@buntervogel das ist eine nicht unbedeutende Entwicklung, sie zeigt nämlich wo der Extremismus des IS seine fanatischen Anhänger überall sitzen hat oder dass Gruppierungen, die dem IS gar nicht die Treue geschworen haben, dennoch die gleichen Terrorziele verfolgen. Ziehen die Exremisten nicht mehr zum Dschihad nach Syrien und Irak aus, steigt die Anschlagsgefahr dort, wo sie ihre Netzwerke unterhalten.
Türkei, St.Petersburg und nun mutmaßlich Stockholm - die Attentäter stammen nicht aus dem Maghreb oder aus dem Nahen Osten.
mehrere zT sehr schwere Anschläge, die zB Mitglieder des sog. Kaukasusemirat und Attentäter aus Zentralasien verübten , fanden in Westeuropa wenig bis kaum Beachtung.
wer mehr dazu erfahren will:
http://www.focus.de/politik/experten/osthold/terrorismus-kaukasus-emirat-ist-russland-gefaehrlichste-terrororganisation_id_6915538.htmljetzt machen Terroristen aus Zentralasien mit Anschlägen in West-Europa auf sich aufmerksam. es hat keinen Sinn, den Terror der Dschihadisten zu igenorieren, bloss weil er weit weg ist (Afrika, Naher Osten, Asien). wer ihn nicht als Teil einer weltweiten radikal-islamischen /dschihadistischen Bewegung versteht, sondern als ""Einzelfall" sieht, irrt mMn.
Anschlag Türkei:Bei den Männern habe es sich um einen Usbeken, einen Kirgisen und einen russischen Staatsbürger gehandelt, berichteten mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend unter Berufung auf Sicherheitskreise. Usbekistan, Kirgisien und Dagestan sind überwiegend muslimisch geprägt und gehörten einst zur Sowjetunion. Zahlreiche Extremisten aus dem Kaukasus und aus Zentralasien haben sich der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) angeschlossen und kämpfen in Syrien und im Irak.
beim
Terroranschlag in St. Petersburg kamen der Haupttäter und weitere Tatverdächtige auch aus der zentralasiatischen Region.
Der junge Kirgise, der für das Attentat verantwortlich sein soll, sei gebürtiger Usbeke. Das russische Ermittlungskomitee und der kirgisische Geheimdienst bestätigten, dass Akbarschon Dschalilow die Instruktionen zur Vorbereitung des Attentats von anderen Usbeken bekommen haben könnte. Diese sollen der terroristischen Gruppe "Tawhid-Wal Dschihad" angehören und sich an Kampfhandlungen in Syrien beteiligen....
Dschalilow habe die radikalen Usbeken bei einem Besuch in seiner Heimatstadt Osch im Süden Kirgistans vor Kurzem aktiv kontaktiert. In der islamisch-konservativ geprägten Stadt sollen Hunderte von ihnen leben. Aus dem Untergrund heraus seien sie in sozialen Netzwerken aktiv, heißt es weiter.
https://www.tagesschau.de/ausland/attentaeter-petersburg-101.htmlbesonders hervorzuheben ist das Video
https://www.tagesschau.de/ausland/anschlag-petersburg-103.htmlweiterführend
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/nach-dem-anschlag-weitere-fahndungserfolge-in-st-petersburg-14960643.html