Gedenkstätte in Berlin... Müssen wir ewig trauern?

Ich halte die Gedenkstätte in Berlin (wenn auch auf geschichtsträchtigem Bodenerrichtet)
für Steuergeldverschwendung. Kein Denkmal ist potentiell stärkergrafitti-gefährdet als
dieses.
Zwar sehe ich ein Denkmal gegen das Vergessen alsgerechtfertigt an,aber die
Ausführung halte ich für kompliziert, überteuert und kurzsichtig.

Leider lohnt
es sich hier wohl kaum, über ungelegte Eier zusprechen, ebensowenig über gelegte - und
gelegt sind sie nun mal.

@fuselpub

"scheiß drauf "

wie kannst du nur sowas sagen ?!

Ich denke da eher an das Geld was dabei verloren geht und anderweitig verwendet werdenkönnte !!!

Wir brauchen kein Mahnmahl mehr ....

Es gibt genug ....

@ SamaelCrowley

Wir müssen nicht ewig trauern...aber ewig bezahlen!

Dieses Mahnmal ist komplett hässlich. Genauso wie der Standort, eine Baustelle drumherum. Was ist mit einem Mahnmal für die Schwulen und Behinderten, die auch umgebrachtwurden, oder andere nicht in dem Weltbild der Nationalsozialisten passende Randgruppen?Hätte man nicht ein allgemeines Mahnmal errichten können, in dem für alle Verbrechen derNazis gedacht werden kann?

Damit will man uns immer wieder ein "schlechtes" Gewissen vorhalten. Einer der ein"schlechtes Gewissen" hat, den kann man besser dazu bewegen Geld locker zu machen.

Mahnmal ? gibt es überhaupt welche in Deutschland die was taugen ?
Wo man hingeht undsich traurig fühlt ...

nur bei den Steinen in Berlin naja das soll ein Mahnmalsein ???
Es gibt bessere ...

Müssen wir ewig trauern? = JA!


Gebet

Wir gedenken der sechsMillionen Toten und aller, die starben, als Wahnsinn die Welt regierte und das Böse inder Welt wohnte. Wir gedenken derer, die wir gekannt haben und derer, von denen selbstder Name verloren ist.

Wir trauern um alle, die mit ihnen starben, um ihre Güteund um ihre Weisheit, die die Welt hätten retten und so viele Wunden hätten heilenkönnen. Wir trauern um den Geist und den Humor, der starb, um das Lernen und das Lachen,das für immer verloren ist. Die Welt ist ärmer geworden, und unsere Herzen werden kalt,wenn wir an die großen Dinge denken, die hätten sein können.

Wir sind dankbarfür ihr Beispiel an Anstand und Güte. Wie Kerzen leuchten sie aus der Dunkelheit jenerJahre heraus, und in ihrem Licht erkennen wir, was gut ist - und was böse.

Wirgedenken jener nichtjüdischer Männer und Frauen, die den Mut hatten, außerhalb der Massezu stehen und mit uns zu leiden. Auch sie sind deine Zeuginnen und Zeugen, eine Quelleder Hoffnung, wenn wir zu verzweifeln drohen.

Um des Leids unseres Volkes willenmöge eine solche Zeit nie wieder kommen. Möge ihr Opfer nicht umsonst gewesen sein. Inunserem täglichen Kampf gegen Grausamkeit und Vorurteile, gegen Tyrannei und Verfolgunggibt uns die Erinnerung an sie Kraft und leitet uns.

In der Stille gedenken wirderer, die Gottes Namen auf der Erde geheiligt haben.

@prom
jo es gibt bessere......gleich in der nachbarschaft vom "stelenfeld",
befindet sich das ehemalige "gestopo hauptuartier"....dort hängen
wenigstens einpaar täfelchen mit informationen..
oder aber die ehemaligen kz sind auch sehr gutemahnmale.....
und davon gibts weiss gott genug.

das geld für das stelenfeldist verschwendetetes steuergeld, und das
haben wir mal wieder dem zentralrat derjuden zu verdanken..

irgendwie habs die leut nicht verstanden.

es heisst ja auch gedenkstaette nichttrauerstaette, ratet mal was der sinn von der ganzen sache ist.......



gruesse in die runde

moin

zb, dass die stätte auch in hundert jahren noch gedenken lässt

buddel

Genau aber bei diesem albern Steinhaufen ... was sollen das in 100 Jahren unsereNachfahren denken ?

Dachau hatte wenigstens bewegende Informationen ...

Für den Bau des Denkmals wurden 27,6 Millionen Euro aus Mitteln des Bundeshaushaltsausgegeben: 25,3 Millionen Euro für das Stelenfeld und den Ort der Information, 2,3Millionen Euro für den Ausstellungsbau. Die Kosten nur für das Stelenfeld beliefen sichauf 14,8 Millionen Euro. Die Stiftung, die das Denkmal trägt, hat einen laufendenJahresetat von 2,1 Millionen Euro, die aus dem Haushalt des Bundes-Kulturstaatsministersfinanziert werden. Wolfgang Thierse trat im Juni 2006 von seinem Posten alsVorstandsvorsitzer der Denkmalsstiftung zurück, weil er diesen Etat für um mindestens600.000 Euro unterfinanziert hielt. Er forderte eine Erhöhung des Etats auf mind. 2,7Millionen Euro jährlich.

Rechnet das mal alles zusammen...Nichte gegen eineGedenkstätte..aber muß das denn sowas sein?

Bacchus und rechne noch bitte diese ganzen 330 Millionen € die ihr für Israel für dieU-Boote nochmals schenkt...

Ich habe bewust nur die Gedenkstätte erwähnt.
Bei denr bisher geleisteten zahlungekommt ma bestimmt auf eine horende Summe!

@Bacchus
Andere Frage ... kann man das nicht billiger machen ? Kann doch nicht seindas man ca. 28 Mio für ne Gedenkstelle ausgeben muss. Meine ist der Preis nicht zu teuer???

@ColaTurka
und ? die U-Boote haben mit Gedenkstätten was gemeinsam ...??

@Prometheus
Informationen gibt es unter dem Stelenfeld des Mahnmals;)

@Prometheus

Natürlich haben die ca. 300 Millionen € nicht's mit denGedenkstätten zu tun.

moin

prom,
es soll ja nicht berlin für 100 jahre evakuiert werden
unddann werden die heimkommer nach der bedeutung der stelen befragt.
es soll einpermanentes erinnern bewirken.

28 mio, ich frag mich,
ob darin dergrundstückswert inbegriffen ist...

buddel

Klar hätte man das biller tun können. warum das aber nicht der Fall war?