@Tobiasw"als Täter, da sich das deutsche Volk zu wehr hätte setzten können! Wie die Franzosen in der französischen Revolution! ;-)"
irgendwie hast du da glaub ich etwas verpasst. Der Staat, der in der französischen Revolution bekämpft wurde, kann ja wohl kaum mit dem NS-Staat verglichen werden. Viele Deutsche haben einfach nichts getan, weil sie Angst vor dem Regime hatten. Und wenn nicht Angst um ihr eigenens, dann um das Leben ihrer Familie. Ich denke es gibt nur wenige unter uns, die sich in der damaligen Situation wirklich zum aktiven Wiederstand bekannt hätten. Und ein Volk als ganzes revoltiert erst (wie du ja richtig erkannt hast) wenn es ihm nicht mehr gut geht, was ja im damaligen Deutschland nicht der Fall war. Und zum Ende des Krieges, als es wirklich nur noch auf Marken was zu essen gab und es vielen Leuten wirklich dreckig ging, da war gar keine Zeit mehr für Revolution, da hies es nur noch überleben.
Ich finde auch, man sollte von diesem Wort "Tätervolk" Abstand nehmen, weil man nicht von einem ganzen Volk als Täter sprechen kann. Das muss, wie schon mehrfach hier gesagt jeder mit sich selbst ausmachen. Wodurch ja von den Nachkriegsgenerationen somit gar keine Rede mehr sein kann.
Opfer hingegen, sind wir teilweise alle. Opfer der Spätfolgen des zweiten Weltkrieges. Doch mit uns meine ich nicht die Deutschen sondern alle, alle Menschen die unter den Spätfolgen, wie dem kalten Krieg usw. zu leiden hatten.
Auch denke ich nicht, dass die heutigen Generationen noch Verantwortung für die Greuel des NS-Regimes übernehmen kann. Lediglich Verantwortung dafür, dass so etwas in Deutschland und auch in keinem anderen Land der Welt jemals wieder passiert!
die in der Nacht sich umgestellt
und sich zu jedem Staat bekennen
das sind die Praktiker der Welt
man könnte sie auch Lumpen nennen!