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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

90 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Verschwörung, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 18:11
@Atrox
Rumgurken muss man so lange wegen der extrem gestiegenen Verkehrsdichte,warum ist die so extrem gestiegen?
Weil sich Leute jeden Dreck per Amazon oder Ebay liefern lassen von UPS,DHL,Hermes usw wo sie sich früher selbst auf die Strümpfe machten und zehn Sachen kauften und nicht nur zwei paar Socken.
Ich hab hier eine im Haus da kommen täglich drei Lieferdienste um irgendeinen Piss anzuliefern,anschließend verstopft deren zusätzlicher Verpackungsscheiss auch noch die Tonnen,vorher blockierten DHL und GO den Radweg,ich krieg die Krise


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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 19:05
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Weil sich Leute jeden Dreck per Amazon oder Ebay liefern lassen von UPS,DHL,Hermes usw wo sie sich früher selbst auf die Strümpfe machten und zehn Sachen kauften und nicht nur zwei paar Socken.
Nö, das hat mit der Vekehrsdichte eher weniger zu tun. Im überigen wird das die Gurkerei sogar reduzieren weil 1 Postwagen mehrere Kunden bedient, und nicht jeder kunde in die Innenstadt fährt.


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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 20:02
@Fedaykin
Der Kunde würde sich den Kram ja gar nicht holen,er würde sich das zulegen wenn es sich ergibt,mit mehreren anderen Dingen gleichzeitig.
Er geht in den Buchladen,den Schuhladen,den Dildoking und den Growshop,dann stellt er fest das er noch ne neue Batterie für seine Dampfe braucht und er rennt noch in den Lampenladen um.drei Glühbirnen zu kaufen...das sind sechs oder sieben Dinge in einem,DHL und Go Overnight kommen dafür sechs oder siebenmal angefahren


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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 20:29
Die Verkehrsdichte hat zugenommen, weil jeder Mensch heute mobil sein will. Nicht wie einst Anno Dunnemals... als Papa das Auto hatte und
man es sich am Wochenende mal ausgeliehen hatte für nen Roadtrip. Die Verkehrsdichte hat auch zugenommen, weil heute Deutschlands
Autobahnen und Straßen mit das größte Warenlager der Welt sind. Overnight, Express.... alles innerhalb 24 Stunden zu liefern.
Außerdem liegen die Jobs leider nicht mehr um die Ecke. Man muß einiges in Kauf nehmen um zum Arbeitsplatz zu gelangen.
Pendeln bis 100 km am Tag sind keine Seltenheit. Wurde ja auch einst von der Regierung als zumutbar gewertet.

Und @Warhead hat auch recht... so Internetbestellsüchtige haben wir mit im Haus. Auch fast täglich kommen die Lieferdienste für Kinderkram, Windeln, Staubsaugerbeutel oder was weis ich. Von der überquellenden Papiertonne mal ganz zu schweigen.

Und der Nerd von heute bestellt lieber... als sich zu bewegen :)


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23.05.2018 um 21:53
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Der Kunde würde sich den Kram ja gar nicht holen,er würde sich das zulegen wenn es sich ergibt,mit mehreren anderen Dingen gleichzeitig.
Meinst du? Ich finde das gleicht sich mehr als aus, wenn ich das Verhältnis Pakete pro LAster contra PKW zu Einkäufern rechne.

Wäre natürlich schön wenn wir da verifizierbare Aufkommen hätten bzgl Lieferdienste so das Lokal in Städten dann TAusende mehr unterwegs sind
Zitat von WarheadWarhead schrieb:das sind sechs oder sieben Dinge in einem,DHL und Go Overnight kommen dafür sechs oder siebenmal angefahren
Nee, auch bei AMazon könnte er ja alles zusammen kaufen. Tatsache ist das deine Wahrnehmung nur Punktuell ist. Ich würde aber sagen es liegt eher daran das die Autoanzahl pro Haushalt Signifikant gesteigert ist, ebenso die Pendellei etc.


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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 22:10
@Fedaykin
Könnte er,macht er aber seltsamerweise nicht,er bestellt wie es ihm gerade in den Sinn kommt.
Und jüngere verzichten immer öfter auf Auto,die fahren hier alle mit Fixies uns Rennrädern rum


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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 22:20
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Könnte er,macht er aber seltsamerweise nicht,er bestellt wie es ihm gerade in den Sinn kommt.
Na wenn wir da signifikante Zahlen haben. Subjektive Eindrücke sind immer etwas schlecht.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Und jüngere verzichten immer öfter auf Auto,die fahren hier alle mit Fixies uns Rennrädern rum
Genau, wir sind aber nicht hier, wir versuchen ja mal die ganze Republik zu betrachten.


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23.05.2018 um 22:25
@Fedaykin
@Warhead


Also mehr Autos als vor zehn Jahrem gibt es bundesweit nicht. Ich kann mir aber auch schwer vorstellen, dass die Zusteller für einen Verkehrskollaps sorgen. Ich denke dafür ist die Zahl der Transporter insgesamt zu gering. Zumindest im Stadtverkehr. Auf der Autobahn kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Versandhandel für ein deutlich höheres Aufkommen sorgt.

Ich denke es liegt eher daran, dass immer mehr Menschen in den Ballungsgebieten leben und eben auch ihre PKW mitbringen.


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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 22:34
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Also mehr Autos als vor zehn Jahrem gibt es bundesweit nicht.
Da sagt die Statistik aber was anderes.


Man sollte nicht vergessen, dass der Online-Handel weitere Implikationen hat, die zu mehr Kilometern pro Artikel führen. So werden beispielsweise ca. 50% der Bekleidungsstücke bei einigen Händlern per Retour mindestens ein zweites Mal auf den Weg geschickt.
Statt einem Paar Schuhe/Kleider etc. werden ohnehin oft gleich drei, vier in verschienden Größen und Farben bestellt, um dann vor Ort bestimmen zu können.


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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 22:36
Zitat von vincentvincent schrieb:Da sagt die Statistik aber was anderes.
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/FahrzeugklassenAufbauarten/b_fzkl_zeitreihe.html (Archiv-Version vom 13.10.2018)

Eine Million mehr Autos. Ca. 2%.


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23.05.2018 um 22:40
@Atrox
Kraftfahrzeuge gesamt sind um ca. 11-12% von 2008 auf 2018 gestiegen, PKW und gefahrene Kilometer ebenso. Es war schon vor 10 Jahren in Ballungsgebieten eng, jetzt ist es halt enger.


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23.05.2018 um 22:44
@vincent

Wenn du meinst, dass das Krisenjahr 2008 einen angemessenen Referenzwert darstellt, kannst du 11 bis 12% annehmen.


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23.05.2018 um 22:45
@Atrox
Das hat mit Krisenjahr nichts zu tun. Es ist eine stetige Entwicklung. Vielleicht mal die Zahlen aus der Tabelle, die du selbst auch verlinkt hast, besser lesen.


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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 22:47
@vincent

Ja, in der Tabelle sieht man, dass zwischen 2005 und 2009 rund 10% der Autos entfallen. Wenn du bessere Erklärungen als Krise und Kurzarbeit hast, immer her damit.


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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 22:52
@Atrox
In der Tabelle sind wie du schon bemerkt hast nicht alle Jahre enthalten, weil die Tabelle bis 2009 nur 5-Jahresintervalle (bzw. einmal 4 Jahre) darstellt. Vor 2009 gab es eine stetige Entwicklung, nach 2009 ebenso.
Vom Jahr 2007 auf 2008 gab es eine Umstellung in der Zählweise. Vorübergehend abgemeldete Fahrzeuge entfallen aus der Tabelle bzw. Zählung, daher Rückgang in dem Jahr 2008.

Hier auch nochmal dargestellt:

3 tab entwicklung-kfz-bestand 2018-05-14

https://www.umweltbundesamt.de/daten/verkehr/verkehrsinfrastruktur-fahrzeugbestand


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23.05.2018 um 22:57
@Doors
Es ist auch etwas hart ins Gericht gegangen, wenn man es nur als Bequemlichkeit abtut, wenn Menschen keine Hoffnung haben.
Es ist ja nicht ein Kampf der erst gestern begonnen hat.
Die Sache läuft schon so lange wie es Zivilisationen gibt.
Der Mensch hat schon so oft eins auf die Fresse gekriegt und daraus nicht wirklich etwas gelernt, dass man schon mal die Hoffnung verlieren kann. Ja ok es gibt momentan einige Erfolge auf der Symbtomebene, aber was hat sich grundsätzlich verändert?
Die Chemie im Hirn funktioniert immer noch gleich... Egoismuss oder Gier und all die netten Features die den Menschen so ausmachen.
Auf diesen Features ist die App gebaut mit der das System funktioniert.
Das ist auch der Grund wieso die meisten Revolutionen am Ende nur Machtumverteilungen waren.
Klar man kann Konzerne boykotieren.. aber vielleicht sollte man das besser aus überzeugung tun und nicht in der Hoffnung damit grossartig etwas bewirken zu können.
Ich denke, damit sich etwas grundlegend ändert , muss sich der Mensch grundlegend ändern.
Wobei es ja "den Menschen" als solches nicht gibt und wir nie eine "Idiotenfreie" Welt haben werden.
Das Wassermannszeitalter hab ich mir schon irgendwie anders vorgestellt...


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23.05.2018 um 23:06
Hm, -Kratie, finde ich übertrieben. MAn sollte denen nichts böses unterstellen, obwohl sie viel Ungemach anrichten, es liegt and er Lehre...

Aber dennoch, Sie machen die Leute dumm und dann nutzen sie es aus, das ist ganz normale Geschäftspraktik. So wirds gemacht. Erzähle den Leuten den größten Scheiß und sie kaufen es....

....und die Grundschule, für die Kinder, weiß keine Antwort. Selbst dran schuld. Regt euch doch nicht auf!

So ist der Westen, so ist der Kapitalismus. Entweder Du fickst mich oder ich ficke dich. Ich bin Ossi und raff diese Scheiße. Kapitalismus ist eine echt übelst kranke Scheiße....

zumindest, wenn man begriffen hat, was es heißt ein Mensch zu sein!

Kapitalismus ist eine Krankheit!












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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 23:15
Ich behaupte ja das ein Großteil der neu zugelassenen PKWs auf Caresharingmodelle zurückzuführen ist,Greenwheels,oder die Sharingausgründungen von BMW und Daimler,die Minis von BMW sind fast allesamt Elektromobile

https://www.tip-berlin.de/vergleich-carsharing-modelle-berlin/


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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 23:16
@vincent

Nachdem ich hier (Wikipedia: Wirtschaftszahlen zum Automobil/Deutschland) eine bereinigte Statistik gefunden habe: Du hast recht. Und ich bin überrascht, wie gut wir die Krise doch gemeistert haben.

Deckt sich dann auch eher mit meinem Eindruck, dass die verstopften Innenstädte nicht an den paar Liegerwägen festgemacht werden können, sondern am Zuwachs an PKW.


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Konzernokratie - Fiktion oder Realität?

23.05.2018 um 23:23
@Warhead
Ne du, Carsharing ist zwar toll, aber das sind nur ca. 17000 Fahrzeuge in Deutschland, darunter auch sogenannte "flexible"
https://www.carsharing-news.de/carsharing-jahresbilanz-2016/

Was aber eben gut ist, dass ein Car-Sharing Fahrzeug wohl 7-8 PKW ersetzt. Für die Innenstädte also bestimmt noch Entwicklungspotenzial.

@Atrox
Zu meinem Eindruck zählen halt noch die ganzen ausländischen Fahrzeuge, die gefühlt immer mehr werden. Insbesondere polnische, aber auch rumänische etc. Kennzeichen sieht man alle paar Minuten hier in Berlin.
Andererseits müssten diese ja in den gefahrenen Kilometern enthalten sein..


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