Anhang: Spuren_im_Sand.mp3 (1659 KB)@ GODbless
Zu diesem Gedicht; Spuren im Sand, fällt mir folgendes ein...
Moses Pelham hat dieses Gedicht für das zweite Album, von der(seiner) Gruppe Glashaus; Glashaus 2(Jah Sound System) benutzt und mit seinen eigenen Worten dort wiedergegeben.
:)----
Gott:
"Schon oft drang bis zu Mir der Klageton eines Menschen, der Mich der Ungerechtigkeit, der Härte beschuldigte, weil sein Leben und die dasselbe bestimmenden Ereignisse nicht so ausfielen, wie er es glaubte, hoffte oder wünschte.
Schon oft hörte Ich das Flehen einer gedrückten, mit allem Elend des menschlichen Lebens kämpfenden Seele, wenn sie ausrief, im Drange ihres höchsten Schmerzes:
"Aber Vater und Herr, was habe ich denn verschuldet, dass Du mich mit allen möglichen Drangsalen verfolgst, während Du anderen das Glück in Fülle in den Schoß schüttest, ohne das sie wissen, warum sie eigentlich es verdient haben!"
So und auf tausenderlei Arten werden Klagen gegen Meine Gerechtigkeit, gegen Meine Worte, dass Ich die Liebe sei und nicht strafen könne, und weitere Klagen geführt; gegen Mich als unerbittlichen Richter, als strengen, aber nicht liebenden Vater Beschuldigungen erhoben, die dem Anschein nach oft sogar nach menschlichen Begriffen gerechtfertigt erscheinen." .....
....."Ich als Gott und höchste Liebe schuf die Welt, schuf die einzelnen Sonnen und Erden. Aber diese Liebe darf nicht nach euren Ideen von Liebe beurteilt werden; diese Meine Liebe ist eine ganz andere, welche zu verstehen euch nicht möglich ist, wohl aber sie euch ahnen zu lassen Ich keine Mittel scheue, da nur aus dem Verständnisse dieser Liebe die richtige Beurteilung alles Seienden sowie die Ereignisse eures menschlichen Lebens beurteilt werden können. Meine Liebe ist eine allgemeine in dieser Hinsicht, weil sie nur die großen Zwecke einer Schöpfung im Auge behalten muß, denen alle anderen sich unterordnen müssen. Liebe, wie Ich sie verstehe, vergißt auch den Wurm nicht und nicht den fühllosen Stein, und noch weniger die größeren und feiner ausgebildeten Wesen; aber diese Liebe hat andere Gesetze, hat andere Absichten, hat andere Zwecke.
Wenn nicht Meine Liebe wäre, wie sie eben ist, so müßte Ich ein Rache-Gott sein, wie Mich bei euch so manche Menschen machen möchten, Ich wäre dann ein strenger Richter, ein unerbittlicher Betrafer, lauter Eigenschaften, die ihr nach euren Gesetzbüchern erlernt habt; die aber in Meinem Gesetzbuche nicht stehen.
Eben aus Liebe verwandle Ich alles Böse, was die Menschen einander antun, in Gutes; eben aus Liebe richte Ich nicht, fahre nicht mit Bannflüchen und Donnerkeilen zwischen streitende Menschen.
Die Menschen machen sich die Übel nur selbst, und Mein Geschäft ist kein anderes, als das tröstende Wort aus einer besseren Welt in die Brust der Bedrängten einfließen zu lassen; wohl ihnen, wenn sie es beachten, was leider selten der Fall ist, daher die Klagen und Vorwürfe, die man Mir macht.
Allein deswegen bleibt die materielle Welt wie die geistige doch die gleiche, sie ändern ihre Gesetze nicht,
sondern der Mensch bestraft sich nur selbst, der dagegen fehlt!Das was dem Anschein nach unverschuldetes Leiden ist, dieses ist oft, wie bei Krankheiten,
eine nötige Medizin, wo im allgemeinen die bittersten am ehesten kurieren; nicht das Ich sie schicke, sondern Ich könnte helfen, tue es aber nicht, eben weil Meine Ansichten und Zwecke mit den Menschenseelen andere sind, als wie das bedrängte Menschenkind es sich einbildet.
Es stirbt kein Mensch, weil Ich es will; es geschieht kein Unglück, weil Ich es will; es wird keiner in armen und keiner in reichen Verhältnissen geboren nach Meiner Idee; alles dieses lasse Ich nur zu.
Der Mensch ist frei, und so kann er tun, was er will; er kann sich durch regelmäßiges Leben dasselbe verlängern, durch unregelmäßiges verkürzen; Glück und Unglück - wenn sie über die Menschen hereinbrechen, aus von ihnen selbst hervorgerufenen verkehrten Anordnungen - sind eine Schule für die Menschheit, wodurch sie[die Menschen] für Mich erzogen werden, so das es Mir dabei Möglich ist, geistig auf sie einzuwirken, dass heißt, dass sie endlich doch auch Meine Stimme hören, was zwar früher ebenfalls hätte sein sollen, aber eben nicht geschehen ist.
Ob reich oder arm geboren, jeder kann in seiner Stelle "Mein Kind" werden, sich nach und nach reif machen für eine andere längerdauernde Geisterwelt, seine Armut kann ihm zu reichen Geistesschätzen verhelfen, während der Reichgeborene seine materiellen Reichtümer verlieren kann, ohne das sie durch Geistiges ersetzt werden.
Überall finde Ich Mittel, Meinen Zweck zu erreichen. Ich benutze bloß die Umstände,
führe sie aber nicht herbei. Dieses überlasse Ich dem Menschen, der so gern sich stolz den "Herrn der Erde" nennt und alles zu regieren und zu unterjochen wähnt, während er selbst gleich einer Windfahne durch alle geistigen Strömungen, die durchs Weltall gehen, unbewußt bald nach dieser, bald nach jener Richtung segelt, stets sein zeitliches materielles Glück suchend, ohne zu bedenken, dass mit dem einen selten das andere - das geistige, länger anhaltende - zu vereinbaren ist!
Daher, Meine Kinder, klaget nicht Mich an!
Ich bin Der, welcher alle Schuld in den Sand schreibt, nicht flucht, nicht haßt, nicht vergilt, sondern stets bereit war und ist, Balsam auf klaffende Wunden zu streuen. Ich bin nie ein ungerechter Gott gewesen, ebensowenig ein strenger Vater gegen Meine Kinder!
So wie ihr nun seid, habe Ich euch ja nicht geschaffen, sondern zu dem habt ihr euch selbst gemacht.
:)In der Gesamtheit aller Informationen, liegt die Fülle der Wahrheit!
http://mystery.alien.de/ (Archiv-Version vom 04.09.2004)