Fedaykin schrieb:Dann sollte man seine These mal Faktisch prüfen, und schon findet man den Unsinn.
wie zb mit der Pipeline
Hm, das DIA Paper wurde hier ja schon mehrfach gepostet. Wenn es so im Dokument steht kann er ja den Abschnitt raussuchen und eine Zersplitterung Syriens ist nun mal der Ist-Zustand.
Er meinte wahrscheinlich eine Pipeline vom South-Pars-Gasfeld das von Katar und dem Iran gemeinsam ausgebeutet wird und beide mal eine Pipeline geplant haben die durch Syrerin gehen sollte, soweit ich weiß. Assad hat es dem Iran erlaubt und Katar nicht, das hat seinen Stand in der Region auch nicht grade gefestigt.
Also nicht South-Stream.
Aber ich bin nicht hier um über die Meinungen anderer zu streiten.
Fedaykin schrieb:..................................................................
Schiitische Achse Iran-Syrien-Libanon durchtrennen..
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Ganz ehrlich hast du bis heute nicht die Clinton E-Mails zu Syrien gelesen?? Da steht es doch GROß und BREIT drin was die Ziele der USA in Syrien sind.
UNKLASSIFIZIERTES US-Außenministerium Fall Nr. F-2014-20439 Dok. Nr. C05794498 Datum: 30/11/2015 FREIGABE VOLLSTÄNDIG
Der beste Weg, Israel bei der Bewältigung der wachsenden nuklearen Fähigkeiten Irans zu helfen, besteht darin, den Menschen in Syrien beim Sturz des Regimes zu helfen Bashar Assad. Verhandlungen zur Begrenzung des iranischen Atomprogramms werden Israels Sicherheitsdilemma nicht lösen. Sie werden den Iran auch nicht daran hindern, den entscheidenden Teil eines Atomwaffenprogramms zu verbessern - die Fähigkeit, Uran anzureichern. Im besten Fall werden die Gespräche zwischen den Großmächten der Welt und dem Iran, die im April in Istanbul begannen und im Mai in Bagdad weitergehen werden, Israel erlauben, die Entscheidung, einen Angriff auf den Iran zu starten, der einen großen Nahost-Krieg auslösen könnte, um ein paar Monate zu verschieben.[] Das iranische Atomprogramm und der syrische Bürgerkrieg scheinen unverbunden zu sein, aber sie sind es auch. Für israelische Führer ist die wirkliche Bedrohung durch einen mit Atomwaffen bewaffneten Iran nicht die Aussicht, dass ein irrer iranischer Führer einen unprovozierten iranischen Nuklearangriff auf Israel startet, der zur Vernichtung beider Länder führen würde. Worüber sich die israelischen Militärs wirklich Sorgen machen - aber nicht sprechen können - ist, dass sie ihr atomares Monopol verlieren. Eine iranische Atomwaffen-Fähigkeit würde nicht nur das nukleare Monopol beenden, sondern auch andere Gegner, wie Saudi-Arabien und Ägypten, dazu bringen, ebenfalls nuklear zu werden. Das Ergebnis wäre ein prekäres nukleares Gleichgewicht, in dem Israel auf Provokationen mit konventionellen Militärschlägen auf Syrien und den Libanon nicht wie heute reagieren könnte. Wenn Iran die Schwelle eines Atomwaffenstaates erreichen würde, würde es Teheran viel leichter finden, seine Verbündeten in Syrien und die Hisbollah dazu zu bewegen, Israel anzugreifen. Er weiß, dass seine Atomwaffen eine abschreckende Wirkung auf Israel selbst gegenüber dem Iran haben. Zurück nach Syrien. Es ist die strategische Beziehung zwischen dem Iran und dem Regime von Bashar Assad in Syrien, die es dem Iran ermöglicht, Israels Sicherheit zu untergraben - nicht durch einen direkten Angriff, der in den dreißig Jahren der Feindschaft zwischen Iran und Israel niemals stattgefunden hat, sondern durch seine Vertreter im Libanon, wie die Hisbollah, die vom Iran über Syrien unterstützt, bewaffnet und ausgebildet werden. Das Ende des Assad-Regimes würde diese gefährliche Allianz beenden. Israels Führung versteht gut, warum es jetzt in ihrem Interesse ist, Assad zu besiegen. Der Verteidigungsminister Ehud Barak äußerte letzte Woche auf CNNs Amanpour-Show, dass "der Sturz Assads ein schwerer Schlag für die radikale Achse sein wird, ein schwerer Schlag gegen den Iran .... Es ist die einzige Art von Außenposten des iranischen Einflusses in der Arabische Welt ... und sie wird sowohl die Hisbollah im Libanon als auch die Hamas und den Islamischen Jihad in Gaza dramatisch schwächen. "
https://wikileaks.org/clinton-emails/emailid/18328Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Es gibt noch andere vielleicht ließt du dich endlich mal ein.
Fedaykin schrieb:Der Libanon ist auch nicht wirklich so Shiitisch wie man denkt. Allerdings dominant durch die Hisbollah, die den Libanesischen Staat
Sehen wir zwar ähnlich aber wir wissen nicht wie umkämpft die politischen Mehrheiten in diesem Land sind also stabil ist es jedenfalls nicht.
Den Rest zu kommentieren spar ich mir das ist in diesem Thread nicht passend.
Zur Flüchtlingskriese der EU ist mir nur ein Artikel in letzter Zeit aufgefallen.
Denn jetzt gibt es unter den EU-Innenministern den italienischen Rechtsausleger Matteo Salvini. Er hat am Freitagabend auf Facebook und Twitter das Video eines Wortgefechts mit Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn veröffentlicht. Darin ist zu sehen, wie Asselborn - der auch für Einwanderung und Asyl verantwortlich ist - verärgert auf Salvinis Ausführungen zur Migration reagiert und seinen italienischen Kollegen scharf zurechtweist. [] Er nehme auch nichts zurück, wie etwa den Hinweis darauf, dass legale Migration für das alternde Europa notwendig sei oder dass Zehntausende Italiener zum Arbeiten nach Luxemburg kämen. "Ich stehe zu dem, was ich gesagt habe", sagte Asselborn. Salvini warf er vor, "
http://www.spiegel.de/politik/ausland/matteo-salvini-filmte-offenbar-heimlich-jean-asselborn-war-es-eine-falle-a-1228295.htmlIch denke der Artikel ist ziemlich geschönt. Nun bringt mich diese Ansicht nicht wirklich auf die Palme wie andere aber es fehlt in dieser Diskussion die Transparenz. Man kann diese Haltung haben aber man muss sie offen ansprechen, damit man öffentlich darüber mit diskutieren kann – das ist ja schließlich nicht unser König. Sonst hat das zu sehr den Beigeschmack von hm.. Lobbyarbeit. So ist es einfach undemokratisch wie so vieles in der EU. Woher meiner Meinung nach, die Drift zu den nationalistischen Parteien zu einem großen Teil herkommt.