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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

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CDU/CSU
Seite 1 von 1

CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

14.02.2019 um 11:01
Es gibt viele Gründe warum die CSU bei der Landtagswahl 2018 mit sehr mageren 37,2 Prozent viele ihrer Wähler*innen verloren hat – es ist das zweitschlechteste Ergebnis ihrer Geschichte.

Einer der Gründe ist mit großer Sicherheit ihr Verhältnis zum Sozialstaat – Herr MP Söder meinte zuletzt - Hartz IV ist ein Erfolgsmodell ja Herr Söder für 37,2 Prozent CSU- Stimmen der Wähler mag diese Aussage zutreffend sein, für sehr viel andere nicht. Im Jahr 2017 waren in Deutschland 19,7 Prozent der Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. Für diese Menschen ist Hartz IV kein Erfolgsmodell, auch nicht für Menschen die im Niedriglohnsektor beschäftigt sind. Darin allerdings das Erfolgsmodell von Hartz IV manifestiert ist. Freilich der Niedriglohnsektor ist für die exorbitant hoch ansteigende Kinderarmut und Altersarmut verantwortlich. Politiker die derartiges wie MP Söder (Hartz IV- Erfolgsmodell) verkünden werden bei Wahlen kaum mehr als 37,2 Prozent der Wähler (immerhin profitieren auch einige von den Hartz IV Erfolgsmodell – Niedriglohnsektor bzw die 0 € Arbeitskraft die durch den https://harald-thome.de/fa/redakteur/BA_FH/FH_16i_-_19.01.2019.pdf) ermöglicht wird, für seine Partei gewinnen können. (Wer den die „kleinen Mann Frau vergisst) wird bei der Europawahl und bei der Kommunalwahl 2020 noch viel längere Gesichter ziehen als bei der Landtagswahl 2018. Eines ist gewiss mit MP Söder hat die CSU noch sehr viel Luft nach unten. Wobei die CSU in Bayern einmal ein Erfolgsmodell war, vor der Zeit von MP Söder.

Die SPD hat zumindest einmal eine Wende ihrer Politik bezüglich des Sozialstaats angedacht, ein Anfang, immerhin.


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

14.02.2019 um 11:09
Also, die CSU hat wegen folgenden Sachen verloren:
- zu weich, die gingen zur AfD
- zu autofeindlich, sprich zu lasch in der Dieselaffäre, die gingen zur FDP
- zu autofreundlich, die gingen zu den Grünen
H4 ist in Bayern nicht so ein Thema...da hat man zB mehrere Stimmen wegen dem Rauchverbot im Bierzelt verloren.
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Die SPD
Aus bayerischer Sicht: was ist das, was soll das sein??


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

14.02.2019 um 11:16
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:H4 ist in Bayern nicht so ein Thema...da hat man zB mehrere Stimmen wegen dem Rauchverbot im Bierzelt verloren.
Der Niedriglohnsektor gepaart mit den exorbitant hohen Mieten ist im Großraum München ein sehr großes Problem. also auch ein Problem des "Erfolgsmodell" Hartz IV, allerdings wird dass von der CSU nicht verstanden. Vollbeschäftigung heißt eben nicht, dass jede*r irgendwie auch in Teilzeit beschäftigt ist. Die Ferne zu den Bürgern ist das größte Problem der Politik nicht nur der CSU. Armut ist eben Armut.


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

14.02.2019 um 11:19
@Sybilla
Ich wohne in München, sie stöhnen zwar alle, aber komischerweise wohnen alle hier.


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

14.02.2019 um 13:06
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Der Niedriglohnsektor gepaart mit den exorbitant hohen Mieten ist im Großraum München ein sehr großes Problem.
Niedriglohn in Bezug auf die Lebenshaltungskosten?
Ansonsten sind die Löhne im Großraum München schon ordentlich. Das ist nicht Meckpomm wo man gezwungen ist zu nehmen was man kriegen kann.

Ich verstehe nur nicht was das mit dem Wahlergebnissen zu tun haben soll. Die meisten Leute wählen doch eh nur nach Bauchgefühl oder konzentrieren sich auf 2-3 Thesen die sie irgendwo mal aufgeschnappt haben. So lange wie sich daran nichts ändert wird dümmliches Phrasengedresche und Vetternwirtschaft auch weiterhin ein Erfolgsmodel bleiben.


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

15.02.2019 um 09:47
Zitat von BettmanBettman schrieb:Niedriglohn in Bezug auf die Lebenshaltungskosten?
Ansonsten sind die Löhne im Großraum München schon ordentlich. Das ist nicht Meckpomm wo man gezwungen ist zu nehmen was man kriegen kann.
Nein im Bezug auf das Arbeitseinkommen. Wie ist das, mit der wunderbaren Vermehrung der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen?

Ganz einfach die Bäckerei um die Ecke hatte lange Zeit von 6 Uhr 30 bis 18 Uhr geöffnet und Samstag bis 13 Uhr in der Bäckerei waren 3 Verkäuferinnen in Vollzeit (170 Std/Monat) beschäftigt

Nun hat die Bäckerei von Montag bis Samstag von 5 Uhr 30 bis 20 Uhr und sonntags von 8 - 10 Uhr geöffnet jetzt arbeiten dort 8 Verkäuferinnen (Jobsharing) je 70 Std/Monat es sind also 5 neue sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen entstanden. 5 Verkäuferinnen erhalten zusätzlich ALG II Leistungen oder Wohngeld.

So entstehen neue sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen allerdings kann nun keine der 8 Verkäuferinnen trotz das sie früh aufsteht und arbeitet von ihrer Hände Arbeit sich und ihre Kinder angemessen versorgen. Sie benötigt entweder ein zweites Einkommen oder erhält ergänzende Sozialleistungen. „Qualitätsmedien“ und die herrschende Nomenklatur mögen das als Erfolg feiern ich nicht. Und das ist nur ein Beispiel einer einzigen Bäckerei wie viele Bäckereien gibt es in Deutschland ebenso trifft das auf den Einzelhandel zu und auch im produzierenden Gewerbe wird Teilzeit Mode. In wie vielen Bereichen entstehen die sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen durch Jobsharing.

Auch wenn viele in Teilzeit (Rekord-beschäftigt) sind ist dass keine echte Vollzeitbeschäftigung das ist keineswegs eine soziale Politik das bedeutet für viele ein Leben im Armut mit Kinderarmut und vorprogrammierter Altersarmut. Was an dieser Politik ist sozial?

Die Löhne im Großraum München sind schon ganz ordentlich? Wirklich? Also die Mieten sind es laut Mietspiegel München jedenfalls (Bei einer 60m²-Wohnung zahlt man derzeit durchschnittlich 18,86 EUR/m² Miete Die Fakten zeigen auch für München eine andere Lebenswirklichkeit als wir in den "Qualitätsmedien" hören oder haben in München die Tafelläden mangels Kundschaft geschlossen?

Noch Fragen? Früher war die CSU ein Erfolgsmodell, lange vor MP Söder der wahrscheinlich letzte MP der CSU in Bayern für eine lange Zeit. Nach dem Erfolg (vor allem in München und im Großraum München) des "Volksbegehren Artenvielfalt" wird die CSU mit großer Wahrscheinlichkeit bei der nächsten Landtagswahl von einer von den Grünen geführten Koalition mit einen grünen MP abgelöst.


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

15.02.2019 um 11:23
@Sybilla
Bezahlbare Mieten?...kann man anhand von % des Nettos ausdrucken....und in der Tat kann man nicht mehr wie früher von 25% ausgehen, sondern von 30-40%, und damit nähert sich Deutschland dem weltweiten Schnitt.
Man kann auch sagen, lange Zeit hat man zuwenig bezahlt - ich weiß, das bringt den Betroffen nicht viel, es geht mir um die Darstellung der Miethöhe.

Ich warte gespannt auf 2020 -> die Grundsteuer haut noch eine sauber rein....es soll ja die Ortsmiete einfließen...in München sehe ich die 20€/m² kommen.

Ein Beispiel:
https://primavera24.de/offenbach-plant-grundsteuer-um-66-prozent-zu-erhoehen/


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

15.02.2019 um 11:34
Ich würde es begrüßen wenn sich Deutschland dem weltweitem Schnitt der Eigenheimquote annähern würde. Wohneigentum ist auch ein Schritt gegen die Armut, allerdings bei einer 0% Zinspolitik von den Immobilienbesitzern nicht erwünscht. Kapital soll ja vermehrt werden wenn nicht durch Zins dann durch Mietzins. Auch eine Folge der ach so guten Wirtschaftslage aufgrund der 0 % Politik der EZB. Nein die relativ gute Wirtschaftslage in Deutschland gründet nicht in der Agenda 2010 sondern das "Erfolgsmodell" lautet seit Jahren 0 Zins Politik der EZB inklusive Anleiheankäufe in exorbitant hohen Ausmaß. Wobei die Wirtschaft in den letzten beiden Quartalen trotz alledem zu schwächeln beginnt.
Zum Glück geht es im Frühjahr immer aufwärts.


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

15.02.2019 um 11:36
@Sybilla
Um die Eigenheimquoten zu steigern, müsste man die Abgaben senken - aber die Gier des States...
Die aktuelle gute Wirtschaftslage hat man verpasst, die ist zu Ende.. in 10-15 Jahre wieder träumen, wenn überhaupt.


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

15.02.2019 um 11:39
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Nun hat die Bäckerei von Montag bis Samstag von 5 Uhr 30 bis 20 Uhr und sonntags von 8 - 10 Uhr geöffnet jetzt arbeiten dort 8 Verkäuferinnen (Jobsharing) je 70 Std/Monat es sind also 5 neue sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen entstanden. 5 Verkäuferinnen erhalten zusätzlich ALG II Leistungen oder Wohngeld.So entstehen neue sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen allerdings kann nun keine der 8 Verkäuferinnen trotz das sie früh aufsteht und arbeitet von ihrer Hände Arbeit sich und ihre Kinder angemessen versorgen
Natürlich kann die Verkäuferin mit 70 Stunden Arbeit im Monat nur schwer von ihrem Lohn leben. Aber von 70 Stunden Arbeit ist man auch nicht Vollzeit beschäftigt. Da bleibt einem im Großraum München doch noch die Option sich einen Vollzeitjob mit 160 Stunden pro Monat zu suchen.
Du musst an der Stelle mit den niedrigen Löhnen ja auf den Stundenlohn schauen. Wenn es bei 70 Stunden Arbeit im Monat nicht zum Leben reicht muss man sich eine Stelle suchen in der man mehr arbeiten kann. Kritisch wird es doch erst, wenn der Lohn bei 40 Stunden pro Woche nicht mehr ausreicht. Dann handelt es sich doch um "echte" Geringverdiener.

Und was an Stundenlöhnen im Großraum München gezahlt wird ist im Vergleich zu anderen Gegenden der Republik beträchtlich. Da bekommt man als Aushilfskraft das, was man in strukturschwächeren Gegenden beispielsweise als Ingenieur auf dem Lohnzettel stehen hat.


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

15.02.2019 um 11:47
Zitat von BettmanBettman schrieb:. Da bleibt einem im Großraum München doch noch die Option sich einen Vollzeitjob mit 160 Stunden pro Monat zu suchen.
Genau das ist dass Problem die wundersame Jobvermehrung findet eben nur im Teilzeitbereich statt. Vollzeitstellen im besonderen im Einzelhandel sind sehr rar und zweimal 70 ist kaum möglich, denn flexibler Arbeitseinsatz wird erwartet.

Aber solange das "Erfolgsmodell" von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler durch ergänzende Grundsicherung finanziert wird, ist für MP Söder und " Journalisten der Qualitätsmedien" die Welt in Ordnung. Für die Wirtschaft ist das schon fast wie im Schlaraffenland.


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

15.02.2019 um 11:57
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Genau das ist dass Problem die wundersame Jobvermehrung findet eben nur im Teilzeitbereich statt. Vollzeitstellen im besonderen im Einzelhandel sind sehr rar und zweimal 70 ist kaum möglich, denn flexibler Arbeitseinsatz wird erwartet.
Dazu kann ich leider nur wenig sagen da ich nicht tief genug "im Game stecke". Aber prinzipiell ist es für den Arbeitgeber doch wünschenswert wenn Stellen langfristig durch möglichst wenige Personen besetzt werden.
Wie das im Handel ist kann ich leider schlecht beurteilen (als Student habe ich nur mal 2 Jahre im Supermarkt an der Kasse gearbeitet, da war ich die einzige Aushilfskraft im Laden; alle anderen Angestellten sind Vollzeit gegangen). Aber zumindest bei uns in der Branche muss man schon sehr geschickt argumentieren wenn man in Teilzeit arbeiten will. Wenn man da nicht Kinder oder zu pflegende Familienangehörige hat geht da gar nichts. Da kann man schon nur dem Betriebsrat danken der die 38-Stunden-Woche möglich gemacht hat :D


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

15.02.2019 um 14:08
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Es gibt viele Gründe warum die CSU bei der Landtagswahl 2018 mit sehr mageren 37,2 Prozent viele ihrer Wähler*innen verloren hat.......
Das ist richtig.
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Einer der Gründe ist mit großer Sicherheit ihr Verhältnis zum Sozialstaat
Sicherlich kein Hauptgrund.

So wie ich es verfolgt habe, liegen die Gründe teilweise auf der Hand, im Pateieinspektrum:

- die mittlerweile durchaus sehr etablierten Freien Wähler
- die AfD - für einige das "Original", das man gegenüber der "Kopie" CSU vorzieht
- die Grünen, die auch für das bürgerliche und eigentlich jedes Lager wählbar sind.

Dann aber noch ein tieferschichtige Gründe, die mit Demografie zu tun haben:

- es gibt in Bayern heute mehr "Zugezogene" als vor 20 oder 30 Jahren und deren traditionelle Bindung zur CSU hat es eigentlich nie gegeben
- früher gab es ganze Familien, die einheitlich CSU gewählt haben, auch das ist Vergangenheit. In einer mehrköpfigen Bauernfamilie ist es durchaus normal, dass ein Bub eben die Freien Wähler wählt und das Dirndl die Grünen. Früher hätte es da Ärger gegeben, das ist längst vorbei.


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16.02.2019 um 08:43
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aus bayerischer Sicht: was ist das, was soll das sein??
Die Partei die seid 35 Jahren den Bürgermeister der Landeshauptstadt stellt.


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16.02.2019 um 08:58
@cejar
Ok, zur Trennung: München ist München, Bayern ist Bayern.
Es wurde oben geschrieben dass man viele Zugezogene hat, leider hat man auf die Eignungsprüfung zum schwarzen Wähler verzichtet und jetzt hat man den Salat.
Wenn man diese Neugrünen hört kommt einem eh das Kotzen:
- zu viele Autos (huch wer fährt SUV zur Kitas)
- ÖPVN nicht so gut (huch, das ist in der Zuständigkeit vom Roten)
- lauter Bayer hier, oh nee
- die Immos teuer, ja wer legt den auf jede Bruchbude 100k drauf, damit er hier wohnen kann?
- die Kultur ist nicht mehr so...ja wer geht zur San Francisco Coffee und Starbucks anstatt eine anständige Hoibe zu kippen...das letzte was ich über Bier gehört habe war: ist das glutenfrei? Die Bedienung: das Bier nicht, der Ausgang schon.
Prost Mahlzeit! ich mache mich auf dem Weg zum Frühshoppen, geht auch am Samstag.


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

16.02.2019 um 09:42
@Abahatschi
Wer sich über den ÖPNV in München beschwert, sollte zur dauerhaften Nutzung des ÖPNV im Ruhrgebiet verknackt werden. Ohne Chance auf den privaten Individualverkehr.


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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

25.06.2019 um 22:45
https://www.deutschlandfunk.de/gekippte-pkw-maut-die-bauchlandung-der-csu.720.de.html?dram:article_id=451694

Ein Erfolgsmodel ist sie offenbar schon lange nicht mehr. Wahrscheinlich wird daraus auch nichts mehr, so sehr sie sich auch bemühen.
Die Pkw-Maut war die Idee der CSU – die Niederlage vor dem Europäischen Gerichtshof hat sie sich nur selbst zuzuschreiben, meint Katharina Hamberger. Die Maut hätte nur geringe Lenkungswirkung gehabt, sie war nichts anderes als ein Versuch, mit platten Argumenten Wählerstimmen zu bekommen.

So schnell kann man gar nicht schauen, wie der christsoziale Verkehrsminister Andreas Scheuer die PKW-Maut plötzlich zum Gemeinschaftsprojekt macht. Bundesrat, Bundestag, Bundesregierung, ja auch der Bundespräsident hätten zugestimmt. Kein Wort mehr davon, wer die Idee dafür hatte: Die CSU.

Hätte der Europäische Gerichtshof anders entschieden, wie sehr hätte die CSU sich und ihre Maut gefeiert. Nun steht sie vor einem gescheiterten Projekt – das nebenbei bereits viel Geld verschlungen hat und das ursprünglich nichts anderes war als ein Versuch, mit platten Argumenten Wählerstimmen zu bekommen.



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Bauli ehemaliges Mitglied

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CSU - Ein Erfolgsmodell der Vergangenheit?

25.06.2019 um 23:40
@peekaboo
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ein Erfolgsmodel ist sie offenbar schon lange nicht mehr. Wahrscheinlich wird daraus auch nichts mehr, so sehr sie sich auch bemühen.
An diesem Beispiel machst Du das Wohl und Wehe der CSU fest? ^^ Alle Achtung. Du musst Dich ja sehr gut mit Parteienforschung auskennen und befassen.
Hast Du da noch mehr "stichhaltige" Begründungen", ich würde gerne mit Dir darüber diskutieren, denn ich wohne auch in Bayern. Ich bin immer an neuen Erkenntnissen interessiert, jedoch nicht an politischer Veränderung, selbst wenn es Maluspunkte gibt.

Das ist die perfekte Grundlage eines Austausches.


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