@Tussinelda Ich finde halt, indem seine Hautfarbe auf diese Art und in diesem Zusammenhang betont wird, wird diese auch wieder mit einer Handlung (seiner Aussage) In Verbindung gebracht, also impliziert, dass seine Aussage und deren Inhalt etwas mit seiner Hautfarbe zu tun hätten. Es wird als bemerkenswert dargestellt, dass ein SCHWARZER Officer diese Aussage tätigt, dabei könnte sie auch von einem weißen Officer stammen.
Ich verstehe inhaltlich, was du sagen möchtest und dass du sagst, in den USA wird selbst den schwarzen Polizisten beigebracht, dass Schwarze anders zu behandeln seien. Aber bei dieser Aussage finde ich die Erwähnung seiner Hautfarbe unwichtig. Als wichtig würde ich sie erachten, wenn er die Aussage nachgewiesener Weise AUF GRUND seiner Hautfarbe getätigt hätte und diese somit in unmittelbaren Zusammenhang zueinander stehen würden. Das sehe ich hier nicht als gegeben, deshalb verstehe ich es nicht. Er sagt als Kollege/Officer aus, da ist mir seine Hautfarbe egal. Ihm scheint sie auch egal zu sein, in Bezug auf seine Aussage.
Das wäre ansonsten dann ein Rückschluss, der auf Grund seiner Hautfarbe gezogen wird, und das ist genau das, was vermieden werden soll, meiner Meinung nach.
Kurz und knapp: Ich verstehe inhaltlich, was du sagst, ich persönlich finde die Erwähnung der Hautfarbe in diesem Zusammenhang aber weiterhin paradox und irgendwie kontraproduktiv. Es fühlt sich einfach falsch an für mich.