nach indischem glauben,ist das bewusstsein ein teil gottes,wodurch er in allem zu gleich ist und alles erlebt bzw sich allem bewusst ist:
Erwin Schrödinger,ein bekannter Physiker sagt:
"
Der Grund dafür, daß unser fühlendes wahrnehmendes und denkendes Ich in unserem naturwissenschaftlichen Weltbild nirgends auftritt, kann leicht in fünf Worten ausgedrückt werden: Es ist selbst dieses Weltbild. Es ist mit dem Ganzen identisch und kann deshalb nicht als ein Teil darin enthalten sein. ... Bewußtsein gibt es seiner Natur nach nur in der Einzahl. Ich möchte sagen: die Gesamtzahl aller "Bewußtheiten" ist immer bloß "eins"."
SankhyaSankhya (Samkhya): hinduistische Weltanschauung, Begriff bedeutet auf Sanskrit: "das, was etwas in allen Einzelheiten beschreibt".
Sankhya versucht die Erkenntnis der Welt durch "analytisches Studium"; allerdings darf man sich darunter nicht analytisches Studium im Sinne westlicher Naturwissenschaft vorstellen. Die heutige westliche Naturwissenschaft beruht auf dem Materialismus, welche auf der Aussage aufbaut, das "Materie" etwas sei, was "außerhalb und unabhängig unseres Bewußtseins existiert". Sankhya vertritt hierzu die extremste nur denkbare Gegenposition. Nach dem Sankhya werden die "Dinge" durch unser Bewußtsein erzeugt, und zwar in der Form, wie unsere Sinne damit in Kontakt kommen. Studiengegenstand des Samkhya ist somit das Bewußtsein, welches als ewig und unzerstörbar angesehen wird. Ziehen sich die Sinne (und damit das Bewußtsein) von den "Dingen" zurück, so "existieren" die Dinge gewissermaßen nicht mehr.
Verwandt mit dem Sankhya sind die japanischen Koans: "Wenn ein Baum im Wald fällt, aber niemand hat es gehört, und niemand hat es gesehen – ist der Baum dann gefallen?"
Der Sankhya wird im 2.Kapitel der Bhagavad Gita beschrieben.
"
O Arjuna, die Veden handeln hauptsächlich von den drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur (sattva – Reinheit, raja – Leidenschaft und tama – Unwissenheit). Erhebe dich darüber, sei transzendental zu ihnen. Befreie dich von der Welt der Dualität und von der Sorge um Gewinn und Sicherheit. Sei im Selbst verankert."
Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -