G20 - Ausschreitungen in Hamburg

Optimist schrieb:weshalb ERST jetzt?

Die Bühne ist größer.

Aber mir fällt es auch schwer zu glauben das so viele Menschen einfach nur Stress wollen.
So viel Gewalt aus purer Langeweile? Ich glaube eher, das die Medien hier nur ein sehr eingeschränktes Bild vermittelt... kann mich aber auch irren.

@Kc

Am 1. Mai, nach dem Schanzenfest und zu ähnlichen Terminen gibt es aber auch traditionell Streß, doch da kommen halt nicht notwendigerweise so viele Autonome aus anderen Städten oder gar Ländern

Das meinte ich: Es gibt am 1.Mai auch Stress, jedoch gabs den eben nicht in diesem Ausmaß - DAS wundert mich.

Aber ist denn der Gipfel für die Autonomen etwas "Besseres"?
Könnte mir nur eins vorstellen, dass die denken, "da schaut auch das Ausland mehr hin". Aber macht für mich keinen Sinn, wenn DAS der Grund für die wäre, denn denen gehts doch sowieso "nur" um die Randale und sicher nicht, ob jemand hinschaut oder nicht - denke ich zumindest?

@Negev
"die Bühne ist größer" -> gleiche Antwort wie vor, vor allem "denen gehts doch sowieso "nur" um die Randale "

@Negev

Wie einfach doch das Leben der 'OttoNormalbürger' ist. Die halten sich einfach raus bis ihnen etwas nicht passt. Dann protestieren sie gegen etwas, aber oft ohne wirklich alternative Vorschläge zu machen - ist ja auch nicht ihre Aufgabe.
Wie viele der Politiker beneiden wohl manchmal die DemoCrowd und wuerden in bestimmten Situationen eig.auch gern mal alles hinschmeißen und unbeschwert leben , protestieren und beinahe jedes WE feiern anstatt sich den Kopf zu zermartern ueber gesellschaftliche/wirtschaftliche Pläne und Grundsätze?!? :-/

@RayWonders
Es gibt genügend Menschen die sich Gedenken machen und dennoch machtlos sind.

Politiker entscheiden nicht im Interesse des Volks. Den Massen hat man erfolgreich einen Stacheldraht durch die Köpfe gezogen - sodass die Reichen und Mächtigen (und die, die davon profitieren) die Geschicke der Welt in aller ruhe lenken können.

Die Schande dieses Gipfels!

1) Neben der unangebrachten und unverhätlnissmäßigen Zerstörungswut sind auch Medien anzuprangern. Hamburgs Straßen waren voll von sensationsgeilen Reportern, die jedem Böllerwurf nachrannten, als sei Jesus höchtspersönlich hinabgestiegen für die Salvation. Nicht ganz Hamburg brannte, die Schanze brannte und einige Teile in St.Pauli waren kurze Zeit Schauplatz von Ausschreitungen.
Wiederlich sind auch die Geier, die rumrannten mit ihren Handys und voyeuristisch jede Kleinigkeit aufnahmen, um sie dann heldenhaft in ihrer Timeline zu verewigen als "Schaut her! Ich war dabei. G20, das Kriegsgebiet".
Dumm waren auch die Betrunkenen, die versuchen mit Polizisten zu diskutieren, einfach peinlich und ebenfalls die Gören, die wenn sie einen Polizisten anrempelten und der sie zurückstieß grölten wie ein von tobsucht befallenes Kind und hinfielen in einer Schwalbe die Christiano Ronaldo hätte erbalssen lassen als Schwalbenkönig.


2)Twitter-User und Deutschland fordern Solidarität mit der Exekutive, nachdem diese direkt am ersten Tag eine Demo verhinderte und sich dachte, dass durch massives entgegentreten und einer Einschüchterungstaktik die Menschen dazu bewegen würden sich zu Bücken. Keiner spreitzt hier die Bäckchen! Der G20 ist NICHT ein Gipfel in dem sich Nonnen trafen oder vertreter der Watteindustrie. Dort saßen die Waffenhändler und Lobbyvertreter der Welt. Dort saßen Mörder, die nicht zögern würden dich zu töten für ihre Ziele. Leute die ihre Armeen bewegen und ihre Drohnen über bewohnte Gebiete Raketen werfen lassen. Leute die andere Länder überfallen für Ressourcen. Da hilft kein Tanzen und Topftrommeln auf der Straße! Da braucht es ein Statement.
Autos anzünden und Brandschatzen war hier falsch, aber diese Teilnehmer des G20 sollen sich auch nicht wilkommen fühlen!
Das die Polizei mit Maschinengewehren antantzt ist eine Schande, aber genau passend zum Zeitgeist der Weltpolitk und keine sollte glauben das alles gut ist! Die Maske der  Staatsmacht ist gefallen und warum sollte Deutschland anders sein.
Der Staat ist ein Organismus und um sich am Leben zu erhalten wird er nicht zögern Fremdkörper zu eliminieren.

3) Hamburg ist heute Hamburg. Genau wie davor. Es ist ruhig, sonnig und friedlich. Das störendste waren die Helikopter und ewigen Sirenen. Was bitteschön sind das für Volksvertreter die eine Armee vorher in eine Stadt schicken, sie lahmlegen und dann sich abgeschirmt vom Rest der Welt treffen? Pfui!

LG

kickboxer187 schrieb:Was bitteschön sind das für Volksvertreter die eine Armee vorher in eine Stadt schicken, sie lahmlegen und dann sich abgeschirmt vom Rest der Welt abschirmen? Pfui!

Na die Sicherung und Abschottung hat sich doch wohl als nötig erwiesen. Was wäre denn dein Alternativvorschlag?

kickboxer187 schrieb:Hamburg ist heute Hamburg. Genau wie davor. Es ist ruhig, sonnig und friedlich. Das störendste waren die Helikopter und ewigen Sirenen. Was bitteschön sind das für Volksvertreter die eine Armee vorher in eine Stadt schicken, sie lahmlegen und dann sich abgeschirmt vom Rest der Welt abschirmen? Pfui!

So schauts aus. Man hält in einer Stadt einen Gipfel ab, legt diese lahm und schottet sich ab? Wo ist den da bitte der tiefere Sinn?

Wie gesagt, die sollen ihren Gipfel auf ner einsamen Insel abhalten und gut ist.

@Negev

Wie gesagt, die sollen ihren Gipfel auf ner einsamen Insel abhalten und gut ist.

hab ich ja zuerst auch gedacht...bis ich erfahren habe das waren zusammen 10.000 Leute.....auf welcher Insel kannst du soviele Leute unterbringen.....da reicht dann auch meine Idee mit dem Krezufahrtschiff nicht mehr aus.....

@Atrox
Bürgernähe wäre die Alternative. Wir lebten in einer Demokratie.
Hier hat sich aber eine Elite getroffen die nicht die Wünsche ihrer Bürger vertritt, sondern die der Shareholder, der Industrie.
Trump, Erdogan, Putin etc. sind nicht wilkommen in Hamburg. Wir sind keine Gastgeber für radikale. Die können sich gerne in ihren autokratischen Ländern treffen.

@kickboxer187

Nun versteck dich nicht hinter der Worthülse "Bürgernähe" und sag doch mal konkret an, wie sich so ein Gipfel näher am Bürger zeigen soll. Offene Gesprächsrunde auf dem Fischmarkt?

Ich kenne nicht unbedingt eine Antwort. Was ich aber weiß ist dass eine Delegation, abgeschirmt von einer Armada bis an die Zähne bewaffneter, hochspezialisierter Kämpfer, keiner gutes Zeichen an die Bürger dieser Welt ist..

@kickboxer187
warum die sich nicht gleich HEIMLICH auf einer einsamen Insel  treffen, wäre doch viel praktischer und kostengünstiger ;)

PS: nehme ich zurück, es waren ja 10000 (hatte ich jetzt nicht bedacht) :)

@Atrox
@Optimist

querdenkerSZ schrieb:bis ich erfahren habe das waren zusammen 10.000 Leute

Was?
Wofür?
Ist doch sowieso alles ergebnislos?
Naja irgendeine Insel muss sich doch finden - oder ein einsamer Landstrich. Dann baut man eben so einen Regierungskomplex wo sie sich treffen können - kann auch nicht weniger kosten als diese Sicherheitsmaßnahmen, deren Folgen bzw. den Folgeschäden

@kickboxer187

Ich halte Politik oft für näher am Bürger als man denkt. Es wird allerdings selten genutzt. Ich habe mal einen Termin bei einem Abgeordneten meines Kreises erfragt. Ich habe damit gerechnet, dass ich ewig darauf warten muss. Schon ein paar Tage später saß ich dann dort zu seiner Sprechstunde. Und weißt du wieviele Leute da noch waren? Keiner!

Natürlich klappt das nicht bei einem Trump. Aber wer den politischen Dialog möchte, bekommt ihn eben auch. Dafür muss man keine Autos anzünden, sondern auch einfach mal das Gespräch suchen.

@Optimist

Weil keine Insel die entsprechende Infrastruktur aufweißt.

@Negev

Naja irgendeine Insel muss sich doch finden - oder ein einsamer Landstrich. Dann baut man eben so einen Regierungskomplex wo sie sich treffen können - kann auch nicht weniger kosten als diese Sicherheitsmaßnahmen, deren Folgen bzw. den Folgeschäden

hm wieviel Jahre der Planung brauchen wir da wenn du mal den BER oder die Elbphilharmonie als Maßstab nimmst?

kickboxer187 schrieb:Trump, Erdogan, Putin etc. sind nicht wilkommen in Hamburg. Wir sind keine Gastgeber für radikale. Die können sich gerne in ihren autokratischen Ländern treffen.

Dann stellt sich mir die Frage, warum Linksextreme genau das machen und per kapitalistischem Handy auch noch Randalierer aus anderen Ländern zur Randale nach Hamburg einladen?

Du merkst aber schon, wo da der Fehler im Detail steckt? Ach, sorry. Ich vergesse das immer. Bei den Linken sind die bösen ja immer nur die anderen, sie selber wähnen sich grundsätzlich auf der richtigen Seite. Selbstreflexion, gleich Null.

Optimist schrieb:warum die sich nicht gleich HEIMLICH auf einer einsamen Insel treffen, wäre doch viel praktischer und kostengünstiger ;)

Per Video Konferenz ist noch viel kostengünstiger. Könnte man sogar live übertragen, weil das da schließlich alle angeht. ;)

@nodoc
genau, das wäre viel besser.
Obwohl, 10000 per Videokonferenz, ob das machbar wäre? :)

Hier sieht man auch ganz gut auch die Fehler die die Polizei bei der Welcome to Hell Demo. Ob das wirklich so sinnvoll ist die Demonstranten an die Mauer zu drängen. Das fördert eher Gewalt als das es Gewalt verhindert.

Randale G20 Demo Hamburg - Clashes Hamburg (Welcome to Hell | Riot - Polizei vs. Demonstranten)

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@Optimist
Sicher besser machbar, wie zehntausend auf eine Insel zu verfrachten.
Warum müssen die sich überhaupt persönlich treffen? Was die zu bequatschen haben, können sie auch per App machen. Ist doch sowieso nur Geblubber. Das Trump das Weltklima scheixxegal ist, muss er Mutti ja nicht persönlich sagen. War auch so klar. Also, nix neues vom Gipfel.
Für wie viel Millonen€ mittlerweile? +-