Alle Diskussion um Geld landen in der Gesellschaft und bei Allmy beim gleichen Punkt:
Gleichheit - will niemand bzw. kaum jemand.
Soziale Gerechtigkeit - wollen die, die egal aus welchen Gründen sich ihren Unterhalt nicht selbst oder nicht ganz selbst verdienen können. Ich denke es ist unbestritten dass jedem Bedürftigen geholfen werden muss.
Leistungsgerechtigkeit - wollen die, die soviel verdienen dass ihnen die Abgaben zu hoch, bzw. zu hoch vorkommen. Hier ist Deutschland weltweit auf Platz 2.
Der Konflikt ist vorprogrammiert: Soziale Gerechtigkeit (Empfängerseite) "zu niedrig" <> Leistungsgerechtigkeit (Geberseite) "zu hoch".
Paar Klassiker werden von der Presse eingeheizt und zwar von und gegen jede Seite:
- faule H4, reiche Rentner, Altersarmut
- Bonzen, (legale) Steuerhinterziehung, ungerechte Gehälter
Ich lade gerne jeden dazu ein sich zu überlegen ob und was alles stimmt - ich persönlich bin ich mir nicht sicher ob der Begriff Armut so richtig definiert ist.
Für mich gibt es relative Armut = verfügbares Einkommen als Differenz, alle fahren Porsche und einer "nur einen Polo" und absolute Armut, hat nicht mal was zu essen.
Meine Meinung:
- das Rentensystem ist ok, ich hätte nie gedacht dass DE es auf das Punktesystem umstellt, dennoch müssten alle Erwerbstätigen einzahlen: Beamte, Selbständige einen einheitlichen niedrigeren Standardsatz, falls alles falsch läuft...landen alle dort
- die Abgabengestaltung gehört reformiert, wenn man es theoretisch schafft alle Lücken zu schließen, sollte man bedenken dass es auch die gewöhnlichen Schwarzarbeiter trifft und auch die breite Masse kaum von Steuerausnahmen profitieren kann...aber wenn alle zahlen sinkt die Belastung.
@RayWonders An dieser Diskussion sehe ich als störenden Faktor...und deswegen geht es nicht vernünftig weiter...die Empfängerseite sollte nicht untereinander streiten und umverteilen.