Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Kann der Mensch Gott töten?

182 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Mensch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann der Mensch Gott töten?

10.05.2005 um 17:39
nich fluchen,etwas beitragen! ;)


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



melden

Kann der Mensch Gott töten?

10.05.2005 um 19:21
@archangel <Frage:

Warum sollten wir Gott töten wollen?>

@ Richtig! Angel, ist eine dumme Frage!


Im ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!


melden
lelo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Kann der Mensch Gott töten?

10.05.2005 um 20:04
Geschichte?? es ist unabsichtlich geschehen.....
ich bin auch der meinung, dass für den Menschen nicht möglich ist gott zu töten, da müssten sie auch sich selbst umbringen und zwar jeden einzelnen... aber es ist und bleibt ne gute geschichte

out of the blue into the black



melden

Kann der Mensch Gott töten?

10.05.2005 um 20:11
"da müssten sie auch sich selbst umbringen und zwar jeden einzelnen..."

*gg* als gäbs dann keine anderen völker,ausserhalb unseres planeten,die an gott glauben ^^


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



melden

Kann der Mensch Gott töten?

10.05.2005 um 21:04
Moin Ihr Menschen

Frage eins:
Welchen Gott sollen wir töten?

und die Antwort ist immer die gleiche?
Hört auf zu glauben!!!!!!

Smithers,lassen sie die Hunde los.


melden

Kann der Mensch Gott töten?

10.05.2005 um 21:27
eben,fangt an zu wissen ;)


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



melden
corey ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Kann der Mensch Gott töten?

10.05.2005 um 21:43
ja, indem er selbstmord begeht......

Es wäre leichter die Menschheit zu vernichten als sie zu verstehen (ich)
Die Zeit ist ein Feind, denn wir uns selbst erschaffen haben(ich)
Energie ist Gott
Lasst Venus gewähren. Sie wird Mars zu euch führen (Henri Bergson)



melden

Kann der Mensch Gott töten?

11.05.2005 um 15:59
Hei @less, was ist der Unterschied zwischen "Glauben" und "Wissen"?
Steht nicht geschrieben, dass Glauben vernünftiges Vertrauen in ein Wissen ist, dass weiter geht als alles andere???
(sry wegen der Satzstellung... ich less zu viel Terry Pratchet...)

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 01:58
Schdaiff hat das anfänglich sehr gut ausgedrückt "Glauben ist Wissen mit dem Herzen" -wie du auch sagtest, kann man dies alles ganz tief in seinem Inneren erspüren, wenn man nur aufrichtig will und bereit ist, all den egoistischen, selbstherrlichen Ballast, den wohl jeder Mensch mit sich herumträgt, abzustreifen.

"Kann der Mensch Gott töten", diese Frage allein ist an sich so dermassen absurd, dass sie auch nur von einem Menschen gestellt werden kann. GOTT und MENSCH sind doch schon einmal völlig andere Begriffe, die in einer Hierarchie an zwei gegensätzlichen Punkten stehen, und ihr masst euch an, über so etwas lächerliches überhaupt zu diskutieren?! Wenn der Mensch nur endlich einmal seine eigenen Fehler und Dünkel, die nur er als einziges Lebewesen besitzt, abzulegen imstande wäre, dann würde ihm sofort aufgrund seiner Erkenntnis die Schamesröte ob einer solchen Frage in's Gesicht schiessen.
Der Mensch steht so unglaublich weit unter Gott, wie es nur wenige wahrhaben wollen, nein, die meisten sehen sich lieber selbst als die Herrschenden und merken nicht, wie ihr sich immer weiter aufpumpender Verstand langsam aber sicher jedes Regen des Geistes abtötet -und dafür ist jeder allein verantwortlich!

Gruss, Sidhe


Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.



melden

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 02:08
Um GOTT zu töten müsstet ihr die Universen auslöschen - eben alles was ist - und selbst dann önntet ihr nicht sicher sein das ER/SIE/ES nicht weiterexistierte.

Was durchaus zu "töten" wäre, ist die altbackene Vorstellung eines HERR-Gottes, wie sie immer noch in den Köpfen der Menschen verankert ist. Diese "personalisierte" Vosrtellung der bronzezeitlichen Kriegerkasten!

Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



melden

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 02:14
Schon interessant, dass dieser Thread bereits in die fünfte Seite geht.

...die meisten sehen sich lieber selbst als die Herrschenden und merken nicht, wie ihr sich immer weiter aufpumpender Verstand langsam aber sicher jedes Regen des Geistes abtötet -und dafür ist jeder allein verantwortlich!

Wahres Wort, Sidhe, kann ich voll und ganz unterschreiben. Darüber hinaus lohnt es wahrlich nicht, seinen Geist mit der Fragestellung eines solchen Threads zu belasten. Aber daran siehst Du einmal mehr, inwieweit der Mensch in unserer heutigen Fun-Gesellschaft heruntergekommen ist, downloaded, sozusagen.

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


melden

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 02:15
@ jafrael

keep cool ;)

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


melden

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 02:17
Der Mensch kann nur das Wissen um Gott töten.
Kann ihn verschieden benennen und zu ignorieren versuchen.
Doch töten ?
Nun, wenn Gott nur eine Phantasievorstellung der Menschen wäre..
Nein, auch dann nicht, denn man kann nicht töten, was nicht existiert.
Meine Vorstellung von Gott ist die von einer Macht, die immer schon existierte und
zeitlos existieren wird, auch wenn alles Sein nicht mehr wäre.

q.



Trying to be two hundred thousand years younger
So I could excuse myself from human kind



melden

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 05:38
@Schdaiff
ich hab früher auch terry gelesen,keine sorge ich versteh was du meinst ^^

<"Hei @less, was ist der Unterschied zwischen "Glauben" und "Wissen"? ">

ich denke wissen ist der bestätigte glauben.



ansonsten muss ich jafrael zustimmen,gebt endlich dieses bild,des alten mannes in den wolken auf,oder seiner hand,die aus den wolken kommt,wenn er eingreift.
und auch sidhe ist recht zu geben.


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



melden

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 11:25
sorry hab den link nicht mehr,darum muss das sein,ich hoffe ihr verzeit...






Advaita und Wissenschaft

Eine Theorie, die Spiritualität und Wissenschaft vereint





Wissenschaft und Religion stimmen gewöhnlich nicht überein, es gibt Kontroversen in einigen Bereichen. Das Wort 'Religion' wird häufig benutzt, um die ritualistischen Aspekte von Religion zu benennen. Die wahre Bedeutung des Wortes jedoch, und in diesem Sinne wird es in diesem Artikel benutzt, zeigt eine aufrichtige Suche nach der Wahrheit über das Leben. Um Verwirrung zu vermeiden, werden wir nunmehr das Wort 'Spiritualität' verwenden anstatt diese Suche zu benennen.

Einige dieser kontroversen Punkte sind:

a) die Existenz der 'Seele'

b) die Existenz des 'freien Willens' (versus Gene, Konditionierung und Zufall)

c) die Existenz der Wiedergeburt

d) die Existenz Gottes

e) Vertrauen auf den Glauben versus Vertrauen auf experimentellen Beweis

Die Wissenschaft leugnet das Vorhandensein der ersten vier - denn sie hat weder Beweise gefunden noch Platz dafür - und weigert sich, ihr Vorhandensein einfach als Sache des Glaubens anzunehmen. Aber was passiert, wenn wir Spiritualität erforschen und dabei die wissenschaftlichen Methoden anwenden? Können wir ein Modell von Spiritualität finden, das in all diesen Punkten mit der Wissenschaft übereinstimmt?

Interessanterweise können wir das. Nicht nur das, wenn wir uns ein bißchen weiter vertiefen, werden wir herausfinden, daß alle Mystiker und Weisen seit undenklichen Zeiten auf diese Philosophie hinweisen.

In ihrer ausgeprägtesten Form findet man diese Philosophie in der hinduistischen Advaita-Doktrin. In dieser Philosophie gibt es keine separate, autonome, individuelle Seele, sondern nur die Illusion einer separaten Seele.

Da es keine separate Seele gibt, gibt es auch keine Frage nach dem freien Willen oder der Wiedergeburt; freier Wille oder Wiedergeburt für wen? Die Realität Gottes ist nach dieser Theorie, daß Er das universale Bewußtsein ist, die Quelle oder der Ursprung allen Seins, und nicht ein persönliches, anthropomorphes, allmächtiges Wesen. Und letztendlich wird sicherlich von niemandem verlangt, diese Dinge vertrauensvoll zu akzeptieren. Das Individuum wird ermutigt, diese Ergebnisse selbst herauszufinden und es auf seine Weise zu bestätigen.

Noch widerspricht dies tatsächlich der herkömmlichen Religion, auch nicht anderen Religionen als dem Hinduismus. Die offensichtlichen Widersprüche entstehen, weil die Religionen oder die verschiedenen Weisen von unterschiedlichen Ebenen aus über die Realität sprechen, in Erwägung der bereits bestehenden Glaubensvorstellungen der Zuhörer. Aber wenn von der höchsten Realitätsebene gesprochen wird, verkünden die meisten Religionen sowie die Weisen und Mystiker dieselbe monistische Wahrheit.

Einige Aussprüche von Jesus, z. B. 'Ich und mein Vater sind EINS', und die Lehren christlicher Mystiker wie Meister Eckhart und der heilige Augustinus können klar im monistischen Sinn verstanden werden.

Der Buddha scheint sich auf den praktischen Aspekt dieser Lehre beschränkt zu haben, weil er seine Anhänger nicht den bloßen Spekulationen theoretischer Betrachtungen überlassen wollte, um in sterilen intellektuellen Debatten zu landen. Er lehrte, daß es keine getrennte Seele oder Atman gibt, die Theorie von anatta oder anatma. Während er sich weigerte, über das universale Bewußtsein Paramatman Spekulationen anzustellen, forderte er seine Anhänger aber auf, selbst Erfahrungen zu sammeln - in der Tat ein höchst wissenschaftlicher Zugang.

Zen und der Taoismus lehrten beinahe die gleichen Grundlagen.

Und ebenso auch der Sufismus. Tatsächlich ist der Islam die einzige Religion, die sich einfach weigert, von einem anthropomorphen Gott zu sprechen und darauf besteht, daß Er formlos ist.

Im Judaismus wird Gott Jehova Yhwh oder Yahweh genannt, was 'Ich bin, was ich bin' bedeutet, wobei klar auf das primäre Bewußtsein hingewiesen wird, das jeden in die Lage versetzt zu wissen, daß er existiert.

So wie aufgezeigt werden kann, daß Advaita in seiner Wesensart wirklich wissenschaftlich ist, kommt die moderne Wissenschaft ihrerseits dieser Philosophie näher. Die moderne Wissenschaft, insbesondere die Quantenmechanik, gibt uns ein völlig anderes Weltbild von der Realität als bisher die klassische newton'sche Physik.

Eigentlich zeigt es, daß die klassische Physik oder die Welt, wie wir sie kennen, lediglich ein spezieller Fall des Szenarios der umfassenderen neuen Physik ist. Das Weltbild der modernen Wissenschaft kommt dem von Advaita bemerkenswert nahe, und einige Bücher haben die Theorie von Advaita mit der modernen Wissenschaft in Beziehung gebracht, vgl. dazu (1) bis (5). Einige neuere wissenschaftliche Entdeckungen, wie z. B. die Entdeckungen über die Funktionsweise des Gehirns (6) und die Entdeckung der sogenannten 'Zero-Point Fields' (7), stehen in Wechselbeziehung mit dieser Theorie.

Nur an einem Punkt herrscht noch Verwirrung zwischen Wissenschaft und dieser verständlichen, monistischen Spiritualität über die endgültige Frage, ob da 'etwas' hinter all dem ist oder ob da 'nichts' ist. Die Religionen unterstützen einstimmig ersteres - sogar der Buddhismus, den einige für nihilistisch halten. Der Buddha sagte:

"Da ist ein Ungeborenes, Unhervorgebrachtes, Ungeschaffenes, Ungeformtes. Gäbe es dieses Ungeborene, Unhervorgebrachte, Ungeschaffene, Ungeformte nicht, wäre Erlösung von der Welt des Geborenen, Hervorgebrachten, Geschaffenen, Geformten nicht möglich."

Die Wissenschaft neigte jedoch bisher zu der letztgenannten, nihilistischen Ansicht nur wegen ihrer alten, klassischen Verankerung. Sie setzte bisher voraus, daß der Materialismus die wesentliche Realität und Bewußtsein ein Epiphänomen dieser Realität sei. Allerdings werden viele Aspekte der modernen Physik damit nicht erklärt, und in diesem klassischen Weltbild werden jetzt auffallende Löcher sichtbar.

Nur um zwei Beispiele zu geben: Der 'Quantensprung' eines Elektrons von einer Umlaufbahn zur anderen ohne den dazwischenliegenden Raum zu durchqueren; und das 'Aspect Experiment', in dem gezeigt wird, daß zwei Elektronen einander unverzüglich beeinflussen können, unabhängig von ihrer Entfernung im Raum zueinander - ein 'non-locality' -nicht örtlich- genanntes Phänomen.

Andererseits, wenn Bewußtsein als die wesentliche Realität angenommen wird, lösen sich beinahe alle Widersprüche von selbst. Das ist auch genau das, was Mystiker seit Urzeiten gesagt haben. Und wirklich, Materialismus als die wesentliche Realität vorauszusetzen, tatsächlich irgend etwas vorauszusetzen und daran trotz der vielen, angesichts dieser Voraussetzung zu Tage tretenden Widersprüche festzuhalten, ist in sich höchst unwissenschaftlich.

So können wir wenigstens das alternative Paradigma mit offenem Geist prüfen - das alternative, mit der Advaita-Lehre übereinstimmende Paradigma, daß das Bewußtsein und nicht die Materie die wesentliche Realität und die Grundlage allen Seins ist (8).

Aber abgesehen von der wissenschaftlichen Position muß unsere Theorie auch dazu in der Lage sein, die häufig erwähnten spirituellen Phänomene Erleuchtung und Erlösung ausreichend zu erklären und ebenso das Mysterium Gottes. Wir wollen sehen, ob unsere Theorie das kann.

Wenn Bewußtsein als die eine Realität angenommen wird, werden alle Lehren der Weisen sofort relevant. Das Kernstück der Lehre der Weisen besagt, daß das Bewußtsein eins ist und daß wir keine getrennten psychologischen Wesen sind. Die Weisen behaupteten immer, daß unser Gefühl des Getrenntseins eine Illusion ist. Nur der Mensch leidet unter dieser einzigartigen Täuschung, ein separates Wesen zu sein und eine separate Seele zu haben. Gelegentlich durchschauen einige wenige Menschen diese Illusion, und von einem solchen Menschen wird gesagt, er sei erleuchtet.

Was genau ist dieses Erleuchtung genannte Phänomen? Zuerst wollen wir es in einfachen Begriffen verstehen und dann versuchen, es im psychologischen, medizinischen und psychologischen Zusammenhang zu erklären. Um zu verstehen, was Erleuchtung ist, müssen wir zuerst die grundlegende Annahme verstehen, welche die Weisen gelehrt haben.

Diese Annahme besagt, daß das Bewußtsein eins ist und unser Gefühl, getrennte psychologische Wesen mit getrenntem individuellem Bewußtsein zu sein, eine Illusion. Der Philosoph J. Krishnamurti sagte:

"Es ist keine Tatsache, daß jemandes Bewußtsein von dem eines anderen völlig getrennt ist, dieses Getrenntsein ist eine Illusion. Jeder ist die gesamte Menschheit - kein individuelles Bewußtsein. Jemandes Bewußtsein ist das Bewußtsein der Menschheit." (9)

Das bedeutet, daß die separaten 'wir' und 'du', die wir uns als eigene psychologische Wesen vorstellen, als solche nicht wirklich existieren. Gewiß, es gibt eigene Körper-Geist-Einheiten. Aber die Vorstellung separaten individuellen Bewußtseins oder individueller Seelen, welche diese Körper-Geist-Einheiten bewohnen, ist ein Mythos.

In den Upanishaden heißt es: 'Ayam aatmaa Brahman', was bedeutet, daß diese anscheinend individuelle Seele dasselbe wie Brahman oder das universelle Bewußtsein ist. Brahman sollte hier als das eine (universelle) Bewußtsein verstanden werden, da in den Upanishaden klar gesagt wird, daß Bewußtsein Brahma ist, Prajnanam Brahma.

Diese beiden Aussagen zusammengenommen bedeuten, daß Brahman das universelle Bewußtsein ist, und das scheinbar individualisierte Bewußtsein ist tatsächlich Brahman mit einer darüber gelagerten Illusion des Getrenntseins. Demzufolge existieren die getrennten ich's und du's nicht, von denen wir annehmen, daß sie unsere sterblichen Körper überleben werden. Die getrennten Körper-Geist-Einheiten werden von dem einen universellen Bewußtsein belebt, so wie das Bewußtsein eines Schriftstellers alle Charaktere in seiner Novelle belebt. Jalal-ud-din Rumi, der türkische Sufi-Mystiker des Mittelalters, besang es so:

Wer sind wir, O du Seele unserer Seelen,
daß wir neben dir bestehen bleiben sollten?

Wir und unsere Existenzen sind in Wirklichkeit Nichtexistenz;
Du bist das absolute Sein, das das Vergängliche manifestiert.

Wir alle sind Löwen, aber Löwen auf einem Banner:
denn wegen des Windes eilen sie weiter von Augenblick zu Augenblick...

...Unser Wind, durch den wir bewegt werden, und unser Sein sind deine Gabe;
unsere gesamte Existenz ist durch dich zum Sein gebracht

Mesnavi Buch I, 599-607

Advaita wird oft dahingehend mißverstanden, daß alles eine Illusion ist. Doch wir möchten klarstellen, daß Bewußtsein keine Illusion ist, wohl aber das psychologische Getrenntsein! Bewußtsein bezieht das Vermögen ein, lebendig zu sein, bewußt zu sein, berühren, schmecken, sehen, hören, fühlen, handeln zu können. Das alles gibt es.

Illusorisch ist unsere Vorstellung eines 'wer', der all diese Dinge ausführt, ein 'wer', von dem angenommen wird, daß er den Tod des Körpers überlebt. Berühren, Schmecken, Fühlen geschieht, aber es gibt kein Wesen, niemanden, der berührt, schmeckt, fühlt, es gibt kein Subjekt, es gibt nur Subjektivität. Und die absolute Subjektivität ist das universale Bewußtsein, das überhaupt kein 'wer' ist - es ist unpersönlich.

"...das obsessive menschliche Bewußtsein des und das Bestehen auf einem getrennten Selbst ist das endgültige und gewaltigste Hindernis vor der Erkenntnis Gottes. Ein Selbst zu sein... ist die Erbsünde, und zum Selbst zu sterben... ist die höchste Tugend." Aldous Huxley (10)

Jetzt können wir vielleicht versuchen zu verstehen, was es mit dem Phänomen Erleuchtung auf sich hat. Erleuchtung ist die aktuelle Realisation, die intuitive Wahrnehmung dieser Wahrheit, nämlich nicht nur Glaube oder intellektuelles Verstehen der Einheit des Bewußtseins und der Abwesenheit von Getrenntsein. Der Mystiker nimmt sich nicht als individuelles Bewußtsein oder individuelle Seele wahr, sondern als das eine Bewußtsein, das von manchen auch Gott genannt wird, Erleuchtung ist dessen direkte Wahrnehmung.

Jesus sagte: 'Auf daß wir alle Eins werden, denn du, Vater, bist in mir, und ich bin in dir, und sie sind eins mit uns.' (11)

Wir müssen verstehen, daß Erleuchtung nicht irgendein esoterischer oder magischer Prozeß ist. Erleuchtung verschafft keinem Menschen magische Kräfte, noch macht sie aus ihm einen Supermenschen. Erleuchtung ist einfach das Schwinden der Illusion, alles aus der Sicht des 'Ich' wahrzunehmen, Erleuchtung läßt niemanden allwissend werden.

Wenn in den Schriften von spirituellem Wissen gesprochen wird, das man mit der Erleuchtung erlangt, müssen wir realisieren, daß damit keine Form von verbalem, temporalem Wissen gemeint ist. Dieses Wissen kann nicht erlernt oder im Laufe der Zeit entwickelt werden. Das Wort Wissen bezieht sich hier auf die wahre Einsicht, auf die intuitive Wahrnehmung, welche Erleuchtung bedeutet.

Erleuchtung ist ein Wechsel der Perspektive, eine Veränderung des Brennpunktes, eine Umstellung des Paradigmas. Es ist eine Verlagerung aus dem beschränkten, individuellen Brennpunkt des 'ich' zu einer Sicht des Lebens in seiner Ganzheit. Es ist ein Wechsel aus einem Kreis der Illusion mit dem 'ich' als Mittelpunkt zu einem Kreis, dessen Umfang überall ist und dessen Mittelpunkt nirgendwo. Folglich ist das aus der Erleuchtung erlangte Wissen kein vergängliches Wissen, sondern eine eher eine intuitive Einsicht in den Lauf der Dinge in ihrer Gesamtheit.

Wie kann Erleuchtung medizinisch erklärt werden?

Zunächst kann gezeigt werden, daß der beharrliche Glaube des Menschen an sein getrenntes Selbst ein Ergebnis seiner Fähigkeit zu symbolischem Denken ist, das ihm die Möglichkeit gibt, 'sich' als etwas über und oberhalb und abseits des Körper-Geistes vorzustellen. Es gibt ihm ebenso genügend Anreiz, sich eine Vorstellung von sich als separates Wesen zu machen, das den Tod des Körpers überleben wird, womit es ihm die eher bittere Erkenntnis seiner eigenen Sterblichkeit ermöglicht.

Der tatsächliche Mechanismus dieser Illusion ist ebenfalls einfach zu erklären. Es ist bekannt, daß die linke Hirnhälfte für verbale und logische Fertigkeiten und das entsprechende Wissen verantwortlich ist. Eine ihrer Funktionen verbindet die verschiedenen Ereignisse logisch und sinnvoll miteinander, indem sie die unverbundenen Ereignisse durch das Erfinden einer 'Geschichte' zu verbinden versucht. Sie wählt sie aus der Fülle der Sinneseindrücke aus, mit denen das Gehirn bombardiert wird, und versucht durch selektives Redigieren, ein stimmiges Glaubenssystem aufrecht zu erhalten, eine 'übereinstimmende Handlung' (storyline). Folglich ist es Aufgabe der linken Hemisphäre, ein arbeitsfähiges Modell der Welt zu erschaffen und es um jeden Preis aufrecht zu erhalten. Die rechte Hemisphäre versucht auf der anderen Seite, Anomalien aufzudecken.

Demzufolge ist der linke Teil des Gehirn für die Illusion eines 'Selbst' und der Illusion des Getrenntseins vom Rest des Universums verantwortlich. Die Annahme eines getrennten 'Selbst' ist seit den formenden Jahren der frühen Kindheit durch Eltern, Religion und Gesellschaft in unser Gehirn einprogrammiert, und es sieht ganz so aus, als passe es tadellos zu unserer linearen Art des symbolischen Denkens. Die linke Hirnhälfte arbeitet dann weiterhin an diesem Gefüge.

Sie neigt durch ihre Beschaffenheit zur selektiven Aufnahme und erinnert Ereignisse, die zur Aufrechterhaltung dieser Annahmen zu dienen scheinen und redigiert selektiv - unbewußt - solche, die dagegen gerichtet sind. Durch das ständige Filtern der Information hält es folglich diese Fiktion eines separaten Selbst aufrecht. Jedoch kann dieses selektive Redigieren von der linken Gehirnhälfte nur bis zur einer bestimmten Schwelle der Ebene, die von Mensch zu Mensch variiert, erfolgreich ausgeführt werden.

Selbst die von der rechten Hirnhälfte aufgezeigten offensichtlichen Widersprüche können übersehen werden, da diese Ebene von der Kraft abhängt, die ein Mensch aufbieten kann, zu seinem Glauben zu stehen. Ist diese Ebene überschritten, geschieht etwas dramatisches. Wenn die Information von der rechten Hirnhälfte die Schwelle erreicht, bringt das die linke Hemisphäre dazu, das gesamte Modell zu revidieren und ganz von vorne anzufangen, was einen Paradigmawechsel bewirkt. Die linke Hirnhälfte versucht, an dem bestehenden Modell festzuhalten, während die rechte versucht, den Paradigmawechsel voranzutreiben.

Erleuchtung ist der radikalste Paradigmawechsel, den es gibt. Die gesamte bisherige individualisierte, ich-zentrierte Weltsicht wird aufgerissen und durch eine neue, universale Ansicht ersetzt, die sich 'aus keinem Mittelpunkt heraus', wie J. Krishnamurti es ausgedrückt hat, entwickelt.

Deshalb geschieht die Erleuchtung spontan, obwohl sie sich allmählich auswirkt. Das ist keine Frage langsamer Transformation, sondern eher ein völliges Ausrangieren des alten Modells und sein Ersetzen durch ein neues. Nur in diesem Fall gibt es kein neues 'Modell' im wahren Sinn des Wortes. Es gibt keine 'storyline' mehr, deshalb werden die Dinge gesehen, wie sie sind und nicht mehr von einem Mittelpunkt aus betrachtet. Das Gehirn hat realisiert, daß es keiner 'storyline' mehr bedarf und belastet sich nicht mehr durch ständige Versuche, die Dinge in das Bild einzufügen.

Auswirkungen der Erleuchtung - Unabhängigkeit, Befreiung

Erleuchtung, sagt die spirituelle Tradition, bewirkt eine völlige Transformation des Individuums. Die indische Philosophie nennt das paraavritti, die westliche Metanoia. Christus verweist darauf als Rückkehr in den Mutterleib, um wieder geboren zu werden. Es transzendiert die Persönlichkeit, das Innere wird vollständig nach außen gekehren:

Was für alle Wesen Nacht ist, das ist für ihn Tag, und was ihnen Tag ist, das ist ihm Nacht.

Bhagavad Gita, II-69

Das ist der glückselige Zustand, der Erleuchtung genannt wird.

Wenn Erleuchtung einmal stattgefunden hat, wird die ganze Welt und das Leben selbst in einem gänzlich anderen Licht gesehen. Die Gedanken des Durchschnittsmenschen sind gewöhnlich ich-zentriert oder ich-gegründet. Nach der Erleuchtung wird dieses 'ich' als Illusion erkannt, und aus diesem Grund werden alle ich-zentrierten Gedanken als sinnlos angesehen.

Das bedeutet nicht, daß sie über Nacht verschwinden. Anfangs treten sie noch auf. Aber bevor man sich tiefer hinein verwickeln kann, bremst die klare Einsicht, daß das 'ich' eine Illusion ist, die Gedankenkette, und die 'ich-zentrierten' Gedanken werden als die Anomalien gesehen, die sie sind - gegründet auf der Illusion des nichtexistenten Ich-Phantoms.

Dies ist in Wirklichkeit ein Prozeß zunehmender Unabhängigkeit von der früheren ich-gegründeten Abhängigkeit, die jeden Menschen bannt und psychologisches Leid verursacht. Mit fortschreitender Unabhängigkeit wird über die Jahre mit ihrem Höhepunkt ein Zustand erreicht, in dem die ich-gegründeten Gedanken überhaupt nicht mehr auftreten. Dieser Zustand wird Befreiung, mukti, moksha, nirvana, Königreich Gottes genannt. Der Befreite ist völlig frei von der Ich-Illusion mit ihren Auswirkungen des psychologischen Leidens.

"Hat er einmal sein Selbst als das universale Selbst realisiert, wird ein Mann selbstlos; und in der Tugend der Selbstlosigkeit sollte er als unabhängig verstanden werden. ...durch Selbstlosigkeit nimmt er weder an Freuden noch an Schmerzen teil..."

Maitrayana Upanishad (12)

Folglich ist der Weise ein Mensch, der sich selbst befreit hat, dessen persönliches Ich tot ist.

"Ich lebe, doch nicht ich, sondern Christus - der ewige Logos - lebt in mir.

Der heilige Paulus

Und dieses verbleibende Nicht-Ich ist dasselbe, was andere Menschen Gott nennen.

So was ist Gott letztendlich?

Gott oder die Wahrheit oder die Realität ist einfach das Bewußtsein oder die Energie, die unseren Körper belebt und das Universum durch unsere Sinne wahrnimmt. Es ist eine andere Bezeichnung für die Subjektivität, die alle Objekte durch 'uns' wahrnimmt. Es erscheint nur so, als würden 'wir' sehen.

Eigentlich sind 'wir' bloße Erscheinungen, Illusionen, die im Körper-Geist während des Sehvorgangs entstehen. Folglich ist Gott das wirkliche Ich, das sogar viel näher als das fiktive Ich ist, mit dem wir uns normalerweise identifizieren. Wenn das fiktive Ich verschwunden ist, ist es das, was bleibt. Es ist das Sehvermögen hinter unseren Augen, der Gesichtssinn, mit dem die Dinge gesehen werden, das Wissen, mit dem alles gewußt wird.

Jetzt können wir verstehen, warum in den Schriften wiederholt festgestellt wird, daß die Wirklichkeit nicht erkannt werden kann. Denn für sie würde das Erkanntwerden bedeuten, daß das Wissende sich selbst erkennen muß. Und für 'uns' würde das Wissen bedeuten, daß 'wir' die Subjekte sind und Es das Objekt wäre - ein Umkehrung der Rollen, denn tatsächlich ist Es das universale Subjekt, und 'wir' sind Objekte, die in Seinem Licht wahrgenommen werden. Wie können 'wir' Es erkennen, und durch wessen Licht?

Selbst wenn 'wir' über Es sprechen, ist dieses 'Es', von dem wir uns eine Vorstellung machen, nicht das reale Es. Das reale Es ist Das, wodurch und mit Hilfe dessen wir uns eine Vorstellung machen. Denn tatsächlich können nicht wir sprechen oder denken, Es ist das, was spricht oder denkt.

'Du kannst nicht über Gott nachdenken, weil Er es ist, der denkt.'

Ken Wilber

Kann der Dolch sich einen Stich versetzen? Kann die Hand sich ergreifen? Kann der Ozean in sich hinab tauchen? Kann das Auge sich sehen? Kann die Zunge sich schmecken? Kann die Blume ihren eigenen Duft riechen? Kann der Spiegel sich selbst reflektieren?

Jnaneshvara

Advaita

Advaita ist der Hindu- oder Vedanta-Name für die Doktrin des Monismus. Wörtlich übersetzt werden kann advaita als Adualismus oder Nichtdualismus, im allgemeinen jedoch wird darauf als Monismus verwiesen. Das ist nicht dasselbe wie Monotheismus, welcher die Auffassung vertritt, daß es nur einen Gott gibt, im Gegensatz zum Polytheismus, der an viele Götter glaubt. Advaita unterscheidet sich auch vom Pantheismus, der annimmt, 'alles ist Gott'. Die Grundlage von Advaita besagt, daß es keine 'Dinge' gibt, es gibt nur Gott. Mit anderen Worten, alles Existierende ist Gott - 'Dinge' sind bloße Erscheinungsformen.

Die Grundannahmen von Advaita sind:

1. Es gibt Eine grundlegende, allem zugrundeliegende Realität oder Quelle der gesamten Manifestation, die Brahman, Nirguna (eigenschaftslos) Brahman, Bewußtsein (Prajna) oder einfach 'DAS' (Tat) genannt wird.

2. Im Gegensatz zur allgemeinen Auffassung von Gott, ist Gott in Wirklichkeit keine Person - Advaita bezieht den Begriff Gott auf diese unpersönliche, undefinierbare Kraft. Diese Kraft kann nicht genau mit Worten beschrieben werden, und daher muß jede Beschreibung mit dieser Einschränkung angenommen werden.

3. Nirguna Brahman hat die Manifestation dieses außerordentlichen Universums nicht erschaffen, er ist zu dieser Manifestation geworden, und auch das nur scheinbar. In diesem Werden bleibt die Natur Brahmans im Wesentlichen unverändert, da Brahman durch seine Beschaffenheit unveränderlich ist, dieses Werden ist also nur ein scheinbares Werden. Das gegebene Beispiel ist der Bildschirm (Brahman) und die darauf projizierten Bilder (die Manifestation).

4. 'Wir' als die separaten individuellen Wesen, die wir unhinterfragt zu sein annehmen, sind auch nicht von Brahman oder der Quelle verschieden. Unsere Annahme, separate psychologische Wesen mit unserem eigenen separaten individuellen Bewußtsein zu sein, IST EINE ILLUSION, verursacht durch unsere fehlerhafte Art zu denken. Diese täuschende Kraft unseres Denkens wird maya genannt.

Wir sind nicht einmal ein Teil Brahmans im Sinne von kleinem Teil des großen Ganzen. Wir SIND Brahman.

References

(1) The Spectrum of Consciousness, Ken Wilber, The Theosophical Publishing House, Wheaton, Illinois, USA; 1977, reprint 1985.

(2) The Atman Project, Ken Wilber, The Theosophical Publishing House, Wheaton, U.S.A., 1989.

(3) The Tao of Physics, Fritjof Capra

(4) My View of the World, Erwin Schroedinger, London: Cambridge Univ. Press, 1964).

(5) What is Life? and Mind and Matter, Erwin Schroedinger, London: Cambridge Univ. Press, 1969).

(6) Phantoms in the Brain, V. S. Ramachandran (neurologist, director of the Centre for Brain and Cognition at the University of California, San Diego, USA).

(7) Brilliant Disguise; Light, Matter and the Zero-Point Field by Bernard Haisch, Science & Spirit, Vol.10/Issue 3, Sep-Oct '99

(8) The Self-Aware Universe, Amit Goswami, 1993, G. P. Putnam's sons, New York.

(9) The Network of Thought, p. 70; Krishnamurti, J., KFI, 2nd Edn., © J. Krishnamurti Foundation Trust, London, 1982.

(10) The Perennial Philosophy, p.36, Aldous Huxley, Harper & Row, New York, 1970.

(11) Gospel of St. John, 17:21.

(12) Quoted in The Perennial Philosophy, p.206, Aldous Huxley, Harper & Row, New York, 1970.


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



melden

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 14:36
@JA
Um GOTT zu töten müsstet ihr die Universen auslöschen - eben alles was ist - und selbst dann önntet ihr nicht sicher sein das ER/SIE/ES nicht weiterexistierte.
Weil er eben nicht nur "im" Universum, sondern auch "über" dem Universum steht. (Eigentlich darf ich nicht "Er" sagen, aber naja da fehlen uns (oder mir) ein paar Begriffe)

@less
Wissenschaft und Religion stimmen gewöhnlich nicht überein, es gibt Kontroversen in einigen Bereichen.
Eigentlich sollten Religion und Wissenschaft auch nichts miteinander zu tun haben. Die Religion beginnt nämlich hauptsächlich dort ihre Denkansätze, wo die Wissenschaft nichts mehr erklären kann.
Und außerdem befasst sie sich mehr mit dem Menschen und seiner Kraft als mit Naturgesetzen und so weiter.
Naja dann gibt es noch die Frage nach dem Warum???? Also warum sind wir hier... Beide Wissenschaft und Religion versuchen das zu beantworten... Jedoch ist es so, dass die Wissenschaft zwar (versucht) zu beantworten wie es war... aber damit ist die Frage des Warum ja nicht beantwortet... also die Religion behandelt das "Warum" und die Wissenschaft das "Wie"... 2 völlig unterschiedliche Sachen... So und jetz frage ich mich warum Wissenschaftler behaupten, dass die Religion falsch liegt, wenn die Wissenschaft doch eine ganz andere Frage beantwortet...

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 16:35
@autodidakt: Aber daran siehst Du einmal mehr, inwieweit der Mensch in unserer heutigen Fun-Gesellschaft heruntergekommen ist,

Ja, das ist wirklich bedauernswert oder meiner Meinung nach viel mehr verachtenswert, aus den von mir schon genannten Gründen.
Ich könnte noch ganze Seiten zu dem Thema schreiben, doch den Kern meiner Gedanken habe ich schon wiedergegeben und du hast Recht, eigentlich sollte man so ein Thema gar nicht diskutieren müssen -da sieht man mal, wie es um die Menschheit bestellt ist *zähneknirsch*


Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.



melden

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 17:06
@Schdaiff
beide versuchen die selben oder sich gegenseitig bedingende fragen zu beantworten,warum sollten sie dann nicht hand in hand gehen und sich gegenseitig,anstöße und hinweise geben,doch meist sieht es so aus,dass die wissenschaft abgeneigt ist religiöse thesen mit einzubeziehen,bis auf wenige ausnahmen und genau denen haben wir bedeutende sprünge und erkenntnisse zu verdanken.


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



melden

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 17:07
<"heutigen Fun-Gesellschaft">

es gibt keine fun-gesellschaft!!!!!!!!!!!!!!!!!! -.-


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



melden
g4p ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Kann der Mensch Gott töten?

12.05.2005 um 17:19
Wir haben ihn erschaffen wir können ihn auch töten ;)

ist wohl eine Glaubensfrage

Ich bin nicht, was ich bin.


melden