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Der Himmel auf Erden

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erde, Himmel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Himmel auf Erden

11.07.2005 um 18:33
@co.kr

Schreib doch einfach, was du denkst darüber, wie du empfindest, das ist ja das schöne an einer Diskussion… nun gut hast es ja bereits getan, prima..;-)

@geraldo

< Aber es kommt nicht auf das System und seine Mängel an, das Du als absolut gegeben siehst - das ist eine Auswirkung, keine Ursache. Du bleibst mit Deiner Sicht in der Auswirkung - ebendas meinte ich! >

Wie jeder die Bezeichnungen für sich biegen will und kann, dass sei jedem selbst überlassen… was war zuerst da, das Huhn oder das Ei…?

Wenn ein von Menschen gemachtes System, zur Zerstörung führt (Umwelt, Natur, Menschen), so habe ich kein Problem damit, dies NICHT werten zu wollen… also ist weder Gut noch Böse, Einverstanden?

Die Frage ist schlicht und einfach: Welchen Sinn, soll das Ganze machen, wenn man es verhindern könnte, wenn man nur wollte und es wenige Individuen gibt, die einen grossen Einfluss auf Millionen von Individuen ausüben..?

Ich denke, dass wir in vielen Dingen übereinstimmen, wir aber noch Begriffsdefinitionen klären müssten, um dies eben so feststellen zu können. Die Spiritualität scheint mir auch ein Punkt zu sein, der in die Diskussion einfliessen kann.


Wie wir feststellen können, so wird über viele Köpfe im Wirtschaftsbereich, sowie im sozialen Bereich bestimmt, welche Handlungen im Namen von ganzen Nationen getätigt werden, die weitreichende Konsequenzen an den Tag legen. Ferner können wir ersehen, dass das Zins-Geldsystem einem Betrug gleich kommt. Nun, was ist jetzt dein Fazit genau, resultierend aus dieser Ausgangsdisskusion?


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Der Himmel auf Erden

11.07.2005 um 19:04
Wie jeder die Bezeichnungen für sich biegen will und kann, dass sei jedem selbst überlassen… was war zuerst da, das Huhn oder das Ei…?

Das hat nichts mit Biegen oder Bezeichnen zu tun, sondern mit einem Grundverständnis. Ich formuliere es anders: Erschaffst Du Deine Realität oder wirst Du von Deiner Realität erschaffen?

Wenn ein von Menschen gemachtes System, zur Zerstörung führt (Umwelt, Natur, Menschen), so habe ich kein Problem damit, dies NICHT werten zu wollen… also ist weder Gut noch Böse, Einverstanden?

Es geht nicht um die formelle oder sprachliche Wertung sondern um die reaktionäre, weil so eine Wertung automatische Reaktionen nach sich ziehen, die Dich am Erkennen hindern, dass Du es bist, der diese Realität erzeugt.

Die Frage ist schlicht und einfach: Welchen Sinn, soll das Ganze machen, wenn man es verhindern könnte, wenn man nur wollte und es wenige Individuen gibt, die einen grossen Einfluss auf Millionen von Individuen ausüben..?

Aber es gibt nichts, was verhindert werden muss. Du erschaffst so eine Realität in jedem Augenblick selber, weil Du glaubst, dass wenige Individuen einen solchen Einfluss auf Millionen haben. Du negierst damit Deine Macht, dass Du es bist, der das erzeugt, indem Du sie auf diese wenigen Individuen projizierst, und somit ebendiese Wirklichkeit erschaffst.

Wie wir feststellen können, so wird über viele Köpfe im Wirtschaftsbereich, sowie im sozialen Bereich bestimmt, welche Handlungen im Namen von ganzen Nationen getätigt werden, die weitreichende Konsequenzen an den Tag legen. Ferner können wir ersehen, dass das Zins-Geldsystem einem Betrug gleich kommt. Nun, was ist jetzt dein Fazit genau, resultierend aus dieser Ausgangsdisskusion?

Mein Fazit ist, dass dies nicht zwangsläufig (so) wahrgenommen werden muss, und die eigene Betroffenheit relativ und einzig von der Wahrnehmung des Individuums abhängig ist. Genau darin sehe ich die tatsächliche Ursache, und nicht in einem System, das so oder so agiert, weil dies bereits die Auswirkung einer entsprechenden Wahrnehmung ist. Die verschiedenen Wahrnehmungen und Erfahrungen für das einzelne Individuum sind nicht so gleich, wie Du das hier aufzeichnest, sondern können bisweilen erheblich unterschiedlich sein.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

11.07.2005 um 19:38
Es ist nett und aufschlußreich Eurem Plausch zu lauschen, bzw. zu lesen.
Die Postings von Euch verhelfen mir z.B. zu einem noch besseren Verständnis des Wirtschaftssystems, bzw. des Zins-Geldsystems.

Jetzt frage ich mich aber als Individuum..... kann ich an dieser globalen Farce irgendetwas ändern? Mitnichten...wie oben angesprochen, bräuchte es dazu Individuen, die Millionen von Individuen mobilisieren könnten. Dem entsprechen, würden wahrscheinlich Politiker und Staatsoberhäupter, bzw. die ultrareichen Familien, zu denen wohl auch das britische Königshaus zu zählen ist. Und somit wird eine Änderung des Wertesystems wohl eher Fiktion bleiben.
Der Otto-Normalverbraucher hat leider nicht das Geld, die Zeit oder die Muse, sich mit diesem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Wenn er es denn überhaupt versteht.... Ich für meinen Teil mußte über das Thema regelrecht philosophieren um überhaupt Zugang zum Kernthema, bzw. Verständnis dafür, zu erlangen.

Ein Beispiel wie die Banken mit uns spielen....

Vor Jahren habe ich versucht, ein Konto auf Guthaben Basis zu eröffnen, Von 4 Banken zeigten 3 so gut wie kein Interesse und bestanden mehr oder weniger auf ein *normales* Konto mit Überziehungsmöglichkeit.... Und wir wissen, das Überzugszinsen horrend hoch sind.

Ich habe aber jetzt mein Guthabenkonto und wenn ich Anschaffungen tätigen muß, die meinen finanziellen Rahmen sprengen, dann ist ein Darlehen allemal billiger.

Mich wundert nur, das in diesem Thread das Reizthema *Nesara*, welches ja wohl die FED und die amerikanische Regierung stürzen will, noch nicht gefallen ist. Aber damit meine ich nicht einen der hier anwesenden User.

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.



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Der Himmel auf Erden

11.07.2005 um 20:32
@Gwyddion:

Jetzt frage ich mich aber als Individuum..... kann ich an dieser globalen Farce irgendetwas ändern?

Nicht indem Du Dich zuerst von übermächtigen Auswirkungen abhängig erklärst, und diese dann verändern willst.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

11.07.2005 um 20:42
@Gwyddion
Falls Du mich meinen solltest, wegen NESARA: Ich halt mich hier raus, sonst wird ja in allen Threads dasselbe besprochen...

Viel Spaß noch hier, ist ja echt interesant, aber z.Zt. nicht mein Thema.

N.E.S.A.R.A. N O W !


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Der Himmel auf Erden

11.07.2005 um 21:05
@geraldo

Du scheinst ja ein sehr spitzfindiger „Wortakrobat“ zu sein, könntest im Zeichen des Steinbockes geboren sein…


Das hat nichts mit Biegen oder Bezeichnen zu tun, sondern mit einem Grundverständnis. Ich formuliere es anders: Erschaffst Du Deine Realität oder wirst Du von Deiner Realität erschaffen?

Weißt du meine Sinne sind sehr wachsam und wenn ich einen verhungernden Menschen antreffe, der tatsächlich am verhungern ist, da frage ich mich nicht im ersten Moment wirklich, ob dies jetzt eine von mir erschaffene Realität oder ob ich jetzt erschaffen wurde aufgrund meiner Realität.

Das erste was ich tun würde, wäre dieses Problem lösen, wie es meinen Möglichkeiten entsprechen kann…

In einem späteren, selbst reflektierenden Moment, würde ich die Ursachen versuchen ausfindig zu machen, warum dieser Mensch zum verhungern gekommen ist. Wenn diese gefunden werden (z.B. weil die IWF wieder mal so ein 3. Weltland gefunden hat, wo es seinen Geldsegen ausstreuen kann und damit das ganze Land in eine Abhängigkeit bringt, wo Millionen Menschen sich zu fügen haben, und hier mein lieber Geraldo handelt es sich nicht um eine Illusion, Gedankenvorstellung, Theorem oder so was, sondern um pure - von wem auch immer- geschaffene Realität), so können Korrekturen angebracht werden, um eine gesunde Entwicklung, einzuleiten.

Hier würde ich mal gerne sehen, wie ein verhungernder Mensch reagieren würde, würdest du ihn fragen: Erschaffest Du Deine Realität oder wirst Du von Deiner Realität erschaffen? … meinst du er würde dir antworten: „Danke dir für die weisen Worte, jetzt sehe ich alles anders und mein Problem hat sich jetzt von selbst gelöst…


Aber wie deine Antwort jetzt mit dem Ausgangsthema in Verbindung gebracht werden kann, so wirst du mir sicher noch auf die Sprünge helfen.. ;-)


Es geht nicht um die formelle oder sprachliche Wertung sondern um die reaktionäre, weil so eine Wertung automatische Reaktionen nach sich ziehen, die Dich am Erkennen hindern, dass Du es bist, der diese Realität erzeugt.


Du meinst also, wenn ich in den Slums bin, all das Elend wahrnehme, in welchem manche Menschen leben, so bin ich es, der diese Realität erzeugt hat?! Nun gut, eine waghalsige Theorie, also…

Mit anderen Worten würde das heissen, wenn ich nicht wäre, so gäbe es dieses Elend nicht, nun gut, wenn du meinst… sind ja wirklich abstrakt Deine Gedankengänge… ;-)


< Aber es gibt nichts, was verhindert werden muss. Du erschaffst so eine Realität in jedem Augenblick selber, weil Du glaubst, dass wenige Individuen einen solchen Einfluss auf Millionen haben. Du negierst damit Deine Macht, dass Du es bist, der das erzeugt, indem Du sie auf diese wenigen Individuen projizierst, und somit ebendiese Wirklichkeit erschaffst. >


Kann dir versichern, dass ich dies nicht glaube und nicht projizieren tu, sondern, wenn du OSZE Berichte, UNO Resolutionen, Regierungsdokumente, Verträge, Berichte von Menschenrechtsorganisationen usw. usf. durchliest, so wirst du erfahren, wie andere Individuen Entscheide fällen, die für eine ganz grosse Menge anderer Individuen eine Gültigkeit erlangen, an die sie sich halten müssen und somit deren Leben bestimmen.

Schau, mir ist sehr wohl bewusst, welche Macht ein Individuum erlangen kann, wenn er seine Verantwortung für sich selbst übernimmt. Nur gibt es in unseren Systemen einfach zu viel (bewusst konstruierte) Ablenkung und keine Erziehung, die den Menschen darauf aufmerksam machen würden, dass er mächtig werden könnte.


Mein Fazit ist, dass dies nicht zwangsläufig (so) wahrgenommen werden muss, und die eigene Betroffenheit relativ und einzig von der Wahrnehmung des Individuums abhängig ist. Genau darin sehe ich die tatsächliche Ursache, und nicht in einem System, das so oder so agiert, weil dies bereits die Auswirkung einer entsprechenden Wahrnehmung ist. Die verschiedenen Wahrnehmungen und Erfahrungen für das einzelne Individuum sind nicht so gleich, wie Du das hier aufzeichnest, sondern können bisweilen erheblich unterschiedlich sein.


Was heisst genau, dass dies nicht zwangsläufig (so) wahrgenommen werden muss?

Du meinst also die Statements von den Bankier’s, die ich erwähnt habe, wie soll es denn nun deiner Ansicht nach wahrgenommen werden?

Natürlich gilt ja deine Anschauung für alle Menschenwesen, oder? Nun, ist ja schon so, dass ich nicht gerade die gleiche Wahrnehmung inne habe, wie z.B. ein Georg Bush…

Ferner habe ich nicht die leisesten Probleme mit verschiedenen Wahrnehmungen, die es durchaus geben kann und auch gibt. Es wird einfach da ein bisschen problematisch, wenn wir das Beispiel vom verhungernden Menschen nehmen:

Faktum wäre, dass ein Mensch am verhungern ist. Nach deiner Anschauung, ginge es sowieso nicht um Wertungen, ferner könnten wir diesen Umstand, ausgehend von der einen extremen Wahrnehmung, die diese Situation einfach als gegeben wahrnimmt und einfach den Verhungernden auf der Seite liegen lässt, bis zum anderen Extrem, dass eine Stadt samt Bevölkerung mobilisieren würde, um diesem verhungernden Menschen helfen zu können, damit er nicht verhungert. Natürlich inklusive, mit allen feinen Schattierungen dazwischen…


Aus deiner Sicht, würde das heissen, dass wir uns um nichts zu kümmern brauchen, was nicht direkt mit uns zu tun hat. Wenn es also irgend welche Greuel auf der Erde gibt oder gar dunkle Machenschaften, so hat das uns nicht zu kümmern, weil wir schlagen uns ja mit dem Grundverständnis auseinander: Erschaffe ich meine Realität oder werde ich von meiner Realität erschaffen?


Finde Deine Gedanken sehr interessant, Geraldo, wenn nun viele Individuen ihre Realität mit einer Vorstellung einer friedlichen Welt, erschaffen würden, so könnte diese Welt im gesamten eine freidliche sein, aber ich denke nicht, dass wir die "unschönen" Dinge ignorieren können, nun gut können wir schon... nach meiner Ansicht, hat dies einfach seine Konsequenzen...


@Gwyddion

Kann dich verstehen, wenn aber die Menschen, die du als Otto-Normalverbraucher nennst, von den Tatsachen Kenntnis hätten, so denke ich schon, dass diese Summe von Lebensauffassung zu einem anderen Verhalten führen könnte.


Hier mal ein Fallbeispiel, wie es einem Bürger in einem solchen System ergehen kann und tut:

Nimm' an, Du wärst ein innovativer, kluger Geist, dem das Schicksal deiner Mitbürger am Herzen liegt. Du willst nicht nur einfach abzocken, sondern etwas schaffen, was auch nützlich ist. Du denkst lange darüber nach und arbeitest wie ein Besessener. Jahrelang schuftest Du, um etwas wirklich Grossartiges zu schaffen - manchmal auch 16 Stunden am Tag. In all der Zeit lebst Du von kleinen Gelegenheitsjobs - viel ist es nicht, was da zusammenkommt, aber was soll's? Du bist jung, gesund und anspruchslos. Und Deine eigentliche Arbeit lässt Dich aufleben.

Und schließlich sind Deine Bemühungen von Erfolg gekrönt: Du hast es erfunden: ein Gerät, mit dessen Hilfe Blinde sehen können. Ein solches Gerät wäre wirklich nützlich, da es Tausenden Menschen ein neues Leben verschafft. Zusammen mit ein paar Freunden schaffst Du es auch, eine Firma auf die Beine zu stellen, die den Vertrieb Deiner Erfindung übernimmt. Produzieren lässt Du es von einem lokalen Industriebetrieb.

Deine Erfindung ist ein Bombenerfolg. Alle wollen so ein Gerät haben; private Vereine und staatliche Institutionen übernehmen für bedürftige Blinde dann auch noch einen erheblichen Teil der Kosten - sodass es sich wirklich jeder leisten kann. Und schon rollt die Knete auf Dein Bankkonto. - Und die hast Du Dir wirklich verdient.

Jahre der Entbehrungen liegen hinter Dir, Jahre des Risikos, Jahre der Ungewissheit; alle haben Dich verlacht, haben gesagt, man könnte sowas gar nicht machen. Doch nun hast Du es ihnen gezeigt, und es ist auch etwas Nützliches ... Du freust Dich über das Werk und das Geld, und nun willst Du Dir erstmals in Deinem Leben etwas gönnen...

Doch Deine Freude wird schnell getrübt. Papa Staat schickt Dir eine Steuervorschreibung - und will 60 % Deines Einkommens haben. 60 Prozent! Du tobst! Ist es nicht genug, dass Du für das Volk etwas Nützliches geschaffen hast? Dass du deine Angestellten weit über dem Kollektivvertrag beschäftigst? Dass Du bei jedem Verkauf ohnehin 20 % Umsatzsteuer abführen musst? Dass Du für Deine Arbeitnehmer einen Gutteil der Sozialversicherung übernimmst? Dass Du Lohnnebenkosten von 98 Prozent hast? Dass Du eine Reihe von sonstigen Abgaben, von der Lohnsummensteuer, über die Taxen bis hin zur Kammerumlage hast? Dass die Bank von Dir 11 % Zinsen kassiert? Nicht zuletzt: Dass Dein innovativer Geist die Wirtschaft belebt, einigen Leuten Arbeit gibt und durch Deine Aufträge auch die Arbeitsplätze im Industriebetrieb, bei dem Du produzierst - und bei dessen Lieferanten - gesichert werden?

Dieses - sicherlich pathetische - Beispiel soll zeigen, dass das Problem der negativen Umverteilung durch das Zins-Geldsystem nicht so einfach zu lösen ist. Besorgte Geister hatten zunächst vorgeschlagen: "Na, wenn die Reichen immer reicher werden, dann besteuern wir die Reichen eben bis zum geht nicht mehr."

Das wurde tatsächlich durchgeführt, in Deutschland, Österreich und anderswo: der Spitzensteuersatz in Schweden lag bei 90 Prozent. Im Ganzen war es aber ein Ablenkungsmanöver und zeitigte nur negative Effekte. Besteuert wurden nämlich nicht die Bankiers, Trusts und Investmentgesellschaften, sondern der schaffende, produktive Unternehmer - zu Lasten der gesamten Wirtschaft. Ohne Unternehmer keine Arbeit. Massenweise schlitterten sie in den Konkurs.

Sie wurden so hoch besteuert, um dem Staat Geld für seine Zinszahlungen an die Banken zu beschaffen - und zu nichts anderem. Die Sozialisten aber waren zufrieden, denn endlich sahen sie, dass "gegen das Kapital" etwas getan wird. Und das ist etwas, was Sozialisten nicht verstehen: Es gibt einen Unterschied zwischen dem schaffenden Unternehmer und "demKapital". Nicht jeder, der zu einem hohen Wohlstand gelangt, wird zu unrecht reich. Der schaffende Unternehmer, der kleine Gewerbebetrieb, der verantwortungsbewusste Industrielle - sie alle stecken in die Volkswirtschaft immer mehr hinein, als sie herausnehmen. Sie produzieren nützliche Güter und Dienstleistungen, sie schaffen Arbeitsplätze, sie halten das Getriebe der Wirtschaft in Gang -- kurz: sie sind die Ursache allen Wohlstandes. Die übermäßige Besteuerung dieser geschmähten Reichen nützt nichts, sondern schadet nur.

Während der schaffende, innovative Unternehmer solcherart besteuert wurde - und immer noch wird, lachen sich die wahren Nutzniesser und Übeltäter ins Fäustchen. Sie liegen auf der faulen Haut und zocken ab. Noch immer gibt es in vielen Ländern keine Steuern auf Zinserträge.

Das wurde natürlich auch erkannt; und als Antwort begann man, in einigen Ländern die Kapitalerträge (Zinsen) zu besteuern. Der Staat dachte sich : "Na, wenn die schon soviel abzocken, und das auch noch von mir, dann soll zumindest ein Teil des Geldes wieder in meine Kassen zurückfliessen." Gemeint sind Konzeptionen wie "Quellensteuer" oder "Kapitalertragssteuer".

Nun sind diese im Vergleich zur Besteuerung des innovativen Unternehmers (in vielen Ländern bis 50 % oder mehr) natürlich lächerlich gering (in vielen Ländern zwischen 10 % und 20 %). Wer es sich richten kann, der richtet es sich.

Aber das ist nicht das eigentliche Problem. Das Hauptproblem ist, dass diese Steuern nämlich vollkommen wirkungslos sind! Nein mehr: im Grunde sind auch sie nur ein Vehikel, um die Zinszahlungen des Staates an die Banken zu finanzieren - und nicht umgekehrt.

Konzeption

Der Staat borgt sich Geld von den Banken.
Der Staat zahlt den Banken dafür Zinsen.
Einen Teil der Zinsen müssen die Banken
dem Staat wieder zurückgeben.

Konsequenz: Der Staat zahlt nicht ganz so hohe Zinsen (Zinsen minus Kapitalerstragssteuer).

Unschwer auszumalen, warum das nicht funktioniert: die internationalen Banken heben einfach das Zinsniveau, wenn ihr Bedarf dannach ist - und kassieren soviel wie vorher. Wer es sich richten kann, der richtet es sich.

Auf der Strecke bleiben aber all jene, die es sich nicht richten können: die Grossmutter, die sich von ihrer Rente Geld vom Munde abspart. Die Familie, die für die Ausbildung ihrer Kinder Geld zurücklegt. Das junge Ehepaar, das auf ein Eigenheim hofft.

Sie alle müssen plötzlich einen Teil ihres hart erarbeiteten Geldes dem Staat abliefern; der Staat verwendet es seinerseits, um seine Zinsschuld bei den Banken zu begleichen. Und so finanziert und sichert ausgerechnet die Versteuerung des Zinsertrages die Erträge aus Zinswirtschaft.

Ein Paradoxon?

Kaum: Das Problem ist systemimmanent. Es gibt keinen Ausweg innerhalb des Zinssystems; nicht einmal über die direkte Besteuerung der Kapitalgeber. - Die würden diese "erhöhten Kosten" ohnehin nur auf ihre Kunden umlegen.

Die Kunden?

Vater Staat und das Volk.

Natürlich steht es jedem frei, sich selber über diese Sichtweise, sein eigene Wahrnehmung walten zu lassen, macht ja auch Sinn…


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Der Himmel auf Erden

11.07.2005 um 21:06
mir währe das mit der Zinsabzocke völlig egal. Auch egal ist mir dass wenige Leute immer reicher werden und sich mit ihrem Geld dekandent im Dreck wälzen.

Ich kann auf solches Spektal ohne Probleme verzichten.

Nicht egal ist jedoch dass viele Länder in Afrika dadurch zugrunde gerichtet werden, dass sie ständig in der Pflicht stehen.

Aber als Einzelperson etwas daran zu ändern ist schwer. Wem gegenüber sind wir als Einzelperson verantwortlich. Ist es unsere Pflicht im Sinne der globalen Weltumstände zu handeln oder sollten wir einfach nur mit den Menschen in unserem direkten Umfeld versuchen die Welt positiv zu ändern ?

Die Diskussion hier ist recht müßig. Denn um Veränderungen in diesem System bewirken zu können, muss man sich über einen langen Lebensweg erstmal an eine entsprechende Position gearbeitet haben wo man Druck machen kann.

Stichwort des Threads: Der Himmel auf Erden

Geld hat wenig mit dem Himmel zu tun .... ;-p

Jeder sorgt sich um die Menschen die er kennt und mit denen er in Kontakt steht. So sorgen sich auch die reichen Bankbesitzer um ihre Familien. Jeder versucht sich den Himmel auf Erden in seinem Umfeld zu erschaffen. Aber für manche spielt Geld einfach eine zu große Rolle. Gier, Erfolg usw. sind die Pyramide welche Macht und Ansehen aufschichten für jene die sich daran versuchen wollen sie zu erklimmen.

Wer es schafft seine Liebe auf die ganze Welt auszudehnen und die Welt selbst als seinen Besitz ansieht und nicht als Grundstück dass man kaufen kann sondern als unbesitzbares Lehngut welches wir Menschen erhalten haben, der sieht dass alles wie der Wind vorbeizieht. Die Dinge ändern sich ständig. Wer weiß in wieviel 100 Jahren sich die ganzen Umstände der Welt komplett verändert haben. Vor der Frage nach Zinsen und Banken steht schonmal die Frage wie lange unsere Natur sich überhaupt noch auf diese gierige Weise ausbeuten läßt... das Ungleichgewicht führt zwangsläufig zu einer Veränderung.

Die reichen Leute sehen es nicht ein, da sie nur im hier und jetzt ihre gierigen Triebe ausleben wollen und prinzipiell haben sie auch recht. Alles was sie kaputt gemacht haben und die Umwelt die sie verschmutzt haben, wird sie nicht mehr betreffen. Ihre Nachkommen und Kinder werden damit leben müssen ihre Schuld abzubüßen.

Der Menschheit stehen noch viele Erfahrungen bevor, die an die heiße Herdplatte erinnern, welche ein Kind berührt bis es dann lernt dass man die Finger besser nicht so nah ranbringt.

alles was ich hier geschrieben habe ist auch nur ein Haufen Scheiße gegen die Handlung eines Menschen der von hier wegzieht nach Afrika oder ein anderes hilfsbedürftiges Land um dort zu helfen. Solche Leute tuen gutes. Die Zukunft und der Himmel liegen immer dort wo sich etwas verändert durch die Tatkraft einzelner. Der Himmel ist ganz sicher nicht ein Haufen Geld mit dem man um sich schmeißt sondern ein Ziel im Leben gefunden zu haben für das man kämpfen kann.

Carpe Diem! -- nutze den Tag...



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Der Himmel auf Erden

11.07.2005 um 22:47
@coelus:

Es geht nicht um spitzfindige Sprachwendungen - es kommt hier tatsächlich auf eine sehr konkrete Bezeichnung an. Du kannst nicht zugleich die Wahrheit inne halten, Du erschaffst Deine GANZE Realität und andererseits erklären, es gäbe Individuuen oder Aspekte im vermeintlichen Außen, die Teile Deiner Realität erschaffen.

Es geht mir nicht darum, eine erzeugte Realität zu verleugnen. Ich spreche auch nicht von Illusion, Gedankenvorstellung, Theorem oder ähnlichem - das ist Deine Interpretation meiner Aussagen. Aber wenn Du von Verantwortung des Individuums sprichst, dann ist es von Bedeutung, diese auch wahrzunehmen. Und die liegt in meinem Verständnis darin, dass jeder einzelne von uns JEDES Element in seiner Realität selber erzeugt. Dieser verhungernde Mensch und Deine Begegnung mit ihm liegt in Deiner Wahrnehmung und in Deiner Realität und hat entsprechend auch mit Dir zu tun.

Hier würde ich mal gerne sehen, wie ein verhungernder Mensch reagieren würde, würdest du ihn fragen: Erschaffest Du Deine Realität oder wirst Du von Deiner Realität erschaffen? … meinst du er würde dir antworten: „Danke dir für die weisen Worte, jetzt sehe ich alles anders und mein Problem hat sich jetzt von selbst gelöst…

Komm... das ist doch reine Polemik, um Deinen Standpunkt zu stärken, gerade das nicht zu tun, was Du forderst, nämlich Verantwortung für DICH zu übernehmen. Du zeichnest deshalb diese Fiktion auf, um aufzuzeigen, dass meine Aussagen absurd sind. Es geht aber bei dieser Verantwortung nicht darum, wie dieser oder andere Menschen seine/ihre Realität erschaffen (das ist ihre Sache), sondern wie Du das tust.

Aber wie deine Antwort jetzt mit dem Ausgangsthema in Verbindung gebracht werden kann, so wirst du mir sicher noch auf die Sprünge helfen.. ;-)

Das ist nicht weiter schwer: ich mache hier auf die Eigenverantwortlichkeit aufmerksam, und darauf, dass der einzelne für seinen Himmel auf Erden eben gerade NICHT auf die Entscheidungen anderer angewiesen ist, sondern ausschließlich selber dafür verantwortlich ist.

Du meinst also, wenn ich in den Slums bin, all das Elend wahrnehme, in welchem manche Menschen leben, so bin ich es, der diese Realität erzeugt hat?! Nun gut, eine waghalsige Theorie, also…

Ebendieses. Es ist DEINE Wahrnehmung, die erzeugt, was in Deiner Realität geschieht und wie diese beschaffen ist.

Mit anderen Worten würde das heissen, wenn ich nicht wäre, so gäbe es dieses Elend nicht, nun gut, wenn du meinst… sind ja wirklich abstrakt Deine Gedankengänge… ;-)

Es läge nicht (mehr) in Deiner Wahrnehmung, was nicht heißt, dass andere Individuen diese Realität nicht weiterhin in ihrer Wahrnehmung erschaffen würden. Aber darauf kommt es nicht an, weil Realität für Dich das ist, was DU wahrnimmst. Es gibt nichts außerhalb Deiner Wahrnehmung, was Du wahrnehmen könntest.

Kann dir versichern, dass ich dies nicht glaube und nicht projizieren tu, sondern, wenn du OSZE Berichte, UNO Resolutionen, Regierungsdokumente, Verträge, Berichte von Menschenrechtsorganisationen usw. usf. durchliest, so wirst du erfahren, wie andere Individuen Entscheide fällen, die für eine ganz grosse Menge anderer Individuen eine Gültigkeit erlangen, an die sie sich halten müssen und somit deren Leben bestimmen.

Aber Du tust es, sonst wäre das, wovon Du sprichst nicht Teil Deiner Realität. Es kommt dabei nicht darauf an, ob Dir bewusst ist, was Du glaubst und projizierst oder nicht. Du erzeugst Deine Realität so oder so, und desto bewusster Dir die erzeugenden Ursachen sind, umso mehr Einflussnahme hast Du.

Schau, mir ist sehr wohl bewusst, welche Macht ein Individuum erlangen kann, wenn er seine Verantwortung für sich selbst übernimmt. Nur gibt es in unseren Systemen einfach zu viel (bewusst konstruierte) Ablenkung und keine Erziehung, die den Menschen darauf aufmerksam machen würden, dass er mächtig werden könnte.

Was ebenso in Dir begründet ist. Du siehst, bei wirklicher Verantwortung wird's langsam eng. Es ist so schön einfach, andere und äußere Umstände verantwortlich zu machen, und sei es nur in Form der Annahme einer bewusst konstruierten Ablenkung oder mangelnder Erziehung in die Richtung.

Was heisst genau, dass dies nicht zwangsläufig (so) wahrgenommen werden muss? Du meinst also die Statements von den Bankier’s, die ich erwähnt habe, wie soll es denn nun deiner Ansicht nach wahrgenommen werden?

Du könntest es überhaupt nicht wahrnehmen, oder auch völlig anders wahrnehmen - bis hin zum Gegenteil, wie Du es gegenwärtig wahrnimmst, was nicht nur Dein Verständnis, sondern auch den Inhalt der Aussagen entsprechend verändern würde.

Ferner habe ich nicht die leisesten Probleme mit verschiedenen Wahrnehmungen, die es durchaus geben kann und auch gibt. Es wird einfach da ein bisschen problematisch, wenn wir das Beispiel vom verhungernden Menschen nehmen:

Versteh "verschiedene Wahrnehmungen" nicht in Form von verschiedenen Perspektiven oder Meinungen zu einer absoluten Konstante. Ich meine mit verschiedener Wahrnehmung auch verschiedene Wahrheiten (also gerade eben nicht eine absolute sondern relative kausale Konstante), oder - um es deutlicher zu machen - verschiedene Dimensionen.

Aus deiner Sicht, würde das heissen, dass wir uns um nichts zu kümmern brauchen, was nicht direkt mit uns zu tun hat. Wenn es also irgend welche Greuel auf der Erde gibt oder gar dunkle Machenschaften, so hat das uns nicht zu kümmern, weil wir schlagen uns ja mit dem Grundverständnis auseinander: Erschaffe ich meine Realität oder werde ich von meiner Realität erschaffen?

Wenn Du anerkennst oder nicht, dass Du Deine gesamte Realität erschaffst, wieso solltest Du Dich mit der Frage des Grundverständnisses herumschlagen?
Wenn soetwas in Deiner Wahrnehmung liegt, ist es bereits Bestandteil Deiner Realität, den Du erschaffen hast und mit dem Du Dich natürlich auseinandersetzen wirst/sollst, sofern er Dich beschäftigt - was ganz individuell ist (mich persönlich berührt z. B. das Thema Afrika oder Dritte Welt nicht besonders). Es kommt nicht darauf an, ob Du direkt oder nicht direkt davon betroffen bist. Wie ich sagte... es geht mir nicht um Realitätsverleugnung oder Ignoration, sondern um die Übernahme von Verantwortung, dass, und wie Du Deine gesamte Realität erzeugst, denn dort liegt Deine wirkliche Verantwortung und Macht innerhalb Deiner Realität.

Die Spiritualität scheint mir auch ein Punkt zu sein, der in die Diskussion einfliessen kann.

Was meinst Du übrigens mit Spiritualität? Wir sind in meinem Verständnis IMMER spirituell. Dies zu betonen, halte ich für abgefahren.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

12.07.2005 um 02:32
Geraldo@


Also man kann bei philosophischer Spekulation auch ein bisschen überdrehen!

Ich gebe dir Recht, dass ich als Individuum mir z. B. in einem Slum die Realität anders wahrnehme als der Slumbewohner selbst. Ich sehe vielleicht mehr Elend als er in der materiellen Armut, er spürt mehr Elend in seinem Inneren beispielsweise:
Aber wir beiden (Ih der ich mich verpflichtet fühle Hilfe zu leisten und der, der diese Hilfe benötigt oder erwartet) finden schnell die gemeinsame Schnittmenge: Es muß geholfen werden, oder der Zustand schreit nach Veränderung oder Hier ist etwas nicht in Ordnung!
da mag sich auch meine wahrnehmung von seiner unterscheiden, aber das Grundlegende Element, die Armut, nehmen wir BEIDE wahr, ebenso wie die Feststellung, dass die Armut in dieser Form NICHT GUT und ZU VERÄNDERN ist, usw!


Ich möchte den Gedankengang anhand der aktiven Hilfe praxisbezogen weiterspinnen:

Ich bin auch der Meinung, dass das bloße Mitleid auch nicht DIE LÖSUNG ist! Hier ist meine Selbstwahrnehmung von einem unverdienten Überlegenheitsgefühl geprägt...
Ich muß auch den Bedürftigen als Menschen wahrnehmen/akzeptieren, der nur deswegen BEDARF, weil er die materielen Voraussetzungen (dazu zählt auch Bildung) nicht HAT, um sein materielles Schicksal selbst in die Hand zu nehmen!
Deshalb ist Hilfe zur Selbsthilfe bei jedem Entwicklungsprojekt, ob Ökolandbau in Vorlarlberg oder Beseitigung von strukturellen Defiziten in der nigerischen Landwirtschaft als Leitziel ins Auge zu fassen!


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Der Himmel auf Erden

12.07.2005 um 14:35
@al-chidr:

Das hat nichts mit Überdrehen zu tun. Entweder wir erzeugen unsere ganze Realität oder wir tun das nicht.

Es geht hier doch nicht um die Frage, ob Hilfe gewährt oder versagt werden sollte - das muss jeder so handhaben, wie er es für richtig hält. Es gibt auch hierzu keine absolut richtige oder falsche Position. Du argumentierst aus (D)einem moralischen Verständnis heraus.

Die Feststellung, dass die Armut in dieser Form NICHT GUT und ZU VERÄNDERN ist, usw. sind ebenso Glaubensannahmen und Werturteile die keinerlei absoluten Charakter haben, sondern Aspekte Deiner Wahrheit sind.

Ich muß auch den Bedürftigen als Menschen wahrnehmen/akzeptieren, der nur deswegen BEDARF, weil er die materielen Voraussetzungen (dazu zählt auch Bildung) nicht HAT, um sein materielles Schicksal selbst in die Hand zu nehmen! Deshalb ist Hilfe zur Selbsthilfe bei jedem Entwicklungsprojekt, ob Ökolandbau in Vorlarlberg oder Beseitigung von strukturellen Defiziten in der nigerischen Landwirtschaft als Leitziel ins Auge zu fassen!

Du musst gar nichts, und es ist auch nichts ins Auge zu fassen - das ist eine (subjektive) Wahl, und die ist nicht gut und nicht schlecht - sie ist was sie ist, Deine Wahl und Erfahrung nach Deinen Wahrheiten - ebenso wie Deine Wahrnehmung des Bedürftigen und auch, wieso er bedürftig ist.


Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

12.07.2005 um 15:05
Geraldo@


Ach komm, ein bisschen Moral ist doch jedem gegeben, egal ob man an Gott glaubt oder nicht!
Du nennst es also subjektiv, ob ich mich verpflichtet fühle, zu helfen? Es wäre also genauso möglich, dass jemand in ein Slum reingeht, und sich sagt: Die haben es nicht verdient, dass ihnen geholfen wird? Das kommt vor, ist aber abnormal und unsozial! Das heißt derjenige ,der kein Moralbewußtsein hat, selbst wenn er ein Slum sieht, ist krank und kann nicht als freies Individuum angesehen werden!!!


Ich hab extra dieses extreme Beispiel angeführt, natürlich gibt es x andere Beispiele, wo Moral und Indivuum mehr miteinander zusammenhängen!

Aber da du mir sogar auf dieses Beispiel deine Theorie anwendest, finde ich deine Position etwas bedenkenswert!
Also wirklich...


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Der Himmel auf Erden

12.07.2005 um 15:34
@al-chidr:

Jo, Moral ist an sich ja ebenso weder gut noch schlecht. Entscheidend ist das Erkennen, dass sie incl. ihrer Inhalte eine Wahl ist.

Du nennst es also subjektiv, ob ich mich verpflichtet fühle, zu helfen? Es wäre also genauso möglich, dass jemand in ein Slum reingeht, und sich sagt: Die haben es nicht verdient, dass ihnen geholfen wird?

Ja, es ist subjektiv - darauf kommt es an - es gibt nichts objektives. Es wäre möglich, dass jemand sich so verhält, wie Du es hier schilderst, was ebenso eine Wahl wäre.

Das kommt vor, ist aber abnormal und unsozial! Das heißt derjenige ,der kein Moralbewußtsein hat, selbst wenn er ein Slum sieht, ist krank und kann nicht als freies Individuum angesehen werden!!!

Erkenne dies: es ist abnormal und unsozial, ohne Moralbewusstsein, krank und was weiß ich, was noch alles in DEINER Beurteilung davon, aber eben NICHT in einem absoluten Sinn. Beides ist eine Wahl - weder gut noch schlecht, sowohl solch ein Verhalten als auch, wie Du es wahrnimmst.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

12.07.2005 um 15:55
Geraldo@


Damit anerkennst du alle Denkmodelle und Religionen bis zum Aufkommen der "modernen Philosophie" nicht!




Warten wir auf Coelus, der wird dir dazu einiges in weniger laienhafter Sprache erzählen...


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Der Himmel auf Erden

12.07.2005 um 16:35
@al-chidr:

Das würde ich nicht so sehen, da Aspekte meiner Aussagen sowohl in Religionen als auch in früheren Philosophien vorkommen - doch liegt die Betonung hier tatsächlich auf Aspekte.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

13.07.2005 um 06:17
@geraldo


Es geht nicht um spitzfindige Sprachwendungen - es kommt hier tatsächlich auf eine sehr konkrete Bezeichnung an.

Ja, diesem stimm ich Dir gerne zu, will mir Mühe geben, DIESEN Aspekt nicht aus den Augen zu verlieren…!


Du kannst nicht zugleich die Wahrheit inne halten,

Ist lediglich Deine Interpretation, respektive deine Realität, die Du erschaffen hast oder Deine Realität hat dich erschaffen, um dies so wahrzunehmen.


Du erschaffst Deine GANZE Realität und andererseits erklären, es gäbe Individuuen oder Aspekte im vermeintlichen Außen, die Teile Deiner Realität erschaffen.

Ganz bestimmt, habe ich dies, SO nie erklärt, wie Du da schreibst.

Nein, so „einfach“ ist das nicht… wir müssten hier schon ein bisschen genauer werden und die Dinge differenzieren:

Meine Wahrnehmung, die durch Achtsamkeit, zu einem Bewusstsein wird, ist das ERKENNEN, dass nicht Materie sei die eigentliche Realität, sondern Schwingung/Energie, alles hängt mit allem zusammen, anders ausgedrückt bedeutet dies, dass an jedem Punkt des Universums die Informationen über das Ganze vorhanden sind, da gibt’s keine Trennung!

Neuste Erkenntnisse aus der Physik besagen, dass „keine Theorie der Realität, die mit der Quantentheorie kompatibel ist, davon ausgehen kann, dass räumlich getrennte Ereignisse voneinander unabhängig sind“.

Nun, auch die Weisen Asiens haben DIES schon immer gesagt…

Dazu der Atomphysiker J.E. Charon: „Jedes Atom ist mit jedem anderen Atom im Kosmos verbunden und zwar über die Substanz (Geist!) (wird hier SO bezeichnet…) der Antimaterie… Alles Wissen ist potentiell allen Atomen im Kosmos zugänglich.“

Vielleicht Geraldo, hast Du auch dies übersehen…, dass ich es SO bewusst wahrnehme, so wie oben beschrieben, wie es auch unabhängige Individuen, auch unabhängig in unserer Zeitrechnung, es immer SO in der Essenz, durchaus in verschiedenen Farben beschrieben haben und es immer noch tun. Auch dies wäre bei näherer Betrachtung meiner Beiträge, durchaus zu erfahren gewesen…

Wenn Du Dir die Einheit des Kosmos bewusst wirst, dass DIES meiner Wenigkeit, mein Bewusstsein darstellt, so wirst Du unschwer feststellen können, dass deine „vermeintliche Kritik“ oder Deine „Weltanschauung“, nicht im Ansatz, von dieser Essenz ausgeht. Wird diese Tatsache einfach übersehen, aus was für Gründen auch immer… so sollte dies durchaus in einem Diskurs, auch darauf Bezug genommen werden, ansonsten die Gefahr besteht, dass Zwei, aneinander vorbei reden… das eigentliche Kernthema (Weltgeld Betrug) verloren geht und so sang und klanglos unter einem diffusen Schleier verschwindet, der einem ein unwohles Gefühl von „ach, war da nicht doch was…?“ hinterlassen würde…!

Wie Du auch unschwer erkennen kannst, wird ohne Bezugnahme zu diesem Grundsatz, es schwer zusammen zu diskutieren, weil Du durch Deine Haltung, trennen tust, was Du ja eigentlich nicht wirklich tun kannst, da alles EINS ist.

Du tust es in Deinem Kopf!


Du versuchst Deine Anschauung als Ausgangslage „rüber“ zu bringen, wobei wie bereits erwähnt, meine Bewusstheit von Alles ist EINS, Du schlicht übergehst, dabei trennst Du, auch wenn Du es nicht gewollt hast. Das Gefühl des Getrenntseins entspringt dem Kopfdenken, dein Herzdenken kennt kein Gefühl des Getrenntseins. Deine Idee der Trennung ist somit ein Zeichen dafür, wie stark Du den Kopf vom Herzen getrennt hast.

Es gibt keine Trennung zwischen Menschen, es gibt keine Trennung zwischen Menschen und Natur und es gibt keine Trennung zwischen irgendwelchen Ereignissen, wie weit diese auch immer auseinander sein mögen!

Wenn Dir nun, DAS bewusst geworden ist, so ist unschwer zu erkennen, welche Konsequenzen dies zur Folge hat…


Nun ausgehend, von diesem Bewusstsein, werde ich näher auf Deine weiteren Sätze eingehen:



Es geht mir nicht darum, eine erzeugte Realität zu verleugnen. Ich spreche auch nicht von Illusion, Gedankenvorstellung, Theorem oder ähnlichem - das ist Deine Interpretation meiner Aussagen.

Ah, da bin ich aber froh, dass Du „eine erzeugte Realität“ nicht zu verleugnen gedenkst, und meine Interpretation kann ich durchaus stehen lassen.


Aber wenn Du von Verantwortung des Individuums sprichst, dann ist es von Bedeutung, diese auch wahrzunehmen.

Wie ich über die Eigenverantwortung denke, so habe ich bereits hier darüber geschrieben:

Freie Marktwirtschaft - Freie Ideale? (Seite 12)

am 04.02.2005 00:24


würde gerne ein weiteres Zitat von René Egli aufführen:

„Der EGOIST macht sich selbst zu einem machtlosen Menschen. Ein Mensch, der wirklich Macht hat, ist für sein Leben verantwortlich. Einigen geht das dann doch zu weit und sie wollen viel lieber das Opfer sein, denn dann haben sie die Möglichkeit, sich zu beklagen und andere für das eigene Elend verantwortlich zu machen…“


Und die liegt in meinem Verständnis darin, dass jeder einzelne von uns JEDES Element in seiner Realität selber erzeugt.

Dies hingegen, so scheint es mir, müsste demnach eine Art, „höhere Kunstform“ darstellen… Hier würden mich Deine genaueren Ausführen, sehr interessieren, wie SOWAS, vor sich gehen könnte… oder wie DIES Ablaufen soll, wie jeder von uns als Individuum, JEDES Element in seiner Realität erzeugen kann…

..weil weißt Du, vielleicht würde ich dann ganz einfach das Elend und die Ausbeutung unseres Planeten Erde, ganze einfach, weg Ratiorealisieren…!

Warum tust Du, es denn nicht?

Ah, ja interessiert Dich ja nicht… nicht vorhanden in Deiner von Dir selbst erschaffenen Realität, OK…

Weißt Du, in der Unendlichkeit des Kosmos treibt ein Staubkorn – eines unter Milliarden von Staubkörnern – dessen Bewohner ihm den Namen „Planet Erde“ gegeben haben…


Dieser verhungernde Mensch und Deine Begegnung mit ihm liegt in Deiner Wahrnehmung und in Deiner Realität und hat entsprechend auch mit Dir zu tun.

Klingt logisch… wenn wir Zwei, denselben antreffen würden, ja dann wäre es auch für Dich ebenso, oder weil es Dich, ganz einfach nicht interessiert, könntest Du ihn also quasi aus Deiner von Dir erschaffenen Realität, ausblenden, oder eben erst gar nicht entstehen zu lassen, was wäre aber mit meiner Realität der Fall…? Du siehst es dreht und dreht…


Komm... das ist doch reine Polemik, um Deinen Standpunkt zu stärken, gerade das nicht zu tun, was Du forderst, nämlich Verantwortung für DICH zu übernehmen.

Aha, weiss man keine Antwort, wird sofort ein Streit initiiert, ich müsste Dir hier den Spiegel vorhalten, von wegen Polemik… schon Vergessen? …alles ist EINS, ist alles was ich weiss, verharren tu ich nicht, eingebettet sein, ist nicht das Selbe…

Wenn man nicht zu überzeugen vermag, so ist’s ein leichtes einem die Polemik, zu zuschieben ;-)

Kampf gegen den Hunger (Seite 3)

Und das mit der Verantwortung übernehmen, sollte nun hinlängst geklärt sein…


Du zeichnest deshalb diese Fiktion auf, um aufzuzeigen, dass meine Aussagen absurd sind.

Durchaus habe ich diese Form (Fiktion) gewählt, als Reaktion auf das, was du geantwortet hast. Nach dem Prinzip; Aktion = Reaktion.

Und ja, um zu zeigen, dass Deine Aussagen zum Teil absurd sind, um es mal genauer auszudrücken, was dies für Konsequenzen nach sich zieht, dürfte Dir nun bewusst werden.


Es geht aber bei dieser Verantwortung nicht darum, wie dieser oder andere Menschen seine/ihre Realität erschaffen (das ist ihre Sache), sondern wie Du das tust.

Ja, bei der Selbstverantwortung, ist es die Achtsamkeit, DAS wahrzunehmen WAS IST! Da gibt es Individuen, die sich bewusst sind, alles ist EINS und andere Individuen, die an Trennung glauben, also an Gut und Böse, die letztere „Gruppe“ lebt heut zu Tage, weit verstreut auf unserem Planet Erde. Wohl bemerkt, sie sind sich ja nicht bewusst, dass sie nicht von irgendetwas getrennt sind…

Und à pros pos, was ist den mit den anderen, jenen zum Beispiel, deren selbst geschaffene Realität, die des Dualismus ist, also die Welt in der es, Böse und Gute gibt und ihr Unwesen treiben? Denkst Du, diese Lebensarten hätten keinsterlei Einfluss auf irgendetwas, beinflussen sie sich nur selbst, na gut mich würde es nach Deinem Weltbild ja nicht tangieren, in dem Fall…

Denn, wie bereits mehrmals erwähnt, in meiner Realität existiert nur alles ist EINS, alles ist verbunden miteinander, es gibt kein Getrenntsein, nur ein krankes EGO, ist in der Lage zu trennen, natürlich sind da Konsequenzen, die es zu erleben gilt, mit einer solchen Lebensauffassung…



Das ist nicht weiter schwer: ich mache hier auf die Eigenverantwortlichkeit aufmerksam, und darauf, dass der einzelne für seinen Himmel auf Erden eben gerade NICHT auf die Entscheidungen anderer angewiesen ist, sondern ausschließlich selber dafür verantwortlich ist.

Da ignorierst Du schlicht, dass Du geradezu auch im Irak geboren hättest sein können…



Es ist DEINE Wahrnehmung, die erzeugt, was in Deiner Realität geschieht und wie diese beschaffen ist.

Auf die Frage, betreffend den Slums, so meinst Du, es wäre nur MEINE Wahrnehmung dessen… ich hoffe schwer, dass Du Dir bewusst bist, was Du da kreiert hast…

..denn hier befindest Du Dich nun, in einem Widerspruch Deiner Selbst:

Es läge nicht (mehr) in Deiner Wahrnehmung, was nicht heißt, dass andere Individuen diese Realität nicht weiterhin in ihrer Wahrnehmung erschaffen würden.

weiter sagst Du..

Aber darauf kommt es nicht an, weil Realität für Dich das ist, was DU wahrnimmst. Es gibt nichts außerhalb Deiner Wahrnehmung, was Du wahrnehmen könntest.

Dies würde wiederum bedeuten, dass es noch allerhand „ausserhalb“ gäbe, sofern es überhaupt ein Ausserhalb geben würde, dass man nicht wahrnehmen könnte…

Nun, da es in meiner Realität kein Ausserhalb gibt, und alles EINS ist, also alles miteinander verbunden ist, so kann ich alles wahrnehmen, sofern ich mich in einem inneren Gleichgewicht befinde und so dem kosmischen Prinzip –des Gleichgewichtes, der Harmonie -, entspreche, so liegen die Dinge…


Auf die Ausgangslage, betreffend den Dokumenten von verschiedenen Organisationen, dass dies nicht mein Glaube und Projektion sei, antwortest Du wie folgt:

Aber Du tust es, sonst wäre das, wovon Du sprichst nicht Teil Deiner Realität.

Bin mir da absolut sicher, dass ich da nicht alleine in der Welt dastehe und es erachtet sich als selbstverständlich, da alles EINS ist, dass dies durchaus ein Teil meiner Realität, darstellt.


Es kommt dabei nicht darauf an, ob Dir bewusst ist, was Du glaubst und projizierst oder nicht.

Und wie es darauf ankommt! In meiner Achtsamkeit und Bewusstheit, so möchte ich schon wahrnehmen können, WANN ich etwas glauben, und WANN ich irgendetwas projizieren würde…

Also Du bist mir einer, vorher bist Du einig mit mir betreffend der Eigenverantwortung und folglich deren Konsequenzen und hier empfiehlst Du im selben Atemzug, die Unverantwortung… indem es nicht darauf ankommt, sich bewusst zu sein, was man glaubt oder projizert……


Du erzeugst Deine Realität so oder so, und desto bewusster Dir die erzeugenden Ursachen sind, umso mehr Einflussnahme hast Du.

Sag’s doch ein bisschen unkomplizierter; so wie man sich bettet, so liegt man… ist doch so viel einfacher, warum so kompliziert?



Aufgrund meiner Annahme, dass es mir bewusst sei, welche Macht ein einzelnes Individuum erlangen könne, so erwiderst du wie folgt:

Was ebenso in Dir begründet ist.

Hmmm..

Du siehst, bei wirklicher Verantwortung wird's langsam eng.

Je nach dem, würd ich mal meinen, wenn das Individuum kein Gleichgewicht oder Harmonie erlebt, könnte es durchaus „eng“ werden mit der Verantwortung. Achtlosigkeit, sind die häufigsten Ursachen, um das innere Gleichgewicht und damit das Bewusstsein, alles ist EINS, zu verlieren… aber durch Einstellen der Achtsamkeit, kann dies wieder ins „Lot“ gebracht werden und dies hätte die Übernahme der eigenen Verantwortung zur Folge, die keine Enge erleben wird, ganz im Gegenteil!


Es ist so schön einfach, andere und äußere Umstände verantwortlich zu machen, und sei es nur in Form der Annahme einer bewusst konstruierten Ablenkung oder mangelnder Erziehung in die Richtung.

Genau das mein ich doch auch. Das Abschieben der Verantwortung ist ein beliebtes Gesellschaftsspiel…

Der Meier ist schuld, die Regierung ist schuld, die Rezession ist schuld, da wird doch bloss auf die Sünde aufmerksam gemacht, das im Wort Schuld steckt. Wenn jemand schuld ist, dann bedeutet das doch: er ist schuldig, sündig, und schon haben wir gerichtet…

Zweitens bedeutet dies, dass offenbar der andere (…) Macht hat und ich nicht. Anders ausgedrückt auch, ich bin das Opfer. Der andere der machtvolle Täter. In den Medien wird täglich von Opfern berichtet. Das Opferspiel ist äusserst beliebt, weil es praktisch ist. Wer sich als Opfer bezeichnen kann, der hat normalerweise die Mehrheit der Menschen auf seiner Seite, und erhält Zuneigung und Aufmerksamkeit, ja vielleicht sogar Bewunderung, sofern er sein schweres (Opfer-) Los tapfer trägt.

Ist das eines Menschen würdig?

Ist der Mensch darauf ausgelegt, das machtlose Opfer irgendwelcher nicht kontrollierbarer Kräfte zu sein? Wenn das tatsächlich so wäre, dann hätten wir Menschen aus meiner Sicht eine völlig inakzeptable Existenz, eine menschenunwürdige Existenz…

Was Du aber als die äusseren Umstände bezeichnest, erleben wir als den tatsächlichen Zustand der Welt. Wir beobachten Krieg, Hunger, Terror, Elend in dieser Welt, dies ist es was ich beklage.

Es wird einem bewusst, dass mit zunehmender Kenntnis der Studien, das Bewusstsein der Verantwortung wächst.

Ferner sprechen wir hier ja nicht von irgendwelchen Annahmen, sondern von konkreten Zahlen und Fakten, die eine deutliche Sprache sprechen!

Übrigens, sind weltweit vergrabenen Tretminen oder G8 Gipfeltreffen, auch nicht meiner Phantasie entsprungen!

Hier geht es ja nicht um philosophische Akrobatik oder geistigen Klimmzügen, sondern es geht darum, die Probleme die vorhanden sind, zu erkennen und sich nicht in selbst gebastelte Seifenblasen zu verkriechen, um der Diskussion zu entgehen.

Bewusst konstruierte Ablenkung?!

Jetzt mal abgesehen vom Fernsehen… meinst Du, bewusst gestreute Fehlinformationen, unterschlagene Tatsachen, Verleugnung oder gar Volksverhetzung?

Na, da kann wohl nur noch eine GUTE Erziehung uns davor bewahren… hoffentlich… :-)



Auf das WAS IST, antwortest Du folgendermassen:

Du könntest es überhaupt nicht wahrnehmen,

Andere Individuen teilen mittels Kommunikation, sei es in Bild, Ton oder Schrift, auch die Schwingung/Energie nicht zu vergessen, ihre Wahrnehmung mit, also das, was sie erleben, von dem was SIE wahrgenommen haben. Da von meinem Bewusstsein, alles ist EINS, sowieso keine Schwierigkeiten habe, auf Kommunikation einzugehen, so ist es für mich durchaus möglich, 1:1, das mitzubekommen, was auch tatsächlich von einem Individuum, wahrgenommen wurde… ein sehr wichtiger Aspekt, finde ich…


oder auch völlig anders wahrnehmen - bis hin zum Gegenteil,

Ja, leben oder sterben, fressen oder gefressen werden…

Na gut, geschieht aber nur im Ungleichgewicht und beim nicht Achtsam sein… solange unsere Lebenskraft und meinetwegen Deine Imaginationskraft, uns am Leben erhält…


wie Du es gegenwärtig wahrnimmst, was nicht nur Dein Verständnis, sondern auch den Inhalt der Aussagen entsprechend verändern würde.

..würde, hätte, könnte…



Versteh "verschiedene Wahrnehmungen" nicht in Form von verschiedenen Perspektiven oder Meinungen zu einer absoluten Konstante.

Warum denn nicht, um Himmels willen…! Wenn das Prinzip des Kosmos, das Gleichgewicht ist, alles ist Schwingung/Energie, für die Physik ist die Konstante eine Erkenntnis und für die weisen Asiens, ist es ein Wissen, das Generationen seit Jahrtausenden weiter geben.


Ich meine mit verschiedener Wahrnehmung auch verschiedene Wahrheiten (also gerade eben nicht eine absolute sondern relative kausale Konstante), oder - um es deutlicher zu machen - verschiedene Dimensionen.

Ist ziemlich viel in diesem Satz gepackt, findest Du nicht auch?

Auf gut deutsch würde das bedeuten; Ein Mord, an einem Menschen, wäre nur eine Wahrheit, die ihren eigen Prinzipien und Gesetzen von Ursache und Wirkung folgen würde. Somit scheidet aus, dass der Mord anhand einer Ethik oder Moral, betrachtet werden kann, da sie ja sowieso von anderen Wahrheiten/Realitäten proklamiert wurden…

Diese einzelne Wahrheiten verfrachtest Du dann in andere Dimensionen…

Nun, hier müsste ich wieder fragen, wären denn somit die verschiedenen Wahrheiten/Dimensionen nun in einem Ganzen oder ginge dies eben nicht, dies wegen den verschiedenen Dimensionen? ;-)


Wenn Du anerkennst oder nicht, dass Du Deine gesamte Realität erschaffst, wieso solltest Du Dich mit der Frage des Grundverständnisses herumschlagen?

Selbstkritische Schau hat noch nie geschadet, würde Dir vielleicht auch gut bekommen, ach was, uns allen!


Wenn soetwas in Deiner Wahrnehmung liegt, ist es bereits Bestandteil Deiner Realität, den Du erschaffen hast und mit dem Du Dich natürlich auseinandersetzen wirst/sollst, sofern er Dich beschäftigt - was ganz individuell ist (mich persönlich berührt z. B. das Thema Afrika oder Dritte Welt nicht besonders).

Weißt Du Geraldo, ich kenn diese Gedanken auch, einfach auszusteigen aus diesem System, Du auf Deine Insel, ich auf eine Alp, eine Ziege, ein paar Kühe, sich mit der Natur arrangieren, EINS sein mit der Natur und dem Kosmos. Wunderbar! Funktioniert auf alle Fälle, nur liegt dies, in Anbetracht der globalen Situation, noch drin? Jedes hinterletzte Tal irgendwo auf dieser Welt, wird durch die rollende Globalisierungswelle eingeholt… und Deine Insel übrigens auch… ;-)

Als unverbesserlicher Optimist, sehe ich die Möglichkeit, dass sich die Menschen, da wo sie sind, sich bewusst werden, was sie selbst für Möglichkeiten haben, die von der Schöpfung her durchaus gegeben sind. Da alles EINS ist, ist es auch möglich Schwingungen von Liebe zu transportieren, sie zu empfangen und sie zu geben. Ein kosmisches Prinzip, also, die alle Dimension miteinschliesst…!


Es kommt nicht darauf an, ob Du direkt oder nicht direkt davon betroffen bist. Wie ich sagte... es geht mir nicht um Realitätsverleugnung oder Ignoration, sondern um die Übernahme von Verantwortung, dass, und wie Du Deine gesamte Realität erzeugst, denn dort liegt Deine wirkliche Verantwortung und Macht innerhalb Deiner Realität.

Ok, schon wieder eine Wiederholung, habe nie etwas anderes behauptet. So könnte das in Realität aussehen:

Ich bin Bürger in einem rechtstaatlichen System, mit einem demokratischen Mitspracherecht. Wenn meine Regierung bestimmt, Waffen für eine Kriegspartei zu liefern oder noch besser, der zweiten Kriegspartei auch gerade noch, da das Geschäft, in dem Fall, so „bessere“ Renditen abwirft, und sonst noch ein paar Fliegen mit der Klappe treffen würde, so würde ich als der Bürger, der ich bin, meine Stimme dazu verwenden, um meine Regierung darauf aufmerksam zu machen; „he hallo, ich hab meine eigen geschaffene Realität, mittels meiner Wahrnehmung und da ist alles EINS, ich habe meine Verantwortung für mich Selbst übernommen, es gibt keine Trennung, weil etwas trennen, wirkt gegen das kosmische Prinzip, dies bedeuted Tod und nicht Leben, also bin ich nicht einverstanden, dass mit meinen Steuergeldern, solche Geschäfte praktiziert werden…

Wenn dies andere Individuen auch noch in ähnlicher Art und Weise, mit ihren eigenen Wahrnehmungen und geschaffenen Realitäten und Eigenverantwortung tun würden, so würde in einer Demokratie, die Mehrheit entscheiden. Somit würden diese Waffen nicht ausgeliefert…. Natürlich könnte man durchaus international agieren, als Nation….



Was meinst Du übrigens mit Spiritualität? Wir sind in meinem Verständnis IMMER spirituell. Dies zu betonen, halte ich für abgefahren.

Warum so empfindlich ? Langsam, langsam, schön wenn es für Dich so ist, freut mich enorm zu vernehmen…

Ich müsste Dich aufgrund der Konsequenz Deiner Weltanschauung her, darauf aufmerksam machen, dass dies in Deiner geschaffenen Realität so ist, es gibt eben auch andere.

Sogar da, wo die Spiritualität nicht wahrnehmbar ist… dies war der Grund, weshalb ich sie erwähnte…


Nun Geraldo, wirklich sehr interessant Deine Gedanken, aber Deine Überzeugung steht im Widerspruch zu den tiefen Betrachtungsweisen und der Erkenntnis Bestätigung, in Wissenschaft, Philosophie, Kunst, Kultur, Religion und nicht zuletzt, dem gesunden Menschenverstand.

Wenn man ein Gedankengebäude konstruieren kann, dass Krieg und Elend entschuldigt, so ist es für meine gelebte Realität kein Grund, die Einheit des Kosmos ausser Acht zu lassen!

Ich möchte noch einmal in Erinnerung rufen, dass der Initiator dieses Thread’s, sich berechtiger Weise Gedanken über das Geldsystem angestellt hat, und diese als Ausgangslage offeriert.

So würde ich nun gerne vorschlagen, dass wir nun wieder von unserem philosophischen Flug, auf der Landebahn vom eigentlichen Thema landen sollten.

Ferner werd ich das Gefühl nicht los, aufgrund Deiner gemachten Aussagen, dass es sich hier, eher um eine so genannte „konstruierte Ablenkung“ handelt, die vom eigentlichen Ausgangsthema, einen trüben Schleier über Tatsachen zu legen versucht.

Wir untersuchten die Auswirkungen des Geldwesens auf die Menschen…


“Es geht um die Frage, ob wir in einer freien Gesellschaft leben wollen, oder ob wir in einer Art selbstreguliertem Totalitarismus leben wollen, in dem die wilde Herde marginalisiert wird, von irgendwoher gesteuert wird, verängstigt ist, patriotische Parolen skandiert, Angst um ihr Leben hat und die Führer, die sie noch einmal gerettet haben, ehrfürchtig bestaunt, während die Bildungsschicht im Gleichschritt die Parolen ruft, die ihnen vorgegeben werden; während die Gesellschaft zugrunde geht und das ganze Land zur Söldnernation wird, die darauf hofft, für die Zerschlagung selbstkonstruierter Monster von anderen Ländern bezahlt zu werden“. Noam Chomsky


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Der Himmel auf Erden

13.07.2005 um 15:47
Ich freue mich sehr, dass nur durch einen einzigen Impuls, nämlich den meinen und demnach auch der Allgemeinheit (Da wir alle Eins sind.) eine so interessante Diskussion entsprungen ist.

Sehr interessant ist es zu sehen wie Vielschichtig diese Realität für jeden einzelnen von uns sein kann. Das schließt meine subjektive Empfindung sogar beim lesen dieses Threads mitein.
@coelus
(jetzt wirds ein wenig philosophisch, versuche aber auch ein paar kausalitäten mit einzubeziehen da ich gemerkt habe das du meines Erachtens ein sehr großer kausalitätenfan, mit sehr viel detailwissen bist, dafür bewundere ich dich, denn ich bin "nur" ein Generalist, und ich würde mich freuen würde ich meine Generalisierung mit Details auch noch erkenntlich für jedermann darstellen können, gleich deinen Argumentationen, doch meiner Meinung nach fehlt dir, zusätzlich das Wesen von Geraldo, und Geraldo das Wesen von dir, aus dieser Synthese könnte und würde eine Gottheit entstehen)-->nur meine Meinung-->Meinung=Abgrenzung von der Außenwelt)

@geraldo
(ich find es toll so eine Einstellung zu sehen und Erfahren zu dürfen, denn so stell ich mir meine Welt auch immer vor, denn ich erlebe es tagtäglich wie ich meine Umwelt selber erschaffe, hier ein kleines Beispiel was dies verdeutlicht auch wenn es doch ziemlich komisch einfach klingt, und von coelus ziemlich schnell wegrationalisiert werden könnte.)

1. Beispiel
Also gestern war ich bei mir auf'm Hof, ich hatte mir gerade eine Stulle mit leckeren Gouda gemacht. Dann kam mein Kater, Chester, und war wie verrückt nach dem Käse, und ich erbamte mich und legte ein Stück Käse auf meinen Oberschenkel da ich gerade auf ner Sonnenliege saß, er schnappte sich den Käse, dabei fiel er auf die Liege, der er selber auch gerne benutze, und dementsprechend auch viele Haare darauf zu finden waren. Er fraß und wollte anschließend natürlich gleich noch mehr, und ich ließ mich wieder erweichen, diesmal viel es gleich versehentlich auf die Liege, und er versuchte es wieder aufzunehmen, dabei drehte sich der Käse um, und ich erblickte all die Haare und kleine Dreckkrümelchen die auf dem Käse hafteten, und mich überkam ein übelstes Ekelgefühl, und im selben Moment hörte der Kater auf, sich zu bemühen den Käse zu verzehren, und stand statt dessen wieder bei mir vorm Teller und wollte neuen Käse, wie ist das zu verstehen, da es ihm sonst auch nicht's ausmacht wenn sein Futter was man ihm mal so nebenbei gibt dreckig ist, nur das ich dabei nicht diesen Ekel empfand.

2. Beispiel
Ebenfalls gestern suchte ich eine CD, ich hatte noch keine Lust sie wirklich zu suchen sondern gedacht, ja die bräuchtest mal wieder, als ich mich in die Stadt begab, um mich bezüglich meines Bausparvertrages Dispo Max von BHW (was für ein Zufall) zu informieren, viel plötzlich durch meine un8samkeit eine CD-Spindel herrunter, und was präsentierte sich mir dann dort ganz prominent ja ganz richtig meine gesuchte CD. Zufall oder erschaffen?

Um nun die Brücke zurück zum Thema zu schlagen, versuche ich aus allen in diesem Theard die Essenz herrauszulösen, um sie anschließend erneut zusammenzusetzen.

Du Coelus sagst, das unsere Welt, von höheren Mächten (Banken, Institution wie die WTO und andere, Gesetze welche immer zum Vorteil des Geldes bzw. der superreichen verbogen werden)beherrscht bzw. gesteuert wird (hier stimme ich dir eindeutig zu), und alles daran gesetzt wird diese Herrschstrukturen auch so beizubehalten z.B. durch Massenverdummung=Deine Aussage wo du Sinngemäß sagst, das nicht jeder die Möglichkeit hat dieses System auch als ein solches zu entdecken (wie Handyklingeltöne, 9 Live Gewinnshows, aktuelle Happymealbeigabe, Infomationsbeschneidung durch Massenmedien (Ansätze gegen diese Massenmedien sind jetzt schon erkennbar Bsp.weise Podcasting oder http://www.bildblog.de/), durch einnahme und Abhängigkeit von verschiedenen Pharmaindustriellen Produkten, die Abhängikeit Ignoranz gegenüber seine Umwelt fördern, Computerspiele, usw.) oder auch ungleichmäßige Verteilung von Gütern, (Wissen mit eingeschlossen) der Abkopplung des Geldes vom Gold uvm. dieser Umstand entstanden ist.

Gleichzeitig sagst du aber auch das wir alle Eins sind, soll heißen du hast ein bestimmtes Wissen erworben, sei es aus Spirituellen Büchern im allgemeinen, wissenschaftliche Erkenntnisse, oder auch der eigenen Lebenserfahrung, vielleicht auch einmal durch eine göttliche Eingebung.

Der daraus zwangsläufig erwachsende Konflikt ist nur durch ein weiteres Beispiel ersichtlich, und es drückt gleichzeitig wahrscheinlich? auch den vielleicht von Geraldo proklamierten Aspekt seiner Subjektivität aus, dass wir es sind die unsere Umwelt selber erschaffen. Nur weiß ich immer nicht ob quasi, für jeden einzelnen eine eigene Dimension bereitsteht, in der alles und jeder Aspekt, seines bewussten und auch unbewussten nach Außen projeziert wird, um sich selber wi(e)derzuerkennen, und es außerdem noch eine Dimension gibt, welche aus allen Vorlieben bzw. Abneigungungen eines jeden, eine komplette Welt entstehen lässt, quasi jede Möglichkeit eines jeden berrechnet, und mit allen Möglichkeiten eines jeden multipliziert, und dann durch überwiegenden Anteil, eine Welt erschafft, welche alle Spektren oder auch alle Grau-bzw.Bewusstseinsstufen eines jeden in der Allgemeinheit abdeckt, und zusätzlich noch in der Individuellen Art und Weise. Nun aber zum Beispiel:

Stellt euch vor 2 Personen sitzen sich gegenüber und vor ihnen steht ein Tisch, auf diesem, liegt in der Mitte ein Apfel. Person 1 kann nur die Vorderseite des Apfels sehen (diese ist völlig saftig und sieht richtig lecker aus), und Person 2 nur die Rückseite (diese hat lauter stellen und sieht echt unapetitlich aus), beide sind von einander getrennt so das sie absolut nur ihre Seite des Apfels sehen können. Jetzt wird die jeweilige Person gefragt, wie der ihm präsentierte Apfel denn aussieht, und sie antworten entsprechend ihrem vorgelegten Apfel. Person 1 sagt, mmmm lecker, Person 2 sagt igitt. Nun entbrennt ein Streit darüber wieso und weshalb, jeder beharrt auf seiner Meinung, der Apfel ist schön, nein hässlich, er schmeckt gut, nein eklig, anschließend projiziert man die Meinung des anderen auf die Person des anderen und stempelt ihn für wahnsinnig ab, weil seine Meinung sich absolut nicht mit der Meinung des anderen vereinbaren lässt. Wer hat nun recht, von allen erdenklichen Seiten betrachtet, haben beide, und keiner recht, denn der Apfel ist weder nur schlecht noch nur schön, und ein Mix lässt sich auch nur vereinbaren, wenn man nicht richtet, und jedes als etwas stehen lässt, welches benötigt wird um das andere etwas als eben dieses erkennen zu können. Sie werden nie zu einer Einigung kommen, wenn die beiden Personen Ihren Maßstab als absolut setzten, obwohl es so was gar nicht geben kann. Ist nicht die rechte Seite ihres Gegenübers nicht auch die linke Seite ihrer selbst? Schon allein diese einfache Tatsache macht ersichtlich, dass es kein richtig und falsch geben kann.

Wo wir nun wieder beim Thema wären, bin ich Schuld, durch mein eigenes Denken und unbewusstes oder bewusstes Abstempeln von Gegebenheiten, dass die Welt so ist wie Sie ist? Und sind nicht alle gegebenen Probleme (=das Vorgelegte), eine Spiegelung unseres eigenen Glaubens, durch welchen wir unbewusst bestimmte Ereignisse anziehen, siehe Katze oder CD, oder überprüfe es selber an dir, denn du hast irgendwelche Vorlieben oder auch Abneigungen, durch diesen glauben an eben diese Vorlieben oder Abneugungen, kommen Sie automatisch zu dir, sie finden dich einfach, du ziehst sie an, oder warum schaltest du plötzlich den Fernseher an, und da läuft der Videoclip mit Star Xy, oder der Bericht über Krieg, die Börsenkurse, Hilforganisation, Vergewaltigung, Politik, dir läuft eine Frau die du völlig süß und interessant ist, stets und ständig über den Weg, nur weil du sie unbewusst wiedersehn willst, oder an sie denkst und sie empfängt dieses, und reagiert darauf, wie bei mir selber extrem häufig geschehen (Wunderbar nachzulesen in Buch Bestellung beim Universum – Bärbel Mohr , Gottesbewusstsein - Die Hohe Kunst der Magie Gespräche mit Erique von Ursula W. Merz, Jan-Christoph Ziegler, Gespräche mit Gott Bd1–Bd3 –Neale D. Walsch, Händeweg von diesem Buch - Jan van Helsing)

Das ist immer die Frage, und ich würde mich freuen, wenn ich immer so wäre wie jetzt oder damals, auch wenn das auch schon wieder eine Lüge meinerseits ist, denn ich bin es ja, und jeder einzelne von euch auch, ich denke nur das ich es nicht sein kann, und dadurch wird es dann auch eingeleitet.

Coelus könnte es nicht sein, dass du durch deine Auffassung bzw. dein Bewusstsein gerade diese deine Welt und die allgemeine Welt (wenn die Dimensionen stimmen sollten, und ich du und du ich bin, und wir alles ergeben), zu einem bestimmten %-Teil so formst, dass die Umstände auf jeden Fall wahrscheinlicher werden, bzw. auch eintreten können, und entspräche diese Situation, wenn du diese jetzt einmal als logische Tatsache nur einmal hypothetisch kurz oder auch lang durchdenken würdest, genau so ein Paradoxon bzw. Abwärtsstrudel entstehen wie du ihn bei deiner Ausführungen verwendet hast, in welchen du sagst, dass durch die Abkopplung des Goldes vom eigentlichen Geldwert, und der immer größere Druck durch Banken, und Institutionen uns alle schröpfen?

Ich kritisiere hier niemanden, denn es steht mir nicht zu, ich bin ich, und du bist du, und wir sind halt wir, und jeder handelt nach seinem Gutdünken. Und Geraldo, - und selbstverständlich auch all die anderen (Intercity, al-chidr, co.kr , Spinelsun86, Cortex , leopold, Gwyddion , LuciaFackel , Funkrusher) -bei denen ich mich hier auch noch bedanken möchte, hat das getan was für Ihn richtig war, auch wenn du glaubtest, dass es nach deinem vermeintlichen Glauben, auch am Thema vorbei ist, was ich wiederum nicht so empfinde, da ich es als hochgenuss empfand, diesen Gedankenaustausch zu lesen, und letztendlich auch wieder daraus eine Synthese herleiten konnte, welche hoffentlich euch und auch mir in irgendeinem Punkt weiterhelfen wird. Um dieses besser verstehen zu können solltet Ihr vielleicht mal die PM mit dem Thema – Metamensch lesen, wenn ich sie noch finde lass ich sie euch noch zukommen, ansonsten hier ersteinmal Sinngemäß das Experiment.

1. Testumgebung große Halle
2. Menschen kein Plan mehr wie viele aber auf jedenfall mindestens Hundert
3. riesige Plasmabildschirme
4. Plastikkärtchen mit insgesamt 4 Farben glaub ich
5. 2 Gruppen
6. und Computer der alles analysiert, um Bewegung virtuell umzusetzen
7. Ziel: virtuelles Flugzeug fliegen, absprechen der jeweiligen Gruppen sollte es möglich machen das Flugzeug sicher landen
8. 1 Gruppe, Karten stehen für links und rechts 2 Gruppe, Karten stehen für oben und unten
9. Test beginnt
10. Flugzeug in der Luft
11. durch die fehlgeleiteten Absprachen Flugzeug kurz vorm zerschellen
12. dann Ruhe (Forscher meinten sogar einen Impuls spüren zu können)
13. jetzt eine kollektive Entscheidung aller innerhalb weniger Sekunden (Computer wertet innerhalb von Sekunden aus), welche das Flugzeug vorm Zerschellen rettete
14. als ob ein übergeordnetes Wesen alle miteinander verdrahtet um das Flugzeug doch noch zu retten

Ich würde mich echt freuen wenn dies jemanden weiterhilft, und Geraldo, könntest du mir mal verraten ob du das hier schon komplett bewerkstelligt hast? www.holofeeling.de (Bd1 bis Bd8) Und wenn ja oder auch wenn nicht, möchte ich gerne mal von dir wissen, wie ich so ein Gefühl von Freude, und einem positiven „mir doch Scheiß egal glauben“, das wird schon alles durch die Liebe irgendwie wieder klappen, bekommen kann?

Es mag vielleicht komisch klingen, doch ich sehne mich nach dem Zustand, des völligen Eins sein, sich als alles und jeder zu erkennen, ich glaube das ist der Zweck unseres Daseins, diesen zu erreichen ist das höchste Glück auf Erden, und ich hoffe hier für alle und auch mich diesem wieder einmal begegnen zu können, selbst in diesem Augenblick, das Gefühl beim schreiben dieses Textes kommt es dem Damaligen Gefühl schon sehr nahe, es fühlt sich an als ob durch mich jemand schreibt, wie ich es auch schon in meinem Anfangsthread schrieb, bei dem ich mitten in der Nacht auf meinem Bett lag und diesen einfach verfassen musste, es war wie ein positiver Druck.

Ich möchte diesen Zustand einmal genauer erläutern, soweit das mit den sprachlichen, Mitteln überhaupt machbar ist.

Es ist ein Gefühl, es kommt einem andauerndem Orgasmus gleich, der nicht mehr aufhört, das ist wohl die treffendste Erklärung, in diesem zustand, wird man sich allem und jedem im ganzen Bewusst, man spürt dieses verlangen genau das zu tun was jetzt für diesen Augenblick genau das richtige ist, und man weiß Intuitiv,
(höre hier mal (http://www.podcast.net/show/33008 Intuition)
dass nichts schief gehen kann, man ist sich jeder einzelnen Tat bewusst und kennt deren Folgen, man entscheidet innerhalb von ein paar Millisekunden, worüber man sonst Stundenlang nachgedacht hätte. Als ich dieses Phänomen, das erste mal erlebte saß ich vor meinem Computer, und hörte einen Song, den ich kurz zuvor von einem Kumpel bekommen hatte, der Ihn nur durch mich aus dem Internetradio über Audiostreamer aufgenommen hatte. Und ich habe vorher diesen Artikel gelesen, Verbindung mit der Christus-Energie. Dann empfand ich plötzlich eine ungeheure Liebe, nur durch den Song, als ob ich wiedereinmal alles bin, und ich durch mein Denken alles verändern könnte, ich fühlte etwas in meinem Herzen, es war so ein Gefühl als ob ich etwas in diese Welt hinein manifestierte. Es war unglaublich schön, ich wusste dieses was ich fühlte würde mir in irgendeiner Form nützlich sein, ich wusste noch nicht was es war doch ich glaubte ganz stark daran, und so passierte es auch, ein paar Wochen später, erschien auf der gleichen Website, ein Bericht über ein Buch Gottesbewusstsein - Die Hohe Kunst der Magie Gespräche mit Erique von Ursula W. Merz, Jan-Christoph Ziegler mit dem einleitenden Auszug, ich war schon allein darüber fasziniert, und ich bestellte es sofort bei Amazon vor, und es kam komischer Weise genau zu Heilig Abend. Ich las das Buch ich verschlang es quasi, und dieses Buch eröffnete mir Dimensionen, an die ich vorher nie gedacht hatte, und das großartigste überhaupt, ich dachte immer ich habe diesen Erique erschaffen, mit denen die Ursula und der Jan-Christoph da kommunizierten. Denn dieses Geisteswesen, so komisch es sich jetzt auch anhören mag reagierte auf meine Fragen, mit Antworten im geschriebenen Text, und richtig bewusst wurde es mir erst an einer bestimmten Stelle, an der er vorhergehend geschrieben hatte, alles ist deine eigene Wahl, und ich war müde, und ich sagte wenn es meine Wahl ist dann möchte ich jetzt nicht mehr müde sein, und ich blätterte um, und da stand im nächsten Kapitel, und du möchtest jetzt nicht mehr müde sein. Das fand ich extrem angenehm.

Vielleicht ist mit diesem Gottesbewusstsein, vielleicht eine ganz andere harmonischere Welt erschaffbar, in jeglicher Hinsicht auch in der der Zinsfrage. Ich für meinen Teil hoffe das ich bald wieder einmal dieses extrem geile Gefühl bekomme, und ich wünsche es euch ebenfalls, es ist ein Geschenk Gottes.

Abschließend möchte ich mich nochmals bedanken, und wünsche euch alles Gute, und erwarte sehnlichst eure Antworten, möchte aber nochmals darauf hinweisen das ich nicht immer im Internet bin, erst im laufe der Woche kommt mein Wlan-Router mit dem dan die ganze Familie, gleichzeitig kann, also bitte nicht traurig sein wenn ich nicht gleich antworten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Lighti21


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Der Himmel auf Erden

13.07.2005 um 19:23
@lighti21:

Hey, toller Beitrag - vielen Dank! Im Moment fehlt mir etwas die Zeit, deshalb nur eine kürzere Antwort:

Also Deine Beobachtungen finde ich klasse. Was die beiden Beispiele betrifft, so sehe ich das so wie Du, wobei sie aus 'realitätserzeugendem Blickwinkel' m. E. keine Ausnahme zu jeglicher anderen Erfahrung darstellen - egal wie bedeutsam, egal wie nebensächlich.

Zur Analogie des Apfels kann ich Dir nur Respekt für Deine tiefgründigen Überlegungen entgegnen. Die Frage ist, ob der Apfel tatsächlich als Absolutheit gegenständlich mit seinen beiden Seiten ist, oder ob nicht jeder seinen eigenen zweiseitigen Apfel projiziert, anstatt nur seine im eigenen Fokkus liegende Seite einer absoluten Konstante davon wahrzunehmen. Ich meine ersteres ist der Fall, nämlich dass jeder seinen eigenen (ganzen) Apfel nach seiner persönlichen Wahrheit erzeugt. Eine Mixtur würde, wie Du ja auch konstatierst, dann zustande kommen, wenn jeder seinen Apfel zwar als vollauf gültig in seiner eigenen Wahrnehmung anerkennen würde, sich aber zugleich gewahr wäre, dass er ihn selber erzeugt hat, und dieser nicht nur eine geartete Wahrnehmung (=Perspektive) einer im vermeintlichen Außen existierenden absoluten Wirklichkeit ist. Diese Selbstverantwortlichkeit wäre auch der Weg zur Frage des WARUM Du einen Apfel und wieso in dieser Form (verfault oder frisch und saftig) erzeugt hast. Mit dieser Selbstverantwortung würde aber auch aus der daraus resultierenden Ermangelung einer bestehenden konstanten Absolutheit dann auch eine automatische Annahme eines Gegenübers, das eine evtl. gegenteilige Wahrnehmung dieses Apfels hat, erfolgen. Du würdest Dir damit erlauben, das gegensätzliche Gegenüber als Ausdruck seiner selbst sowie auch als Ausdruck von Dir anzuerkennen und anzunehmen. Die eigentliche Aktion dafür liegt in der Annahme der eigenen Schöpfung des Apfels sowie in der Anerkennung des Umstandes, dass er von Dir selber erschaffen ist. Denn das ist es, was Du dann auch auf die Schöpfung des Gegenübers projizierst und auch auf das ganze Gegenüber samt seiner eigenen Schöpfung, die Du dann ebenso als Ausdruck von Dir erkennen würdest, was einem Bekämpfen völlig den Boden entzieht. Damit hättest Du zugleich die zuvor selbsterzeugte Trennung ebenso selbsterzeugt aufgehoben und das Eins-Sein realisiert - sowohl mit Dir, als auch mit dem Gegenüber, das so zum Ausdruck von Dir wird, wie auch Du Dich als Ausdruck von ihm wiedererkennen könntest.

Wo wir nun wieder beim Thema wären, bin ich Schuld, durch mein eigenes Denken und unbewusstes oder bewusstes Abstempeln von Gegebenheiten, dass die Welt so ist wie Sie ist?

Ich sage eindeutig ja, wobei ich "schuld" lieber mit dem wertneutraleren Begriff "verursachen" oder noch besser mit "erzeuge/erschaffe ich" ersetzen würde. Die Verursachung sehe ich genau darin, nämlich in der bewussten oder unbewussten Wahl der Dinge, welche Du als wahr(heit) anerkennst und welche nicht.

Und sind nicht alle gegebenen Probleme (=das Vorgelegte), eine Spiegelung unseres eigenen Glaubens...

Auch hierzu würde ich klar ja sagen, wobei ich das nicht nur auf "alle gegebenen Probleme" beziehen würde, sondern überhaupt auf alles, was wir in dieser Dimension als Wahrheit oder Wirklichkeit erfahren und wahrnehmen - von scheinbaren Wundern bis hin zu jeder noch so unbedeutenden Alltagserfahrung.

Ich würde mich echt freuen wenn dies jemanden weiterhilft, und Geraldo, könntest du mir mal verraten ob du das hier schon komplett bewerkstelligt hast? www.holofeeling.de

Also ich hab's hier, und ich hab auch immer wieder etwas reingelesen, aber bin dann auch immer wieder davon abgekommen, was nicht heißt, dass ich es nicht doch mal wieder aufnehmen werde. Gegenwärtig bin ich zu intensiv mit einer reformierten Version der Lehren von Seth beschäftigt, die im Großen und Ganzen aber nicht sehr viel anders sind als holofeeling.

Und wenn ja oder auch wenn nicht, möchte ich gerne mal von dir wissen, wie ich so ein Gefühl von Freude, und einem positiven „mir doch Scheiß egal glauben“, das wird schon alles durch die Liebe irgendwie wieder klappen, bekommen kann?

Hmmm... bist Du sicher, dass Du damit mich meintest oder nicht doch Coelus oder jemand anderen? Ich kann Deine Frage jetzt nicht einer Aussage von mir zuordnen. Aber soweit ich das mal analog auf mich übertragen kann, so habe ich erfahren, dass Suggestion, Affirmation oder Denken gar nichts beigetragen hat. Das wirkliche Erkennen außerhalb jeglicher Theorie, dass ich es bin, der meine Wirklichkeit zu 100% erzeugt, und wie ich dies mache, ließ und läßt mich neben zahlreicher sehr außerordentlicher Erfahrungen solch ein analoges Lebensgefühl erleben.

Es mag vielleicht komisch klingen, doch ich sehne mich nach dem Zustand, des völligen Eins sein, sich als alles und jeder zu erkennen, ich glaube das ist der Zweck unseres Daseins, diesen zu erreichen ist das höchste Glück auf Erden, und ich hoffe hier für alle und auch mich diesem wieder einmal begegnen zu können, selbst in diesem Augenblick, das Gefühl beim schreiben dieses Textes kommt es dem Damaligen Gefühl schon sehr nahe, es fühlt sich an als ob durch mich jemand schreibt, wie ich es auch schon in meinem Anfangsthread schrieb, bei dem ich mitten in der Nacht auf meinem Bett lag und diesen einfach verfassen musste, es war wie ein positiver Druck. Ich möchte diesen Zustand einmal genauer erläutern, soweit das mit den sprachlichen, Mitteln überhaupt machbar ist.

Ich weiß genau, was Du meinst - ich kenne diesen Zustand seeeehr gut :)
Aber du hast Recht - es ist nicht wirklich möglich, ihn zu beschreiben, obwohl du es trotzdem sehr gut vermittelt hast.

Erstmal liebe Grüße, und auf einen interessanten weiteren Austausch
Geraldo

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

13.07.2005 um 20:09
Du hast dir die Geschichte mit dem Apfel ja schön in geraldoscher Manier ausgedacht, aber eins hast du meiner Meinung nach schlicht vergessen: Den Apfel!
Person A nimmt ihn gut wahr, weil er nur die Seite sieht, Person B nimmt ihn schlecht wahr, weil er nur die andere Seite sieht...(?)
Ja und was ist mit dem Apfel? Gibt es den nur in den Hirnen der beiden Beschauer?
oder gibt es den nur einmal gut und einmal schlecht?
IST der Apfel, den der objektive Betrachter ganz sieht, als vollständiger Apfel mit 2 Seiten und bestimmten Eigenschaften nicht?
Er liegt doch ganz fett auf dem Tisch, oder etwa nicht?
Und in deinem Beispiel nehmen auch beide wahr, dass es ein APFEL ist, niemand kommt auf die Idee, da läge jetzt eine verwesende tote Maus!

Was schliesse ich daraus: Man kann die Existenzphilosophie gern mal studieren, aber am Ende kommt man einfach um die Objektivität nicht herum!

Und jetzt bringe ich Gott ins Spiel:

Jetzt übertragen wir den Apfel mal auf die rein abstrakte, geistige Ebene!
nehmen wir Schönheit!

Da steht ein Prachtexemplar von Eiche! Verschiedene Beobachter schauen diese Eiche an und nehmen sie unterschiedlich wahr:

Alle Beschauer nehmen die folgenden Phänomene wahr:
1. Mit diesem Baum wird etwas persönliches verbunden,
2. Seine Form
3. Die Sonne, die durch die Blätter scheint

A der Schwärmer: Er liebt diesen Ort, weil er als Kind da immer rumgeklettert ist sagt:
wie herrlich ist dieser Baum, schau dir seine starken Äste an, die Harmonie in seinen Formen, wie die Sonne durch die Blätter schimmert etc...!

B (der Griesgram) sagt und er haßt diesen ort, weil ihn dort seine Freundin blamiert hat und er hat heut schlachte Noten und mag das Naturgeschwärme nicht: Mann so ein häßlicher Baum, Kann der nicht ein bisschen krumm sein, warum isn das so ein Spießer, und wenn wenigstens nicht die verdammte Sonne nicht durch die Blätter scheinen würde...!


C: Der Wissenschaftler: Er hat darüber seine Doktorarbeit geschrieben, er erforscht empirisch, warum gerade dieser Baum so gerade und mächtig dasteht, und die Sonne regt die Photosynthese an...

D: Der Waldbesitzer: Er will den Baum endlich absägen, er denkt an den Gewinn, den dieses Prachtexemplar abwerfen würde, Die Sonne, die durch die Blätter scheint, juckt ihn nicht...

Man könnte jetzt noch x Beschauer nennen, die in ein und denselben Betrachtungsobjekten unterschiedliche "Realitäten", ich würde es eher Wahrnehmungswelten nennen, sehen!

Aber gibt es den Baum deswegen nicht, so wie er geschaffen ist, oder IST der Baum "Freundin hat mich blamiert und Ich möchte den Baum fällen und Wie die Sonne durch seine Blätter schimmert und und und" , also die Summe von subjektiven Wahrnehmungsebenen?
Nein, er ist da, aber die einzelnen Wahrnehmungen haben nichts mit der Realität/dem Sein des Baumes zu tun!

Also eine objektive Wahrheit außerhalb von moralischen Objektivitäten ist schon einmal nicht abzustreiten

Und der erhabene Schöpfer, der diesen Baum geschaffen hat (lassen wir die Millionen von Entstehungsschritten weg), DESSEN Schöpfung ist herrlich, denn ER ist der Meister im Schöpfen! Deswegen ist der Baum schön in einem objektiven Sinne...

Die Moral: Wer an Gott und seine herrliche Schöpfung glaubt, für den sind alle Versuche, die Welt als Wahrnehmung von Subjekten zu definieren pipapo!

Was immer wir auch in unserer Wahrnehmung sehen und in der Gehirnfabrik veredeln oder umwandeln, das hat keinen Anspruch auf Wahrheit.
Wahrheit kann nur objektiv sein, sofern man diesem Universum einen kontinuierichen intelligenten Schöpfer
zugesteht, der diese Wahrheit schafft und nur begrenzt den Menschen zur Verfügung stellt! Zu diesen begrenzten Wahrheiten gehört Moralbewußtsein, das ist eine objektive Wahrheit, die jedem Mensch angeboren/eingegeben ist:

Deshalb sollten wir bei Zinsen keinen Fatalismus pflegen und 6 Milliarden subjektive Süppchen kochen, sondern gemeinsam versuchen, was in unserer Macht steht, so dass eine objektive Wahrheit (gerechtere Geldwirtschaft, den Anspruch auf Objektivität leite ich aus dem göttlichen Auftrag ab, Gerechtigkeit unter den Menschen zu schaffen, ab!) angestrebt wird...


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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 04:49
@al-chidr:

Das mit dem Apfel war ja nur ein Veranschauungsbeispiel - quasi eine Analogie.

Und in deinem Beispiel nehmen auch beide wahr, dass es ein APFEL ist, niemand kommt auf die Idee, da läge jetzt eine verwesende tote Maus!

Deshalb kommen sie ja überhaupt erst in dieser Wahrheit zusammen, bzw. beteiligen sich jeweils gegenseitig an ihrer gleichgearteten Wahrheit, nämlich der eines Apfels, nur eben mit völlig unterschiedlichen Positionen. Du wirst im Real-life kaum jemanden streiten sehen, wo der eine über die schlechte Beschaffenheit unserer Bundesstraßen spricht, und der andere über den Sinn des katholischen Zöllibats entgegenargumentiert.

Was schliesse ich daraus: Man kann die Existenzphilosophie gern mal studieren, aber am Ende kommt man einfach um die Objektivität nicht herum!

Und was ist Objektivität? Es gibt keine Objektivität. Der Fakt, dass beide einen Apfel wahrnehmen und sich darüber streiten, macht den Apfel deshalb nicht zur Objektivität im Sinne einer absoluten Gegebenheit. Objektivität ist eine Illusion die sich aus dem Erkennen gleichgearteter Wahrnehmungen mehrerer Individuen abgeleitet wird. Also wenn Person A diesen Baum sieht, und Person B auch und Person C auch, dann reicht das aus, in dem Baum eine absolute Wahrheit zu sehen.

Es ist aber nicht zuerst der Baum, den Du wahrnimmst, sondern der Baum ist, weil Du ihn wahrnimmst. Er wird mit Deiner Wahrnehmung erst erzeugt, ebenso, wie Du die anderen Individuen, die diesen Baum als Baum wahrnehmen mit Deiner Wahrnehmung erzeugst. Oder wenn Du Dich von meiner Subjektivität distanzieren willst, dann beteiligen sich die anderen Indiviuen an Deiner Wahrnehmung des Baumes in Euerer gemeinsamen Übereinkunft, an dieser Wahrheit teilzunehmen. Person D ist nicht mit dabei, weil Person D nicht mit der Wahrheit dieses Baumes übereinstimmen will. Der Skeptiker mag einwenden, ja, aber würde Person D jetzt doch mit dabeisein, dann würde auch er diesen Baum sehen. Aber genausogut könnte man hypothetisieren, dass, wenn wir jetzt anstatt hier in einer nichtphysischen Dimension existent wären, es dann auch keine Materie geben würde.

Natürlich erscheint uns das logisch und nachvollziehbar, denn unser Glaube über die Beschaffenheit von Wirklichkeit würde es niemals zulassen, dass Person D doch mit anwesend ist, und trotzdem den Baum nicht sehen würde, was möglich wäre, hätten wir einen andere Glauben über die Beschaffenheit von Wirklichkeit. Du siehst, nicht irgenetwas außerhalb von uns erschafft uns unsere Grenzen, sondern wir tun das jeweils selber. Würde sich übrigens die zuvor aufgestellte Hypothese dennoch so realisieren, liegt es auf der Hand, was wir mit Person D in unserer Wahrheit dann machen würden: im besten Falle zum Augenarzt schicken, für gewöhnlich aber in die Klapse stecken, denn mit ihm stimmt was nicht, er hat ganz klar Wahrnehmungsstörungen und ist krank - man muss ihm helfen.

Und der erhabene Schöpfer, der diesen Baum geschaffen hat (lassen wir die Millionen von Entstehungsschritten weg), DESSEN Schöpfung ist herrlich, denn ER ist der Meister im Schöpfen! Deswegen ist der Baum schön in einem objektiven Sinne...

Und WER ist nun der eigentliche erhabene Schöpfer? Richtig! Du selber bist es, was m. E. der Grund ist, warum Gott nicht gefunden wird, weil er jener ist, den man zuletzt als solchen vermutet hätte, nämlich Du selber, ich selber - jeder einzelne von uns selber.

Die Moral: Wer an Gott und seine herrliche Schöpfung glaubt, für den sind alle Versuche, die Welt als Wahrnehmung von Subjekten zu definieren pipapo!

Aus meiner Sicht der erste und bombensicherste Schritt, sich von "Gott" zu entfernen, weil Du Dich damit von Dir selber entfernst und "ihn" als etwas außerhalb von Dir befindlichen wähnst.

Was immer wir auch in unserer Wahrnehmung sehen und in der Gehirnfabrik veredeln oder umwandeln, das hat keinen Anspruch auf Wahrheit.

Das ist m. E. eine falsche Interpretation - was alleine schon Deine Polemik zeigt - weil es hier nicht um "veredeln" oder "umwandeln" oder Denkmodelle geht, sondern um ein Verständnis, das Erfahrungen schafft.

Wahrheit kann nur objektiv sein, sofern man diesem Universum einen kontinuierichen intelligenten Schöpfer zugesteht, der diese Wahrheit schafft und nur begrenzt den Menschen zur Verfügung stellt!

Jo, aber die folgenschwere Konsequenz daraus zu tragen ist etwas, das ich mir glücklicherweise nicht mehr anzutun brauche.

Zu diesen begrenzten Wahrheiten gehört Moralbewußtsein, das ist eine objektive Wahrheit, die jedem Mensch angeboren/eingegeben ist:

Aha, das ist aber bereits sogar wissenschaftlich bestätigt, dass soetwas wie Moralbewusstsein nicht angeboren sondern anerzogen ist.

Deshalb sollten wir bei Zinsen keinen Fatalismus pflegen und 6 Milliarden subjektive Süppchen kochen, sondern gemeinsam versuchen, was in unserer Macht steht, so dass eine objektive Wahrheit (gerechtere Geldwirtschaft, den Anspruch auf Objektivität leite ich aus dem göttlichen Auftrag ab, Gerechtigkeit unter den Menschen zu schaffen, ab!) angestrebt wird...

Sorry, ohne mich! Aber ich habe ja auch keinen göttlichen Auftrag ;)

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!



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Der Himmel auf Erden

14.07.2005 um 07:56
Geraldo@



Glaubst du deinen Ausführung selbst wirklich???
Kann ich mir nicht vorstellen!

ich erschaffe den Baum und die Personen, die ihn beschauen erst?


Wenn zwei Personen über die selbe Sache streiten, dann

sind die Personen individuelle Subjekte, die diese Sache subjektiv aus ihrem jeweiligen Blickwinkel wahrnehmen/beurteilen

Die Sache, worüber gestritten wird, wird zum Objekt, denn die beiden Streitenden erschaffen diese Sache nicht kraft ihrer subjektiven Schaffung von Realität, sondern sie nehmen dieselbe Sache unterschiedlich wahr!
Das Objekt ist da, bevor die beiden Streitenden ihre individuellen "Realitäten" dazu schaffen. Es stellt schlicht und einfach den Gegenstand dar, über den gestritten wird!

Warum hat dieser anspruch auf Objektivität?

Dazu ein einfaches Beispiel: Person A will Person B erklären, er schulde ihm 5 Euro!


Person A spricht von Geld, daraufhin weiss Person B schon, was mit Geld gemeint ist, nämlich ein Zahlungsmittel gegen einen bestimmten Warenwert; Das Geld ist objektiv!
Und angenommen, einer der Streitenden ist Deutscher und der andere Hottentotte, dann kann über außersprachliche Kommunikation ebenfalls vermittelt werden, was Geld ist!
Die erste Hürde wäre also genommen! Die beiden sind auf einen Nenner gekommen, sobald sie beide das, was wir als Geld bezeichnen als den Gegenstand wahrnehmen, über den sie sprechen!
Aber das Geld war vorher schon da, nur die spezifische Vorstellung über das WIE ist subjektiv!


Und angenommen, der Hottentotte hätte es nicht gekannt, dann hätte es der Deutsche ihm irgendwie erklären können, was er damit meint. Und was man ERFOLGREICH erklärt, hat bereits den Anspruch von Objektivität, da Person A Person B über eine Sache so informiert, dass beide ihren Sinn gleich oder ähnlich auffassen, sonst wären wir bei deinem Beispiel mit den Strassen und dem Papst!

Jede nicht gestörte Kommmunikation (A nach B darauf B nach A) vermittelt einen objektiven Gegenstand, denn die beiden Kommunikanten können nur deshalb aufeinander eingehen, weil sie über Gegenstände sprechen, die ihnen beiden bekannt sind, unabhängig davon, ob das Medium verbale Sprache, Zeichensprache, Bildersprache ist!

Worum es geht, konnten die beiden jetzt ausloten, jetzt muß Person A Person nur noch klar machen, dass es 5 Euro sind, die er haben will. Die Kommunikation läuft nach demselben Schema ab, das heißt die 5 Euro sind objektiv 5 Euro, weil sich die beiden auf diesen Betrag verständigten!
5 Euro hat es aber vor diesem Vertrag auch schon gegeben, nur eben nicht DIESE speziellen 5 Euro, die an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit von einer bestimmten Person A von einer bestimmten Person B eingefordert werden!




Aus welchem Grund hat man es nötig, diese Objektivitäten mit phantasievollen Phrasen abzustreiten?

Weil man es nicht abhaben kann, dass das, was den meisten Menschen am nähesten ist, nämlich ihr eigenes Ego/Individuum, NICHT die Welt schafft, sondern dass sich dieses mickrige Individuum in einer Welt voller Objektivitäten bewegt und sich für seine subjektive Wahrnehmung dieser bedient?
Und weil man nicht akzeptieren will, dass es ein intelligentes Prinzip gibt, dass diese Objektivitäten schafft, so dasss sie von den Individuen genutzt zu werden?

Kurz gesagt: Weil man aus reinem EGOISMUS nicht an Gott glauben will?


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