"Die Schwachen müssen sich verändern oder sterben"
27.06.2005 um 19:06@all
<">>"Die Schwachen müssen sich verändern oder sterben", forderte der Daimler-
Chrysler-Vorsitzende Robert J. Eaton im Juli 1999 bei einem Kolloquium der
Alfred-Herrhausen-Gesellschaft mit dem Motto "Der Kapitalismus im 21.
Jahrhundert".">
WENN dieses Zitat gemünzt wäre auf Menschen - DANN hat al-chidr Recht, dann entspräche das der Rhetorik des III. Reiches.
Aber wenn er damit die Opfer des unternehmerischen Konkurenzkampfes in Zeiten globaler Wirtschaftskämpfe gemeint haben sollte, dann hat er nicht weniger und nicht mehr gesagt, als die Wahrheit. Kapitalismus kennt diese Gesetzmäßigkeit von Anbeginn an.
Es ist ja schließlich kein Zufall, daß diese Wirtschaftsform und der Darwinismus Hand in Hand sich entwickelte und durchsetzte. Jener Darwinismus, der gerne das "Survivel of the strongest" - statt the "fittest" propagiert wird und der AUCH in der NS-Ideologie eine Rolle spielte.
Es ist schon so. Seit dem Zusammenbruch des Ostblocks, der fehlgeschlagenen Alternative zum kapitalistischen System haben viele "Macher" und Anhänger der reinen kapitalistischen Lehre "Oberwasser" und glauben an dieses System, wie an eine Religion! Und die "SOZIALE Marktwirtschaft, das menschlichere Modell des "Rheinischen Kapitalismur ist unter Druck geraten....
Ökonomen wie Baader u. andere, die das System der Sozialen Marktwirtschaft bekämpfen und es als "Schlaraffia" "Sozialstaatsidylle" verteufeln sind ja zur Zeit richtigehend en vogue in diesen Kreisen. Und zahlreich die "Kleinen Leute", die den Sirenenklängen dieser Rattenfänger nachlaufen und deren Melodie nachpfeiffen.
Tja - es scheint als müßte unsereiner auf seine alten Tage noch die Ehrhardsche Marktwirtschaft verteidigen und weitergehende gesellschaftliche Konzepte erst mal beiseite legen.
Es geht nämlich inzwischen ums GANZE !!
Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
<">>"Die Schwachen müssen sich verändern oder sterben", forderte der Daimler-
Chrysler-Vorsitzende Robert J. Eaton im Juli 1999 bei einem Kolloquium der
Alfred-Herrhausen-Gesellschaft mit dem Motto "Der Kapitalismus im 21.
Jahrhundert".">
WENN dieses Zitat gemünzt wäre auf Menschen - DANN hat al-chidr Recht, dann entspräche das der Rhetorik des III. Reiches.
Aber wenn er damit die Opfer des unternehmerischen Konkurenzkampfes in Zeiten globaler Wirtschaftskämpfe gemeint haben sollte, dann hat er nicht weniger und nicht mehr gesagt, als die Wahrheit. Kapitalismus kennt diese Gesetzmäßigkeit von Anbeginn an.
Es ist ja schließlich kein Zufall, daß diese Wirtschaftsform und der Darwinismus Hand in Hand sich entwickelte und durchsetzte. Jener Darwinismus, der gerne das "Survivel of the strongest" - statt the "fittest" propagiert wird und der AUCH in der NS-Ideologie eine Rolle spielte.
Es ist schon so. Seit dem Zusammenbruch des Ostblocks, der fehlgeschlagenen Alternative zum kapitalistischen System haben viele "Macher" und Anhänger der reinen kapitalistischen Lehre "Oberwasser" und glauben an dieses System, wie an eine Religion! Und die "SOZIALE Marktwirtschaft, das menschlichere Modell des "Rheinischen Kapitalismur ist unter Druck geraten....
Ökonomen wie Baader u. andere, die das System der Sozialen Marktwirtschaft bekämpfen und es als "Schlaraffia" "Sozialstaatsidylle" verteufeln sind ja zur Zeit richtigehend en vogue in diesen Kreisen. Und zahlreich die "Kleinen Leute", die den Sirenenklängen dieser Rattenfänger nachlaufen und deren Melodie nachpfeiffen.
Tja - es scheint als müßte unsereiner auf seine alten Tage noch die Ehrhardsche Marktwirtschaft verteidigen und weitergehende gesellschaftliche Konzepte erst mal beiseite legen.
Es geht nämlich inzwischen ums GANZE !!
Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker