäupter seien das Hauptziel??"

Tunkel,

fragst du mich damit?

Osama bin Laden hat zuerst in Saudi-Arabien gearbeitet. Als man ihm dort Zuspruch verweigerte, nahm er sich amerikanische Ziele vor.

Die "Muslimische Bruderschaft" hat das Attentat auf Sadat zu verantworten. Als man ihren Bund zu zerschlagen versuchte, gingen sie in den Untergrund. Und so reihen sich die Anfänge des Terrors weiter. In Algerien, in Marokko, im Libanon, im Sudan....im Gaza-Streifen....etc...

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO

"Ist es denn automatisch so, daß man KEIN Islamist ist, wenn man dem Terror und der religiös motivierten Gewalt im allgemeinen abschwört?
Bedeutet das dann automatisch, daß man die Sharia ablehnt ,die Frauenrechte uneingeschränkt respektiert, und die Demokratie uneingeschränkt befürwortet?"

Neurotiker,

für mich ist per Definition ein "Islamist", dass es sich dabei um einen gewaltbereiten Muslim handelt, der sich für einen kurzen Erfolg selbst in die Luft zu sprengen bereit ist, der sich nicht gegen Gewalt äussert, der geistige Brandtsiftung betreibt, der Hass-Predigten hält oder gutheisst, der sich gänzlich dem Terror verschrieben hat, der sich im warmen Nest der Demokratien dieser Welt auf einen islamischen Rundumschlag vorbereitet, der den Djihad als Krieg gegen Menschen versteht, der Freiheiten ausnutzt um sie zu unterwandern, der Menschenrechte nicht achtet und dies mit dem Islam vereinbaren kann, der rundheraus nicht daran denkt, seine Probleme mittels Gespräche und Selbstverantwortung zu lösen.

Gruß



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Ich behaupte nicht, dass diese Torpedos edle Ziele hätten!!

Ich hab den Maßnahmenkatalog gepostet - SO verhindert man weiter Eskalationen, und nicht, in dem man EINSEITIG den Muslimen die Schuld in die Schuhe schiebt.

In Anbetracht der globalen Situation Forderung zu stellen, die Muslime sollten unilateral Zugeständnisse machen, finde ich recht dreist. Die Reaktion wurde provoziert, ergo haben beide Seiten Zugeständnisse zu machen.



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"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

@gsb23

Die Definition eines Islmaisten oder eines islamischen Fundamentalisten ist viel weiter gefaßt:

Islamismus oder islamischer Fundamentalismus bezeichnet das Streben nach der Errichtung eines islamischen Staatswesens, die Einführung der Schari'a , des islamischen Rechts, und die Rückbesinnung auf die Normen Mohammeds und der ersten vier Kalifen (Sunna ), und dabei auf die Errungenschaften der modernen Technik zu verzichten. Den Islamisten war anfangs der ursprünglich westliche Begriff "Fundamentalisten " fremd, heute bezeichnen sie sich selbst als Fundamentalisten. (arab. الأصولية الإسلامية al-usûlîya al-islâmîya, von أصول usûl "Wurzeln", "Fundament"). Den Begriff "Fundamentalist" (usuli) gibt es im Islam schon seit Jahrhunderten, das Wort bezeichnet traditionell jedoch die Gelehrten der ilm al-usul , der Wissenschaft, die sich mit dem Studium der Fundamente des islamischen Rechts befasst.
Quelel:Wikipedia

Und diese Definition ist sicherlich auch , das was die meisten Menschen in diesem Land unter einem "Islamisten" verstehen.
Man sollte sich von diesen Islamisten nicht austricksen lassen, indem man sich einbildet sie stünden hinter unserer Verfassung , nur weil sie Gewalt ablehnen.
Wann Gewalt berechtigt und nicht berechtigt ist, ist in ihren Augen eine dehnbare Sache, je nachdem, welche definition von "Angriff" und "Verteidigung" -im Hinblick auf die Umma bzw. Islamische Gemienschaft -ihnen gerade dienlich ist.

Die Muslime aufzufordern, sich von Gewalt und Terrorismus zu distanzieren, bringt aus meiner Sicht wenig, vielmehr sollten sie sich klar und deutlich von der Sharia distanzieren und sich zu den demokratischen Werten bw. Errungenschaften unserer GEsellschaft bekennen.

Tunkel,

auf Verhandlungsebene müssen Zugeständnisse von beiden Seiten des Konflikts gemacht werden, das steht ausser Zweifel. Wie aber diese Schiene erreicht werden kann, steht ebenso fest - Distanz vom Gewaltpotential der Muslime von Seiten der muslimischen Verbände hier in Europa. Keine heimlichen Festessen, wenn mal wieder Züge gesprengt wurden, keine Verherrlichung der Attentäter - UND - Mithilfe der muslimischen Verbände, die Zustände in ihren Heimatländern dahingehend zu ändern, dass dort der Nährboden für Terroristen ausgetrocknet werden kann, besonders in Anbetracht der globalen Situation.

Gruß

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gsb23

Stimme zu. Nun lass uns aber mal 10 Jahre zurückgehen.

Die Welt war fast so schlecht, wie sie heute ist- islamistischen Terror gegen westliche Zivilbevölkerung gab es nicht.

Frage: Was hat sich in dieser Zeit geändert?


>>> Distanz vom Gewaltpotential der Muslime <<<

Und: damals gab es diese Distanz. Was hat es gebracht? Unilaterale Radikalisierung westlicher Staatsoberhäupter. Gewalt ist relativ - jetzt bekommen Europäer einen vor den Latz, wie es in ärmeren Regionen schon der Alltag ist.

Sollten diese traurigen Ereignisse nicht der Anlass sein, üner eigenes Verschulden nachzudenken?



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Mensch so langsam kommt Verständniss auf, nicht das ich für proggramierte Islamisten spreche, sondern für unterdrückte Minoritäten..Deadpoet

Neurotiker,

ich habe meine Definition von "Islamist" allgemeinverständlich beschrieben. Sie beinhaltet für Muslime eine Abkehr vom bis dato bekanntermassenen Verständnis der Scharia. Auch beinhaltet meine Ausführung die komplette Verneinung der Takija und der Auslegung der Islamisten vom Djihad. Somit ist für meine Begriffe kein Islamist, welcher seinen Glauben im Rahmen unserer ihm gegebenen Bedingungen praktiziert.

Gruß

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----Zustände in ihren Heimatländern dahingehend zu ändern, dass dort der Nährboden für Terroristen ausgetrocknet werden kann------


LOL
Und du kannst ohne roten Kopf gegen Lafontaine und seine linke Politik wettern? WER ist denn an der Misere Schuld??



-----keine Verherrlichung der Attentäter-----

Komischerweise verherrlichen WIR UNSERE Attentäter - an der Wahlurne! Wenn der Mehrheit westlicher Demokratien das so gut heißt - was wäre deiner Meinung nach eine adäquate Antwort, um auf die Missstände dieser Welt hinzuweisen?



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@poet

>>>Mensch so langsam kommt Verständniss auf, nicht das ich für proggramierte Islamisten spreche, sondern für unterdrückte Minoritäten..<<<

inwiefern? der eigenen Schuld bewusst werden? :|



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"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

Tunkel:)

Ja sicher, über eigenes Verschulden nachzudenken, stünde jedem der Verhandlungspartner gut zu Gesicht! Ausnahmslos! Ich stimme mit dir dahingehend überein! So, und nun lass uns die Verhandlungspartner an den Tisch holen, ich koche schonmal einen Tee!! ;)

Gruß

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Tunkel,

Lafontaine hat aber nun keinen islamistischen Hintergrund, oder? Falls ich da was nicht mitgekriegt habe - bitte um Mitteilung per PN, ich werde mich des Problems sofort annehmen!! ;);)

Wer ist denn nun schuld an der Misere? Nun sags schon....;)...Namen, Daten, Fakten....;)

Gruß

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@gsb23

>>In England haben muslimischen Gemeinden eine Fatwa gegen islamistischen Terror und Gewalt ausgearbeitet, welche Freitag verlesen wird. Denkst du, dies nützt im besten Sinne? <<


also nochmal, im Geiste meines letzten Posts, was ich eigentlich aussagen wollte,ist, daß solch eine Aktion wie diese Fatwa nur augenwischerei ist, solange man sich nicht eindeutig gegen die Sharia und für den demokratischen Rechtsstaat und allen ihren Bestandteilen ausspricht.

Und deine definition eines "islamisten" krankt daran, daß man sehr leicht auf den Gedanken kommt, daß alle diese Merkmale, wie du sie aufzählst, zusammenkommen müssen, um einen Menschen als "islamisten" bezeichnen zu können, genau darin unterscheidet sich meine Definition , für mich ist ein Mensch schon ein Islamist, wenn er die demokratische Ordnung unseres Landes ablehnt, auch wenn er sich deutlich GEGEN Gewalt ausspricht.

Schuld ist die konservativ-imperialistische westliche Eroberungspolitik, neudeutsch "Globalisierung". Was Lafontaine damit zu tun hat? Wäre seine Anhängerschaft bereits in den 90ern aktiv, ständen die aktuellen Probleme nicht zur Debatte.

Ja- an den "Verhandlungstisch". Hört sich blumig an....

Womit wir wieder bei Nietzsche wären.



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"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

inwiefern? der eigenen Schuld bewusst werden? <<

Bist du von Sinnen?? welcher schuld sollte ICH bewusst werden ich habe nie nach jeglichem glauben gelebt, und dabei immer Widerstände bekämpft also lass dein Gehabe sein du eitler Idiot!


mfg Deadpoet

@ p(r)o(l)et

Du BIST schuldig! Schuld, weggesehen zu haben! Hast du gegen Krieg, Imperialismus und Globalisierung demonstriert, oder bist in den Generalstreik eingetreten? Hast du aktiven Widerstand gegen westliche Politik geleistet?

Was hast DU getan, um Terror gegen arme Länder zu protestieren??

RAUS mit der Sprache!!



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"daß man sehr leicht auf den Gedanken kommt, daß alle diese Merkmale, wie du sie aufzählst, zusammenkommen müssen, um einen Menschen als "islamisten" bezeichnen zu können,"

Neurotiker,

so war mein Schreiben nicht gemeint. Es ist ausreichend, wenn einer meiner aufgeführten Punkte diagnostiziert werden kann. Ich gehe jedoch weiter und mache diese Definition nicht abhängig davon, ob sich besagter Islamist in einem demokratischen Staat aufhält. Islamisten in islamisch geprägten Staaten sind ebenso gefährlich, wie wir ja am Ausmaß der Gewalt in eben diesen Ländern und dessen Auswirkung weltweit erkennen können.

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO

@ p(r)o(l)et

Du BIST schuldig! Schuld, weggesehen zu haben! Hast du gegen Krieg, Imperialismus und Globalisierung demonstriert, oder bist in den Generalstreik eingetreten? Hast du aktiven Widerstand gegen westliche Politik geleistet?

Was hast DU getan, um Terror gegen arme Länder zu protestieren??

RAUS mit der Sprache!!


Liber Tunkel du nennst mich, in deiner verqueren Syntax Prolet, das tut mir leid das find ich arm, nix gibt dir das recht dazu.

Ich war auf vielen Demos und habe gekämpft und du du Flegel, denkst in schemenhaften Rahmen. Du gibst mir SCHULD?? an was?? lass es lieber Tunkel, dafür reichen deine argumente nicht!

mfg deadpoet

>>In England haben muslimischen Gemeinden eine Fatwa gegen islamistischen Terror und Gewalt ausgearbeitet, welche Freitag verlesen wird. Denkst du, dies nützt im besten Sinne? <<






ich bin erfreut, von eurer Seite (vor allem gsb, Tunkel) eine Diskussion unter Nichtmuslimen zu lesen, die nicht auf Angriff, sondern auf Einordnung von Radikalismus in den übergeordnten Zusammenhang!
Manchnmal scheint es besser zu sein, wenn sich die Muslime nicht in die Diskussion einmischen, weil dann auf beiden Seiten wieder der Angriffs- und Verteidigungstrieb überhand nimmt!

ich begrüße solche fatuas, sofern sie ernsthaft auf einer schlüssigen islamischen Argumentation basieren!
Ich denke, dass diese fatua das Mißtrauen gegenüber islamischen Organisationen abbauen kann, allerdings wohl leider nicht mehr!

Denn die wenigen (Es IST eine verschwindende Minderheit), die Gewalt wirklich nur tolerieren (und nicht nur aus Stolz oder Abwehrhaltung in Foren rechtfertigen) werden diese fatuas nicht anerkennen, ebenso wie die meisten Muslime, die sich dem Wahhabismus verschrieben haben! Die lehnen Gewalt ab und ich kenne ein paar als gute Brüder, aber sie haben Angst, dass der ihrer Meinung nach einzig wahre Islam verfäscht wird.


In diesem Sinne: Diskutiert weiter! Ich werd nur ab und zu Stellung beziehen

@funkrusher

Du zitiertest auf Seite 35 - Edward Bulwer-Lytton:

Machen sie heute alle Verhältnisse gleich und Sie ebnen nur der Tyrannei ihren Pfad für morgen -- Eine Nation die nach Gleichheit strebt ist der Freiheit unwürdig. In der ganzen Schöpfung, vom Erzengel bis zum Wurm, vom Olymp bis zum Sandkorn, von dem leuchtenden und vollendeten Weltkörper bis zu dem Nebel, der erst in Jahrhunderten zu einem bewohnten Stern heranreift, ist das erste Gesetz der Natur die Ungleichheit."

Derselbe Bulwer-Lytton hatte auch das Buch "The Comming Race" geschrieben.
Die Schriften dieses Herren sind mit großer Vorsicht zu genießen ...


"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin